DE720585C - Mit Strom von gleichbleibender Staerke gespeister Gleichstrommotor der Metadynebauart zum Antrieb von Aufzuegen, Hebezeugen o. dgl. - Google Patents

Mit Strom von gleichbleibender Staerke gespeister Gleichstrommotor der Metadynebauart zum Antrieb von Aufzuegen, Hebezeugen o. dgl.

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DE720585C
DE720585C DEP69864D DEP0069864D DE720585C DE 720585 C DE720585 C DE 720585C DE P69864 D DEP69864 D DE P69864D DE P0069864 D DEP0069864 D DE P0069864D DE 720585 C DE720585 C DE 720585C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/02DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
    • H02K23/20DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having additional brushes spaced intermediately of the main brushes on the commutator, e.g. cross-field machines, metadynes, amplidynes or other armature-reaction excited machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

  • Mit Strom von gleichbleibender Stärke. gespeister Gleichstrommotor der Metadynebauart . zum Antrieb von Aufzügen, Hebezeugen o. dgl. Es wird von den Antriebsmotoren für Aufzüge, Hebezeuge u. dgl. gefordert, daß sie eine von der Belastung unabhängige Geschwindigkeit entwickeln und außerdem ein Stillsetzen des Aufzugs an einer bestimmten Stelle sowie ein :sanftes Beschleunigen und Bremsen ermöglichen. -Der Gegenstand -der Erfindung erfüllt diese Bedingungen unter Verwendung von Gleichstrommotoren der Metadynebauart in äußerst einfacher Weise und mit einem verhältnismäßig kleinen Schaltgerät. Erfindungsgemäß ist zu diesem Zweck die Motor-Metadyne mit einer annähernd in der Erregerbürstenachse wirkenden fremderregten Regelwicklung und einer ständig an die Erregerbürsten angeschlossenen Ständerwicklung versehen, deren Durchflutung der in derselben Richtung verlaufenden Ankerdurchflutung entgegenwirkt. Die Metadyne trägt außerdem auf den Polen eine oder mehrere Dämpferwicklungen.
  • Eine Metadyne besteht ähnlich wie eine gewöhnliche Gleichstrommaschine im wesentlichen aus einem -Ständer= und einem umlaufenden bewickelten- Anker mit Stromwender. Auf dem letzteren "sind je Polpaar zwei Erregerbürsten und zwei zwischen diesen - angeordnete Arbeitsbürsten vorgesehen. Bei einer Motor-Metadyne -liegen die Arbeitsbürsten in einem Konstantstromkreis, während die Erregerbürsten gewöhnlich eine in der Erregerbürstenachse liegende Wicklung speisen. Die Pole der Metadyne sind zweckmäßig in je zwei Teilpole unterteilt, zwischen denen die einzelnen Bürsten oder Bürstensätze .angeordnet sind.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt eine Motor-Metadyne nach der Erfindung zum Antrieb eines Fahrstuhls oder Aufzugs. M stellt den Anker des Motors mit den beiden Arbeitsbürsten a, c und den beiden Erregerbürsten b, d dar, die annähernd in der Mitte zwischen den beiden Arbeitsbürsten angeordnet sind. Die Pole P erzeugen beim normalen Fahrbetrieb einen resultierenden Fluß in Richtung .der Erregerbürstenachse. Auf diesen Polen ist eine Regelwicklung X vorgesehen, die über einen Umkehrschalter R gespeist wird. Außerdem ist in diesem Stromkreis ein Schalter K vorgesehen, durch den die Wicklung X kurzgeschlossen werden kann. Als Stromquelle kann zweckmäßig der gleiche Konstantstromkrei:s verwendet werden, an den die Arbeitsbürsten des Motorankers angeschlossen sind. Die Pole P tragen außerdem eine Wicleluflg H, de mit den Erregerbürsten b, d ständig verbunden und so angeordnet ist, daß sie einen Fluß erzeugt. welcher demjenigen der Wicklung X entgegenwirkt und zwischen den Bürsten a., c eine EMK erzeugt, die der angelegten Spannung gleichgerichtet ist. Die Windungszahl der Wicklung H ist so bemessen, daß sie normalerweise genügt, um die Wirkung eines jeden Flusses zu unterdrücken, der durch den Ankerstrom längs der Bürstenachse b, d hervorgerufen wird, falls die Wicklung X unwirksam ist.
