DE944503C - Regler - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B11/00—Automatic controllers
- G05B11/01—Automatic controllers electric
- G05B11/011—Automatic controllers electric details of the correcting means
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P9/00—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
- H02P9/14—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
- H02P9/16—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of ohmic resistance in field circuit, using resistances switched in or out of circuit step by step
- H02P9/18—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of ohmic resistance in field circuit, using resistances switched in or out of circuit step by step the switching being caused by a servomotor, measuring instrument, or relay
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Description
Regler
Es sind bereits Regler zur selbsttätigen Regelung einer elektrischen Größe, beispielsweise der Spannung
vorgeschlagen worden, bei denen die Regelung durch direkte Änderung des Regelwiderstandes
unter Verwendung eines Stapels aus Blattsteuerfedern erfolgt. Als Reglerantrieb kann hierbei z. B.
ein Elektromagnet mit abgefedertem Ankerarm dienen.
Bei der Entwicklung derartiger Regeleinrichtungen sind Vorschlage entstanden, die zur
weiteren Ausgestaltung und Verbesserung der Regeleinrichtung geeignet sind. Die Erfindung ermöglicht
es, den Anwendungsbereich des Reglers zu erweitern, wobei z. B. selbst bei großen Stromstärken
und Leistungen eine genaue Arbeitsweise des Reglers erzielt wird. Der Regler erlaubt hierbei
verhältnismäßig kleine Antriebsmittel mit geringen bewegten Massen anzuwenden und den gewünschten
Verlauf der Gesamtlastkurve zu erreichen.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Regler mindestens zwei mit Regelwiderständen
zusammenwirkende Widerstandsvorrichtungen mit Blattfedern enthält, deren Federkräfte gegeneinandergerichtet
sind.
In den Zeichnungien ist der Erfiridungsgegenstand
in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigt
Fig. ι das Gerät und den Stromkreis nach der Erfindung,
■Fig. 2 die Lastkurve entsprechend der jeweiligen
Belastung eines einzigen Blattfederwiderstandes,
Fig. 3 eine Ansicht einer Widerstandsvorrichtung, deren Blattfedern an einem Ende mit dem
ίο Regelwiderstand verbunden sind und am entgegengesetzten
Ende sich gegen äeinen Anschlag legen,
Fig. 4 eine Ansicht derselben Blattfederanordnung
mit Stromkreissteuergliedern, von denen ein Teil vom Anschlag angehoben ist, während der
andere Teil in stromleitender Verbindung miteinander steht,
Fig. S, 6 und 7 die Kurven, die die charakteristischen Kennlinien der in den Fig. 1, 3 und 4 der
Zeichnung dargestellten Regleranordnung wiedergeben.
Das Reglersystem nach Fig. 1 ist für die Steuerung
der Spannung eines Generators 1 bestimmt, der eine an die Speiseleitungen 3, 4 angeschlossene
Ankerwicklung 2 und eine Feldwicklung 5 besitzt, die zur Ankerwicklung 2 parallel geschaltet ist. Der
Erregerstromkreis verläuft hierbei· über den Leiter 6, Regulierwiderstände 7 und 8, einen
Leiter 9, den Feldwiderstand 12, die Feldwicklung S und den Leiter 14. Die Erregung der Feldwicklung
S wird durch zwei Widerstandsvorrichtungen 15 und 16 gesteuert, die je mit Anzapfungen des
Widerstandes 7 bzw. 8 verbunden sind und eine Mehrzahl Blattfedern enthalten, die von einem gemeinsamen
Steuerglied so gesteuert werden, daß sich der Wert der Widerstände 7 und 8 bei Bewegung des Antriebsorgans 26 im entgegengesetzten
Sinne ändert.
