DE214585C - - Google Patents
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- DE214585C DE214585C DENDAT214585D DE214585DA DE214585C DE 214585 C DE214585 C DE 214585C DE NDAT214585 D DENDAT214585 D DE NDAT214585D DE 214585D A DE214585D A DE 214585DA DE 214585 C DE214585 C DE 214585C
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- electrodes
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- Expired
Links
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims description 2
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 3
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- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 241000031711 Cytophagaceae Species 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B7/00—Heating by electric discharge
- H05B7/02—Details
- H05B7/144—Power supplies specially adapted for heating by electric discharge; Automatic control of power, e.g. by positioning of electrodes
- H05B7/148—Automatic control of power
- H05B7/156—Automatic control of power by hydraulic or pneumatic means for positioning of electrodes
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P10/00—Technologies related to metal processing
- Y02P10/25—Process efficiency
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Control Of Resistance Heating (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 214585 -. KLASSE 21 h. GRUPPE.11.
CHARLES ALBERT KELLER in PARIS.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Regelungseinrichtung für den Arbeitsstrom bei
elektrischen öfen mit mehrfachen Elektroden, die teils zur Hin-und teils zur Rückleitung
des Stromes dienen, wobei das in dem Ofen befindliche zu behandelnde Material als Zwischenleiter
zwischen: den Elektroden dient.
Wenn ein solcher Ofen zwei einzelne Elektroden von verschiedenen Polen hat, gestattet
ίο die Bewegung der Annäherung oder der Entfernung
jeder Elektrode von- dem Material-, welches den Zwischenleiter bildet, eine Regulierung
der Spannung an jeder Elektrode. Bei sehr großen Öfen dagegen, welche mehrere
Elektroden für jeden Pol besitzen, begegnet die Regulierung der Spannung und Intensität
in dieser Art Schwierigkeiten. Durch die Einrichtung gemäß vorliegender Erfindung wird
diese Regelung zu einer sehr raschen und praktischen gemacht. Die Einrichtung ist gemäß
der Erfindung so getroffen, daß die Aufwärts- und - Abwärtsbewegung der Elektroden desselben
Poles gemeinschaftlich sind, d. h. daß für die Regulierung der Spannung zur Zeit
nicht eine einzelne Elektrode für sich verschoben wird, sondern immer die Elektroden
zusammen, welche eine Polgrüppe bilden.
Die so voneinander abhängigen Elektroden, welche zusammen eine Polgruppe bilden, werden
als Ganzes zu gleicher Zeit und im entgegengesetzten Sinne wie die andere Polgruppe
bedient, um bei jeder Gruppe die gleiche
Spannung zu erzielen, ohne dadurch die Gesamtspannung merklich zu beeinflussen. Um die
Gleichheit der Spannung für beide Gruppen zu erzielen, kann man auch noch die Umkehrbarkeit
der Spannung von einer Gruppe auf die andere ermöglichen.
Zur Verwirklichung des Erfindungsgedankens dienende mechanische Vorrichtungen sind durch
die beiliegende Zeichnung zur Darstellung gebracht.
Fig. ι ist eine schematische Ansicht einer
Ausführungsform der Regelungseinrichtung an einem Ofen mit vier Elektroden.
Die Fig. 2 und 3 zeigen schematisch die Art der Regelung von zwei Elektroden gleicher
Polarität.
In den verschiedenen Figuren bezeichnet a den Umfang oder den Mantel eines elektrisehen
Ofens, b und c sind die Elektrodendes negativen Poles und d und e die Elek
troden des positiven Poles.
Jede Gruppe von zwei Elektroden b und c oder d und e wird nun durch zwei übereinander
angeordnete motorische Vorrichtungen (Servomotoren) beeinflußt. Diese Servomotoren
/ und g sind miteinander gekuppelt, und ihre Kolbenstangen sind an zwei verschiedenen
Punkten derselben Traverse h gelenkig befestigt. Die beiden motorischen Vorrichtungen
f und g werden durch zwei Ventile i und / gesteuert, deren Hebel am Ende von
Stangen k und I drehbar befestigt sind. Diese Stangen sind wieder an Hebeln m und η gelenkig
befestigt, die auf einem gemeinschaftlichen Läufer 0, der sich frei auf einer Schraube p
bewegt, befestigt sind. Der Läufer 0 kann
durch ein Handrad q, welches auf das Gewinde der Schraube f paßt, eingestellt werden.
Eine der Elektroden c oder d jeder Gruppe ist an einem ihrer Enden mit' einer Kette r
verbunden, die über eine Führungsrolle s läuft und mit ihrem anderen Ende an der Traverse
h an der Stelle befestigt ist, wo diese drehbar mit der Kolbenstange des oberen
ίο Servomotors / verbunden ist. Die andere
Elektrode b oder e ist ebenfalls mit einer Kette t verbunden, die über eine Führungsrolle
u läuft und mit ihrem anderen Ende an dem unteren Ende der Traverse h befestigt
ist.
Zur Regelung der Spannung an einem der Pole bzw. der diese bildenden Elektroden d
und e z. B. hebt oder senkt man gleichzeitig diese beiden Elektroden und dreht zu diesem
Zwecke das Handrad q in entsprechendem Sinne, wodurch dieses seinen Platz auf der
Schraube p verändert und auch den Läufer 0 und die Hebel m und η mitnimmt; hierdurch
werden die Stangen k und I vor- oder rückwärts verschoben, und die Steuerventile i und /
werden so gedreht, daß die Kolben der beiden motorischen Einrichtungen / und g in
eben demselben Sinne verschoben werden, die Ketten r und t in gleicher Weise bewegt werden
und die Elektroden d und β anheben oder sinken lassen.
