DE368167C - Selbsttaetiger Hoechststromschalter, dessen Unterbrechungskontakte mit den Enden eines Widerstandes verbunden sind - Google Patents

Selbsttaetiger Hoechststromschalter, dessen Unterbrechungskontakte mit den Enden eines Widerstandes verbunden sind

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Publication number
DE368167C
DE368167C DES53367D DES0053367D DE368167C DE 368167 C DE368167 C DE 368167C DE S53367 D DES53367 D DE S53367D DE S0053367 D DES0053367 D DE S0053367D DE 368167 C DE368167 C DE 368167C
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DE
Germany
Prior art keywords
switch
current
resistor
maximum current
current switch
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Expired
Application number
DES53367D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Idelberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES53367D priority Critical patent/DE368167C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE368167C publication Critical patent/DE368167C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H75/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of power reset mechanism
    • H01H75/02Details
    • H01H75/04Reset mechanisms for automatically reclosing a limited number of times
    • H01H75/06Reset mechanisms for automatically reclosing a limited number of times effecting one reclosing action only

Landscapes

  • Breakers (AREA)

Description

  • Selbsttätiger Höchststromschalter, dessen Unterbrechungskontakte mit den Enden eines Widerstandes verbunden sind. Es ist bereits für Höchststromschalter mit Öffnungsmagneten vorgeschlagen worden, den Unterbrechungskontakten einen Widerstand parallel zu schalten und den durch .den Widerstand geschwächten -Strom dazu zu benutzen, den Schalter in der Ofenstellung zu halten, wenn infolge Einschaltung zu vieler Stromverbraucher oder infolge eines Kurzschlusses.den Widerstand noch ein bestimmter Mindeststrom durchfließt. Abgesehen davon, daß Höchststromschalter mit öffnungsmagneten wegen ihrer mehr oder weniger schleichenden Arbeitsweise für die Unterbrechung größerer Energiemengen überhaupt nicht in Betracht kommen, besteht bei diesen Schaltern die Gefahr, daß der eingeschaltete Arbeitsstrom gerade noch ein Öffnen des Schalters bewirkt, der durch den Widerstand geschwächte Strom den .Schalter jedoch nicht in der Offenstellung festhält, so daß er sich wieder schließt, und daß infolgedessen ein abwechselndes öffnen und Schließen, ein sogenanntes Pumpen, eintritt, bei dem die Unterbrechungskontakte sehr schnell abgenutzt werden. Dementsprechend haben sich derartige Einrichtungen meist nur als Strombegrenzer für kleinere, einen Pauschaltarif zahlende Stromverbraucher eingebürgert, wo es sich nur um geringe Energiemengen handelt und das durch das Pumpen bewirkte Flackern des Lichtes als Aufforderung zum Ausschalten .der zu viel eingeschalteten Lampen erwünscht ist.
  • Die Erfindung :bezieht sich auf Höchststromschalter mit Auslösmagneten, deren Unterl:rechungskontakten .gleichfalls ein Widerstand parallel geschaltet ist. Der den Widerstand durchfließende Strom wird dazu ,benutzt, den Höchststromschalter in der Offenstellung zu verriegeln, solange die das Auslösen verursachende Widerstandsminderung im Netz (Kurzschluß) besteht. Das Wiederschließen .des Schalters von Hand oder durch eine Fernsteuerung auf einen Kurzschluß ist daher unbedingt verhindert. Anderseits ist das bei den vorher -beschriebenen Schaltern zu beobachtende Pumpen nicht möglich, so daß der neue Schalter für Ströme beliebiger Größe verwendet werden kann.
  • Da zum Festhalten eines einmal angezogenen Ankers infolge der Verkürzung des Luftraumes ein wesentlich geringerer Strom genügt als zum Anziehen, kann der Auslösemabnet selbst dazu benutzt werden, ein Wiederschließen des Höchststromschalters zu verhindern.
