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Selbsttätiger, mit Auslösemagnet versehener Höchststromschalter.
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schliessen des Widerstandes 11 verhindert. Zweckmässig wird Vorsorge getroffen, dass die Verringerung des Luftraums nicht unter ein gewisses Mass erfolgen kann, damit der Anker abfällt, wenn den Widerstand ein Strom durchfliesst, der kleiner als der gedämpfte Kurzschlussstrom ist. Hiezu kann beispielsweise eine zwischen Anker und Pol eingefügte Zwischenlage aus nichtmagnetischem Stoff, die zwecks Einstellung keilförmig und verschiebbar ist, oder ein verstellbarer Anschlag benutzt werden.
Dient zum Wiedereinlegen des Höehststromschalters eine Fernsteuerung, so können mit dem Anker Hilfskontakte verbunden werden, die den zum Wiedereinlegen dienenden Steue. rstromkreis unterbrechen. Ein Strommesser am Steuerschaltbrett lässt dann den Wärter erkennen, ob ein Steuerstrom fliesst. Ist es nicht der Fall, so ist dies ein Zeichen dafür, dass der Kurzschluss auf der Strecke noch besteht und deshalb ein Wiedereinlegen des Höchststromschalters nicht möglich ist. Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel ist in Fig. 2 dargestellt.
Die der Fig. 1 entsprechenden Teile sind wieder mit denselben Bezugszahlen versehen. An dem
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wenn der Kern 9 des Auslösemagneten den Anker freigegeben hat. Bei geöffnetem Höchststromschalter erregt den Kern 9 eine Spule 25, die mit dem Widerstand 11 in Reihe liegt..
Mit dieser Spule 251lat Os folgende Bewandtnis : Da die Grösse des Dämpfungswiderstandes 11 von dei von ihm abzugebenden Wärmemenge abhängig ist, ist es vorteilhaft, diesen Widerstand möglichst
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ein Kurzschlussstrom leicht so stark verringert, dass Schwierigkeiten entstehen können, mit dem verbleibenden Strom noch den Anker des Auslösemagneten festzuhalten, da die von dem Arbeitsstrom durchflossene Auslösespule in der Regel nur wenige Windungen enthält. Die Windungszahl der Hilfsspule : Z5 kann aber beliebig guss gewählt werden, so dass die für das Festhalten des Ankers erforderliche Amperewindungszahl auch noch bei starker Schwächung des Stromes durch den Dämpfungswiderstand erzielt werden kann.
Da bei eingelegtem Höchststromschalter der Dämpfungswiderstand 11 kurzgeschlossen und daher stromlos ist, wirkt diese Hilfsspule auf das Auslösen des Schalters nicht ein. Erst nach dem Öffnen des Schalteis führt die Hilfsspule Strom. Anstatt, wie es gezeichnet ist, die Hilfsspule mit dem Dämpfungswiderstand in Raihe zu schalten,
kann sie auch dem ganzen Widerstand oder einem Teil desselben parallel gelegt werden und schliesslich kann bei Wechselstrom der den Dämpfungswiderstand durchfliessende Strom unterZwisehenschaltung eines Transformators der Hilfspule zugeführt werden. Ist die Hilfsspule oder die Primärwicklung des zu ihrer Speisung dienenden Transformators an einen Teil des Dämpfungswiderstandes angelegt, so gibt die Änderung des Anschlusspunktes eine einfache Möglichkeit, die Festhaltestromstärke zu regeln. Bei Verwendung eines Transformators kann auch ein solcher mit regelbarer Übersetzung benutzt werden.
Wird hinter dem Höchststromschalter noch ein weiterer Schalter benutzt, um auch den durch den Widerstand geschwächten Kurzschlussstrom unterbrechen zu können, so muss dafür gesorgt werden, dass beim Wiedereinlegen dieses Schalters der Anker des Höchststromsehalters dem Pol des Auslösemagneten so weit genähert wird, dass ein Festhalten durch den den Widerstand durchfliessenden Strom möglich ist. Diese Ankerbewegung kann mechanisch oder auch elektrisch erfolgen ; im letzteren Fall kann beispielsweise auf dem Auslösemagneten eine Hilfsspule aufgesetzt sein, die nach Einlegen des ersten Schalters eine kurze Zeit gespeist wird und dann den Anker anzieht.
Sobald deren Speisung aufhört, wird der Anker in der angezogenen Stellung nur liegen bleiben, wenn ein entsprechend starker Strom den Widerstand und die Auslösespule durchfliesst. Ist der Strom geringer, so geht der Anker in seine Ruhelage zurück und gibt damit die Sperrung frei, so dass der selbsttätige Höchststromschalter von Hand oder durch Fernsteuerung wieder eingelegt werden kann.
Als Ausführungsbeispiel ist eine entsprechende Einrichtung in Fig. 3 dargestellt. Der Übersichtlichkeit halber ist zur Annäherung des Ankers an den Auslösemagneten eine besondere elektrisch gesteuerte Vorrichtung vorgesehen.
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Verlängerung des Ankers 7 ist ein Magnetkern 26 befestigt, der in die Spule 27 taueht. 28 ist der gleichfalls mit selbsttätiger Auslösung versehene Starkstromschalier zur Untelbreehung des Reststromes, der durch die neue Steuerspule 29 eingelegt werden kann.
Die letztere sowie eine Klemme der Spule 27 liegen an der einen Klemme der Stromquelle 18. nie freien Klemmen der Spulen sind mit dem Kontakt. 30 verbunden, den der Schalthebel. 31 aus der Stromquelle 18 unter Spannung setzt, ehe er zum Kontakt 32 gelangt, der den Steuerstromkreis für den Höchststromschalter 1-2 schliesst.
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die Spulen 29 und 27 Strom. Es wird also der Schalter 28 eingelegt und durch die Spule 27 mit Hilfe des Kernes 26 der Anker 7 nach unten gezogen. Besteht noch ein Kurzschluss, so durchfliesst den Wider-
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stand 11 und die Spule 25 noch ein so starker Strom, dass der Anker 7 ill de ! angezogenen Lage bleibt wenn der Schalthebel 31 über den Kontakt 30 hinaus bewegt wird.
Gelangt er dann an den Kontakt 32,
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durch das Abziehen der Kontaktbrücke 22 nicht in leitender Veibindung miteinander stehen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbsttätiger mit Auslösemagnet versehener Hochststromschalter, dessen Unterbrechungkontakte (1, 2) mit den Enden eines Widerstandes (11) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der durch den Widerstand (11) gedämpfte Kurzschlussstrom den Schalter (1, 2) in seiner Offenstellung verriegelt.