AT49501B - Ausgleichvorrichtungen für Wechselstromkreise. - Google Patents

Ausgleichvorrichtungen für Wechselstromkreise.

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AT49501B
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 wesentlich gestört werde, ist es   wünschenswert, wiewohl   nicht notwendig, dass die Leistungsfaktoren der genannten Vorrichtungen im wesentlichen ebenso gross sind, wie die Leistungsfaktoren der Feldmagnetwioklungen. 



   Wenn nun bei der   Regelung   der Strombetrag, den das Verteilungsnetz durch Belastung 26 erfordert, kleiner ist   a) s sein bestimmter   vorhergesetzter normaler Betrag, so nehmen die Kontaktklötze 23 des Reglers 21 eine solche Stellung ein, dass erhebliche Impedanzbeträge in den Stromkreis der Feldmagnetwicklungen geschaltet sind. Hiedurch sinkt die Stärke   der Feldmagnete,   no dass die gegenelektromotorische Kraft in den Ankern erheblich kleiner wird als die Spannungen der Leiter, an welche die Anker geschlossen sind. Mithin werden die Maschinen als Motoren laufen und Energie in dem Schwungrad 8   aufspeichern.   Nimmt die Belastung zu, so wird der Impedanzbetrag in den   Fcidstromkreisen   vermindert werden, mithin die Feldstärke selbst entsprechend vergrössert.

   In diesem Falle beginnen die Maschinen als Stromerzeuger unter Angabe von Energie aus den   Schwungmassen   zu arbeiten und erzeugen eine grössere elektromotorische Kraft als die Spannung der Leiter, an welche die Anker angeschlossen sind, ausmacht. Wenn man also die. 



  Feldstärken der Maschinen in   Übereinstimmung   mit den Änderungen der Stromstärke, die das Verteilungsnetz erfordert, regelt, so laufen diese Maschinen als Motoren, wenn die genannten   Ströme   kleiner als ein vorher bestimmter Betrag sind ; als Generatoren, wenn sie grösser sind. 



   Bei Fig. 2 sind die drei Wicklungen 9, 10 und 11 in Stern   geschaltet und in gewohnter Weise   
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 angeschlossen : im übrigen gleicht die Schaltung der der Fig. 1. Hervorgehoben   sei, dass jede Fehl-   magnetwicklung von einer Seite des Sterntransformators aus gespeist wird, dagegen werden die beiden anderen Seiten des Transformators an denselben Stromkreis wie der entsprechende Anker angeschlossen ; infolgedessen sind die Spannungen, die dem Feldmagneten zugeführt werden, ungefähr   900 gegen   die entsprechenden Anker verschoben. Die Arbeitsweise ist in allen Punkten der Fig. 1 entsprechend. 
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   magnetwicklungen   an andere Phasen wie die Anker selbst legt. Diese   Schaltung zeigt, Fig. 3.   



  Hier sind zwei mechanisch gekuppelte Anker elektrischer Maschinen an verschiedene Leiterpaare des Zweiphasensystems 28, 29, 30 und 31 geschlossen. Die Feldmagnetwicklungen 12, 13 
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 und 2 liegen die Impedanzvorrichtungen 15 und 16 mit den   Feldmagnetwicklungen   in Reihe. Der Impedanzbetrag wird mittels des Reglers 21 dem Strombedarfder Verbrauchsstelle gemäss geregelt. 



   In dem vorbeschriebenen System lässt man die Dynamomaschinen entweder als Motoren 
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 wicklungen 37 und 38 sind an zwei Sätze fester Kontaktstücke 22 des Reglers 27 angeschlossen, ganz ähnlich wie beim Regler der Fig. 1, 2 und 3. Der Regler kann eine Klemme jeder der Anker 1 und   2   an passende Punkte der Sekudärwicklungen 37 und 38 anlegen, um die Spannungen der Stromkreise, in denen die Anker liegen, zu regeln und um die besagten Spannungen grösser oder kleiner als die Gegenkräfte der Maschinen werden zu lassen. Ist also der Strom für die Verbrauchsstelle kleiner als ein bestimmter Betrag, so sind die Anker an Hochspnnungspunkte der Transformatorwicklungen   37   und 38 angelegt, die Maschinen arbeiten als Motoren und   speichern   Energie im Schwungrad 8 und in dem ganzen drehbaren Systeme auf.

   Diese Energie dient wieder dazu, die Maschinen als Stromerzeuger laufen zu lassen, wenn der vom Verteilungsnetz erforderte Strom   grösser   als ein vorherbestimmter Betrag ist. Die Anker liegen dann am Niederspannungspunkten der Transformatorwicklungen 37 und 38. 



