DE180104C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P7/00—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
- H02P7/06—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D13/00—Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
- G05D13/64—Compensating the speed difference between engines meshing by a differential gearing or the speed difference between a controlling shaft and a controlled shaft
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01C—RESISTORS
- H01C10/00—Adjustable resistors
- H01C10/02—Liquid resistors
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P7/00—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
- H02P7/06—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
- H02P7/18—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
- H02P7/34—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements
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- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVt 180104 KLASSE 21c. GRUPPE
Anordnung zur Steuerung von Maschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. August 1905 ab.
Die vorliegende Erfindung hat eine Anordnung zum Gegenstande, mittels deren
Maschinen jeder Art nach einem beliebigen Geschwindigkeitsgesetze gesteuert werden
können. Dabei ist es sowohl möglich, die Regulierung von Hand vorzunehmen, als auch die Maschinen in Abhängigkeit von beliebigen
Apparaten selbsttätig zu steuern. Die Steuerung geschieht auf elektrischem Wege, und zwar mittels Schwachstrom, so
daß also nur Leitungen von geringem Querschnitte nötig sind.
Die Erfindung besteht in der Beeinflussung der Regelungsmittel der zu steuernden Arbeitsmaschine
durch einen Elektromotor c, dessen Drehung von der Differenz der Spannungen
einer von der zu regelnden Maschine angetriebenen, konstant erregten Dynamomaschine
α und einer mit konstanter Umdrehungszahl angetriebenen, in ihrer Spannung
nach einem beliebigen Gesetze regelbaren Dynamomaschine b abhängt. Statt dieser
kann auch eine Batterie ' benutzt werden,
" deren Spannung in bekannter Weise verändert wird.
In der Figur ist die Anordnung dargestellt, wie sie beispielsweise zur Regulierung
eines Elektromotors verwendet wird. Mit diesem Motor m ist der konstant erregte
Kontrollgenerator α gekuppelt, dessen Spannung also proportional der Umdrehungszahl
des Motors ist. b ist der Anker eines zweiten Generators, der von irgend einer
Maschine mit konstanter Umdrehungszahl angetrieben wird und als Steuergenerator
wirkt, denn seine Spannung richtet sich lediglich nach der Erregerstromstärke, die mittels
eines Steuerapparates verändert wird. In den Ankerstromkreis dieser beiden Generatoren
ist der Anker der dritten Maschine, ■ des Regelmotors c, geschaltet.
Der Regulierhebel des Steuerapparates h wird je nach dem Geschwindigkeitsgesetze,
nach dem die Arbeitsmaschine m zu steuern ist, verstellt, sei es von Hand oder selbsttätig,
z. B. in Abhängigkeit vom Teufenzeiger,
einer Fördermaschine, einem Uhrwerke, einer Schwimmervorrichtung, einem Schiffskommandoapparate oder dergl.
Sind die Spannungen der Anker α und b gleich, so erhält der Regelmotor c keinen
Strom und bleibt also in Ruhe. Überwiegt eine Spannung, so dreht sich der Motor in
dem der Stromrichtung entsprechenden Sinne und kann beispielsweise, die Schaltung von
Widerständen oder, wenn andere Kraftmaschinen, z. B. Dampfmaschinen, verwendet werden, die Verstellung der Drosselklappe
oder der Kulisse bewirken, von denen die Energiezufuhr zur Arbeitsmaschine m beeinflußt
wird. Je nach Art der zu regelnden Maschine kann durch den Motor c die Energiezufuhr ganz abgeschnitten oder auch
umgekehrt werden.
Diese Anordnung ist jedoch noch mit Mängeln verknüpft, die darin liegen, daß die
Geschwindigkeit der Arbeitsmaschine m nicht eindeutig von der Stellung des Steuerhebels
abhängig ist, und zwar einerseits wegen der Veränderlichkeit der Magnetisierungskurve
des Steuergenerators b mit dessen Belastung, andererseits aber deshalb, weil der Regel-
motor c ein bestimmtes Drehmoment haben muß, um sich und das Regelungsorgan der
Maschine in in Bewegung zu setzen, und also eine Mindeststromstärke J in der einen
5 oder in der anderen Richtung aufnehmen muß, die erst durch Verstellung des Steuerhebels
um ein bestimmtes Maß erreicht wird. Infolgedessen hat der Steuerhebel einen gewissen
toten Gang, innerhalb dessen er ohne
ίο Einfluß auf die Bewegung des Regelmotors c
bleibt.