  • In Abb. i ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein selbsttätiger Höchststromschalter mit der neuen Einrichtung schematisch dargestellt.
  • i ist der feste Kontakt, 2 der bei 3 drehbar gelagerte bewegliche Kontakt kies Höchststromschalters, der in der eingelegten Stellung gezeichnet ist. 4 ist die Rückstellfeder, die den Schalthebel2 zu öffnen sucht, und 5 eine Klinke, die mit Hilfe der an dem Schalthebel 2 sitzenden Nase 6 diesen in der Schließstellung hält. Die Klinke 5 sitzt an dem Anker 7 des Auslösesnagneten, den eine Rückstellfeder 8 in die gezeichnete Stellung gebracht hat. 9 ist der Kern des Auslösemagneten mit den Spulen i o, und i i ist der den Unterbrechungskontakten 1, 2 des Höchststromschalters parallel liegende Widerstand. Am Schalthebel 2 ist schließlich .eine Nase i2 ange::racht, die in .der Offenstellung des Hebels 2 in den Bereich der Klinke 13 gelangt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Im normalen Betrieb durchfließt der Strom nacheinander den Kontakt i, den Schalthebel 2 und die Auslösespulen io. Wächst der Strom über ein gewisses Maß an, so zieht der Auslösemagnet seinen Kern 7 entgegen der Federkraft 8 an, die Klinke 5 gibt die Nase 6 frei, und die Feder 4 öffnet den Schalthebel 2. Nunmehr nimmt er Strom .den Weg: Kontakt i, Widerstand i i, Magnetspulen io. Solange dieser Strom eihen gewissen Betrag übersteigt, wird der einmal angezogene Anker 7 in seiner Lage festgehalten, und da die am Schalthebel 2 sitzende Nase 12 sich hinter die Klinke 13 gelegt hat, ist auch ein Wiedereinlegen des Schalthebels 2 und damit ein Kurzschließen des Widerstandes i i verhindert.
  • Zweckmäßig wird Vorsorge getroffen, daß die Verringerung des Luftraumes nicht unter ein gewisses Maß erfolgen kann, damit der Anker abfällt, wenn -den Widerstand ein Strom durchfließt, der kleiner als der gedämpfte Kurzschlußstrom ist. Hierzu kann beispielsweise eine zwischen Anker und Pol eingefügte Zwischenlage aus nichtmagnetischem Stoff, die zwecks Einstellung keilförmig und verschiebbar ist, oder ein verstellbarer Anschlag benutzt werden.
  • Dient zum Wiedereinlegen ,des Höchststromschalters eine Fernsteuerung, so können mit dem Anker Hilfskontakte verbunden werden, .die den zum Wiedereinlegen dienenden Steuerstromkreis unterbrechen. Ein Strommesser am Steuerschaltbrett läßt dann den Wärter erkennen, ob ein Steuerstrom fließt. Ist es nicht der Fall, so ist dies ein Zeichen dafür, daß -der Kurzschluß auf der Strecke noch besteht und deshalb ein Wiedereinlegen des Höchststromschalters nicht möglich ist.
  • Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel ist in Abb. 2 dargestellt.
  • Die der Abb. i entsprechenden Teile sind wieder mit denselben Bezugszahlen versehen. An dem beweglichen . Kontakt :2 des Höchststromschalters ist mittels der Hebel 14, 15 der Kern 16 eines Zugmagneten befestigt, dessen Spule 17 aus der Stromquelle 18 über den Strommesser i9 die Kontaktfinger 2o, 21 und das Kontaktstück 22 beim Schließen des Steuerschalters 24 gespeist wird. Das Kontaktstück 22 sitzt isoliert auf -dem Anker 7 des Auslösemagneten und überbrückt die Kontaktfinger 2o, 21, wenn der Kern g des Auslösemagneten den Anker freigegeben hat. Bei geöffnetem Höchststromschalter erregt den Kern g eine Spule 25, die mit dem Widerstand i i in Reihe liegt, wie .es auch bei den zu Anfang erwähnten Schaltern ausgeführt worden ist.
