DE225263C - - Google Patents
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J3/00—Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
- H02J3/28—Arrangements for balancing of the load in a network by storage of energy
- H02J3/30—Arrangements for balancing of the load in a network by storage of energy using dynamo-electric machines coupled to flywheels
-
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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- Y02E60/16—Mechanical energy storage, e.g. flywheels or pressurised fluids
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- Power Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
ATENTSCHRIFT
- M 225263 KLASSE 21 d. GRUPPE
Wechselstromanlagen mit Ausgleich der Belastung sind in der Weise bekannt, daß eine
Anzahl von Einphasenkommutatormotoren auf einer mit Schwungrad versehenen Achse angebracht
sind. Die Anker der beiden Motoren sind an verschiedene Phasenleitungen des Speisenetzes angeschlossen, während die Feldmagnetwicklung
der Motoren in Stromkreise geschaltet sind, deren Phasen um go° gegen
to diejenigen verschoben sind, mit welchen die Anker verbunden sind. Die Wirkung für den
Ausgleich der Belastung wird dadurch erzielt, daß man die Feldmagnetstärke der "beiden
Motoren in bekannter Weise so ändert, daß eine Aufspeicherung oder Abgabe kinetischer
Energie im oder vom Schwungrad aus stattfindet.
Bei solchen Ausgleichsvorrichtungen ist es nicht nur wünschenswert, daß die elektromotorischen
Ankerkräfte nahezu in derselben
Phase sind wie die Stromkreise, mit denen sie verbunden sind, sondern es sollen vielmehr
auch die Ströme in den Ankerstromkreisen dieselben Phasen haben wie die Spannungen
der Leitungen, an welche die Anker : angeschaltet sind.
Bei der vorliegenden Erfindung wird dieses Resultat bei allen Belastungsbedingungen,
gleichviel ob die Maschinen als Motoren oder Generatoren laufen, dadurch erreicht, daß der
Feldwicklung jedes der Motoren eine Zusatzspannung zugeführt wird, welche vom zugehörigen
Ankerstromkreis abgeleitet wird, wobei Größe und Richtung der Zusatzspannung so gewählt wird, daß sie sich entsprechend
den Belastungsänderungen ändert und umgekehrt.
Auf den Zeichnungen ist die Erfindung dargestellt, und. zwar zeigt
Fig. ι eine Ausführungsform für Zweiphasenstrom,
Fig. 2 und 3 die zugehörigen Vektordiagramme für Motor- bzw. Stromerzeugerärbeitsgang,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform für Zweiphasenstrom und
Fig. 5 eine Ausführungsform für Einphasenstrom. ■ ,
Die Anker 1 und 2 der Kommutator-Wechselstrommaschinen
sind mechanisch gekuppelt und auf der gemeinsamen Achse ist ein Schwungrad 3 angebracht. Auch elektrisch
sind sie gekuppelt, und zwar durch zwei verschiedene Leiterpaare des Verteilungskreises
4-5-6-7, der von dem Stromerzeuger 8 aus gespeist wird. Die .Feldmagnetwicklungen 9
und 10,. welche an andere Leiter des Netzes 4-5-6.-7 gelegt sind als die Anker, stehen
mit Zwischenpunkten der unterteilten Transformätorwicklungen 11 und 12 in Verbindung.
Von den Unterteilungspunkten der Windungen 11 und 12 führen Leitungen zu den Kontaktstücken
13. Diese gehpren zu einem Regler mit den Kontaktstreifen 14 und den Kontaktstücken
15 sowie dem Schleifer 16. Zwischen die Kontaktstücke 15 ist dabei eine Impedanzvorrichtung
eingeschaltet, die im wesentlichen denselben Leistungsfaktor wie die Feldmagnet-
wicklung besitzt. Die Kontaktstreifen 14 führen zu den Leitern 4 und 7 des Verteilungsnetzes.
Die Leiterstücke 16 werden mittels eines Elektromagneten 18 in ihrer Stellung geregelt.
Der Elektromagnet 18 aber erhält Strom in Proportion zu dem Strom, welcher das Netz
4-5-6-7 durchfließt. Die Belastungsstelle endlich bildet der Motor 19.