  • Der durch die Wicklung H fließende Strom wird durch die zwischen den Bürsten b, d vorhandene EMK hervorgerufen. Diese EMK wird durch die Ankerleiter erzeugt, da diese in dem Ankerfeld umlaufen, das durch den zwischen den Bürsten a., c fließenden Strom aufgebaut wird. In ähnlicher Weise ruft das von dem Pol P erzeugte resultierende Feld zwischen den Bürsten a, c eine EMK hervor, welche beim normalen Fahrbetrieb die Gegen-EMK des Motors bildet.
  • Der magnetische Kreis der Pole P ist so angeordnet und bemessen, daß er bei Flüssen, die ein wenig größer sind als die normalen Arbeitsflüsse, hoch gesättigt ist. Durch diese Flußbegrenzung ergibt sich dann ein Grenzwert des Motordrehmoments. Ist zier Aufzug in Ruhe und damit die Drehzahl des Motors gleich Null, so ist der Anker des Motors normalerweise durch einen Schalter überbrückt. Durch Öffnendes Schalters und Erregen der Wicklung X wird der Motor, der Richtung des Erregerstromes in der Wicklung X entsprechend, in der einen oder anderen Richtung anlaufen.
  • Soll der Aufzug zum Stillstand gebracht werden, so wird die Wicklung -X von der Stromquelle abgeschaltet und kurzgeschlossen. In diesem Fall wird der von der Wicklung H erzeugte Fluß überwiegen und eine Richtungsumkehr des in der Erregerbürstenachse wirkenden Läuferflusses und des Drehmoments anstreben, so daß der Motor bremsend wirkt. Dadurch wird natürlich die Richtung der Gegen-EMK zwischen den Arbeitsbürsten a, c umgekehrt, so daß sie die gleiche Richtung wie die angelegte Spannung hat. Hierdurch wird, falls die an die Bürsten a, c angelegte Spannung von !den Sekundärbürsten einer Umformer-Metadyne oder eines anderen, einen konstanten Strom liefernden Stromerzeugers mit geeigneter Charakteristik abgenommen wird, eine Nutzbremsung erzielt.
  • Abb. z zeigt ,die Drehmomentdrehzahlcharakteristik des erfindungsgemäß verwendeten Motors. Kurve A zeigt den Drehmomentverlauf bei erregter Wicklung X, d. h. bei Beschleunigung und .bei normalem Fahrbetrieb. Kurve B stellt den Verzögerungs-und Bremsbetrieb dar, bei welchem die Wicklung X von der Stromquelle abgeschaltet und kurzgeschlossen ist. Das Drehmoment für den Betriebsfall gemäß der Kurve A fällt bei Höchstgeschwindigkeit sehr schnell ab. Dies beruht auf,der Wirkung der Wicklung H, die dem Hauptfuß entgegenwirkt. Der obere Teil der Kurve A verläuft infolge der obenerwähnten hohen Sättigung flach.
  • Die Wirkung der Wicklung H kann durch Vergrößerung der Erregung in Richtung der Arbeitsbürstenachse -durch Anordnung einer Wicklung PV im Ständer, wie Abb. 3 zeigt. vergrößert werden.
  • Aus der steilen Neigung der Kurve A bei höheren Geschwindigkeiten ergeben sich beträchtliche Vorteile. Die Belastung hat nämlich infolgedessen auf die Größe der G;-schwindigkeit des Aufzugs keinen großen Einfluß. Beispielsweise stellt auf der Kurve A ,der Punkt f die volle Belastung und der Punkt L eine geringere Belastung, beispielsweise die durch den leeren Aufzug hervorgerufene Belastung, dar. Die Entfernung zwischen diesen beiden Punkten in Richtung der Abszissenachse ist verhältnismäßig klein.
  • Würde der Motor keine Dämpferwicklung D enthalten, so würde beim Übergang vom Fahr- auf Bremsbetrieb das Kurzschließen der fremderregten Wicklung X eine Verschiebung der Arbeitspunkte f und Z auf der Kurve ,4 nach den Punkten m bzw. n auf der Kurve B hervorrufen. Diese plötzliche Drehmomentänderung würde nicht nur einen sehr schnellen Beginn der Verzögerung und damit ein Unbehagen der Fahrgäste in ,dein Aufzug verursachen, sondern auch, je nachdem in welchem Punkte (f oder L) derKurve A der Motor vor dem Ab- oder Umschalten der WicklungX gerade arbeitet, sehr verschieden groß sein (fzn bzw. In); dadurch sind aber auch die entsprechenden, den Drehmomentänderungen proportionalen Verzögerungen sehr verschieden. Aus Abb. 2 ist zu ersehen, daß der Aufzug nach dem Übergang von dem Arbeitspunkt f zum Arbeitspunkt na rascher seine Geschwindigkeit verringern wird als beim Übergang von dem Arbeitspunkt L zum Arbeitspunkt n.
