DE388642C - Vor- und rueckwaerts arbeitender Hobelstahlhalter - Google Patents
Vor- und rueckwaerts arbeitender HobelstahlhalterInfo
- Publication number
- DE388642C DE388642C DET24940D DET0024940D DE388642C DE 388642 C DE388642 C DE 388642C DE T24940 D DET24940 D DE T24940D DE T0024940 D DET0024940 D DE T0024940D DE 388642 C DE388642 C DE 388642C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tool
- backwards
- steel holder
- magnet
- tools
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D1/00—Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only
- B23D1/18—Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only cutting on both the forward and the return stroke
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manipulator (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen vor- und rückwärts
arbeitenden Hobelstahlhalter mit einem um i8o° schwenkbaren Werkzeug oder zwei
abwechselnd heb- und senkbaren Werkzeugen und besteht darin, daß die Dreh- oder Heb-
und Senkbewegung, des Werkzeugträgers oder der Werkzeugträger von einem: Elektromagneten
in Abhängigkeit von der elektrischen Umsteuerung- des die Arbeitsbewegung ausführenden
Maschinenteiles bewirkt wird.
Gegenüber bekannten Vorrichtungen, bei denen zum Zwecke der Ausnutzung sowohl
des Arbeits- als auch des Rücklaufs des Werkzeuges eine Drehung desselben um i8o° stattfindet
oder bei denen zwei Werkzeuge' an-. geordnet sind, von denen das eine beim
Arbeitsgang und das andere beim Rücklauf des Werkzeugträgers zur Wirkung kommt,
weist die Erfindung mehrfache Vorteile auf.
Der elektrische Antrieb der drehbaren oder heb- und senkbaren Werkzeuge oder Werkzeugträger
ist bedeutend einfacher als die bisher bekannten, rein mechanisch hydraulisch
oder pneumatisch wirkenden Antriebe. Es
a5 sind keine verwickelten- Einrichtungen er-
j., forderlich,,um den Antrieb bei verschiedenen
Einstellungen der Arbeitsbewegung zu ermöglichen.
Die elektrische Stromzuführung kann durch eine biegsame Leitung erfolgen, durch
Stromabnehmer und feste Stromschienen usw., und ist hierdurch ebenso einfach als dauernd
betriebssicher. Darüber hinaus ermöglicht sie aber auch einen einheitlichen Bau der Maschine,
falls diese mit einer elektrischen Um- ■ steuervorrichtung ausgerüstet ist. Es kann"
nämlich dieselbe Stromquelle sowohl zur Umsteuerung der ,'Maischine als auch zur Steuerung,
der Werkzeuge oder deren Träger benutzt werden,'und man erhält schließlich
einen rein elektrischen, selbsttätigen Antrieb, bei dem sowohl beim Arbeits- als auch beim " "
Rückgang des. Werkzeuges, eine Bearbeitung,
erfolgt und somit die größte Ausnutzung der Maschine bei einfacher Ausbildung und
sicherster Wirkungsweise gewährleistet ist.
Die Erfindung sei an Hand der Äusführungsbeispiele
der Zeichnung erläutert.
In den Abb. 1 bis 3 ist im Schema die Anwendung
der Erfindung auf Werkzeuge dargestellt, die um i8o° zwischen jeder Arbeits-
bewegung — Hin- und Rückgang — gedreht werden. In den Abb. 4 bis 6 ist im Schema
eine Anordnung dargestellt, bei der zwei Werkzeuge abwechselnd je, beim Arbeits- und
Rückgang zur Wirkung gelangen. In beiden Fällen ist angenommen, daß der Werkzeugsupport
feststeht, während "sich das Werkstück
bewegt. Die Erfindung- ist aber auch In
gleicher Weise für den umgekehrten Arbeitsvorgang anwendbar. Daß neben · der; dargestellten·
selbsttätigen Steuerung aushilfsweise eine Handsteuerung vorgesehen werden
kann,, ist selbstverständlich. ... .,. ./ "-"."".: :.
Das Werkzeug d, AbK i,,2>
ist· inC.Träger a
gehalten. Das. Werkstückh'bewegt :.sicfr ■in
AbKi in der Pfeilriohtung nach."links, (Arbeitsgang),
in "Abb. 2 Xn dep'Pfeilriehtüng
nach .rechts- (Rücklauf). gegenübeK dem. ,feststehendenWerkzeug S. Der Träger'a ist'mit
einem Magneten b verbunden, der als, permarienter
Magnet gedacht ist. Er ist drehbar innerhalb der Magnetspule c gelagert und
besitzt einen Portsatz i, um den ein Bandw
geschlungen ist, an welchem eine Zugfeder k angreift. Der Werkzeugträger α mit dan
Magneten b und dem Fortsatz i ist drehbar im einstellbaren Support gelagert, während
der Magnet c und das Widerlager J der Federt
fest im Support angeordnet sind.
Während des Arbeitsganges des Werkstückes (Abb. i) möge die Magnetwicklung c
to erregt sein. Ist Gleichstrom als Erregerstrom vorhanden, so wird die Wicklung c so ausgebildet,
daß in ihr Pole entstehen, die um i8o° gegenüber dem Pol des permanenten
Magneten b versetzt sind. Sie bewirkt infolgedessen die Drehung des Werkzeugträgers
α aus seiner vorhergehenden, der Abb. 2 entsprechenden Stellung in die in
Ahb. 1 gezeichaeuete Stellung, wobei das Band m
um den Fortsatz i aufgewickelt wird und einen ao Bogen von i8o° umspannt. Bei der Bewegungsumkehr wird nun die Wicklung c
stromlos, die Feder k kommt zur Wirkung und zieht das Band tn von dem Fortsatz i,
wobei der letztere und mit ihm der Magnet & sowie der Werkzeugträger α um i8o° zurück- 1
gedreht werden und die Anfangsstellung \ wieder- erreichen. Diese abgewickelte Stellung
des· Bandes m und die um i8o° gedrehte
Stellung des Werkzeuges ei ist in Abb. 2 dargestellt.
