DE678680C - Einpoliger Installationsselbstschalter der Sockeltype - Google Patents

Einpoliger Installationsselbstschalter der Sockeltype

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DE678680C
DE678680C DE1930678680D DE678680DD DE678680C DE 678680 C DE678680 C DE 678680C DE 1930678680 D DE1930678680 D DE 1930678680D DE 678680D D DE678680D D DE 678680DD DE 678680 C DE678680 C DE 678680C
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DE
Germany
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switch
release
knee joint
magnet
armature
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Expired
Application number
DE1930678680D
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Inventor
Hans Langfritz
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/48Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having both electrothermal and electromagnetic automatic release
    • H01H73/50Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having both electrothermal and electromagnetic automatic release reset by lever

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

  • Einpoliger Installationsselbstschalter der Sockeltype In der Schaltertechnik ist bereits die Aufgabe bekannt, die Schalter mit einer Funkenlöschurig zu versehen und außerdem noch eine Auslösevorrichtung anzubringen, die beim Auftreten von Kurzschlüssen und Überströmen den Schalter zum Ausschalten bringt.
  • Zahlreiche Lösungen dieser Aufgabe sind bereits vorgeschlagen worden. Z. B. hat man magnetische Funkenlöscher vorgesehen, die mit von Reihenschlußwicklungen erregten Blasmagneten arbeiten und gegebenenfalls zum Zwecke einer selbsttätigen Auslösung mit einem eine Verklinkung aufhebenden Auslösemagneten versehen sind.
  • Da bei derartigen, für größere Leistungen bemessenen Schaltern die Auslösevorrichtungen häufig mit zu großer Zeitverzögerung arbeiten; hat man bereits andere Schalter vorgeschlagen, bei denen ein nebenschlußerregter Haltemagnet mit einer Gegenreihenschlußwicklung - verseben ist, durch welche beim Überschreiten eines bestimmten Maximalstromes die Hemmkraft zum Verschwinden gebracht wird, worauf mit Hilfe von Federn oder sonstigen Mitteln das Ausschalten des Schalters verhältnismäßig verzögerungsfrei erfolgt.
  • Auch weitere Verbesserungen derartiger Schnellschalter sind bekanntgeworden, bei denen die induktiven Einwirkungen des die Gegenreihenschlußwicklung durchfließenden Stromes mit Hilfe eines Hilfstransformators beseitigt werden, dessen Primärwicklung vom Schalterstrom durchflossen ist und dessen Sekundärwicklung mit der Erregerwicklung des Haltemagneten und der diesen speisenden Stromquelle in Reihe geschaltet ist.
  • Die im vorstehenden erwähnten Schalteranordnungen haben sich nur für größere Leistungen eingeführt, wo es auf die räumlichen Abmessungen der Schalter nicht im besonderen Maße ankommt.
  • Ganz anders liegen dagegen die Verhältnisse bei Installationsselbstschaltern der Sockeltype, wie sie in jüngerer Zeit häufig an Stelle von Sicherungen in Hausinstallationen benutzt werden und die für eine Nennstromstärke von etwa o,5 bis 3o Amp. bemessen sind.
  • Derartige Schalter müssen so kleine Abmessungen besitzen, daß sie an Stelle von Sicherungen ohne weiteres auf Zählertafeln o,. dgl. angeordnet werden können.
  • Abgesehen davon, daß also die räumlichen Abmessungen bei diesen Schaltern sehr klein gehalten werden müssen, bereitet der Bau derartiger Schalter besondereSchwierigkeiten deswegen, weil die Schalter für wesentlich größere Überlastungen und Kurzschlüsse im Verhältnis zum Nennstrom gebaut werden müssen, als dies bei den üblichen Schaltern für größere Leistungen der Fäll ist.