  • Zur Beseitigung dieses Nachteils sind daher erfindungsgemäß Dämpferwicklungen geeigneter Bemessung vorgesehen. Diese bewirken, daß das Drehmoment entsprechend den Kurven C und D in Abb. 2 sich ändert, welche die Kurve B in den Punkten zri bzw. zi schneiden, wodurch eine wesentlich langsamere Änderung des Drehmoments und damit auch der Geschwindigkeit erreicht wird. Aus Abb. 2 ist ferner zu ersehen, daß am Anfang der Verzögerungsperioden die Kurven C und D in bezug auf -die Punkte f bzw. Z dem gleichen Gesetz folgen. Die zu den Punkten f und Z gehörenden Ordinaten der Kurven C und D stellen die Verzögerungsdrehmomente dar. Die Verzögerung ist praktisch die gleiche, ob der Aufzug belastet oder leer ist. Die Dämpferwicklung verbessert auch das Anlaufen, und zwar wandert der Arbeitspunkt auf der gestrichelten Linie E anstatt auf der A, nach welcher er unmittelbar von dem Punkt- O zum Höchstwert des Drehmoments überspringt.
  • Die Dämpferwicklung kann, wie bei elektrischen Maschinen an sich bekannt, als ein geschlossener Kupferring- auf einem oder mehreren Polkernen angeordnet (Abb. i) oder als Käfigwicklung in den Polschuhen vorgesehen sein. Zweckmäßig wird die Dämpferwicklung möglichst groß bemessen, beispielsweise derart, daß die Zeitkonstante der Änderung des Flusses ungefähr eine halbe Sekunde beträgt. Zu diesem Zweck wird der Kupferquerschnitt der Dämpferwicklung einen wesentlichen Teil der Fläche einnehmen, die sonst die Feldwicklungen eingenommen haben.
  • Die Bremswirkung des Motors kann, nachdem die Wicklung X abgeschaltet und gegebenenfalls durch den Kurzschließer K überbrückt ist, durch eine zusätzliche fremderregte Wicklung PV vergrößert werden. Wie Abb. 3 zeigt, ist die Wicklung PV so angeordnet, daß sie in dem Motoranker einen magnetischen Fluß erzeugt, der in Richtung der Arbeitsbürstenachse verläuft, und den in dieser Achse verlaufenden Ankerfluß unterstützt. Dadurch wird die EMK an den Erregerbürsten und somit der durch :die Wicklung H fließende Erregerstrom vergrößert, so daß -die Wirkung der Wicklung H auf den Wert des resultierenden Flusses, der das Bremsdrehmoment hervorruft, vergrößert wird. _ Die zusätzliche Wicklung PV wird von der gleichen Stromquelle gespeist, welche auch zur Speisung der Wicklung X dient.
  • Gemäß der Erfindung .können die Pole P des Motors entweder ungeteilt oder in zwei Teilpole unterteilt sein. Ein zweipoliger Motor beispielsweise ist dann in :letzterem. Fall, wie die Abb.4 und 5 zeigen, mit vier Teilpolen Pt versehen. Die Wicklung H der Anordnung nach Abb. i ist hierbei wiederum derart .geschaltet, daß sich ein resultierender magnetischer Fluß in Richtung- der Erregerbürstenachse ergibt. Die Hauptwicklung X besitzt auf jedem der Teilpole Spulen, welche miteinander zu einem geschlossenen Stromkreis verbunden sind, der in den vier Punkten p, q, r und s der Spulen angezapft ist. An diese diametral gegenüberliegenden Anzapfungen p, y oder q, s kann die Stromquelle mittels des Schalters G angeschlossen werden. Die Wicklungen sind so angeordnet, daß, falls sie mit dem einen Paar der beiden Anzapfungen, beispielsweise p, y, verbünden sind, ein resultierender magnetischer Fluß in Richtung :der einen Bürstenachse, beispielsweiseder Erregerbürstenachse, entsteht. Sind sie jedoch mit Hilfe :des Umschalters G mit den anderen beiden Anzapfungen q, s verbunden, so entsteht :das resultierend e Feld in Richtung der anderen Bürstenachse, also beispielsweise der Arbeitsbürstenachse. Dadurch wird dieselbe Wirkung wie mit der. Anordnung nach Abb. 3 hervorgerufen, bei der in der einen Stellung eines in Abb. 3 nicht dargestellten Schalters :die Wicklung X (Motorbetrieb) und in der anderen Stellung des Schalters die Wicklung PV (Bremsen) erregt wird.
