DE723819C - Schutzeinrichtung zum selektiven Abschalten fehlerhafter Anlageteile - Google Patents

Schutzeinrichtung zum selektiven Abschalten fehlerhafter Anlageteile

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DE723819C
DE723819C DEA76328D DEA0076328D DE723819C DE 723819 C DE723819 C DE 723819C DE A76328 D DEA76328 D DE A76328D DE A0076328 D DEA0076328 D DE A0076328D DE 723819 C DE723819 C DE 723819C
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DE
Germany
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auxiliary line
station
relay
trip
relays
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Expired
Application number
DEA76328D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Lehmhaus
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/26Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured
    • H02H7/261Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured involving signal transmission between at least two stations
    • H02H7/262Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured involving signal transmission between at least two stations involving transmissions of switching or blocking orders

Description

  • Schutzeinrichtung zum selektiven Abschalten fehlerhafter Anlageteile Zum Schutz von elektrischen Anlageteilen ist es bekannt, an beiden Enden des Anlageteiles Anregerelais, insbesondere überstromrelals, undEnergierichtungsrelais anzuordnen und die Ausschläge dieser Relais an beiden Enden über eine Hilfsleitung oder auf drahtlosem Wege miteinander zu vergleichen. Bei zweiseitiger Speisung des Anlageteiles erfolgt die Abschaltung bei einem Fehler innerhalb des . zu überwachenden Anlageteiles dann, wenn die 'Energierichtungsglieder einen in den Anlagebeil hineingerichteten Energiefuß und gleichzeitig die Anregeglieder das Vorhandensein eines Fehlers feststellen. Bei einseitiger Speisung wird der Schutz dann ausgelöst, wenn an einem Ende das Energierichtungsrelais einen in die Leitung hineingerichteten Energiefuß feststellt und gleichzeitig das Anreger@lais anspricht, während am anderen Ende beide Relais in der Ruhe-. Stellung verbleiben. .
  • Es ist nun bekannt, Fehlauslösungen einer derartigen Schutzeinrichtung bei einem Fehler ,außerhalb des zu schützenden Anlageteiles dadurch zu vermeiden, daß in diesem Fehlerfalle eine Verriegelung der Relais an einem Ende durchgeführt wird, die durch einen Sperrbefehl, ausgehend von den Relais am anderen Leitungsende, ausgelöst wird. Bei vielen bekannten Einrichtungen ist es jedoch erforderlich, zu diesem Zwecke besondere Sperrelais oder mechanische Hemmvorrichtungen, die .elektromagnetisch ausgelöst werden, anzuordnen.
  • Es ist auch eine Energierichtungsvergleichsschutzeinrichtung bekannt, bei der die Überstromrelais als Umschaltrelais ausgebildet sind und auch in' ihrer Ruhestellung einen Kontakt schließen, durch welchen beim. Ansprechen des Überstrom- und des Rückstromrelais am anderen Ende des zu schützenden Abschnitts ein die Auslösung des Schalters an jenem anderen Ende bewirkender Stromkreis geschlossen wird. Dieser Schutzeinrichtung haftet der Nachteil an, daß bei :einer Unterbrechung der Hilfsleitung, die diesen Stromkreis herzustellen hat, und gleichzeitigem Auftreten eines Fehlers in dem zu überwachenden Abschnitt eine Abschaltung dieses Abschnitts nicht vorgenommen wird. Außerdem kommt man bei beliebiger Vermaschung des Netzes, wenn man Strecke hinter Strecke mit der -gleichen Schutzeinrichtung versehen will, nicht mehr mit einer Batterie je Station aus.
