DE201754C - - Google Patents
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- DE201754C DE201754C DENDAT201754D DE201754DA DE201754C DE 201754 C DE201754 C DE 201754C DE NDAT201754 D DENDAT201754 D DE NDAT201754D DE 201754D A DE201754D A DE 201754DA DE 201754 C DE201754 C DE 201754C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L15/00—Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
- B60L15/20—Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles for control of the vehicle or its driving motor to achieve a desired performance, e.g. speed, torque, programmed variation of speed
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T10/00—Road transport of goods or passengers
- Y02T10/60—Other road transportation technologies with climate change mitigation effect
- Y02T10/64—Electric machine technologies in electromobility
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Description
Mali | υ |
pe Sfis/L·.. | |
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 201754 KLASSE 21 c. GRUPPE
Die vorliegende Erfindung hat eines jener Reguliersysteme für elektrische Generatoren
und Motoren zum Gegenstand, bei welchem der eigentliche Reglerapparat durch eine elektrisch
gesteuerte Schalteinrichtung bewegt wird. Es bestehen bereits zahlreiche ähnliche
Systeme, welche vorwiegend für die Achsentriebmotoren elektrischer Fahrzeuge Verwendung
finden und bei denen eine durch eine
ίο bestimmte Bewegungskraft beeinflußte Einrichtung
zur Bewegung des eigentlichen Reglerapparates in ihrer Bewegung durch Hemmungen auf-.
gehalten wird, welche je nach Bedarf durch die die Regulierung vornehmende Person ausgelöst
werden und so die Weiterbewegung der Be-. wegungseinrichtung gestatten. Das Wesen
aller dieser Systeme liegt darin, daß eine gewöhnlich konstante oder nahezu konstante,
selten variable Bewegungskraft verwendet wird, welche für sich allein nicht genügt, um die
der Bewegung entgegenwirkenden Hemmungen zu überwinden, wenn diese nicht durch ein
anderes Mittel ausgelöst werden.
In der vorliegenden Erfindung dagegen ist die Bewegungskraft der den eigentlichen
Reglerapparat beeinflussenden Einrichtung eine variable und von Stufe zu Stufe zunehmende,
so daß mittels einer von der regulierenden Person vorzunehmenden Schaltung die jeweils
der Bewegung entgegenwirkende Hemmung zu überwinden und so der eigentliche Reglerapparat
um einen bestimmten Betrag zu bewegen ist.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 schematisch
und beispielsweise eine Ausführung des Erfindungsgedankens dar. Ein Magnet M mit
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Spule 5 enthält einen Kern Z, der durch eine Feder F in einer äußersten Nullage gehalten
wird. Die Verlängerung des Kernes Z besitzt Anschläge a', b', c', ä! usw. von verschiedener
Länge, welche bei der Bewegung des Kernes Z nach links (in Fig. 1) gegen die Anker von
entsprechenden Magneten a, b, c, d usw. stoßen.
Solange die Zugkraft des Magneten M kleiner ist als der Widerstand des Magneten plus
Widerstand der Feder F plus Reibungen, wird beim ersten Einschalten des Stromes der
Kern Z nur so weit in den Hauptmagneten hineingezogen, bis der Anschlag a' gegen den
Anker des Magneten α anstößt. Um die Weiterbewegung zu veranlassen, muß der Hauptmagnet
M stärker erregt werden, bis seine Zugkraft die Summe der entgegenwirkenden
Kräfte überwindet, der Anker des Magneten a abgerissen wird und der Kern Z vorwärts
geht, bis der Anschlag b' zum Anstoßen kommt. Die Zugkraft auf den Anker des Magneten b
ist größer als die auf den Anker des Magneten a, so daß beim Anstoßen des Anschlages
b' das System wieder zur Ruhe kommt und erst dann sich weiterbewegt, wenn die
Zugkraft des Hauptmagneten M wiederum vergrößert wird. Dieses Spiel wiederholt sich
bei jedem Anschlag, und man erhält dadurch eine stufenweise bzw. sprungartige Bewegung
des Kernes Z. Dieser Kern bzw. dessen Verlängerung ist in bekannter Weise mit dem
Antrieb des eigentlichen Reglerapparates verbunden, so daß jeder Bewegung des Kernes Z
eine entsprechende Bewegung des Reglerapparates bzw. eine Einstellung desselben auf eine
andere Regulierstufe entspricht.