  • Um nur anzudeuten, welche Schwierig keten bei der Entwicklung der Installationsselbstschalter zu überwinden sind, sei darauf: hingewiesen, daß die für die gewöhnlichen Niederspannungen bemessenen Schalter gemäß den verbindlichen Prüfvorschriften mit Strömen vor: r 5oo Amp. bei 2j5 Volt Gleichstrorn oder 42o Volt Wechselstrom geprüft werden müssen.
  • Diese Schwierigkeiten beim Bau von Iristallationsselbstschaltern der Sockeltype haben es mit sich gebracht, daß die Entwicklung dieser Installationsselbstschalter sich über mehrere Jahrzehnte erstreckt hat, ehe die vorhandenen Selbstschalter den an sie zu stellenden Bedingungen entsprachen. Betrachtet man die Entwicklung der genannten Installationsselbstschalter, so ergibt sich, daß diese Entwicklung weitgehend unabhängig von der Entwicklung der übrigen Schalter für größere Leistungen erfolgt ist. Der Gesichtspunkt, der vor allen Dingen beim Bau von Installationsselbstschältern der Sockeltype die Entwicklung dieser Schalter entscheidend beeinflußte, war der Zwang, den Raumbedarf der Sehalter so klein wie möglich zu machen. Unter diesem Zwang hat es sich ergeben, daß es bei den bisher bekannten Installationsselbstschaltern dieser Type zum leitenden Prinzip geworden ist, mit einer einzigen Wicklung auszukommen, die gleichzeitig dazu dient, das Blasfeld für den Schalter zu erzeugen und den Auslöseanker des Schalters zu betätigen, der dann in der Regel als Klappanker ausgebildet wird.
  • Man glaubte offenbar, daß es bei der Anwendung nur einer einzigen Wicklung, welche gleichzeitig für die magnetische Funkenlöschung und die magnetische Kurzschlußaüslösung der Schalter dient, möglich ist, besonders günstige Abmessungen der Schalter zu erzielen.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis; daß das bisher bei Installatioilsselbstschaltern angewendete Prinzip, für die magnetische Funkenlöschung und für die magnetische Kurzschlußauslösung nur eine einzige Spüle zu verwenden, keineswegs geeignet ist, den Bau von Schaltern mit besonders günstigen Abmessungen zu ermöglichen und vor allein noch mit erheblichen Nachteilen verknüpft ist, die im folgenden näher erläutert werden.
  • Zunächst ergibt sich bei Anwendung nur einer einzigen Wicklung zur gleichzeitigen Erregung des Blasfeldes und des Auslösemagneten häufig der Nachteil, daß der Anker des Auslösemagneten mit dem Blasfeld magnetisch in Reihe geschaltet ist. Um in diesem Falle den Kraftfluß durch das Blasfeld, die Blasschenkel und den Anker bzw. die Luftspalte hindurchzuleiten, sind verhältnismäßig sehr starke Magnetwicklungen erforderlich, wenn das Blasfeld nicht zu schwach ausfallen soll. Infolgedessen ist der Kupferaufwand verhältnismäßig groß.
  • Sehr unangenehm ist bei diesen Schaltern, daß bereits bei normalen Betriebsverhältnissen, also bei normalem Ström, der Anker einer verhältnismäßig großen magnetischen Zugkraft unterworfen ist, so daß besondere Mittel, Gegenkräfte o@. dgl., vorgesehen werden müssen, die ein Ansprechen des Schalters bei Normalstrom verhindern. Wird dem Anker selbst eine verhältnismäßig große Masse gegeben oder ein Zusatzgewicht an ihm vorgesehen, so tritt wieder der Nachteil in Erscheinung, daß das Ansprechen des Ankers mit erheblicher Verzögerung eintritt und daß große Kräfte beim Auftreffen des Ankers auf das Auslösewerk auftreten, die eine mechanisch sehr widerstandsfähige Konstruktion bedingen, falls nicht beim Auftreten kräftiger Kurzschlüsse mechanische Beschädigungen in dem Schaltergetriebe auftreten sollen.