Die Widerstandsvorrichtung 15 besitzt mehrere Blattfedern τγ, die in -Form eines Stapels angeordnet
und mittels der Zwischenleitungen 18 an einer Mehrzahl von voneinander getrennten
Punkten des Stufenwiderstandes 7 angeschlossen sind. Die feststehenden Enden der Blattfedern 17
sind voneinander durch Streifen 19 aus Isolierstoff isoliert und werden zwischen den Anpreßplatten
21 und 22 durch eine Klemmvorrichtung 23 festgehalten. Die anderen Enden der Blattfedern 17
sind frei beweglich angeordnet und haben unter Einfluß einer nach links wirkenden Kraft das Bestreben,
in Eingriff mit einem aus Isolierstoff bestehenden Ansöhlagblock 24 zu kommen. Durch
den Anschlagblock 24 wird die Bewegung der Blattfedern 17 nach links begrenzt, wobei die freien
Enden der Blattfedern oder der Stromkreissteuerelemente getrennt werden, wodurch die leitende
Verbindung der an denselben vorgesehenen Kontaktknöpfe 25 mit den an den benachbarten
Blattfedern vorgesehenen Kontaktknöpfen unterbrochen wird.
Die Federn 17 können durch ein antreibendes Organ 26 in Berührung miteinander gebracht
werden, wodurch sie den Widerstand 7 nach und nach kurzschließen. Das antreibende Organ 26 wird
mittels eines beweglichen Ankerarmes 27 getragen, der bei 28 schwenkbar angebracht ist. Dabei wird
der Arm 27 in einer Richtung um den Drehpunkt 28 mittels einer Hauptfeder (Rückholfeder) 29 bewegt,
welche entgegen dem Zug des Ankers 31 wirkt, der an dem entgegengesetzten Ende des
Ankerarmes 27 angeordnet und mittels eines durch eine Wicklung 33 erregten Magneten 32 betätigt
wird. Die Wicklung 33 liegt ia einem Stromkreis, der gemäß der zu regelnden Größe, in diesem Fall
der Spannung an den Leitern 3 und 4, erregt wird. Der Stromkreis erstreckt sich über die Leiter 3
und 34, den Spannungsregulierwiderstand 35,, den Leiter 36, die Wicklung 33, den. Leiter 37, die
Sekundärwicklung 38 eines Dämpfungstransformators 39 und durch den Leiter 41 zu dem Speisestromkreisleiter
4. Die primäre Wicklung 42 des Transformators 39 ist durch die Leiter 43 und 44
an die Feldwicklung 5 des Generators 1 angeschlossen.
Die Widerstandsvorrichtung 16 ist im allgemeinen ähnlich ausgebildet wie die Widerstandsvorrichtung
15 und besteht aus einer Mehrzahl von Blattfedern 45, die zu einem Stapel zusammengefaßt
sind und die an ihren, dem Regulierwiderstand 8 zugekehrten 'Enden voneinander durch
Streifen 46- aus Isoliermaterial getrennt sind. Die Blattfedern 45 sind über die Anzapfleitungen 47
mit den einzelnen Punkten des Stufenwiderstandes 8 verbunden. Die feststehenden Enden der
Blattfedern 45 mit dazwischenliegenden Isolierstreifen werden zwischen den Klemmplatten 48
und 49 mittels einer Klemmvorrichtung 52 festgehalten. Die der Klemmvorrichtung 52 abgekehrten
Enden der Blattfedern 45 sind frei beweglich und haben, das Bestreben, sich nach rechts
in Eingriff mit einem AnscMagblook 53, der aus
einem elektrisch gut leitenden Stoff besteht, zu bewegen. Auf diese Weise wird die Bewegung der
Blattfedern in einer Richtung begrenzt, wobei die an den freien Enden der Blattfedern 45 vorgesehenen
Warzen 54 aus Isolierstoff außer Berührung miteinander kommen. Bei Bewegung durch
ein am Ankerarm 27 vorgesehenes Organ 55 nach links wird eine zunehmende Zahl von Federn 45
abgehoben.
Der Ankerarm 27 trägt einstellbare Anschläge 56 und 57, die zur Begrenzung seiner Bewegung in
der einen oder anderen Richtung entsprechend dem Wirkungsbereich der Blattfedern 17 und 45 dienen.