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Es ist nun unter Beibehaltung des Erfindungsgedankens eine große Mannigfaltigkeit
der Ausführungen denkbar. Die eigentliche den Schaltapparat bewegende Vorrichtung kann,
wie beispielsweise in Fig. ι angegeben, als gewöhnlicher Solenoidelektromagnet oder als Elektromagnet
und auch in Form von Elektromotoren ausgeführt werden. Im ersteren Falle ist die Bewegung
der Bewegungsvorrichtung vorzugsweise
ίο eine geradlinige, im zweiten Falle eine nicht geradlinige.
In beiden Fällen kann die Zugkraft bzw. das Drehmoment der Bewegungsvornchtung in
bekannter Weise durch Änderungen der Amperewindungen beliebig beeinflußt werden, sei es,
daß die Anzahl Windungen oder daß die Stromstärke oder beide gleichzeitig verändert
werden.
Die geradlinige Bewegung der Bewegungsvornchtung kann als solche zur Bewegung des
eigentlichen Reglerapparates direkt benutzt werden, oder sie kann durch bekannte Mittel,
z. B. Zahnstange oder Zahnrad, in eine nicht geradlinige, vorzugsweise kreisförmige umgewandelt
werden. Umgekehrt kann die nicht geradlinige Bewegung der Bewegungsvorrichtung z. B. bei Wahl eines Motors für diese
als solche zur Verwendung kommen, oder sie kann ebenfalls durch bekannte Mittel in
eine anders geformte verwandelt werden.
Der eigentliche Reglerapparat kann in bekannter Weise ausgeführt werden und seine
Bewegungsart kann beliebig sein. Diese ist, wie schon hervorgehoben, an und für sich unabhängig
'von der Bewegungsart der Bewegungsvorrichtung, da diese beiden Bewegungsarten durch bekannte Mittel, die nicht zum
Wesen der Erfindung gehören, voneinander abhängig gemacht werden können.
Der Bewegung der den Schaltapparat beeinflussenden Vorrichtung wirken entgegen die
Reibungswiderstände in der . Bewegungsvorrichtung, in dem eigentlichen Reglerapparat und
in den Verbindungsgliedern zwischen den beiden, die Kraft, welche bestrebt ist, die Bewegungsvorrichtung
immer in die Nullage zurückzubringen, und schließlich die der Bewegung entgegenwirkenden Hemmungen.
Die verschiedenen Reibungswiderstände sind von der mechanischen Ausbildung der verschiedenen
Teile abhängig und normalerweise konstant.
Die Kraft, welche bestrebt ist, die Bewegungsvorrichtung immer in die Nullage zurückzubringen,
kann eine konstante oder eine variable sein. Konstant wird sie vorzugsweise sein, wenn die Schwerkraft als treibende Kraft
verwendet wird, sie kann aber auch variabel sein, wenn beispielsweise ein Gewicht an einem
veränderlichen Hebelarm wirkt. Veränderlich wird diese Kraft vorzugsweise auch sein, wenn
Federn in bekannter Art [und Weise zur Verwendung gelangen. Auch kann die Zurückführung
in die Nullage in bekannter Art und Weise durch die Luftkompression bzw. die Luftverdünnung
oder durch die Kompression von Flüssigkeiten, durch die Erzeugung von Flüssigkeitssäulen,
durch elektromagnetische Wirkung und durch andere bekannte Mittel erreicht werden, wobei immer die Kraft konstant oder
veränderlich gehalten sein kann.