  • Wird der Auslöseanker parallel zu dem Blasfeld angeordnet, so ergibt sich hierdurch eine Schwächung des Blasfeldes. Außerdem ist dabei ein Klappanker erforderlich, bei dem sich erfahrungsgemäß niemals eine größere Ansprechgenauigkeit erzielen läßt.
  • Ein weiterer Mangel der bekannten Installätionsselbstschalter mit nur einer einzigen Wicklung besteht darin, daß die Kraft des Auslöseankers nicht unabhängig von dem Blasfeld einreguliert werden kann, vielmehr ist bei den bekannten Schaltern stets die Kraft des Auslöseankers von dem Blasfeld abhängig.
  • Ein weitererNachteil der bekannten Schalter besteht darin, daß die Zeitkonstante des Blasfeldes, welches zugleich das Auslösefeld darstellt, infolge der Abmessungen des magnetischen Kreises einen verhältnismäßig großen Wert besitzt. Es ist zwar ein Installationsschalter mit besonderer magnetischer Blasung vorbeschrieben, bei dem die federnde Kontaktzuführung als Blaswicklung ausgebildet ist und zugleich die Blasbacken trägt, aber i in dieser Veröffentlichung ist auf die Beschaffenheit des Auslösewerks nicht eingegangen.
  • Alle erwähnten Nachteile der bisher bekannten Installatiönsselbstschalter der Sockeltype sind bei dein Gegenstande der Erfindung vermieden.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein einpoliger Installationsselb-stschalter der Sockeltype mit einer magnetischen Schnellauslösevorrichtung für Kurzschlüsse und einem davon getrennten magnetischen Funkenlöscber sowie mit einer bei länger andauernden, geringen überlastungen wirksam werdenden thermischen Auslösevorrichtung, z. B. Bimetallfeder, mit dem Kennzeichen, daß der Auslösemagnet aus einem Solenoid mit Tauchanker besteht.
  • Die Erfindung bietet u. a. folgende Vorteile Die Verwendung eines zwar an sich bei Installationsüberstromschaltern bekannten Solenoids mit Tauchkern bei Installationsselbstschaltern mit einem von dem Auslösemagnet getrennten Blasmagnet ergibt eine ganz erhebliche Verkürzung der Auslösezeit bei Kurzschlüssen. Das Gesamtfeld des Auslösesolenoids konzentriert sich auf den Tauchkern und streut nicht in das Blasfeld und in die Umgebung desselben. Dadurch, daß der Tauchkern in unmittelbarer Nähe der Solenoidwindungen liegt, wirkt bei Kurzschlüssen das volle Solenoidfeld ungeschwächt auf den Tauchkern ein. Auch wird der Tauchkern wegen der unmittelbaren Nachbarschaft der Solenoidwindtingen sofort vom Soleno-i.dfeld erfaßt. Im Gegensatz zu bekannten Konstruktionen brauchen die auf den Auslöseanker einwirkenden Kraftlinien nicht erst durch Eisenteile, die einer raschen Ausbreitung des Magnetfeldes einen nicht vernachlässigbaren Widerstand entgegensetzen würden, zu dem Auslöseanker geleitet zu werden.
  • Die Entwicklung von Schaltern gemäß der Erfindung hat ergeben, daß sich die Summe der Amperewindungen für Blasfeld und Aüslöseinagnet etwa auf die Hälfte der bei den bekannten Installationsschaltern erforderlichen Amperewindungen verringern läßt. Blasfeld und Auslösemagnet können so bemessen werden, daß die Summe der Amperewindungen in der Nähe von Zoo bis 25o liegt. Der Blasinagnet erhält dabei, um ein größeres Blasfeld zu erzielen, eine größere Windungszahl, so daß er dreimal soviel Amperewindungen aufweist wie der Auslösemagnet. Die außerordentlich kleine Windungszahl der besonderen Auslösespule gestattet es, diese Spule mit so kleinen Abmessungen auszuführen, daß ihre Zeitkonstante außerordentlich gering ist.