Die Widerstandsvorrichtung 16 weicht von der Widerstandsvorrichtung 15 dadurch ab, daß als
Mittel zum Kurzschließen des Widerstandes 8 zwischen den Federn 45 die geneigte Fläche des
Anschlagblockes 53 dient.
Die Blattfederanordnungen 15 und 16 zur Steuerung
des Wertes des Widerstandes sind besonders deutlich in Fig. 3 und 4 dargestellt. Die Anordnung
ist so getroffen, daß, wenn der Ankerarm 27 in Fig. ι nach rechts bewegt wird, das antreibende
Organ 26 die Berührung der an den Blattfedern 17 vorgesehenen Kontaktknöpfe 25 aufeinanderfolgend
verursacht, wodurch der Widerstand 7 immer mehr
kurzgeschlossen wird, wobei das antreibende Organ 55 den Eingriff der Blattfedern 45 mit dem leitenden
Anschlagblock 53 und die Trennung der Warzen 54 herbeiführt, um die gleiche Zahl von
Stufen des Widerstandes 8 kurzzuschließen. Die Bewegung des Ankerarmes 27 in der entgegengesetzten
Richtung verursacht eine entgegengesetzt gerichtete Änderung des Wertes der Widerstände 7
und 8. Die Kräfte, die von den Blattfederanordnungen der beiden Widerstandsvorrichtungen herrühren,
sind gleich und so gewählt, daß sie auf den Ankerarm 27 in entgegengesetzten Richtungen
einwirken.
Der die Erregerwicklung 33 tragende Kern kann in Form eines viereckigen C ausgebildet werden.
Die entgegengesetzten, nach innen vorstehenden Enden des Kernes sind durch parallel zueinander
verlaufende Flächen begrenzt, zwischen welchen ein Zwischenraum entsteht, in welchen der Anker
31 so hineinragt, daß ein doppelter Luftspalt von im wesentlichen konstanter Größe unabhängig von
der Lage des Ankers im Bereiche des für die Wirkung der Widerstandsvorrichtungen 15 und 16
erforderlichen Hubes entsteht.
Fig. 2 der Zeichnung zeigt Kurven, aus welchen das Wesen der durch den Kontaktarm 27 hervorgerufenen
Kräfte der Federn 17 hervorgeht, wenn nur eine Widerstandsvorrichtung, z. B. die Vorrichtung
15, angewandt wird. Als Abszissen sind die vom antreibenden Organ 26 zurückgelegten
Wege aus einer Lage links aufgetragen. Wenn das antreibende Organ 26 nach rechts bewegt wird, so
wird die Hauptfeder 29 etwas zusammengedrückt, so daß ihre Zugkraft, wie durch die Kurve 62 ge^-
zeigt ist, abnimmt. Bei dieser Bewegung des antreibenden Organs 26 wird eine zunehmende Zahl
der Blattfedern 17 vom Anschlag 24 abgehoben, wobei die Kraft jeder dieser Federn mit fortschreitender
Fortbewegung vom Anschlag zunimmt. Die Kurve 63 zeigt die mit der Bewegung des antreibenden Organs 26 zunehmenden Kräfte
der Federn 17 in Richtung entgegen der durch die Kurve 62 gezeigten Hauptfederkraft. Die resultierende
Gesamtkraft, die durch die Kurve 64 wiedergegeben ist, ist hierbei gleich der Differenz
zwischen diesen beiden Kräften. Die mechanische Konstruktion ist so gewählt, daß die Kraftänderung
der Gruppe der Blattfedern, wie die Kurve 63 zeigt, sich nicht linear ändert. Die magnetische Zugkraft,
die vom Anker 31 verlangt wird, um den Ankerarm 27 sowie das antreibende Organ 26 in einer
gegebenen Lage zu halten, muß für die zuverlässige Reglerwirkung der Gesamtkraft nach Kurve 64
plus einem hinreichenden Unterschied oder Zugabfall bei zunehmender Lage gleich groß und entgegengerichtet
sein, so daß der Kontaktarm 27 für jede verschiedene Erregung der Spule 33 eine etwas
unterschiedliche Lage einnimmt.