  • Durch die Anordnung der einzelnen Spulen der fremderregten Wicklung X in einem geschlossenen Stromkreis wirken diese, falls die Erregung abgeschaltet ist, als eine Dämpferwicklung. Der Schalter R ist ein Umschalter für die Wicklung X, der dazu dient, für -die gewünschte Drehrichtung die richtige Stromrichtung in den beiden Stellungen (Anfahren, Bremsen) des Schalters G zu erhalten.
  • Um den Aufzug an der gewünschten Stelle stillsetzen zu können, ist es zweckmäßig, die Durchflutung der Hauptwicklung X, beispielsweise durch Parallelschaltung von Widerständen oder Änderung der Windungszahl zu verringern, sobald der Förderkorb sich dem Haltepunkt nähert, so daß der Aufzug durch den Motor nur noch mit geringer Geschwindigkeit angetrieben wird. Kurz vor dem Haltepunkt kann dann in der üblichen Weise eine mechanische Bremse betätigt und damit der Aufzug in der verbleibenden kurzen Entfernung zum Halten gebracht werden. Beim Bremsen kann z. B. so vorgegangen werden, daß die Bremse außer Betrieb bleibt, solange Strom durch den Motoranker fließt. Wird der Motoranker kurggeschlossen, :d. h. durch einen Schalter überbrückt, so wird eine elektromagnetische Einrichtung, :die die Bremse steuert bzw. offen hält, solange durch den Motoranker Strom fließt, außer Tätigkeit gesetzt, so daß die Bremse sofort anspricht.
  • Aus Abb. a geht hervor, daß die Kurve C durch :den Punkt W geht und dann in einer Spirale um den Punkt h verläuft. Das Drehmoment steigt zuerst über :den Punkt k, dann steigt die Geschwindigkeit bis zu dem Wert des Punktes j, der dem Wert des Punktes gleichwertig sein kann.
  • Dieses beim Bremsvorgang auftretende Merkmal ist in dem Schaubild nach Abb.6 noch einmal veranschaulicht, welches den Verlauf der Geschwindigkeit in Abhängigkeit v an der Hubhöhe darstellt. Die Kurve D' gilt für geringe Last, die Kurve C für Volllast. Beide Kurven gehen durch den Punkt j, bei dem die Bremsen betätigt werden müssen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit Strom von gleichbleibender Stärke gespeister Gleichstrommotor der Metadynebauart zum Antrieb von Aufzügen, Hebezeugen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Metadyne bei normalem Fahrbetrieb mit einer annähernd in der Erregerbürstenachse wirkenden fremderregten Regelwicklung (X) und einer in derselben Richtung wirkenden, ständig an die. Erregerbürsten angeschlossenen Ständerwicklung (H) versehen ist, deren Durchflutung der in derselben Richtung verlaufenden Ankerdurchflutung entgegenwirkt, und daß die Metadyne außerdem zur Vermeidung störender Drehmomentänderungen auf den Erregerpolen eine oder mehrere Dämpferwicklungen (D) hat. Gleichstrommotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise einen großen Querschnitt aufweisende Dämpferwicklung (D) als geschlossener Kupferring auf einem oder mehreren Polen oder als Käfigwicklung in den Polschuhen dieser Pole angeordnet ist. 3. Gleichstrommotor nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Senken zur Verstärkung :der Bremswirkungdes Motors im Ständer eine zusätzliche fremderregte Wicklung (PV) angeordnet ist, deren Durchflutung in demselben Sinne wirkt wie die in der Arbeitsbürstenachse (a-, c) wirkende Läuferdurchflutung und die nur während des Bremsens eingeschaltet ist. 4.. Gleichstrommotor nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet., daß jeder Pol (P) des Gleichstrommotors in zwei benachbart angeordnete Teilpole (P1, P., Abb. .4) unterteilt ist, auf denen je eine Spule der fremderregten Wicklung (X), eine von dien Erregerbürsten gespeiste Wicklung (H) und eine Dämpferwicklung (D) vorgesehen sind, und daß die ersten beiden Wicklungen derart erregt werden, daß während des normalen Fahrbetriebs die Resultierenden der von ihnen erzeugten Durchflutungen annähernd in der Erregerbürstenachse wirken. 