  • Es ist wichtig hervorzuheben, daß die geringe Windungszahl der Auslösespule und damit überhaupt die Möglichkeit, eine besondere Auslösespule bei solchen Installationsselbstschaltern anzuwenden, davon abhängig ist, daß für geringere Überlastungen eine thermische Auslösevorrichtung vorgesehen ist und die magnetische Auslösevorrichtung nur für das Auftreten von Kurzschlüssen bemessen ist, um in diesem Falle ein besonders schnelles Auslösen zu erzielen.
  • Der Auslöseanker kann mit besonders geringer Masse ausgeführt werden, so daß er schnell beschleunigt werden kann und Be-Schädigungen beim Anschlagen auf das Schaltergetriebe ausgeschlossen sind.
  • Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand des in der Zeichnung dargestellten Beispieles erläutert werden: Die Fig. i und 2 zeigen einen Sockelautomaten in zwei verschiedenen Ansichten, die Fig. 3 zeigt einen Schalter in einer bestimmten, von der Stellung der Fig. i abweichenden Betriebsstellung.
  • Die Fig. 4 und 5 zeigen besondere Einzelheiten.
  • Auf dem Sockel i sind der feststehende Schalterkontakt2@und der bewegliche Schalterkontakt 3 mit der Feder 4 angebracht. In bekannter Weise ist die Schalterfeder 4 durch einen Gliederzug, der auch das Kniegelenk 5 enthält, mit dem. Handgriff 6 verbunden. Der Handgriff ist zwischen den Platinen 7 gelagert, die auch den Auslösemagnet 8 mit dem Anker 9 und den normalerweise von der Bimetallfeder io verklinkten, durch die Feder ii in die Auslösestellung gedrängten Winkelhebel 12 tragen. Der Anker 9 des Auslösemagnets wird normalerweise durch die Schwerkraft in der gezeichneten Stellung gehalten, in der er auf irgendeinem Anschlag aufruht. Er hat sehr kleine Maße und besteht aus einem Kern aus nichtmagnetischem Material, z. B. Messing, und einem verhältnismäßig dünnen Mantel aus magnetischem Material, z. B. Eisen. Seine Magnetwicklung 8 hat verhältnismäßig wenig Windungen und kleine radiale und axiale Abmessungen. Bei Normalstrom hat sie ungefähr 6o Amperewindungen.
  • Die Schalterkontakte 2, 3 sind von dem Blaskasten 13 aus feuerfestem Material umgeben; der Blaskasten ist zwischen dieWangen 14 des Blasfeldmagnets mit der Magnetwicklung 15 eingeschoben. Die Magnetwicklung und das Joch des Magnets liegen auf der Rückseite des Sockels i, während die Wangen 14 durch die Sockelmasse hindurch nach vorn geführt sind. Sie sind derart abgeschnitten, daß, von ganz geringen Streufeldern abgesehen, das gesamte Magnetfeld auf wirksamste Weise für die Funkenlöschung herangezogen ist. Die Wicklung 15 des Blasmagnets hat ungefähr dreimal soviel Windungen als die Wicklung 8 des Auslösemagnets, also bei Normalstrom ungefähr i 8o Amperewindungen. Die Wicklungen 15 und 8 und die in an sich bekannter Weise U-förmige Bimetallfeder io sind mit den Schalterkontakten 2, 3 in Reihe geschaltet, werden also je von dem gesamten Stromdurchflossen. Die Verbindungsleitungen sind der Einfachheit halber in der Hauptsache weggelassen, es sind jedoch die Anschlußklemmen 16, 17 des Schalters in Fig. 2, dargestellt. Sie bestehen aus Büchsenklemmen, die auf der Vorderseite des Sockels i angebracht sind. Ihre Höhlungen stehen in der Hauptsache senkrecht zur Sockelebene und münden auf der Schalterrückseite aus oder finden ihre Fortsetzung in einem auf der Rückseite ausmündenden Kanal des Sockels. Diese Anordnung und Ausführungsart der Klemmen bietet den Vorteil, daß der Schalter nach der Befestigung des Sockels von vorn angeschlossen werden kann, wenn vorher die Anschlußdrähte durch die Höhlungen der Klemmen von rückwärts nach vorn durchgesteckt sind. Die Klemmen sind nach dem Aufsetzen der durch 18 (Fig. i) angedeuteten Schalterkappe abgedeckt; eine besondere Plombiervorrichtung ö. dgl. wird dadurch erspart.