Die Hemmungen, welche der Bewegung der Vorrichtung stufenweise entgegenwirken, können
elektromagnetische oder mechanische sein. Als Elektromagnete ausgebildet, können sie
solche Anker oder Kerne besitzen, welche durch die Bewegung der Vorrichtung abgerissen
werden, und einmal abgerissen, nicht mehr wirken, oder sie können solche Anker
oder Kerne besitzen, welche in ihrer Lage durch die Bewegung der Vorrichtung verschoben
werden und in jeder Lage voll oder zum Teil immer wirken. Auch kann, wenn die Hemmung ihre Wirkung ausgeübt hat, der sie
erregende Strom ausgeschaltet werden, so daß die Hemmung erst wieder wirkt, wenn die
Bewegungsvorrichtung bis zu der betreffenden Stufe zurückgezogen ist und dadurch der erregende
Strom wieder eingeschaltet ist. Sind die Hemmungen als mechanisch wirkende ausgebildet,
z. B. als Riegel, welche durch Federkraft oder durch die Schwere in ihrer Lage gehalten werden, so werden sie vorzugsweise
nur bei den entsprechenden Stufen der Bewegungsvorrichtung in Wirksamkeit treten und
bei den andern Stufen außer Wirksamkeit sein, sie können aber auch bei mehr als einer Stufe
wirken, wenn z. B. die Schwere als treibende Kraft für die Hemmung benutzt wird und
diese durch bekannte Mittel trotz Überwindung jeder einzelnen Hemmung durch die Bewegungsvorrichtung
immer auf die Hemmung und durch diese auf die Bewegungsvorrichtung weiter wirkt. Bei jeder beliebigen Art und
Weise der Ausführung der Hemmung kann ihr Widerstand ein für alle Hemmungen gleieher
oder ein beliebig verschiedener sein, sei es nun, daß die auf die Hemmungen wirkende
Kraft für alle Hemmungen gleich oder beliebig verschieden ist, sei es, daß z. B. der
Hebelarm, an dem die Hemmungen auf die Bewegungsvorrichtung wirken, für alle Hemmungen
gleich oder beliebig verschieden ist, oder sei es, daß diese beiden Mittel in beliebiger
Kombination zur Anwendung kommen.
Die oben erwähnten Widerstände, welche der Bewegung der Vorrichtung entgegenwirken,
mögen nun beliebig ausgeführt sein und ihre Wirkung möge konstant oder beliebig variabel
sein, charakteristisch für die vorliegende Erfindung bleibt immer, daß die Summe dieser
Widerstände eine variable und von Stufe zu Stufe zunehmende, ist und bei jeder Stufe
größer ist als die dieser Stufe entsprechende Zugkraft oder das Drehmoment der Bewegungsvorrichtung.
Soll die Bewegung . des eigentlichen Reglerapparates nach verschiedenen Richtungen erfolgen
können, z. B. für die Vor- und Rückwärtsdrehung der zu regulierenden Maschinen, so kann die Bewegungsvorrichtung entsprechend
ausgebildet werden, oder es können
ίο mehrere Bewegungsvorrichtungen auf den gleichen
Reglerapparat wirken.
In der Fig. 2 ist eine beispielsweise schematische Anwendung des Erfindungsgedankens
auf die Regulierung der Achsentriebmotoren eines oder einer beliebigen Anzahl elektrischer
Fahrzeuge gezeigt. K ist der Meisterkontroller, von denen vorzugsweise zwei auf jedem
Fahrzeug vorhanden sind. S stellt die Spule der Bewegungsvorrichtung dar. W ist der abstufbare
Widerstand im Stromkreis der Bewegungsvorrichtung. H sind die Hemmungen. Der Meisterkontroller K ist beispielsweise mit
sechs Stufen dargestellt, wofür fünf Hemmungen H notwendig sind. Die Spulen 5 und
die Hemmungen H der zusammengekuppelten Fahrzeuge sind beispielsweise in Hintereinanderschaltung
. der einzelnen Spulen dargestellt, sie können aber ebensogut in beliebiger Gruppierung