  • Alle diese Nachteile vermeidet die Einrichtung nach der Erfindung, und zwar dadurch, daß die- Spule -des Auslöserelais in *) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden: jeder Station, deren Stromkreis bei einer Energierichtung in den zu schützenden Anlageteil hinein durch Arbeitskontakte des Anrege- und Richtungsrelais der eigenen Station geschlossen wird, durch einen aus einer Hilfsleitung, deren Widerstand im Verhältnis zum Widerstand der Auslösespulen klein ist, ihrer Rückleitung und der Reihenschaltung eines Ruhekontaktes des tnergierichtungsrelais und des Arbeitskontaktes des Anregerelais der Gegenstation bestehenden Stromkreis überbrückt ist, der die Auslösespule kurzschließt und so ihr Ansprechen verhindert, wenn auf .der Gegenstation der Energiefluß aus dem zu schützenden Anlageteil herausgerichtet ist und damit der Arbeitskontakt des Anregegliedes und der Ruhekontakt des Richtungsgliedes geschlossen sind. Ferner ist in Reihe mit dem die Hilfsleitung enthaltenden Überbrückungsstromkreis und der Auslösespule eine Stromquelle geschaltet, deren Spannung mit der Belastung stark abfällt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Auslösespule El in der linken Station ist über den Arbeitskontakt c/1 eines Energierichtungsrelais und den Arbeitskontakt.a, eines Anregerelais sowie über einen Widerstand R, an die Ortsbatterie V1 geschaltet. Ferner ist die Auslösespule El über eine Hilfsleitung H durch den Ruhekontakt g2' des Energierichtungsrelais am anderen Ende sowie über den Arbeitskontakt a2 des Anregerelais am anderen Ende überbrückt, wenn die Kontakte q1 und a, geschlossen sind. Als Rückleitung dient dabei die Erde. Eine entsprechende Schaltung ist für die Auslösespule E2 am rechten Ende des überwachten Anlageteiles vorgesehen. Als Rückleitung kann natürlich auch eine weitere Hilfsleitung vorgesehen werden.
  • Wenn nun bei zweiseitiger Speisung ein Fehler innerhalb des Anlageteils auftritt, dann sprechen sämtliche Energierichtungsrelais und Anregerelais an. Infolgedessen werden die Kontakte g1, a1 sowie g2, a2 geschlossen und die Kontakte g1 und g2' geöffnet; beide Auslösespulen El und E2 werden erregt.
  • Liegt der Fehler außerhalb des Anlageteiles, etwa anschließend an das rechte Ende, dann sprechen die beiden Anregerelais an, jedoch nur das Energierichtungsrelais am linken Ende, so daß nur die Kontakte g, und gi ihre Stellung ändern. Das bedeutet, daß die Auslösespule Ei durch die Kontakte g2' und a2 überbrückt wird, während der Auslösekreis der Spule E2 an dem Kontakt g2 geöffnet bleibt. Infolgedessen findet keine Auslösung statt. Es ist natürlich erforderlich, damit die Cberbrückung der AuslösespuleEl wirksam wird, daß der Widerstand der Hilfsleitung H im Verhältnis zum Widerstand der Auslösespule El und E. klein ist, und daß die speienden Stromquellen so ausgebildet sind, daß ihre Spannung mit der Belastung stark abfällt. Dies wird bei dem Ausführungsbeispiel durch die Widerstände R1 und R2 erreicht.
  • Nehmen wir einseitige Speisung von links an und einen Fehler innerhalb des Anlageteiles, dann werden die Kontakte a1 und q1 geschlossen und der Kontakt g,' geöffnet. Die Kontakte g2, g2' und a2 bleiben in der gezeichneten Stellung. Infolgedessen wird in der linken Station ausgelöst. Wenn gewünscht wird, daß in diesem Falle gleichzeitig auch die rechte Station zum Auslösen kommt, dann brauchen nur die beiden Auslösespulen El und E. durch die strichpunktiert gezeichnete Hilfsleitung H' miteinander verbunden zu werden. Die Hilfsleitung dient gleichzeitig dazu, um bei zweiseitiger Speisung eine Auslösung der rechten Station zusammen mit der linken Station dann herbeizuführen, wenn die Einspeisung in der rechten Station so schwach ist, daß die Relais nicht ansprechen.
  • Bei einem Fehler außerhalb des zu überwachenden Anlageteiles, etwa rechts von der rechts gezeichneten Station, wird außer den Kontakten der linken Station wie im vorigen Beispiel noch der Kontakt a2 der rechten Station geschlossen. Dadurch wird die Auslösespule El überbrückt, so daß keine Auslösung erfolgt. Es ist also zu ersehen, daß bei allen Fehlerarten eine Abschaltung nur dann erfolgt, wenn der Fehler den zu überwachenden Anlageteil selbst betrifft.