  • In der Fig. i ist der Schalter in der Ausschaltestellüng, in der Fig.3 in der Einschaltestellung, jedoch nach Ansprechen der Bimetällfeder io und Entklinkung des Auslöseteils 12 kurz vor Beginn der Auslösung dargestellt. 5 (Fig. i und 3) ist der bei der Auslösebew egung angegriffene Kniegelenkbolzen. Er wird entweder beispielsweise bei Kurzschlüssen von dem Anker 9 (Fig. 3) des Auslösemagnets nach oben eingeknickt oder von dem durch die Bimetällfeder io überwachten Auslöseteil 12. Nach dem Einknicken des Gelenkes wird unter Entspannung der Kontaktfeder q:, auch bei festgehaltenem Handgriff 6, in bekannter Weise der Schalter geöffnet: Erfindungsgemäß ist der Auslöseteil 1a stufenartig in Richtung der Auslösebewegung (von unten nach oben gerichtet) abgesetzt. Die untere Stufe i2o dient zum Durchschlagen des Kniegelenkes nach der Entklinkung des Teils 12 durch die Feder io. Die Fig. 3 zeigt den Teil 12 gerade in dem Zeitpunkt kurz vor dem Durchschlagen des Kniegelenkes. Die dem Gliederzug zwischen den Teilen q. und 6 zunächstliegende zweite Stufe 121 ragt in der verklinkten Stellung (Fig. i) bis in die unmittelbare Nähe des Schalt-Weges .s des Kniegelenkes 5 heran.- In diese Stellung wird es 'bei der Öffnung des Schalters durch den mit der Schaltfeder q. verbundenen Sporn i9, der den Lappen 122 des Teils 12 angreift, zurückgebracht. Sollte einmal die Bimetallfeder den zurückgebrachten Auslöseteil 12 nicht sogleich verklinken, beispielsweise weil sie sich noch nicht genügend abgekühlt hat, also noch die Stellung der Fig: 3 innehat, so kann der Schalter durch den Handgriff 6 .'nicht geschlossen werden, denn bei Beginn der Schließbewegung dringtdie Stufe 121 in den Einschalteweg s des Kniegelenkes 5 und bringt dies nach oben zum .Einknicken. Die Stufe 121 kann aber auch so ausgeführt werden, daß sie den Einschalteweg s absperrt. Nur besteht dann die Gefahr, daß das Bedienungspersonal mit Gewalt den Schalter schließen will und dadurch das Schaltergetriebe beschädigen kann.
  • Damit einerseits der ganze Gliederzug zwischen denn Handgriff 6 und der Schaltfeder q. und dem Auslöseteil 1ä aus Metall ausgeführt werden kann, andererseits die Getriebeteile sämtlich in den Platinen 7 gelagert werden können; ist zwischen der Bimetällfeder io und dem Auslöseteil iz an der verklinkten Stelle ein Isolierkörper ioo, zweckmäßig aus hitzebeständigem Material eingeschaltet. Er verhütet, däß der Schalterstrom statt über die Magnetwicklungen seinen Weg von der Bimetallfeder io über das Schaltergetriebe unmittelbar zu dem Kontakt 3 nimmt, und verhütet ferner eine Wärmeleitung von der Bimetallfeder io nach dem Schaltergetriebe.
