DE972341C - Antriebsanordnung fuer elektrische Lokomotiven, deren Fahrmotoren ihre Energie entweder von der Fahrleitung oder von einer auf dem Fahrzeug mitgefuehrten Kraftquelle, z. B. Dieselmotor mit Hauptgenerator, erhalten - Google Patents

Antriebsanordnung fuer elektrische Lokomotiven, deren Fahrmotoren ihre Energie entweder von der Fahrleitung oder von einer auf dem Fahrzeug mitgefuehrten Kraftquelle, z. B. Dieselmotor mit Hauptgenerator, erhalten

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DE972341C
DE972341C DEL1143A DEL0001143A DE972341C DE 972341 C DE972341 C DE 972341C DE L1143 A DEL1143 A DE L1143A DE L0001143 A DEL0001143 A DE L0001143A DE 972341 C DE972341 C DE 972341C
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DEL1143A
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Walter Dr-Ing Feill
Werner Dr-Ing Nuernberg
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K47/00Dynamo-electric converters
    • H02K47/12DC/DC converters
    • H02K47/16Single-armature converters, e.g. metadyne
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L50/00Electric propulsion with power supplied within the vehicle
    • B60L50/10Electric propulsion with power supplied within the vehicle using propulsion power supplied by engine-driven generators, e.g. generators driven by combustion engines
    • B60L50/11Electric propulsion with power supplied within the vehicle using propulsion power supplied by engine-driven generators, e.g. generators driven by combustion engines using DC generators and DC motors
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    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
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Description

  • Antriebsanordnung für elektrische Lokomotiven, deren Fahrmotoren ihre Energie entweder von der Fahrleitung oder von einer auf dem Fahrzeug mitgeführten Kraftquelle, z. B. Dieselmotor mit Hauptgenerator, erhalten Die zum Antrieb von Fahrzeugen allgemein verwendeten Reihenschlußmotoren haben die Eigenschaft, daß bei Speisung mit konstanter Spannung ihre Stromaufnahme mit zunehmender Geschwindigkeit abnimmt. In demselben Maß sinkt auch die Leistung der Reihenschlußmotoren. Soll aber eine bestimmte Leistung über einen größeren Geschwindigkeitsbereich konstantgehalten werden, so muß mit zunehmender Geschwindigkeit entweder die Spannung am Motoranker erhöht oder das Motorfeld geschwächt werden. Bei Speisung der Motoren aus einer Fahrleitung oder einer Akkumulatorenbatterie ist der erste Weg nicht gangbar. Bei Speisung aus einem auf dem Fahrzeug befindlichen Generator, der beispielsweise von einem Dieselmotor angetrieben wird, ist eine Erhöhung der Ankerspannung zwar grundsätzlich möglich, bedingt aber die Verwendung eines entsprechend größeren Generators.
  • In der Praxis wird daher meist von der Feldschwächung Gebrauch gemacht. Sie erfolgt fast stets in mehreren Stufen, wodurch gewissermaßen eine entsprechende Anzahl von Reihenschlußcharakteristiken eingestellt wird, von denen jeweils die für den augenblicklichen Betrieb günstigste ausgewählt werden muß. Die Auswahl der richtigen Erregungs- bzw. Feldschwächungsstufe erfordert jedoch besondere Aufmerksamkeit, wenn sie von Hand vorgenommen wird, oder es werden bei selbsttätiger Feldregelung empfindliche Relais benötigt.
  • Die Erfindung betrifft eine Antriebsanordnung für elektrische Lokomotiven, deren Fahrmotoren ihre Energie unmittelbar entweder von der Fahrleitung oder von einer auf dem Fahrzeug mitgeführten Kraftquelle, z. B. Dieselmotor mit Hauptgenerator, d. h. von einer Quelle konstanter Spannung erhalten. Die geschilderten Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß der Antrieb der einzelnen Achsen mittels Konstantstrommotoren in der Metadynebauart erfolgt. Bei einem derartigen Antrieb wird von der Fahrleitung bzw. vom Hauptgenerator eine im wesentlichen konstante Spannung zur Verfügung gestellt, wenn man von den betrieblichen Schwankungen absieht. Der Fahrmotor in der Metadynebauart hat den Vorzug, daß er den aufgenommenen Strom durch Selbstregelung konstant hält, so daß durch das Zusammenwirken beider Einflüsse eine von der Fahrgeschwindigkeit unabhängige konstante Leistung erzwungen wird. Dieser Umstand ist für den Bahnbetrieb mit ständig wechselnden Fahrgeschwindigkeiten und wegen der bei Steigungen stets wechselnden Belastung von erheblicher Bedeutung.