  • Die Schutzeinrichtung nach der Erfindung ermöglicht auch dann eine sofortige Abschaltung des zu überwachenden Leitungsabschnitts bei Auftreten eines Fehlers in diesem Abschnitt, wenn die Hilfsleitung unterbrochen ist. Z. B. im Falle einer einseitigen Speisung des Abschnitts werden, wie bereits dargelegt, im Fehlerfalle die Kontakte g, g' und a am einspeisenden Abschnittsende betätigt und die zugeordnete Auslösespule E erregt. Bei zweiseitiger Speisung des Abschnitts werdendementsprechend die Auslöserelais der Schutzeinrichtungen beider Abschnittsenden erregt. Ein Bruch der Hilfsleitung sichert also in dem angenommenen Fehlerfall ein sofortiges Auslösen des Schutzes und Abschalten des fehlerhaften Abschnitts. Liegt der Fehler bei einseitiger Einspeisung außerhalb des zu überwachenden Leitungsabschnitts, »und zwar in demjenigen benachbarten Abschnitt, über den die Einspeisung erfolgt, so wirkt sich ein Bruch der Hilfsleitung ebenfalls nicht nachteilig für das Arbeiten des Schutzes aus, da eine Anregung der Schutzeinrichtung überhaupt nicht erfolgt.
  • Tritt bei der letztgenannten Einspeisungsart ein Fehler in einem solchen benachbarten Abschnitt ,auf, über den keine Einspeisung des zu überwachenden Abschnitts vorgenommen wird, so erfolgt auch eine Abschaltung des zu überwachenden, jedoch fehlerfreien Abschnitts. Dasselbe gilt für den Fall einer zweiseitigen Speisung und eines Fehlers außerhalb des zu überwachenden Abschnitts. Diese Eigenart der Schutzeinrichtung nach der Erfindung ist jedoch für die Betriebssicherheit der gesamten Leitungsanlage ohne große Bedeutung, da derartige Fehler in der Hilfsleitung nur verhältnismäßig selten auftreten und im übrigen, wie nachstehend auch noch angegeben, durch ständige Überwachung -der Hilfsleitung sofort festgestellt werden können.
  • Ein Bruch der gegebenenfalls vorgesehenen zusätzlichen Hilfsleitung H' beeinträchtigt die Betriebssicherheit des Schutzes in keiner Weise; in jedem Falle wird lediglich die Abschaltung des vom Fehler betroffenen Leitungsabschnitts erfolgen.
  • Um eine Reserveauslösung beim Versagen der Schutzeinrichtung zu erhalten, ist es zweckmäßig, einen überlagerten Schutz vorzusehen. Abb. a zeigt eine derartige Weiterbildung der Erfindung. Zu diesem Zweck ist an die Betätigungsbatterie Ni bzw. N2 der beiden Stationen in Reihe mit den Arbeitskontakten der Anrege- und Energierichtungsrelais, ,also mit a1 und q1 bzw. a2 und g2, ein zusätzliches Relais Z, bzw. Z2 geschaltet, das nach einer einstellbaren Zeit die Schalterauslösung herbeiführt. Die Schaltung kann dabei unter Verwendung der Hilfsleitung H' so getroffen sein, daß beim Ansprechen der Relais an einem Ende gleichzeitig die Relais am anderen Ende betätigt werden. Zu diesem Zweck ist es lediglich erforderlich, die Relais Z, und Z2 parallel zu der Reihenschaltung der Auslösespule Ei und des Widerstandes Hl bzw. E2 und R2 zu legen.
  • Um die zweite Hilfsleitung H' zu ersparen, können, wie in Abb.3 gezeigt ist, zusätzliche polarisierte Relais P1 und P2 vorgesehen werden, die in Reihe mit Ruhekontakten ei bzw. e2 der Auslöserelais parallel zu den Kontakten a und q zwischen die Hilfsleitung H und Erde geschaltet sind. In jeder Station sind ferner in der Hilfsleitung H Umschaltkontakte ei, p1 bzw. e2, p2 vorgesehen, die entweder bei Erregung der Auslösespulen E'1, E2 oder beim Ansprechen der polarisierten Relais P1, P2 .aus ihrer gezeichneten Ruhestellung in ihre Arbeitsstellung gebracht werden und dadurch die Hilfsleitung von der zugeordneten Ortsbatterie N1 #bzw. N2 abschalten und an eine derart gepolte Hilfsbatterie Vy' bzw. V2' legen, daß das Potential in der Hilfsleitung H sich umkehrt. Die Spannung der Batterien VI' und 1%2 muß dabei mindestens doppelt so hoch sein wie diejenige der Batterie Ni bzw. N2. Wenn also z. B. die Auslösespule El bei Betätigung der Kontakte g1 und a1 Strom erhält, dann werden der Kontakt e1, p1 umgelegt und der Kontaktei' geöffnet. Infolgedessen wird ein Strom über die Hilfsleitung H und durch das polarisierte Relais P2 in dem Sinne fließen, daß dieses Relais anspricht und den Kontakt e2, p2 betätigt. Dadurch wird dann ein Stromkreis geschlossen, der von der Batterie N2 aus über den Widerstand R2 und die Spule E2, über die" Batterie V2 und die Kontakte e2, p2 und e2 des Relais P2 verläuft, und das Auslöserelais der rechten Station zum Ansprechen gebracht. Die Relais P, und P2 müssen aus dem Grunde polarisiert sein, weil sonst diese Relais auch im fehlerfreien Betrieb ansprechen und die zugeordnete Auslösespule E an die Spannung der Batterie V' legen, also eine Fehlauslösung des Schutzes nach jedesmaligem Einschalten des zu überwachenden Leitungsabschnitts herbeiführen würden.