geschaltet sein, wenn mir durch den Widerstand W der Strom in sämtlichen Magneten
zugleich geregelt wird. Bei Einschalten des Meisterkontrollers K berühren zunächst
die beiden obersten Kontakte die entsprechenden Schleifringe. Der Strom geht dann von
der Stromabnahmevorrichtung einerseits zum zweiten Meisterkontroller, anderseits durch den
obersten Kontakt zum obersten Schleifring und von diesem zum zweiten Schleifring und
durch den zweiten Kontakt zu den Hemmungen H, da diese links an die Leitung zum
zweiten Kontakt angeschlossen sind. Eine Abzweigung von dieser Leitung führt einerseits
zum zweiten Meisterkontroller, anderseits zu den Anschlußvorrichtungen für die übrigen
Wagen (bei e), welche an demjenigen Ende des Wagens angebracht sind, an welchem der
.Meisterkontroller sich befindet. Von der ersten Klemme (rechts) der Hemmungen H geht eine
Leitung zur Anschlußvorrichtung im entgegengesetzten Wagenende. Kommt die Kurbel
des Meisterkontrollers in die Stellung 1, so wird durch den. dritten Schleifring und Kontakt
das Ende des Widerstandes W angeschlossen, und der Strom durchfließt den
Widerstand W und die Spule S, deren Endklemme
ebenfalls mit der Anschlußvorrichtung der übrigen Wagen am entgegengesetzten Wagenende verbunden ist, während
von den Abzweigungen der Spule S eine Leitung zu der Änschlußvorrichtung am Wagenende,
welches den Meisterkontroller enthält, führt. Durch das Weiterschalten des Meisterkontrollers
auf die Stellungen 2, 3, 4, 5, 6 werden ;die entsprechenden Einzelspulen in der
Spulenabteilung des Widerstandes W ausgeschaltet, so daß der die Spulen 5 durchfließende
Strom in entsprechendem Maße zunimmt, wodurch der Kern befähigt wird, nacheinander
die Hemmungen zu überwinden. Als treibende Kraft für die Bewegungsvorrichtung ist hier der Betriebsstrom der Fahrzeuge als
Beispiel gewählt. Dieser Strom kann so wie er ist, oder umgeformt verwendet werden, oder
es kann eine Akkumulatorenbatterie in bekannter Weise zur Erzeugung der treibenden
Kraft verwendet werden.
Der Vorteil der vorliegenden Anordnung gegenüber andern besteht darin, daß zur Übertragung
der Regulierbewegung zwischen den Fahrzeugen nur eine geringe Anzahl von Verbindungsleitungen
notwendig ist, weil im Prinzip nur eine Anschlußleitung zur Verbindung der Spulen 5 der verschiedenen Fahrzeuge
unter sich und eine ebensolche Anschlußleitung zur Verbindung der Hemmungen H unter
sich gebraucht ist, welche nur verhältnismäßig schwache und niedrig gespannte Ströme zu
führen braucht, während andere Systeme eine größere Anzahl von Verbindungsleitungen,
eventuell auch noch Rohrleitungsverbindungen für pneumatischen Antrieb benötigen.
In ähnlicher Weise läßt sich die gleichmäßige Regulierung von parallel geschalteten
Generatoren von einem Zentralpunkt aus erreichen. Ähnliche Verhältnisse liegen auch
vor bei der Steuerung der Antriebsmotoren von in Reihe geschalteten Pumpen und ähnlichen
Arbeitsmaschinen.
Eine weitere Ausbildung des Erfindungsgedankens ist in Fig. 3 dargestellt, wo an Stelle
einer Spule S1 die einen Elektromagneten in Bewegung setzt, welcher von einer Reihe elektromagnetischer
Hemmungen H zurückgehalten wird, eine Reihe von selbständigen Spulen S1
bis S5 angeordnet sind, von denen jede einzelne
einen Elektromagneten bildet, der einen Schalter bewegt und so die gewünschte Schaltung in dem Hauptregelungsstromkreis vollzieht.