  • Zwar ist für eine Bahnausrüstung bereits eine Anordnung bekannt, bei der zum Antrieb der einzelnen Achsen normale Gleichstromreihenschlußmotoren verwendet werden, die über eine auf dem Fahrzeug angeordnete, als Umformer wirkende Metadyne aus der Fahrleitung gespeist werden. Dabei fällt der Metadyne die Aufgabe zu, bei konstanter Netzspannung die Fahrmotoren mit konstantem Strom zu speisen. Anker und Feld der Reihenschlußmotoren sind als Belastung in den Sekundärkreis der Umformer-Metadyne geschaltet, und die Sekundärspannung der Metadyne ändert sich mit der Gegen-EMK der Fahrmotoren, so daß diese mit konstantem Strom gespeist werden. Die Zwischenschaltung des Umformers bei der bekannten Anordnung bedingt aber ein erhebliches zusätzliches Gewicht, das bei der erfindungsgemäßen Anordnung nicht notwendig ist. Der als Metadyne ausgebildete Fahrmotor hält von sich aus seine Stromaufnahme bei konstanter Klemmenspannung auf der gewünschten Höhe, während einem Reihenschlußmotor zu diesem Zweck eine dem jeweiligen Bewegungswiderstand angepaßte Spannung zugeführt werden muß. Der Metadyne-Fahrmotor schwächt seinen Arbeitskraftflut weitgehend selbst und kann dadurch ohne Erhöhung der Spannung auch bei hohen Drehzahlen eine große Leistung umsetzen. Von Vorteil ist dabei auch, daß die Kennlinie der Metadyne-Motoren nicht mehr abfällt und der Strom nicht absinkt, so daß die betrieblichen Anforderungen in vollkommener Weise erfüllt werden. Die Erfindung ist dabei nicht nur auf solche Fahrzeuge anwendbar, deren Fahrmotoren von einem Hauptgenerator mit Dieselantrieb gespeist werden, sondern auch auf Fahrzeuge, deren Motoren direkt von der Fahrleitung gespeist werden.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i ein Schema des Konstantstrommotors, Fig.2 ein Prinzipschema der Gesamtschaltung. In Fig. i ist der Motor mit einer vierpoligen Wellenwicklung versehen. Der Ständer ist, schematisch gezeichnet, vierpolig. Der Querschnitt des Joches ist in jenen Teilen, welche den Arbeitskraftflut 01 führen, ebenso stark wie bei einem Reihenschlußmotor. In den übrigen Pollücken führt das Joch jedoch nur die Differenz zwischen dem Regulierflut 02 und dem Wendepolfluß O w. der Arbeitsachse -I-2. Der Jochquerschnitt. braucht hier nur rund 2o0/o zu betragen.
  • Sowohl in der Arbeitsachse -I-2 als auch in der Kurzschlußachse -1-i sind Wendepole angeordnet. Die Windungszahlen und Leiterquerschnitte sind in beiden Achsen gleich. Die Wendepole in der Kurzschlußachse -I-i sind auf diese Weise thermisch nicht voll ausgenutzt. Der Querschnitt wird aber zweckmäßig so hoch gewählt, um den Widerstand des Kurzschlußkreises möglichst niedrig zu halten und dadurch schon bei kleinen Drehzahlen einen starken Strom 11 zu erzielen.
  • Die Hauptpole tragen mehrere Feldwicklungen, die im folgenden besprochen werden: Das fremderregte Grundfeld J, K0 wirkt in Richtung der Arbeitsachse -I-a. Die TO Kö Feldwicklungen sämtlicher vier Metadynen liegen in Reihe, und zwar beim Fahren an der Spannung des Hilfsgenerators, beim Bremsen an einer besonderen Achsdynamo; die Erregung des Grundfeldes wird beim Fahren nicht geregelt. Sie ist auf allen Fahrstufen so gewählt, daß sich ein Beharrungsstrom von angenähert 851/o des Dauerstromes ergibt. Dadurch erhält man eine gewisse Reserve für Anfahrten und Steigungsfahrten mit kleinen Geschwindigkeiten.
