CH97526A - Selbsttätiger mit Auslösemagnet versehener Höchststromschalter, dem ein Widerstand parallel geschaltet ist. - Google Patents

Selbsttätiger mit Auslösemagnet versehener Höchststromschalter, dem ein Widerstand parallel geschaltet ist.

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CH97526A
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Siemens Schuckertwerke Gmbh
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  Selbsttätiger mit     Auslösemagnet    versehener     Höchststromschalter,    dem ein Widerstand  parallel geschaltet ist.    Es ist bereits für     Höchststromseb.alter    mit  Öffnungsmagneten vorgeschlagen worden, den  Unterbrechungskontakten einen Widerstand  parallel zu schalten und den durch den Wi  derstand geschwächten Strom dazu zu be  nutzen, den Schalter in der     Offenstellung    zu  halten, wenn infolge Einschaltung zu vieler  Stromverbraucher. oder infolge eines Kurz  schlusses im Hauptstromkreise den Wider  stand noch ein bestimmter Mindeststrom  durchfliesst.

       Abgesehen    davon, dass Höchst  stromschalter mit Öffnungsmagneten wegen  ihrer mehr oder weniger schleichenden Ar  beitsweise für die Unterbrechung grösserer  Energiemengen überhaupt nicht in Betracht  kommen, besteht bei den beschriebenen  Schaltern die Gefahr, dass der eingeschaltete  Arbeitsstrom gerade noch ein Öffnen des  Schalters bewirkt, der durch den     Widerstand     geschwächte Strom den Schalter jedoch nicht  in der     Offenstellung    festhält, so dass er sich  wieder schliesst, und dass infolgedessen ein  abwechselndes Öffnen und Schliessen, ein so-    genanntes Pumpen, eintritt, bei dem die Un  terbrechungskontakte sehr schnell abgenutzt  werden.

   Dementsprechend haben sich der  artige Einrichtungen nur als Strombegrenzer  für kleinere, einen Pauschaltarif zahlende  Stromverbraucher eingebürgert, wo es sich  nur um geringe Energiemengen handelt und  das durch das Pumpen     bewirkte    Flackern des  Lichtes als Aufforderung zum Ausschalten  der zu viel eingeschalteten Lampen erwünscht  ist.  



  Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf einen mit     Auslösemagnet    versehenen       Höchststromschalter,    dem ein Widerstand  parallel geschaltet ist. Die Erfindung besteht  darin, dass der durch den Widerstand ge  dämpfte     Iiurzschlussstrom    den Schalter in  seiner     Offenstellung    verriegelt.  



  In     Fig.    1 ist als Ausführungsbeispiel  der Erfindung ein selbsttätiger     ]Höchststrom-          t'    schematisch dargestellt, bei dem der  Anker des     Auslösemagnetes    in der Auslöse-           stellunb    ein Miederschliessen des Schalters       verhindert.    ,  1 ist der feste     Kontakt,    ? der bei. 3 dreh  bar     belagerte    bewegliche Kontakt des Höchst  stromschalters, der in der     einbelegten    Stel  lung bezeichnet ist.

   4 ist die     Rückstellfeder,     die den Schalthebel ?     zii    öffnen sucht, und  eine Klinke, die mit     I4ilfe    der an dem  Schalthebel     \?    sitzenden     fase    6 diesen in der       Schliessstellung    hält.

   Die Klinke 5 sitzt an  dem Anker 7 des     Auslösemagnetes,    den eine       Rückstellfeder    8 in die gezeichnete     Stellung          gebracht    hat. 9 ist der Kern des Auslöse       magnetes    mit den Spulen 10, und 11 ist der  den Unterbrechungskontakten 1, 2 des Höchst  stromschalters parallel     liegende    Widerstand.

    Am Schalthebel ? ist schliesslich eine Nase 12  angebracht, die in der     Offenstellunb    des     IIe-          liels    ? in den Bereich der     Klinke    13     belangt.     Die     Wirkungsweise    ist folgende:  Im normalen Betrieb durchfliesst der  Strom nacheinander den     Kontakt    1,     den          Schalthebel    ? und die     Auslösespulen        1o.           '-ichst    der     Strom    über ein     gewisses    'Mass an.

    so zieht     tler        ziuslöaeinabiiet    seinen Anker 7       entgegen    der     Federkraft    8 an, die Klinke 5       gibt    die     Nase    6 frei, und die Feder 4 öffnet  den     Schalthebel    2.     Nunmehr    nimmt der     Strom          den        Web:

          Kontald    1, Widerstand 11,     3fabnet-          spulen        1o.        Solange    dieser Strom einen     be-          v-issen        Betrag        übersteigt,    wird der einmal     an-          gezogene        Anker    7 in seiner Lage     festbehalten,     und da die am     Schalthebel    2 sitzende Nase     12     sich hinter die     Klinke    13     belebt    hat,

   ist auch  ein     'Viedereinleben        des    Schalthebels 2 und  damit ein     Nurzschliessen    des Widerstandes 11  verhindert.  