   Bei   Belastungsausgleichvorrichtungen   dieser Art ist es nicht nur wünschenswert, dass die   ankergegenelektromotorischen Kräfte annähernd   dieselbe Phase haben wie die Stromkreise, an welche sie geschlossen sind, sondern es ist für die üblichen Bedingungen auch erforderlich. dass die Ankerströme annähernd die gleiche Phase wie   die elektromotorischen Kräfte   der   Strom-   
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 quelle 7 angeschlossen. Die Stromabnahmestelle ist als Induktionsmotor 26 gedacht.

   Die Feldwicklungen 12 und 13 sind an andere Phasen des Vorteilungsnotzes als die entsprechenden Anker   geschaltet, so dass   die Spannungen, welche dem Feldmagneten zugeführt werden, gegen die Spannungen der entsprechenden   AnkMtromkreise   um 900 verschieden sind. Um nun die Maschinen als Motoren laufen zu lassen mit   Strömen   in den Ankerstromkreisen, die im wesentlichen in Phase mit den Spannungen der Stromkreise 28, 29, 30, 31 sind, falls der Strombetrag für die Verbrauchsstelle unter einen bestimmten Wert sinkt, sind die den Feldmagnetwicklungen zugeführten Spannungen in bezug auf die Phase gegenüber den Spannungen der Stromkreise   28,   29, 30, 31 geregelt, indem man in die Feldstromkreise veränderliche wirksame Längen der Transformator-   Wicklungen   einschaltet.

   Auf diese wirken Kräfte gleicher Phase wie die der Stromkreise, in welche die Anker eingeschaltet sind. Die wirksamen Längen der Teile der Transformatorwicklungen, welche in die Feldstromkreise eingeschaltet sind, sind in Übereinstimmung mit den Änderungen des für die Verbrauchsstelle erforderlichen Stromes mittels eines Reglers 21, ähnlich wie zuvor beschrieben, geregelt. Um für die Motorarbeit die Spannungen für die Feldmagnetwicklungen zu verringern,   werden Impedanzvorrichtungen JJ   (vorzugsweise mit demselben Leistungsfaktor, wie die Feldmagnetwicklungen) in Reihe mit den Feldmagnetwicklungen geschaltet.

   Um die elektromotorischen Kräfte, welche durch die Anker erzeugt werden, wenn die Maschinen als Stromerzeuger arbeiten, den Spannungen der Ankerstromkreise voreilen zu lassen, so dass die Ankerströme gegen die elektromotorischen Kräfte der Stromkreise 28, 29, 30, 31 gerichtet sind, werden Widerstandsvorrichtungen 42 in die Feldstromkreise geschaltet. Die Widerstandsbeträge sind anbei in Übereinstimmung mit dem für die   Verbrauchsstclle   erforderlichen Strombetrag zu regeln. 



  Die Feldstärke lässt man bei der Stromerzeugungsarbeit mit der Belastung steigen, indem man allmählich abnehmende Impedanzbeträge durch die Vorrichtungen 15 in die Feldstromkreise einschaltet. 



   Die Phasenbeziehungen der Ströme und Spannungen für die Schaltung von Fig. 12 lassen sich leicht aus den Vektordiagrammen Fig. 13 und 14 verstehen. 
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 6> Transfromatorwicklungen (37, 38) gelegt werden, wobei die Primärspulen (32, 33) der Trans- forma. toren (34, 35) an verschiedene Phasenleiter (28, 29, 30, 31) des Verteilungsnetzs angeschlossen sind (Fig. 4).
    4. Ausgleichsvorrioht1mg nach Anspruch l, dadurch gekonnzeichnet, dass Hilfs- transformatoren (40) am Regler (21) angeordnet sind, welche an Zwischenpunkte der Haupttransformatorwicklungen (9, 10, 11) angeschlossen sind, wobei die Wicklungen der Hilfstransformatoren r 40) unterteilt sind und grössere oder kleinere Teile Ohm'scher Widerstände (41) in die Stromkreise dieser Wicklungen (40) gelegt sind.
    5. Ausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle der Stromerzeugerarbeit sowohl Ohm'sche wie induktiv veränderliche Widerstände in den Stromkreis gelegt werden, wohingegen im Falle der Motorarbeit nur induktive Widerstände geändert werden.
    6. Ausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromkreise der Feldmagnetwicklungen (12 und 13) bei der Stromerzeugerarbeit einen grösseren oder kleineren Teil sowohl Ohm'scher Widerstände (fui) als auch induktiver Widerstände (15) enthalten und bei der Motorarbeit einen grösseren oder kleineren Teil sowohl der induktiven Widerstände (15) als auch der Wicklungen von Hilfstransformatoren (44) enthalten, während die primären Klemmen dieser Hilfstransformatoren (44) an die entsprechend anderen Phasenleiter des Verteilungsnetzes gelegt sind als die zugehörigen Feldmagnetwicklungen (12 und 13).
AT49501D 1908-09-01 1908-09-01 Ausgleichvorrichtungen für Wechselstromkreise. AT49501B (de)

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