  • In allen Fällen ist es zweckmäßig, die Spannung der Batterie V1, V2 bzw. Ni, N2 um einen geringen Wert voneinander abweichen zu lassen, damit über die Hilfsleitung H dauernd ein Ruhestrom fließt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 muß dann natürlich auch die Spannung derjenigen Hilfsbatterie V', z. B. VJ, entsprechend erhöht werden, die der Ortsbatterie und der erhöhten Spannung, z: B. N2, zugeordnet ist. Durch ein in die Hilfsleitung eingeschaltetes, nicht dargestelltes Überwachungsorgan ist es möglich, den Zustand dieser Hilfsleitung dauernd zu überprüfen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Schutzeinrichtung zum selektiven Abschalten fehlerhafter Anlageteile mit Hilfe von an beiden Enden angeordneten Anrege- und Energierichtungsrelais, deren Stellung die Auslöseverhältnisse an beiden Enden des zu schützenden Anlageteils beeinflußt, und einer Hilfsleitung, dadurch gekennzeichnet, daß die 'Spule (E) des Auslöserelais in jeder Station, deren Stromkreis bei einer Energierichtung in den zu schützenden Anlageteil hinein durch Arbeitskontakte (a, g) des Anrege= und Richtungsrelais der eigenen Station geschlossen wird, durch einen aus einer Hilfsleitung (H), deren Widerstand im Verhältnis zum Widerstand der Auslösespulen (El, E2) klein ist, ihrer Rückleitung und der Reihenschaltung eines Ruhekontaktes (g') des Energierichtungsrelais und des Arbeitskontaktes (a) des Anregerelais der Gegenstation bestehenden Stromkreis überbrückt ist, der die Auslösespule kurzschließt und so ihr Ansprechen verhindert, wenn auf der Gegenstation der Energiefluß aus dem zu schützenden Anlageteil herausgerichtet ist und damit der Arbeitskontakt (a) des Anregegliedes und der 'Ruhekontakt (g') des Richtungsgliedes geschlossen sind, und daß in Reihe mit dem die Hilfsleitung (H) enthaltenden Überbrückungsstromkreis und der Auslösespule (E1, E2) eine Stromquelle (V:, V2 oder NI, N2) geschaltet ist, "deren Spannung mit der Belastung stark abfällt (Abb. i bis 3).
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der ersten Hilfsleitung (H) nicht verbundenen Anschlußpunkte der Auslösespulen (Ei, E2) durch eine zusätzliche Hilfsleitung (H') miteinander verbunden sind (Abb. i und a).
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ansprechen der Auslösespule (El) an einem Ende in der Hilfsleitung (H) eine Umkehr der Potentialverhältnisse auf der Hilfsleitung herbeigeführt wird, die auch die Auslösespule (E2) am anderen Ende zur Betätigung bringt (Abb.3). q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Umkehr der Potentialverhältnisse auf der Hilfsleitung (H) polarisierte Relais (P1, P2) betätigt werden, die die Auslösespule am anderen Ende in den Stromkreis der Hilfsleitung einschalten (Abb.3).
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der an beiden Enden vorgesehenen, gegeneinander geschalteten Stromquellen (Vi, V2 bzw. NI., N2) um einen geringen Betrag voneinander abweicht, so daß ein zur Überwachung der Hilfsleitung oder Hilfsleitungen dienender, eine Anzeigevorrichtung steuernder, jedoch zur Betätigung der Schutzrelais nicht ausreichender Ruhestrom fließt (Abb. i bis 3).
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Station eine lediglich vom Ansprechen der Relais der eigenen Station abhängige Auslösevorrichtung (Z1, Z2) angeordnet ist, deren Auslösezeit größer ist als die des Vergleichsschutzes (Abb.2).
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