In Fig. 5 der Zeichnungen ist die oharakteristische Kurve 64 der Widerstandsvorrichtung gezeichnet,
die analog der Vorrichtung 15 ausgebildet ist. Die Kurve 64 stellt hierbei die resultierende
Kraft für die verschiedenen Stellungen des Antriebsorgans 26 über seinen wirksamen Bereich
entsprechend den Änderungen des Widerstandes 7 dar.
Die Kurven 65 bis 72 zeigen die Zugwirkung des Kernes 32 an dem Anker 31 in demselben Bereich
der Bewegung des antreibenden Organs 26, wobei jede Kurve für einen bestimmten durch die Reglerspule
hindurchfließenden Strom, z. B. von 0,065 bis 0,105 Amp., gilt.
Es sei bemerkt, daß jede der dem bestimmten Wert des Spulenstromes entsprechenden Zugkurven
65 bis 71 die Kurve 64 unter einem bestimmten Winkel schneidet, wodurch die Stabilität der
Wirkung des Reglers in jedem Schnittpunkt erreicht wird. Das heißt, daß eine kleine Änderung
des Stromes von einem bestimmten Wert einer genauen Änderung der Lage des Ankers entspricht.
Bei der Bewegung des antreibenden Organs 26 in dem in Fig. 2 gezeigten Bereich gemäß der Kurve
64 wird die Reglerspule, wenn sie für die Bewegung des Ankers nicht kompensiert ist, im Fall
einer beträchtlichen Stromänderung sich von dem durch die Kurve 71 dargestellten Wert an einem
äußeren Ende des Hubes bis ungefähr zum an dem anderen äußeren Ende des Bereiches angegebenen
Stromwert der Kurve 66 variieren. Die Genauigkeit des Reglers ist durch die Abweichung der Kurve 64
vom Sollwert nach Kurve 71 in Abhängigkeit von der Lage des Kontaktarmes 27 gegeben. Dieser
Bereich ist in Fig. 5 durch den gestrichelten Teil gekennzeichnet. Je näher sich die Kurven 64 und 71
kommen, desto weniger ist die Abweichung der Spannung vom S ollwert vom Ankerhub, d. h. von
der Belastung des Generators abhängig.
Die Kurve 73 in Fig. 6 stellt eine Fehlerkurve dar, die dem Unterschied zwischen den Kurven 64
und 71 in Fig. 5 entspricht. Die Lage dieser Kurve kann zwischen den in Fig. 6 durch gestrichelte
Linien dargestellten Kurven 74 und 75 durch die Einstellung des veränderbaren Widerstandes 35
nach Fig. 1 eingestellt werden. Der allgemeine Charakter der Kurve wird indessen durch die
Änderung ihrer Lage nicht verändert; um die Genauigkeit des Reglers zu steuern, ist es notwendig,
den durch die Kurve 64 dargestellten Verlauf der Kräfte des Reglers oder den Charakter der
durch die Schar der Kurven 65 bis 71 dargestellten magnetischen Zugkräfte zu ändern.
Bei einem Regler der beschriebenen Art mit einem einzigen Stapel von Blattfedern ist insbesondere
bei kleinem Feldstrom die gesamte Kraft der Federn 17 gering, so daß der Abstand zwischen
den Kurven 64 und 71 klein ist und somit die Genauigkeit des. Reglers gegenüber dem gewünschten
oder festgelegten Betrag sich nur unwesentlich ändert. Bei zunehmendem Feldstrom
wird jedoch die Reglergenauigkeit infolge des an- iao steigenden Wertes der Federkräfte, wie es in Fig. 2
durch die Kurve 63 dargestellt ist, schlechter, indem ein größerer Abfall in der gesamten Kurve 64 nach
Fig. 2 auftritt. Wenn die Stromstärke des Feldkreises ansteigt, so ist es erwünscht, z. B. zwei 1*5
oder vier Widerstandsvorrichtungen anzuwenden,
von denen jede ihren eigenen Stapel besitzt. Auf diese Weise werden die beweglichen Gewichte
(Massen) jeder einzelnen Gruppe oder jedes Stapels auf einen kleineren Betrag begrenzt als in dem
Fall, wenn der ganze Feldregelwiderstand durch einen einzigen Stapel gesteuert werden würde.