Wenn die Leiterstreifen 16 die unteren Enden der Kontaktstreifen 14 berühren, so sind die
Feldmagnet wicklungen 9 und 10 an andere
Phasen des Verteilungsnetzes geschlossen als die Anker, und folglich sind die Spannungen
um 90 ° verschoben. Es wird deshalb die Gegen- und erzeugte elektromotorische Kraft
in den Ankern 1 und 2 im wesentlichen mit den Leitern, an welchen die Anker angeschlossen
sind, in Phase sein. Da aber Induktanz unvermeidbar in den Ankerstromkreisen vorhanden ist, so kann es vorkommen,
daß die Ströme in den Ankerstromkreis mit den Spannungen der Leiter, an welche die
Anker angeschlossen sind, beträchtlich außer Phase kommen. Diese Phasendifferenzen aber
werden sich mit den Änderungen der Stromstärke im Anker ändern. Es ist deshalb wünschenswert,
daß die Gegen- und die erzeugte elektromotorische Kraft der Anker in bezug auf die Spannung der Leiter, an welche die
Anker angeschlossen sind, so verschoben wird, daß bei jeder Belastung und bei der Arbeit
der Maschinen als Motoren sowohl wie als Stromerzeuger die Ankerströme annähernd mit
den Spannungen der Ankerleitungen in Phase sind. Im allgemeinen wird man finden, daß
die gegenelektromotorische Kraft für den Fall, daß die Maschinen als Motoren arbeiten, hinter
den Spannungen der Leiter für die Anker zurückbleiben muß, dagegen die erzeugte elektromotorische
Kraft bei der Arbeit als Stromerzeuger vorzueilen hat. Dies wird durch den Regler erreicht, welcher durch den Magneten
18 den Stromveränderungen im Verteilungsnetz, welche die Belastungsstelle 19
bedingt, entsprechend gesteuert \vird. Die Leiterstücke 16 werden dabei in ihre äußersten
Stellungen gebracht, um die Dynamomaschine als Stromerzeuger arbeiten zu lassen, falls die
Belastung von 19 eine bestimmte Grenze überschreitet. Fällt die Belastung unter diese
Grenze, so können die Streifen 16 herabsinken und in den Feldstromkreis Teile der Impedanzvorrichtung
17 einschalten, wodurch die Stärke der Magnetwicklungen vermindert wird, so
daß die Maschinen wieder als Motoren laufen und Energie aufspeichern. Bei der Motorarbeit
werden Teile der Transformatorwicklungen 11 in den Feldstromkreis eingeschaltet,
und zwar unterhalb der Zwischenpunkte, an welche die Enden der genannten Wicklungen
angeschlossen sind. Bei der Generatorarbeit dagegen werden Teile oberhalb der Zwischenpunkte
eingeschaltet. Da nun die Spannungen, die die Transformatorwicldungen erhalten, von
denjenigen der Stromkreise in Phase abweichen, an welche die Feldmagnete geschlossen sind,
falls das Leiterstück 16 mit den unteren Enden der Leiterstreifen 14 in Kontakt kommt, so
werden die Phasen der Spannungen für die Feldmagnetwicklungen der Belastung entsprechend
geändert, und das gleiche, was für die Motorarbeit gilt, muß auch für die Stromerzeugerarbeit
seine Gültigkeit behalten.
Die Vektordiagramme nach Fig. 2 und 3 für Motor- bzw. Generatorarbeit lassen dies
leicht erkennen. Aus ihnen sind sowohl die Spannungen als auch die Stromstärken ersichtlich.
E1 und E2 sind die Linienspannungen
des Netzes 4-5-6-7, und zwar E1 die Spannung desjenigen Stromkreises, an welchen
der Anker der Maschine 1 angeschlossen ist.
Ef bedeutet die Spannung für die Feldmagnetwicklung,
Ex endlich diejenige für den Impedanzapparat. Ex und Ef werden also in
Phase übereinstimmen, und es entsteht keine Phasenverschiebung durch Einschaltung der
Impedanzvorrichtung in den Stromkreis mit der Feldmagnetwicklung.
Es mag nun hervorgehoben werden, daß es nicht unter allen Umständen notwendig ist,
daß der Leistungsfaktor der Impedanzvorrichtung derselbe ist wie der der Feldmagnetwicklung,
da die Phasenverschiebung sich auch anderweit leicht erzielen läßt.
Ex bedeutet die Spannung für die Feldmagnete,
die vom Transformator 11 herrührt, Eg die elektromotorische Kraft der Maschine,
wenn sie als Gegenstromerzeuger arbeitet, und die Gegenkraft der Maschine, wenn sie als
Motor arbeitet.
If bedeutet den Feldstrom, der um 90 ° gegen die Feldspannung Ef verschoben ist,
weil in der Praxis der Ohmsche Widerstand der Feldmagnetwicklung dem induktiven gegenüber
sehr gering ausfällt.
Eg ist in Phase mit dem Feldstrom If.
J bedeutet den Strom in dem Ankerstromkreis; E1 Eg den Impedanzabfall im Ankerstromkreis.
E1 X stellt die Widerstandskomponente des
Impedanzabfalls dar und ist in Phase mit dem Strom /. Ihm entgegen wirkt die Linien-.
spannung E1, wenn die Maschine als Motor arbeitet (Fig. 2); ihm entgegen arbeit die erzeugte
elektromotorische Kraft E1, wenn die Maschine als Stromerzeuger arbeitet (Fig. 3),
so daß in diesem Falle E1 X der Spannung Zi1
hinzuzufügen ist.