- ·
Die selbsttätige Erregung und Aberregung in · Abhängigkeit von der Umsteuerung der
Maschine ist im Schema der Abb. 3 erläutert, die auch eine Aufsicht auf das Werkzeug
samt Träger usw. zeigt. Zur Erregung des , Magneten c ist hier eine Stromquelle s benutzt,
die beliebig sein und auch zur sonstigen Steuerung der Maschine verwendet sein kann.
η ist der Stiefelknecht, der die Umsteuerung der Maschine bewirkt und auf dem Bogen 0 ;
sitzt. Er trägt einen Kontakt^ der in der ;
gestrichelt gezeichneten Stellung den Stromkreis der Stromquelle j schließt über die Leitungen
v} q} Magnetwicklung c, Leitung t. In
dieser Stellung wird also das Werkzeug in der irr Abb. 1 gezeichneten Lage erhalten. In der
ausgezogenen Stellung des Stiefelknechtes ist der Stromkreis der Stromquelle,? unterbrochen,
und das Werkzeug befindet sich in der Stellung gemäß Abb. 2. Die Lage des Bandes m
in der Aufsicht der Abb. 3 entspricht der erregten Magnetwickltmg c und der Stellung des
Stiefelknechtes in der gestrichelten Lage.
Im Beispiel der Abb. 4 und 5 sind zwei Werkzeuge mit zugehörigen Trägern angeordnet,
die beispielweise durch Federwirkung vom Werkstück abgehoben werden. In Abb. 4
bewegt sich das Werkstück nach links relativ j zu den Werkzeugen (Arbeitsgang), in Abb. 5
bewegt es sich nach rechts (Rückgang).
■ Die beiden Werkzeuge oder deren Träger werden durch eine Schwinge e gegen das
Werkstück vorgetrieben. Die Schwinge e ist auf einer Welle / festgelagert, die ebenso wie
die Führungen der Werkzeugträger sowie das
. Widerlager I im Support angeordnet sind.
Auf der Welle f möge wiederum ein per-
' manenter Magnet sitzen, um ihn herum ist wiederum eine Wicklung c angeordnet, wie
dies bei dem früheren Beispiel beschrieben
■ wurde. Das Band» steht wiederum unter der Wirkung einer Feder k und wird beiserregter
Magnetwicklung (Abb. 4) etwas aufgewickelt, wie dies die Aufsicht der Abb. 6 zeigt, während es bei aberregtem Magneten
durch die Kraft der Feder k abgezogen wird
und hierdurch die Welle f entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, wodurch die Schwinge e ge-
: kippt wird, das rechtsliegende Werkzeug hochgeht und das linksliegende Werkzeug abbewegt
wird in die Stellung gemäß Abb. 5.
Auch hier wird die abwechselnde Erregung und Aberregung der Magnetwicklung c in Abhängigkeit
vom Stiefelknecht« (Abb. 6) herbeigeführt.
In der gestrichelten. Lage des Stiefelknechtes «■ wird die Wicklung c von der
Stromquelle s über die Leitung.ü,„die Kontaktbrücke
pj die Leitung q zurück" über die.Leitung
t erregt, entsprechend einer Lage der Schwinge e und des Banden m, wie in den
Abb. 4 und 6 dargestellt Jn der ausgezogenen Stellung des Stiefelknechtes ist die Magnetwicklung
aberregt, entsprechend einer Lage der Schwingen gemäß Abb. 5.. ' "
. Natürlich ist die Erfindung- keineswegs auf
die Anwendung der. beschriebenen elektromagnetischen
Einrichtung beschränkt. Diese stellt vielmehr nur ein der Einfachheit halber
gewähltes Ausführungsbeispiel dar. In der Praxis wird man andere geeignetere Vorrichtungen
nach Art kleiner Elektromotore verwenden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vor- und rückwärts arbeitender Hobelstahlhalter mit einem um i8o° schwenkbaren Werkzeug oder zwei abwechselnd heb- und senkbaren Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreh- oder Senk- no bewegung des Werkzeugträgers oder der Werkzeugträger von einem Elektromagneten in Abhängigkeit von der elektrischen Umsteuerung der die. Arbeitsbewegung ausführenden Maschinenteile bewirkt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET24940D DE388642C (de) | 1921-02-02 | 1921-02-02 | Vor- und rueckwaerts arbeitender Hobelstahlhalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET24940D DE388642C (de) | 1921-02-02 | 1921-02-02 | Vor- und rueckwaerts arbeitender Hobelstahlhalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE388642C true DE388642C (de) | 1924-01-17 |
Family
ID=7551753
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET24940D Expired DE388642C (de) | 1921-02-02 | 1921-02-02 | Vor- und rueckwaerts arbeitender Hobelstahlhalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE388642C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE939121C (de) * | 1950-08-06 | 1956-02-16 | Franz Arnold | Stahlhaltekopf zum Vor- und Rueckwaertshobeln |
WO2023004088A3 (en) * | 2021-07-21 | 2023-03-02 | Regency Mill Services LLP | Bidirectional roller corrugating tool holder |
-
1921
- 1921-02-02 DE DET24940D patent/DE388642C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE939121C (de) * | 1950-08-06 | 1956-02-16 | Franz Arnold | Stahlhaltekopf zum Vor- und Rueckwaertshobeln |
WO2023004088A3 (en) * | 2021-07-21 | 2023-03-02 | Regency Mill Services LLP | Bidirectional roller corrugating tool holder |
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