Gemäß der Erfindung sind zwei oder ein Vielfaches von zwei Stapeln vorgesehen, die so angeordnet
sind, daß die Federkräfte der beiden ίο Stapel gegeneinander wirken, so daß, wenn eine
zunehmende Zahl von Blattfedern des einen Stapels in Eingriff mit dem ihnen zugeordneten Anschlagblock
kommt, eine zunehmende Anzahl von Blattfedern des anderen Stapels aus dem Eingriff mit
ihrem zusammenwirkenden Anschlagblock gebracht wird, wie es in Fig. 1 dargestellt ist.
In Fig: 7 der Zeichnungen stellt die Kurve 76 die Kurve der Federkräfte der Widerstandsvorricntung
15 dar, welche ihrem Charakter nach ähnlich der Kurve 63 in Fig. 2 verläuft; die Kurve jy zeigt die
Kurve der Federkräfte der Widerstandsvorrichtung 1.6. Diese beiden Kurven sind zwar ihrem Charakter
nach ähnlich; sie verlaufen jedoch, in bezug aufeinander derart spiegelbildlich, daß die resultierende
Kurve der beiden Einheiten der Blattfedern, wie es in Fig. 7 durch die 'gestrichelte Kurve 78
dargestellt ist, nach der Erfindung eine gerade Linie bildet.
Die Wirkung des vorstehend beschriebenen Reglers ist folgende: Wenn der Generator 1 angelassen
wird und seine Spannung klein ist, so wird der Arm 27 in seine dargestellte Lage durch die
Haupt- oder Rückholfeder 29 gebracht, in welcher das treibende Organ 26 die Blattfedern 17 von dem
ihnen zugeordneten Anscihlagblock 24 abhebt, während das treibende Organ 55 zugleich in eine
Lage bewegt wird, in der die Blattfedern 45 in Eingriff mit dem ihnen zugeordneten Anschlagblock
53 gelangen, so daß sämtliche Stufen der Widerstände 7 und 8 durch die zwei Gruppen der
Blattfedern 17 und 45 kurzgeschlossen werden, und dadurch die Erregung gesteigert und die Klemmenspannung
des Generators im zunehmenden Sinne schnell aufgebaut wird. Wenn die Generatorspannung
bis auf den gewünschten Wert angestiegen ist, übersteigt die Kraft des Ankers 31
die Wirkung der Feder 29 und bewegt den Ankerarm 27 um den Zapfen 28 entgegen der Uhrzeigerbewegung,
wobei die treibenden Organe 26 und 55 in Fig. r nach links bewegt werden, wodurch eine
zunehmende Zahl von Federn 17 in Eingriff mit dem Anschlagblock 24 kommt und eine Trennung
der Kontaktknöpfe 25 sowie die Unterbrechung der kurzgeschlossenen Widerstandsteile herbeiführt. In
derselben Zeit hebt das treibende Organ 55 eine ,übereinstimmende Zahl von Federn 45 von dem
elektrisch leitenden Anschlagblock 53 ab und bringt die Isolierwarzen 54 in Eingriff miteinander, wodurch
eine entsprechende Zahl der Stufen des Widerstandes 8 eingeschaltet wird; auf diese Weise
ändert sich der wirksame Betrag der Reglerwiderstände 7 und 8. Wenn die gewünschte Generatorspannung
erreicht ist, so stellt sich am Anker mit der Zugkraft der Feder 29 und der Summe der
Kräfte, hervorgerufen durch viele Blattfedern 17 und 45, die außer Eingriff mit ihren Anschlägen
gekommen sind, ein ,Gleichgewichtszustand her, wobei die Widerstände 7 und 8 einen Zwischenwert
einnehmen.