Eg X ist der induktive Abfall in dem Ankerstromkreis
oder die induktive Komponente des Impedanzabfalles E1 E„ und ist deshalb mit
dem Strom I um 90° verschoben.
Geht man von der motorischen zur Stromarbeit über (also auch von Fig. 2 zu Fig. 3)
und umgekehrt, so vollzieht sich die Verschiebung durch Umkehrung der Phase der elektromotorischen Kraft Ey, welche der Feldstromkreis
vom Transformator 11 aus empfängt. Der Wert dieser elektromotorischen Kraft
steigert sich bei der Stromerzeugerarbeit mit dem Strombetrag, den die Verbrauchsstellen
verlangen, und steigert sich bei einer Stromabnahme durch die Stromabnehmer, wenn die
Maschine als Motor arbeitet.
Es ist manchmal wünschenswert, falls die Spannung des Verteilungsnetzes 4-5-6-7 zu
hoch ist, Transformatoren 25 und 26 in den Stromkreis zwischen das Verteilungsnetz und
die Kommutatormaschinen (Fig. 4) einzuschalten. In diesem Falle ist es nötig, Zusatztransformatoren
anzuordnen, um eine Phasenregulierung für die Spannungen der Feldmagnetwicklungen zu erzielen, da Zusatzspannungen,
welche mit den Hauptspannungen außer Phase sind, sich durch die Haupttransformatoren
25 und 26 gewinnen lassen. Zu diesem Zwecke sind in Fig. 4 die Haupttransformatorwicklungen
25 und 26 unterteilt und die verschiedenen Unterteilüngspunkte an feste Kontaktstücke 15 des Reglers angeschlossen.
Die Schleifer 16 werden wie zuvor durch die Magnetwicklung 18 gesteuert, und der Regler
ist im übrigen ebenso wie zu Fig. 1 dargestellt. In diesem Falle sind die Klemmen
der Feldmagnetwicklungen an Zwischenpunkte der Transformatorwicklungen 25 und 26 angeschlossen.
Die Wirkungsweise geht ebenso wie zu Fig. ι beschrieben vor sich.
Auch für Einphasenstrom läßt sich, wie Fig. 5 zeigt, die Erfindung verwenden. Hier
werden die Feldmagnetwicklungen 30 der elektrischen Maschine, deren Anker 31 an das
Verteilungsnetz 32 - 33 gelegt ist, mit Erregerstrom vom Stromerzeuger 34 aus gespeist;
dessen elektromotorische Kraft ist im wesentliehen um 900 gegen die Spannung.32-33 verschoben. Eine Zusatzspannung wird dem
Feldstrom durch die Transformatorenwicklung 35, die an den Stromkreis 32-33 geschlossen
ist, zugeführt. Der Wert der genannten elektromotorischen Kraft wird geregelt und ihre
Phase umgekehrt mittels des Reglers 36, der vom Magneten 37 gesteuert wird, der seinerseits
in Reihe mit dem Leiter 33 geschaltet ist. Die Wirkung des Reglers ist ähnlich wie
zu Fig. ι beschrieben. Der Feldmagnet 38 des Stromerzeugers 34 wird vom Stromkreis
32-33 aus gespeist, und der Stromerzeuger 34 wird durch den Serienmotor 39 angetrieben,
der vom Stromkreis 32-33 ebenfalls seinen Strom erhält.
Alles geht vor sich, entsprechend wie bei Fig. ι und 4.
Claims (3)
1. Schaltungsanlage zum Belastungsausgleich mit mehreren auf einer mit Schwungmassen
versehenen Achse gekuppelten Einphasenkommutatormotoren, deren Anker und Feldmagnete an verschiedene Phasenleiter
gelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zusatzspannung für die Feldmagnetwicklung
jedes der Motoren vorgesehen ist, welche immer von demjenigen Stromkreis, an welchen der Anker der betreffenden
Maschine angeschlossen ist, abgeleitet wird und nach Größe und Richtung geändert und umgekehrt werden kann,
je nachdem sich die Belastung ändert.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Transformator
(11, 12, 25, 26 oder 35) für jeden
Motor angeordnet ist, der an dieselben Leiter wie der Anker des Motors . angeschlossen
ist, während die Feldmagnetwicklungen einen größeren oder kleineren Teil dieser Transformatorwicklung auf der
einen oder anderen Seite des Mittelpunktes je nach der Belastung in ihrem Stromkreis
aufnehmen.
3. Ausführungsform nach Anspruch 1 go für Einphasensystem, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromotorische Kraft
für die Feldmagnetwicklung der Ausgleichermaschine die Resultante einerseits der elktromotorischen Kraft ist, welche
der Anker (34) eines Erregers, der durch einen Motor (39) getrieben wird, erzeugt
und andererseits der elektromotorischen Kraft eines größeren oder kleineren Teiles
einer Transformatorwicklung (35), die in Übereinstimmung mit den Belastungsänderungen
des Netzes geregelt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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