  • Die Verstärkerfeldwicklung F.F1 wird vom Kurzschlußstrom 11 durchflossen und wirkt in Richtung der Kurzschlußaehse +i, also in Richtung des Ankerfeldes, und verstärkt die magnetisierende Wirkung des Ankers in dieser Richtung. Sie ist, ebenso wie die Wendepole des Kurzschlußkreises, thermisch nicht voll ausgenutzt, um den Widerstand niedrig zu halten. Um einen einfachen Fahrtrichtungswender zu bekommen, wurde darauf verzichtet, dem vom Kurzschlußstrom J1 erzeugten Feld eine Komponente in Richtung der Arbeitsachse -h2 zu geben. Um schädliche Überströme im Kurzschlußkreis bei Unterbrechung des Arbeitsstromes J2 zu vermeiden, wird in jedem Kurzschlußkreis ein Überstromrelais eingebaut.
  • Die Reihenschlußfeldwicklung E2 F2 wird vom Arbeitsstrom 12 durchflossen und bewirkt die Erregung der Metadynen im Stillstand und bei kleinen Geschwindigkeiten, bei welchen die Erregung durch den Kurzschlußstrom noch nicht genügend zur Wirkung kommt. Die räumliche Lage der Kraftflüsse, Ströme, Wicklungen usw. ist aus Fig. i ersichtlich. Dieser Darstellung und allen weiteren Überlegungen ist immer der Kraftfluß eines Teilpoles zugrunde gelegt. Man erkennt, daß von den beiden Teilpolen stets einer vom Kraftfluß OX = 01 + 02, der andere vom Kraftfluß OY 01 02 durchflossen ist.
  • In Fig.2 bezeichnet i den Dieselmotor, der einen Hauptgenerator 2 und einen Hilfsgenerator 3 antreibt. Der Hauptgenerator 2 besitzt mehrere Feldwicklungen, und zwar eine Reihenschlußerregung EF, eine Hilfsfeldwicklung E", eine selbsterregte Nebenschlußwicklung CD sowie eine besondere Erregung JK, von der im folgenden noch gesprochen wird. 4 ist ein konstanter Vorwiderstand vor der Nebenschlußwicklung CD, 5 der Kontakt eines Generatorfeldschützes. Mit 6 ist ein Feldregler, vorzugsweise ein Servafeldregler, mit 7 ein Spannungsregler bezeichnet. 8 ist eine Batterie, 9 ein Strombegrenzungswiderstand, io ein Anlaßschütz und i i ein Generatortrennschütz. Zur Ladung der Batterie sind ein Ladeautomat 12 sowie ein Ladewiderstand 13 vorgesehen. Es sind vier Fahrmotoren 14 vorgesehen, die gemäß den vorstehenden Ausführungen als Konstantstrommotoren (Metadynen) ausgeführt sind. 15 bezeichnet einen Fahrtbremswender, 16 einen Fahrtrichtungswender. Mit 17 ist ein Motorfeldschütz, mit i9 eine Achsdynamo für die Bremsung bezeichnet. 18, 20, 21 und 22 sind Widerstände, von denen der Widerstand 21 regelbar ist. 23 ist der Kontakt eines nicht dargestellten Überstromrelais, das an der Ankerspannung zwischen den Klemmen Al, Hl angeschlossen ist.
  • Die Schaltung von Hauptgenerator 2 und Hilfsgenerator 3 ist dieselbe wie bei der normalen Kraftübertragung mit Reihenschlußmotoren. Der Dieselmotor i treibt die Anker des Hauptgenerators 2 und des Hilfsgenerators 3 an. Das selbsterregte Feld CD des Hauptgenerators 2 liegt über dem unveränderlichen Vorwiderstand 4 ständig an dessen Klemmen H und E. Die Feldwicklung JK des Hauptgenerators 2 ist über den Kontakt 5 des Generatorfeldschützes und den regelbaren Widerstand des Servofeldreglers 6 an die Spannung des Hilfsgenerators 3 gelegt. Der Servofeldregler 6 wird vom Brennstoffgestänge des Dieselmotors i so beeinflußt, daß er das Drehmoment an der Dieselwelle auf konstanter Höhe hält. Die Spannung des Hilfsgenerators wird durch den Spannungsregler 7 unabhängig von Drehzahl und Belastung konstant, z. B. auf 135 V, gehalten.