Um nun die Geschwindigkeit der Arbeitsmaschine vollkommen eindeutig von der
Stellung des Steuerhebels abhängig zu machen, werden erfindungsgemäß Mittel angewendet,
die den Einfluß der Belastung des Generators b auf seine Magnetisierungskurve
und den toten Gang des Steuerhebels beseitigen.
Die Beseitigung des Einflusses, den die Belastung des Generators b auf seine Magnetisierungskurve
ausübt, wird in bekannter Weise beispielsweise dadurch erreicht, daß man die Felderregung des Steuergenerators b
mit einer Haupt- und einer Hilfswicklung versieht. Während die Hauptwicklung von
der regelbaren Stromquelle gespeist wird, wird die Hilfswicklung· vom Ankerstrome
des Generators durchflossen. Diese die Hauptwicklung verstärkende Hilfswicklung ist so bemessen, daß sie den bei zunehmen-
• der Belastung- auftretenden Spannungsabfall des Ankers ausgleicht. Die Spannung der
Maschine bleibt also so lange die gleiche, als der Strom in der Hauptwicklung bezw.
die Hebelstellung· nicht verändert wird.
Der tote Gang des Steuerhebels entsprechend 2 J kann dadurch beseitigt werden, daß in
dem Erregerstromkreise des Steuergenerators b ein Widerstand w angeordnet ist, der
beim Übergange von einer höheren zur niederen Spannung eingeschaltet und beim
Übergange von einer niederen zur höheren Spannung kurzgeschlossen wird.
Die Einschaltung bezw. Kurzschließung dieses Widerstandes kann beispielsweise in
der durch die Figur dergestellten Weise geschehen. Mit dem Steuerhebel h ist ein
zweiter Hebel g durch den gemeinsamen
Drehpunkt d leitend verbunden. Zwischen dem oberen Ende des Hebels g, das als
Kontakt Jc1 ausgebildet ist und mit dem Erregerstromkreise
des Generators b in Verbindung steht, und dem Drehpunkte d ist der
Widerstand w angeordnet. An dem Hebel h ist ebenfalls ein Kontakt Zf2 angebracht.
Durch einen Anschlag η ist dafür gesorgt, daß die beiden Kontakte kl und k2 sich nur
wenig voneinander entfernen können. Soll die Spannung des Geenerators b erniedrigt
werden, so wird der Hebel h nach links bewegt. Dadurch werden h* und k'2 voneinander
entfernt und damit der Widerstand w in den Erregerstrornkreis eingeschaltet. Durch
Bewegung des Hebels h in der anderen Richtung wird der Widerstand durch die
Kontakte Ar1 und k2 kurzgeschlossen. Da
der Anschlag η die Entfernung der beiden Hebel g. und h sehr eng begrenzt, so wird
der Widerstand w schon bei ganz geringer Bewegung des Hebels h eingeschaltet bezw.
kurzgeschlossen.
Die vorliegende Anordnung ist auch zur Fernsteuerung von Maschinen geeignet, da
der Steuerapparat an jedem beliebigen Orte angeordnet sein kann.
Claims (3)
1. Anordnung zur Steuerung von Maschinen, gekennzeichnet durch einen
die Energiezufuhr der zu regelnden Maschinen beeinflussenden Elektromotor (c),
dessen Drehung von der Differenz der Spannungen einer von der zu regelnden Maschine angetriebenen, konstant erregten
Dynamomaschine (a) und einer mit konstanter Umdrehungszahl angetriebenen Dynamomaschine (b), deren Spannung
beliebig verändert werden kann, oder einer in ihrer Spannung regelbaren
Batterie abhängt.
2. Ausführungsform der Anordnung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannungsabfall des Steuergenerators (b) bei wachsender Belastung
durch eine vorn Ankerstrome durchflossene Hilfswicklung ausgeglichen wird, zu dem Zwecke, die Geschwindigkeit der
zu regelnden Maschine von der Stellung des Steuerhebels eindeutig abhängig zu machen.
3. Ausführungsform der Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Erregerstromkreise des Steuergenerators (b) ein Widerstand (w)
angeordnet ist, der beim Übergange von einer höheren zur niederen Spannung eingeschaltet
und beim Übergange von einer niederen zu einer höheren Spannung kurzgeschlossen wird. no
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT31099D AT31099B (de) | 1905-08-03 | 1907-01-22 | Anordnung zur Steuerung von Maschinen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE180104C true DE180104C (de) |
Family
ID=444385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1905180104D Expired - Lifetime DE180104C (de) | 1905-08-03 | 1905-08-03 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE180104C (de) |
-
1905
- 1905-08-03 DE DE1905180104D patent/DE180104C/de not_active Expired - Lifetime
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