Die Regulierung der Elektroden b und c geschieht in gleicher ^Weise durch die Wirkung
der anderen Servomotoren. .
Um die Spannung der Elektrodengruppen b, ο, d und e gleichmäßig zu gestalten, hebt
man die eine Gruppe und senkt die andere oder umgekehrt, wie es sich aus der Wirkung
der beiden Paare von Servomotoren / und g im entgegengesetzten Sinne durch die entsprechende
Betätigung der Steuerventile i und j ergibt. Diese Bewegung ist durch die Pfeile
in der Fig. 1 angedeutet.
Um die Intensität an den beiden gleichnamigen Elektroden zu regulieren, beispielsweise
d und e, senkt man die eine dieser beiden, während man die andere hebt, indem
man zu diesem Zwecke mit der Hand den Hebel m (Fig. 2) verschiebt, wodurch das
50. Steuerventil i des Servomotors / beeinflußt wird, während der Servomotor g in Ruhe
bleibt. Unter diesen Bedingungen dreht sich die Traverse h in ihrem Gelenkpunkt mit der
Kolbenstange des Servomotors g, und man erzielt dadurch die einander entgegengesetzte
Bewegung der beiden Elektroden. Die Bewegung im anderen Sinne wird durch Drehung
des Hebels m nach der anderen Seite erreicht. Man kann außerdem noch jede Elektrode
für sich regulieren. Zu diesem Zwecke besteht die Traverse h aus zwei Teilen, deren
oberer (Fig. 3) von der Kolbenstange der oberen motorischen Einrichtung/ losgekuppelt
werden kann, wodurch sich die Möglichkeit ergibt, das Steuerventil des einen oder des
anderen Motors/ bzw. g entsprechend der zu bewegenden Elektrode zu betätigen, ohne daß
dabei die andere Elektrode im geringsten bewegt zu werden brauchte.
Diese verschiedenen Bewegungen können übrigens durch die verschiedensten motorischen
Einrichtungen oder auch durch Getriebe herbeigeführt werden, die auf den Steuerventilen
i und / montiert sind und deren Zahl mit der Zahl der Elektroden in jeder Gruppe
schwankt.
Die Regulierung der Spannung kann auf sehr praktische Weise dadurch erreicht werden,
daß ein Differentialvoltmeter eingeschaltet wird, dessen Nadel konstant auf dem Nullpunkt stehen muß, wenn die Spannung
gleichmäßig zwischen den beiden Elektroden oder Elektrodengruppen verteilt wird. Dieses
Differentialvoltmeter kann übrigens an den Zwischenleiter (Füllung des Ofens) einerseits
und an die beiden Pole der Stromquelle andererseits angeschlossen sein.
Die Spannungsregulierung kann durch eine Vorrichtung von Hand herbeigeführt werden
oder auch durch einen automatischen Regu- go lator, der auf alle Elektroden einer Polgruppe
wirkt. Dieser Regulator kann entweder durch die Differenzspannung beeinflußt werden und
dann auf die eine oder die andere Gruppe der Elektroden wirken oder durch die Spannung
jeder Elektrodengruppe. In diesem letzteren Falle ist natürlich ein Regulator für jede
Gruppe erforderlich, wie es in der Zeichnung angenommen ist.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Regelung des Stromes für elektrische öfen mit mehrfachen Elektroden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden einer jeden Gruppe von Elektroden derselben Polarität einzeln durch
Ketten mit einem Hebel oder Balancier verbunden sind, welcher an die Stangen
von Servomotoren angelenkt ist, deren Steuerungshähne getrennt oder gleichzeitig
betätigt werden können, um so in jeder Gruppe entweder sämtliche Elektroden
heben oder senken oder auch die einen heben und gleichzeitig die anderen senken
zu können.
2. Regelungsvorrichtung gemäß Anspruch i, welche insbesondere zur Regelung
zweier Gruppen von je zwei Elektroden bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel der Steuerungshähne
1 (i und j) der beiden Servomotoren (f und g),
welche jede Gruppe antreiben, durch Lenker (k und I) mit Hebeln (m und n) verbunden
sind, die an einem Läufer (o) angebracht sind, welcher sich auf einer Schraube (j>) mittels eines auf diesem
sitzenden Handrades (q) verschieben läßt, wodurch beide Hähne (i und j) und dadurch
beide Servomotoren gleichzeitig betätigt werden können, während der Hebel (m) außerdem in dem einen oder dem anderen
Sinne schwingbar ist, um nur den Hahn (i) bewegen und so nur einen (f)
der Motoren in Tätigkeit setzen zu können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE214585C true DE214585C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=476153
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT214585D Expired DE214585C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE214585C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0011054A1 (de) * | 1978-10-31 | 1980-05-14 | CENTRO SVILUPPO MATERIALI S.p.A. | Kontroll- und Reguliersystem für Elektroden in einem Elektroschlacke-Umschmelzverfahren |
-
0
- DE DENDAT214585D patent/DE214585C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0011054A1 (de) * | 1978-10-31 | 1980-05-14 | CENTRO SVILUPPO MATERIALI S.p.A. | Kontroll- und Reguliersystem für Elektroden in einem Elektroschlacke-Umschmelzverfahren |
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