  Bei dieser     Anordnung    ist das Wieder  schliessen des Schalters von Hand oder durch  eine Fernsteuerung auf einen Kurzschluss     un-          bedinut    verhindert, anderseits ist das bei den  in der Einleitung beschriebenen Schaltern     zii     beobachtende Pumpen nicht     möglich,    so dass  der     beschriebene    Schalter für Ströme     beliebi-          -er    Grösse     verwendet    werden kann.  



       Ziveekmässi-        wird        Vorsorge    betroffen,     dass     die     Verringerung    des Luftraumes nicht unter  ein     gewisses    Mass erfolgen kann, damit der         .lnker    abfällt,     -wenn    den     Widerstand    ein  Strom     'durchfliesst,        der    kleiner als der     be-          dämpfte        Kurzsclilussstroin    ist.

       Hierzu    kann  beispielsweise eine     zwischen    Anker und Pol  eingefügte     Zwischenlabe    aus     nichtmabneti-          scliem    Stoff, die     zwecks    Einstellung     heil-          förnrig    und verschiebbar ist, oder ein     verstell-          barer    Anschlag benutzt werden.  



  Dient zum     Wiedereinleben    des Höchst  stromschalters eine     Fernsteuerung,    so     können     mit dem Anker     Hilfskontakte    verbunden wer  den, die den zum     _\'iedereinleben    dienenden       Steuerstronilaeis    unterbrechen. Ein Strom  messer     ani    Steuerschaltbrett lässt dann den       Wärter    erkennen, ob ein Steuerstrom fliesst.

    Ist es nicht der Fall, so ist dies ein Zeichen,  dass der     Kurzschluss    auf der Strecke noch be  stellt und     deshalb    ein     @@'iedereinlebeii    des       i1öcliststronischalters    nicht möglich ist.  



  Ein     entsprechendes        Ausführungsbeispiel     ist in     Fib.    ?     dargestellt.     



  Die der     Fig.    1     entsprechenden    Teile sind       -wieder    mit     denselben        Bezugszeichen        versehen.     An dein     beweglichen        Kontakt    ? des Höchst  stromsehalters ist     mittel-,11    der Hebel     1.1,

      15  der Kern 16 eines     Zugmagnetes        befestigt.     dessen     Spule    17 aus der     Stromquelle        1.b    über  den Strommesser 19     die        Kontaktfeiler    20,

   ?1       und    das     Kontaktstück    32 beim     Schliessen    des  Steuerschalters     21        bespeist        -wird.    Das     Kon-          taktstück        ?2    sitzt isoliert auf dem Anker 7  des     Auslösemabnetes    und überbrückt die Kon  taktfinger ?0, 21, wenn der Kern 9 des     Aus-          lösemabnetes    den Anker     freigegeben    hat.

   Bei  geöffnetem     Höchststroinschalter    erregt den  Kern 9 eine Spule 25, die mit dem     Wider-          stand    11. in Reihe liebt.  



  Damit die durch den Widerstand 11 in       Wärme    umbesetzte     Energie        -"2s    und die     Ab-          inessunben    des     Widerstandes    11     mö@0lichst     klein werden, ist. der     Olim-Betrab    des     Wider-          standes    gross zu wählen.

   Um der dabei ent  stehenden Gefahr     zii        begegnen,    dass durch den  Widerstand der Strom so stark     -escliwäelit          wird,        tlass    er den     Auslösemagoneten    bei Kurz  schluss nicht mehr anzieht, ist die     )i'indungs-          zahl    der Hilfsspule     25    gross zu wählen. Trotz  starker     Schwächung    des Stromes durch den           M'iderstand    11 ist dann die zum Festhalten  des Ankers erforderliche     Amperewindungs-          zahl    vorhanden.

   Da bei eingelegtem Höchst  stromschalter der     Dämpfungswiderstand    11       kurzgeschlossen    und daher stromlos ist, wirkt  diese Hilfsspule auf das Auslösen des Schal  ters nicht ein. Erst nach dem Öffnen des  Schalters führt die Hilfsspule Strom. An  statt, wie es gezeichnet ist, die Hilfsspule mit  dem     Dämpfungswiderstand    in Reihe zu schal  ten, kann sie auch einem Teil desselben pa  rallel gelegt werden, und schliesslich kann  bei Wechselstrom der den     Dämpfungswider-          stand    durchfliessende Strom unter Zwischen  schaltung eines Transformators der Hilfs  spule zugeführt werden.

   Ist die     Hilfsspule     oder die Primärwicklung des zu ihrer Spei  sung dienenden Transformators an einen Teil  des     Dämpfungswideratandes    angelegt, so gibt  die Änderung des     Anschlusspunktes        eine    ein  fache     1Möglichkeit,    die     Festhaltestromstärke     zu regeln. Bei Verwendung eines Transfor  mators kann auch ein solcher mit regelbarer  Übersetzung benutzt werden.  