5. Gleichstrommotor nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Teilpolen angeordneten Spulen der fremderregten. Wicklung zu einem geschlossenen Stromkreis verbunden sind, und daß die geschlossene Wicklung über zwei diametral gegenüberliegende Verbindungspunkte gespeist wird (Abb. q. und 5). 6. Gleichstrommotor nach Anspruch oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Wicklung (X), gegebenenfalls über einen Umschalter (G), während des normalen Fahrbetriebs über solche Verbindungspunkte (p, y) gespeist wird. daß die Resultierende der einzelnen Durchflutungen der geschlossenen Wicklung in der Erregerbürstenachse (b, d) wirkt, und daß während des Bremsens die geschlossene Wicklung (X) über solche Verbindungspunkte (q, s) erregt wird, daß die Resultierende der einzelnen Durchflutungen der geschlossenen Wicklung in der Arbeitsbürstenachse (a., c) wirkt. Gleichstrommotor nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung der fremderregten Wicklung (Z") des Motors herabgesetzt wird, "nenn der Aufzug oder das Hebezeug sich dein Stillsetzpunkt nähert-, und daß kurz vor dem Stillsetzpunkt eine oder mehrere Bremsen betätigt werden. B. Gleichstrommotor nach Anspruch ; , dadurch gekennzeichnet, daß die beispielsweise mechanisch wirkende Bremse durch eine in Abhängigkeit von dem Motorstrom gesteuerte elektromagnetische Einrichtung dann in Betrieb gesetzt wird, wenn der Motoranker kurzgeschlossen, d. h. überbrückt wird. 9. Gleichstrommotor nach Anspruch i 1»s 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellen seiner Drehzahl durch Einstellen der Erregung der fremderregten Wicklung (X) erfolgt. io. Gleichstrommotor nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Umsteuern :des. Motors durch Umpolen der fremderregten Wicklung (1) mittels geeigneter Schalter erfolgt. i i. Gleichstrommotor nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsung des Motors durch Kurzschließen der von der Stromquelle abgeschalteten fremderregten Wicklung (1') erfolgt. 1z. Einrichtung zum Speisen eines oder mehrerer Gleichstrommotoren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Konstantstromquelle eine Umformer- oder Generator-Metadyne vorgesehen ist.
DEP69864D 1933-08-31 1934-08-21 Mit Strom von gleichbleibender Staerke gespeister Gleichstrommotor der Metadynebauart zum Antrieb von Aufzuegen, Hebezeugen o. dgl. Expired DE720585C (de)

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DEP69864D Expired DE720585C (de) 1933-08-31 1934-08-21 Mit Strom von gleichbleibender Staerke gespeister Gleichstrommotor der Metadynebauart zum Antrieb von Aufzuegen, Hebezeugen o. dgl.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972341C (de) * 1950-02-11 1959-07-09 Licentia Gmbh Antriebsanordnung fuer elektrische Lokomotiven, deren Fahrmotoren ihre Energie entweder von der Fahrleitung oder von einer auf dem Fahrzeug mitgefuehrten Kraftquelle, z. B. Dieselmotor mit Hauptgenerator, erhalten
DE976727C (de) * 1942-09-26 1964-03-26 Aeg Aus einem Konstantstrommotor bestehender elektromotorischer Antrieb

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976727C (de) * 1942-09-26 1964-03-26 Aeg Aus einem Konstantstrommotor bestehender elektromotorischer Antrieb
DE972341C (de) * 1950-02-11 1959-07-09 Licentia Gmbh Antriebsanordnung fuer elektrische Lokomotiven, deren Fahrmotoren ihre Energie entweder von der Fahrleitung oder von einer auf dem Fahrzeug mitgefuehrten Kraftquelle, z. B. Dieselmotor mit Hauptgenerator, erhalten

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