Die einzelnen Elektromagnete sind durch bekannte Mittel fx bis fs (Gewichte,
Federn) gehemmt, und es werden nun entweder die Windungszahlen der Spulen oder die
Kraft der Steuerung so abgestuft, daß mit wachsender Erregerstrpmstärke der in Reihe
geschalteten Spulen S der Reihe nach die verschiedenen abgestuften Elektromagnete ihre
Bewegung ausführen. Die Erregerstromstärke wird nun wieder in. gleicher Weise wie in
Fig. 2 von Hand in verschiedenen Abstufungen geregelt. An Stelle der Regelung mittels
Vorschaltwiderstand kann bei Akkumulatorenbatterien oder Stufentransformatoren eine Re-
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gelung durch Einstellung auf verschiedene Spannungsstufen eingeführt werden. Die verschieden
gehemmten Elektromagnete 5 können auch in bekannter Weise derart miteinander gekuppelt werden, daß ein einzelner Magnet
sich nur bewegen kann, wenn die vorangehenden sich bereits in ihrer Endste-llung befinden.
Um mehrere Fahrzeuge mittels des gleichen Meisterkontrollers zu steuern, wobei je nach
ίο der Zahl der zu kuppelnden Fahrzeuge eine
verschiedene Anzahl von Spulen S und H hintereinandergeschaltet werden, ist eine Vorkehrung
dafür zu treffen, daß der Gesamtwiderstand des Stromkreises der Spulen 5 und H
möglichst unabhängig von der Zahl der zu kuppelnden Fahrzeuge bleibt. Es kann dies
z. B. dadurch erreicht werden, daß bei jedem Meisterkontroller ein Auslöseautomat angebracht
ist, welcher den Stromkreis der Spulen S unterbricht, sobald auf dem ersten Kontakt
eine bestimmte Stromstärke, die dem Widerstand der geringsten Zahl der zu kuppelnden
Spulen oder Fahrzeuge entspricht, überschritten wird. Es hat dann der Führer in den Stromkreis je nach der Anzahl der in
der Zugskupplung gegenüber der normalen Zahl fehlenden Spulen oder Fahrzeuge entsprechende
künstliche Ersatzwiderstände einzufügen, bis die normale Stromstärke auf dem ersten Kontakt seines Kontrollers erreicht
wird.
. Diese Vorkehrungen selbst bilden keinen Gegenstand der vorliegenden Erfindung und
lassen sich mit bekannten Mitteln auf sehr verschiedene Art einrichten. Sie haben alle
den Zweck, daß die Abstufung des die Spulen S und H erregenden Stromes unabhängig
von der Zahl der gekuppelten Fahrzeuge bei einer gegebenen Stellung des Meisterkontrollers
einen eindeutigen Wert annimmt.
Ein besonderes Anwendungsgebiet der Erfindung bildet die selbsttätige Regelung der
Erregerstromstärke von Wechselstromerzeugern in Abhängigkeit von der Belastungsstromstärke,
indem ein dem Belastungsstrom proportionaler Strom z. B. mittels Stromwandler zur Erregung der Spulen S herbeigezogen wird
und die Bewegung der Solenoidkerne entgegen ihren Hemmungen veranlaßt. An Stelle des
Kontrollers K der Fig; 2 und 3 mit dem regelbaren
Widerstand W tritt in diesem Falle ein einfacher Stromwandler oder eine Leitung
für den Betriebsstrom selbst.
Claims (3)
- Patent-An Sprüche:I.- Einrichtung zur Regelung von elektrischen Generatoren und Motoren mittels elektromagnetischer, vonHanddurchHauptschalter gesteuerter Stufenschalter, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Hauptschalter eine Änderung der Magnetisierung der Stufenschalter bewirkt wird, derart, daß die der Bewegung der Stufenschalter entgegenwirkenden, stufenweise zunehmenden Hemmungen nacheinander nach Maßgabe der Magnetisierungszunahme überwunden werden.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung nur mit einem mit einer Spule versehenen Schalter bewirkt wird, dessen Kern bei seiner Bewegung stufenweise zunehmende Hemmungen zu überwinden hat.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung mittels mehrerer je mit besonderer Spule versehener Schalter bewirkt wird, deren Kerne jeder für sich auf eine besondere Hemmung einwirken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE201754C true DE201754C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=464282
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT201754D Expired DE201754C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE201754C (de) |
-
0
- DE DENDAT201754D patent/DE201754C/de not_active Expired
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