  • Zum Starten des Dieselmotors i dient die Batterie 8, welche einerseits über den Strombegrenzungswiderstand 9 und das Anlaßschütz io an die Klemme E" und andererseits an die Klemme H des Hauptgenerators 2 gelegt wird. Hierbei muß das Generatortrenns-chütz i i geöffnet, die Verbindung zu den Fahrmotoren 14, in diesem Falle den Metadynen, also unterbrochen sein. Die Batterie wird über den Ladeautomaten 12 und den Ladewiderstand 13 vom Hilfsgenerator aufgeladen.
  • Die Metadynen 14 liegen mit ihren Klemmen H2 ständig an der gemeinsamen Minusleitung, mithin auch an der Minusklemme H des Hauptgenerators 2. Mit den Klemmen A2 liegen die Metadynen über je ein besonderes nicht näher bezeichnetes Kontaktpaar des Fahrtbremswenders r5 in dessen Fahrstellung an je einem Punkt des Fahrtrichtungswenders 16. Dieser liegt mit seinem anderen Pol über das Generatorschütz i i an der Klemme E des Hauptgenerators 2. Je nach gewählter Fahrtrichtung werden die Reihenschlußfeldwicklungen in Richtung E2 F2 oder in Richtung F2 E2 durchflossen.
  • Die Leistungsabschaltung erfolgt nur durch Öffnen des Kontaktes 5 des Generatorfeldschützes 5 ; im Arbeitsstromkreis sind dadurch keine Geräte zur Leistungsunterbrechung erforderlich, abgesehen von den weiter unten erwähnten Motorschmelzsicherungen 25. Das Trennschütz i i schaltet nur bei geöffnetem Kontakt 5 des Generatorfeldschützes und geöffnetem Motorfeldschütz 17, also leistungslos.
  • Die Grundfelder J. K. aller vier Metadynen liegen in Reihe und über das Motorfeldschütz 17 und den Einstellwiderstand 18 an der Spannung des Hilfsgenerators 3. Alle Fahrmotoren 14 sind mit Fremd- oder im Nebenschluß erregten Feldwicklungen JO KO versehen, die entweder von der Spannung des Hilfsgenerators oder von einer anderen Quelle konstanter Spannung, z. B. von der Fahrleitung, gespeist werden.
  • Für die elektrische Bremsung ist eine Achsdynamo i9 vorgesehen. Auf der Stellung »Leerlauf« werden die Grundfelder JOKo durch Öffnen des Motorfeldschützes 17 vom Hilfsgenerator 3 getrennt und beim Übergang auf Bremsen über ein Kontaktpaar 15 a am Fahrtbremswender 15 und den Widerstand 2o an die Spannung der Achsdynamo i9 gelegt. Vor dem Einschalten der Kontakte 15 a sind schon durch Umschalten des Fahrtbremswenders 15 die Klemmen A2 vom Fahrtrichtungswender 16 getrennt und auf die Bremswiderstände 22 umgelegt worden. Durch ein weiteres Kontaktpaar 15 b des Fahrtbremswenders 15 wird das Feld der Achsdynamo über den Regelwiderstand 2i an die Batterie 8 gelegt. Die Bremsung ist also unabhängig davon, ob der Dieselmotor läuft oder nicht, betriebsfähig. Die Einstellung der Bremsstufen erfolgt durch Regelung des Widerstandes 2i.
  • Zum Belüften der Fahrmotoren, d. h. Metadynen, dienen nicht dargestellte Lüftersätze, welche über Trennsicherungen zweckmäßig an den Klemmen des Hilfsgenerators 3 liegen. Zweckmäßig wird der Bremswiderstand 22 auch noch in deren Luftstrom gelegt.
  • Zum Schutz der Kurzschlußkreise gegen schädliche Überströme dienen die Überstromrelais, von denen nur die Kontakte 23 gezeichnet sind. Der äußere Arbeitskreis, der den Fahrtwender 16 und den Bremswiderstand 22 enthält, wird durch Schmelzsicherungen 25 geschützt.