  • Besonders vorteilhafte Formen des Isolierkörpers sind in Fig. ¢ und 5 dargestellt. Er besteht hier aus einem Isolierblättchen, das entweder an der Feder io (Fig. q.) öder an dem Auslöseteil 12 (Fig. 5) angenietet oder angeschraubt ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einpoliger Inställationsselbstschalter der Sockeltype mit einer magnetischen Schnellauslösevorrichtung für Kurzschlüsse und einem davon getrennten magnetischen Funkenlöscher sowie mit einer bei länger andauernden, geringen Überlastungen wirksam werdenden thermischen Auslösevorrichtung; z. B. Bimetallfeder, dadurch gekenzeichnet, daß der Auslösernagnet aus einem Solenoid mit Tauchanker besteht.
  2. 2. Schalter nach Anspruch i, bei dem der Anker des Auslösemagnets in der Achse der Auslösemagnetspule liegt und die Form eines Prismas oder Zylinders hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker aus einem Kernstück aus magnetisch nichtleitendem und aus einem Mantel aus magnetisch leitendem Material besteht.
  3. 3. Schalter nach Anspruch i mit einem doppelten, zwischen dem beweglichen Kontakt (3) und-dem Handgriff (6) eingeschalteten Kniegelenk, das sowohl durch den Anker (9) des Auslösemagnets (8) als durch einen in die Auslösestellung strebenden, durch eine Bimetallfeder (io) vom Auslösewerk (Gelenkbolzen 5) normalerweisezurückgehaltenen Teil (Winkelhebel 12) eingeknickt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Bimetallfeder (io) und der von ihr angegriffenen Stelle dieses Aüslöseteils (12) ein Isolierkörper (ioo) eingeschaltet ist. q.. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper aus einem an dem Auslöseteil (12, Fig.5) oder an der Bimetallfeder (io, Fig.
  4. 4) befestigten Blättchen (ioo) besteht.
  5. 5. Schalter nach Anspruch 3 mit einem gegen das Kniegelenk (5) strebenden, normalerweise durch Verklinkung mit einer Bimetallfeder (io) o. dgl. vom Kniegelenk zurückgehaltenen Auslöseteil (12), der nach der Entklinkung, zweckmäßig durch den in die Offenstellung strebenden, beweglichen Kontaktteil (3 mittels Sporn 1g und Lappen 122) wieder verklinkt (Stellung der Fig. i) wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöseteil (12) in der ver'klinkten Stellung, beispielsweise mit einem stufenförmigen Fortsatz (121), bis in unmittelbare Nähe des Einschalteweges (s) des sich in Streckstellung befindlichen Kniegelenkes (5) ragt, bei fehlender Verklinkung (Stellung der Fig.3) dagegen den Einschalteweg (s) des Kniegelenkes sperrt oder bei der Schließbewegung des Schalters das Kniegelenk (5) aus dem normalen Einschalteweg (s) bis zum Durchknicken ablenkt.
  6. 6. Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöseteil (12) in Richtung der Auslösebewegung treppenartig abgesetzt (Treppen 12o, 121) ist, und daß die dem Gliederzug des Kniegelenkes zunächstliegende Treppe (121) längs des Einschalteweges (s) des Gelenkes, die dem Gliederzug ferner liegende Treppe (12o) an der Schließstellung (Fig.3) des Gelenkes (5) liegen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968496C (de) * 1942-10-31 1958-02-27 Aeg Schuetz oder Selbstschalter mit gegen feste oder gegen bewegliche Kontakttraeger abgefederten Kontakten
DE1027296B (de) * 1952-03-08 1958-04-03 Siemens Ag Bauserie von Kleinselbstschaltern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968496C (de) * 1942-10-31 1958-02-27 Aeg Schuetz oder Selbstschalter mit gegen feste oder gegen bewegliche Kontakttraeger abgefederten Kontakten
DE1027296B (de) * 1952-03-08 1958-04-03 Siemens Ag Bauserie von Kleinselbstschaltern

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