  • Mit dieser Spule 25 hat es. folgende ,Bewandtnis Da die Größe des Dämpfungswiderstandes von der von ihm abzugebenden Wärmemenge abhängig ist, eist es vorteilhaft, seinen Widerstand möglichst groß zu bemessen, da dann i und erst recht die Wärmemenge i2, w klein werden. Anderseits wird hierdurch ein Kurzschlußstrom leicht so stark verringert, daß Schwierigkeiten entstehen können, mit dem verbleibenden Strom noch den Anker des Auslösemagneten festzuhalten, da ;die von dem Arbeitsstrom durchflossene Auslösespule in der Regel nur wenige Windungen enthält. Die Windungszahl der Hilfsspule 25 kann aber beliebig groß gewählt -werden, so daß die für das Festhalten des Ankers erforderliche Ämperewindungszahl auch noch bei starker Schwächung des Stromes durch den Dämpfungswid-erstand erzielt werden kann. Da bei eingelegtem Höchststromschalter der Dämpfungswiderstand ri kurzgeschlossen und .daher stromlos ist, wirkt diese Hilfsspule auf das Auslösen des Schalters nicht ein. Erst nach dem Öffnen des Schalters führt !die Hilfsspule Strom. Anstatt, wie es gezeichnet und bekannt ist, die Hilfsspule mit dem Dämpfungswiderstand in Reihe zu schalten, kann sie auch dem ganzen Widerstand oder einem Teil desselben parallel gelegt werden, und schließlich kann bei Wechselstrom oder den Dämpfüngswiderstand durchfließende Strom unter Zwischenschaltung eines Transformators .der Hilfsspule zugeführt werden. Ist die Hilfsspule oder die Primärwicklung des zu ihrer .Speisung @dienenden Transformators an einen Teil des Dämpfun.gswiderstandes angelegt, so gibt die Änderung des Anschlußpunktes eine einfache Möglichkeit, die Festhaltestrom.stärke zu regeln. Bei Verwendung eines Transformators kann auch ein solcher mit regelbarer Übersetzung benutzt werden.
  • Wird hinter dem Höchststromschalter noch ein weiterer Schalter benutzt, um auch den durch den Widerstand geschwächten Kurzschlußstrom unterbrechen zu können, so muß dafür gesorgt werden, daßbeim Wiedereinlegen dieses .Schalters der Anker des Höchststromschalters dem Pol des Auslösemagneten so weit genähert wird, daß ein Festhalten durch den .den Widerstand durchfließenden Strom möglich ist. Diese Ankerrewegung kann mechanisch oder auch elektrisch erfolgen; im letzteren Fall kann beispielsweise auf dem Ausdösemagneten eine Hilfsspule aufgesetzt -sein, die nach Einlegen des ersten Schalters eine kurze Zeit gespeist wird und dann den Anker anzieht. Sobald deren Speisung aufhört, wird der Anker in der angezogenen Stellung nur liegenbleiben, wenn ein entsprechend starker Strom den Widerstand und die Auslösespule durchließt. Ist der Strom geringer, so geht der Anker in seine Ruhelage zurück und gibt -damit die Sperrung frei, so daß der selbsttätige Höchststromschalter von Hand oder durch Fernsteuerung wieder eingelegt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Selbsttätiger, :mit Auslösemagnet versehener Höchststromschalter, dessen Unterbrechungskontakte mit -den Enden eines Widerstandes verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Widerstand gedämpfte Kurzschlußstrom den Schalter in seiner Offenstellung verriegelt.
  2. 2. Selbsttätiger Höchststroms.chalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung durch den Auslösemagneten selbst .erfolgt.
  3. 3. Selbsttätiger Höchststromschalter nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine an -sich bekanntet von dem gedämpften Kurzschlußstrom durchflossene Hilfsspule, die allein oder zusammen mit der Auslösespule die Verriegelung bewirkt. q.. Selbsttätiger Höchststromsehalter nach Anspruch 2 oder 3, der mit einem weiteren Schalter zum Unterbrechen des Reststromes in Reihe liegt, .dadurch gekennzeichnet, daß der letztere Schalter oder dessen Einschaltvorrichtung eine mechanische oder elektrische Anhebevorrichtung für den Auslöscanker steuert.
DES53367D 1920-06-15 1920-06-16 Selbsttaetiger Hoechststromschalter, dessen Unterbrechungskontakte mit den Enden eines Widerstandes verbunden sind Expired DE368167C (de)

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Publications (1)

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DE (1) DE368167C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942455C (de) * 1941-07-12 1956-05-03 Aeg Elektrischer UEberstromselbstschalter fuer Wechselstrom

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