Wenn die Spannung zwischen den Leitern 3 und 4 über einen gewünschten Wert ansteigt, so
verursacht die zunehmende Erregung der Wicklung 33 eine vergrößerte Zugkraft am Anker 31, wodurch
die treibenden Organe 26 und 55 nach links bewegt werden und dabei eine zunehmende Zahl
der Teile der Feldregelwiderstände 7 und 8 unterbrochen wird, um den Widerstand in dem Stromkreis,
in welchem die Feldwicklung sich befindet, zu erhöhen und dementsprechend die Erregung und
die Klemmenspannung des Generators 1 zu verringern. Diese Verringerung der Klemmenspannung
verursacht eine entsprechende Herabsetzung der Erregung in der Wicklung 33 und den Zug des
Ankers 33, wodurch die treibenden Organe 26 und 55 in einen Gleichgewichtszustand entsprechend
der gewünschten Generatorspannung wieder gelangen.
Fällt die Generatorspannung unter ihren gewünschten Wert ab, so wird die Erregung der
Wicklung 33 und die Zugwirkung am Anker 31 verringert, wodurch die Feder 29 die treibenden
Organe 26 und 55 in Fig. 1 nach rechts bewegt, so daß eine zunehmende Zahl der Teile der Feldregelwiderstände
7 und 8 kurzgeschlossen wird; durch die dabei zunehmende Erregung der Generatorfeldwicklung
5 steigt die Generatorspannung auf ihren gewünschten Wert.
Claims (6)
1. Regler zur selbsttätigen Regelung einer elektrischen Größe, z. B. der Spannung, unter
Verwendung eines Stapels von Blattfedern zur Steuerung der Regel widerstände, dadurch gekennzeichnet,
daß derselbe mindestens zwei mit Regelwiderständen (7, 8) zusammenwirkende Widerstandsvorriohtungen (15, 16) mit Blattfedern
(17 bzw. 45) enthält, deren-Federkräfte gegeneinandergerichtet sind.
2. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Stapeln angeordneten Blattfedern
(17 und 45) der beiden Widerstandsvorrichtungen (15, 16) über einen gemeinsamen
Ankerarm (27) mittels eines gemeinsamen Magnetsystems (31, 32, 33) derart beeinflußt
werden, daß, wenn eine zunehmende Zahl der Blattfedern des einen Stapels in Eingriff mit
dem ihnen zugeordneten Anschlagblock kommt, eine zunehmende Anzahl von Blattfedern des
anderen Stapels aus dem Eingriff mit ihren Anschlagblock gebracht wird.
3. Regler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsvorrichtungen
(15, 16) symmetrisch in bezug auf den
Ankerarm (27) des Magnetsystems (31, 32, 33)
angeordnet sind.
4. Regler nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blattfedern (17) der einen Widerstandsvorrichtung (15) an ihren frei beweglichen
Enden Kontaktknöpfe (25) tragen und in einer Bewegungsrichtung durch einen Anschlagblock (24) aus Isolierstoff begrenzt
sind, während die Blattfedern (45) der anderen Widerstandsvorrichtung (16) an ihren frei beweglichen
Enden Isolierwarzen (54) aufweisen und sich gegen einen Anschlagblock (53) aus elektrisch gutleitendem Stoff legen.
5. Regler nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagblöcke (24 und 53) spiegelbildlich zueinander verlaufende geneigte
Anlageflächen besitzen, gegen die sich die freien Enden der Blattfedern (17, 45)
legen, die je nach der Lage des Ankerarmes (27) jeweils die gleiche Zahl der Abschnitte
der zugeordneten Widerstände (7, 8) kurzschließen.
6. Regler nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagblöcke (24, 53) zugleich als Anschläge für den Ankerarm (27)
dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 531 6.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CA402337T | |||
US271910A US2221587A (en) | 1939-05-05 | 1939-05-05 | Voltage regulator |
Publications (1)
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Family
ID=52350522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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---|---|
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CA (1) | CA402337A (de) |
DE (1) | DE944503C (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2707735A (en) * | 1951-04-06 | 1955-05-03 | Arthur M Cohen | Finger type circuit regulator with auxiliary circuit-breaking arrangement |
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-
1939
- 1939-05-05 US US271910A patent/US2221587A/en not_active Expired - Lifetime
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1940
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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