       Wird    hinter dem     Tlöcbststromschalter    noch  ein weiterer Schalter benutzt, um auch den       durch    den Widerstand     geschwächten    Kurz  schlussstrom unterbrechen zu können, so muss  dafür gesorgt werden, dass beim     Wiederein-          legen    dieses Schalters der Anker 7 des Aus  lösemagnetes den Polen des zugehörigen  Magnetkernes 9 so weit genähert wird,     da.ss     ein Festhalten durch den den Widerstand  durchfliessenden Strom möglich ist.

   Diese  Ankerbewegung kann mechanisch oder auch  elektrisch erfolgen; im letzteren Falle kann  beispielsweise auf dem     Auslösemagneten    eine  zweite Hilfsspule aufgesetzt sein, die nach  Einlegen eines Steuerschalters eine kurze Zeit  gespeist wird und dadurch den Anker an  zieht. Sobald deren Speisung aufhört, wird  der     Anker    in der angezogenen Stellung nur  liegen     bleiben,    wenn ein entsprechend starker  Strom den     '\ÄTiderstancl    und die     Auslösespule     durchfliesst.

   Ist der Strom geringer, so geht  der Anker in seine Ruhelage     zurück    und gibt  damit die     Sperrung    frei, so dass der selbst  tätige     Höchststromschalter    von Hand oder    durch Fernsteuerung wieder eingelegt wer  den kann.  



  Als     Ausführungsbeispiel    ist eine entspre  chende Einrichtung in     Fig.    3 dargestellt. Der  Übersichtlichkeit halber ist zur Annäherung  des     Ankers    an den     Auslösemagneten    eine be  sondere elektrisch gesteuerte Vorrichtung vor  gesehen.  



  Die der     Fig.    2 entsprechenden Teile sind  wieder mit denselben Bezugszeichen versehen.  An einer Verlängerung des Ankers 7 ist ein  Magnetkern 26 befestigt, der in die Spule 27  taucht. 28     ist    der mit     Höehstatromauslösung     versehene Schalter zur Unterbrechung des  Reststromes, der durch die neue Steuerspule  29 eingelegt werden kann. Die letztere, sowie  eine Klemme der Spule 27 liegen an der einen  Klemme der Stromquelle 18.

   Die freien Klem  men der Spulen sind mit dem Kontakt 30     ver-          bunden,    den der Schalthebel 31 aus der Strom  duelle 18 unter Spannung setzt, ehe er zum  Kontakt 32 gelangt, der den Steuerstromkreis       für    den     Höchststromschalter    1-2 schliesst.  



  Die Wirkungsweise ergibt sich ohne wei  teres. Wird der     Schalthebel    31 bewegt, so er  halten zuerst die Spulen 29 und 27 Strom.  Es wird also der Schalter 28 eingelegt und  durch die Spule 27 mit Hilfe des Kernes 26  der Anker 7 nach unten gezogen. Besteht noch  ein Kurzschluss, so durchfliesst den Wider  stand 11 und die Spule 25 noch ein so star  ker Strom, dass der Anker 7 in der an  gezogenen Lage bleibt, wenn der Schalthebel  31 über den Kontakt 30 hinaus bewegt wird.  Gelangt er dann an den Kontakt 32, so wird  der Steuerstrom für das     Wiedereinlegen    des  Schalters     l-2    nicht geschlossen, da die Kon  takte 20-21 durch das Abziehen der Kon  taktbrücke 22 nicht in leitender Verbindung  miteinander stehen.

Claims (1)

  1. PATENTEINSPRUCH Selbsttätiger, mit Auslöseinagnet ver sehener Höchststromschalter, dem ein Wider stand parallel geschaltet ist, dadurch gekenn zeichnet, dass der durch den Widerstand ge dämpfte Kurzschlussstrom den Schalter in seiner Offenstellung verriegelt. . UNTERANSPRiü CHE 1. Selbsttätiger Höchststromschalter nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung durch den Auslösemagne- ten selbst erfolgt.
    ?. Selbsttätiger Höchststromschalter nach Pa tentanspruch, gekennzeichnet durch eine von dem gedämpften Kurzschlussstrom durchflossene Hilfsspule zur Verriegelung des Höchststromschalters in der Offen- Stellung. 3. Selbsttätiger Höcliststromschalter nach Pa tentanspruch, der mit einem weiteren Schal ter zum Unterbrechen des Reststromes in Reihe liegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschaltvorrichtung des letzteren Schalters eine Anhebev orrichtung für den Anker des Auslöseniagnetes steuert.
CH97526D 1920-06-15 1921-06-06 Selbsttätiger mit Auslösemagnet versehener Höchststromschalter, dem ein Widerstand parallel geschaltet ist. CH97526A (de)

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