  • Bei Oberleitungsfahrzeugen muß das Grundfeld 1.K. möglichst feinstufig zwischen einem positiven und einem negativen Maximum geregelt werden. Dabei bedeutet der Übergang von der positiven zur negativen Erregung den Übergang vom Fahren zum Bremsen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsanordnung für elektrische Lokomotiven, deren Fahrmotoren ihre Energie unmittelbar entweder von der Fahrleitung oder von einer auf dem Fahrzeug mitgeführten Kraftquelle, z. B. Dieselmotor mit Hauptgenerator, d. h. von einer Quelle konstanter Spannung, erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der einzelnen Achsen mittels Konstantstrommotoren in der Metadynebauart erfolgt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrmotoren (14) mit einer Ankerklemme (H2) direkt, mit der anderen Ankerklemme (A2) über Fahrtbremswender (i5) und Fahrtrichtungswender (16) an den Klemmen (H, E) des Hauptgenerators (2) liegen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der über Fahrtbremswender (15) und Fahrtrichtungswender (16) verlaufende Stromkreis die Reihenschlußfeldwicklungen (E2, F2) der Fahrmotoren (14) enthält.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Fahrmotoren (rd) mit fremd- oder im Nebenschluß erregten Feldwicklungen (To K.) versehen sind, die entweder getrennt oder für Gruppen von mehreren Motoren gemeinsam in Reihe geschaltet sind und von der Spannung eines vom Dieselmotor (i) angetriebenen Hilfsgenerators (3) oder einer anderen Quelle konstanter Spannung (Fahrleitung) gespeist werden.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die elektrische Bremsung eineAchsdynamo (i9) vorgesehen ist, an die die Nebenschlußfeldwicklungen (I0 KO) der Fahrmotoren (rd) beim Übergang vom Fahren auf Bremsen mittels des Fahrtbremswenders (15) gelegt werden.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen weiteren Kontakt des Fahrtbremswenders (15) eine Klemme der Fahrmotoren (14) vom Fahrtrichtungswender (16) getrennt und an einen besonderen Bremswiderstand (22) gelegt wird, so daß der Anker der Fahrmotoren (14) ohne Umpolen der Felder direkt auf den Bremswiderstand geschaltet ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen weiteren Kontakt (15 b) des Fahrtbremswenders (15) die Feldwicklung der Achsdynamo (i9) über einen Regelwiderstand (21) an eine Batterie (8) angeschlossen wird. B. Anordnung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzschlußstromkreise der Fahrmotoren (14) einen Kontakt (23) eines Überstromrelais enthalten, das im Falle einer Unterbrechung des Arbeitsstroms oder des fremderregten Feldes den dann auftretenden Kurzschlußstrom im Entstehen abschaltet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 7.20 585; »Elektrotechnische Zeitschrift«, 190,5, S, 399/400 1938 S. 397 1941 S. 333/334 Zeitschrift »The Metropolitan-Vickers Gazette«, 1938, S.400/401; Zeitschrift »Revue Generale de 1'Electricite«, 1930 S.404; Zeitschrift »Journal of the Inst. o.f Electr. Eng.«, 1939 S. 3747375; Zeitschrift »Elektrotechnik und Maschinenbau«, 1939 S.296/297.
DEL1143A 1950-02-11 1950-02-11 Antriebsanordnung fuer elektrische Lokomotiven, deren Fahrmotoren ihre Energie entweder von der Fahrleitung oder von einer auf dem Fahrzeug mitgefuehrten Kraftquelle, z. B. Dieselmotor mit Hauptgenerator, erhalten Expired DE972341C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE720585C (de) * 1933-08-31 1942-05-09 Giuseppe Massimo Pestarini Dr Mit Strom von gleichbleibender Staerke gespeister Gleichstrommotor der Metadynebauart zum Antrieb von Aufzuegen, Hebezeugen o. dgl.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE720585C (de) * 1933-08-31 1942-05-09 Giuseppe Massimo Pestarini Dr Mit Strom von gleichbleibender Staerke gespeister Gleichstrommotor der Metadynebauart zum Antrieb von Aufzuegen, Hebezeugen o. dgl.

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