DE2542744A1 - Batterieladeschaltung - Google Patents
BatterieladeschaltungInfo
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Description
uexküll i. stolcerg patentanwälte
BESELERSTRASSE 4
OR. ULRICH GRAF STOLBERG
OIPL.-INO. JÜRGEN SUCHANTKE
The Black and Decker Prio: 30. September 1974
Manufacturing Company U£J 5lQ 391 _
Hamburg, den 24. September 1975
Batterieladeschaltung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Batterieladeschaltung und insbesondere auf eine Ladeschaltung, bei der die Größe
des Ladestroms für die Batterie von einem Batteriezustand, etwa der Batterietemperatur geregelt wird. Die Regelung bewirkt
entsprechend den vorstehend erwähnten Batteriesustand eine automatische Einstellung einer hohen oder niedrigen
Aufladerate.
Es ist üblich, bei der Aufladung von entladenen Batterien einen schnellen Ladevorgang durchzuführen und den Ladestrom
auf einen sehr kleinen, gleichmäßigen Strom, einen sogenannten Pufferstrom zu vermindern, wenn die Batterie
sich ihrem Volladezustand nähert. Die Verringerung des hohen Ladestroms ist bei gewissen Batterien von besonderer Bedeutung,
da bei diesen nicht nur die Gefahr besteht, daß sie sonst dauerhaft beschädigt werden, sondern weil in einigen
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Fällen, beispielsweise bei Nickel-Kadmium-Batterien eine Belüftung
eintritt, die zu einer schnellen Zerstörung der Batterie führt.
Beispielsweise bei Nickel-Kadmium-Batterien ist das Erreichen des Volladezustandes mit einem plötzlichen Anstieg der Batterietemperatur
verbunden. Dieser plötzliche Temperaturanstieg ist ein Zustand, der bereits in vorbekannten Batterielade-
schaltungen zur Beendigung des Ladevorgangs ausgenutzt wurde. Hierzu wurde beispielsweise ein Thermostat thermisch mit der
Batterie gekoppelt, um so diesen Temperaturanstieg festzustellen, und die Kontakte des Thermostaten lagen in Reihe
mit einem Relais. Bei Erreichen eines voreingestellten Temperaturwertes Öffnen die Kontakte des Thermostaten und machen
das Relais stromlos, wodurch dieses den Ladestromkreis unterbricht, über den die schnelle Aufladung der Batterie bewirkt
wurde. Somit wurde der hohe Ladestrom unterbrochen und der Batterie ein Pufferstrom zugeführt. Die Batterie kann
dann von der Ladeschaltung abgetrennt und in die batteriegetriebene Einrichtung eingesetzt werden, oder, falls die
Ladeschaltung in die batteriegetriebene Einrichtung eingebaut ist, kann ein entsprechender Schalter betätigt werden,
um die Batterie vom Ladezustand in einen Arbeitszustand umzuschalten.
Während die vorstehende Schaltung unter normalen Umständen brauchbar ist, ergeben sich mit ihr Nachteile, die im Betrieb
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ORfQiNAt
deutlich werden. Nach dem Aufladen der Batterie kommt es
näufig vor, daß sie unmittelbar in Betrieb genommen wird
und mit einer Geschwindigkeit entladen wird, die ausreicht, um die Batterietemperatur oberhalb des Wertes zu halten,
bei dem die Kontakte des Thermostaten schließen. Wenn diese Batterie nach dem Entladen sofort wieder an die Ladeschaltung
angeschlossen und ein Schalter zum Anlaufen eines Schnelladevorgangs geschlossen wird, fließt kein hoher
Ladestrom, da die Kontakte des Thermostaten geöffnet sind. Der Benutzer muß daher warten, bis die Batterie ausreichend
abgekühlt ist, so daß sich die Kontakte des Thermostaten schließen, um dann den Ladezyklus für den Beginn der gewünschten
schnellen Aufladung einzuleiten. Wird vor dem Abkühlen der Batterie versucht, den Thermostaten zu überbrücken,
um einen Schneiladezustand herzustellen, besteht die sehr große Gefahr, daß die Batterie zerstört oder belüftet
wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, derartige Schwierigkeiten zu vermeiden.
Hierzu wird im wesentlichen eine Batterieladeschaltung mit
einer temperaturempfindlichen Einrichtung zur Peststellung der Batterietemperatur sowie ein Relais mit einer von Hand
aktivierbaren Betätigungseinrichtung verwendet. Durch die Verwendung einer von Hand aktivierbaren Betätigungseinrichtung
erhält man eine Ladeschaltung mit einem Gedächtnis oder
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Speicher, wenn eine auf hoher Temperatur liegende Batterie
an die Batterieladeschaltung angeschlossen wird. Ist die Batterie auf eine ausreichend niedrige Temperatur abgekühlt,
wird die schnelle Aufladung automatisch durch die Erregung des Relais in Abhängigkeit von der gleichzeitigen Aktivierung
des Gedächtnisses und der temperaturempfindlichen Einrichtung bewirkt.
Die erfindungsgemäße Batterieladeschaltung kann einen ersten
Stromkreis für den von der Spannungsquelle zugeführten Ladestrom sowie einen zweiten, mit der Spannungsquelle verbindbaren
Stromkreis aufweisen. Ein Wicklung des Relais kann im zweiten Stromkreis liegen, und in diesem kann sich
auch die Betätigungseinrichtung mit einem von Hand betätigbaren Schalter befinden, die den zweiten Stromkreis schließen
kann, so daß Strom durch die Relaiswicklung fließt und das Relais erregt wird. Ferner kann im zweiten Stromkreis
ein thermisch mit der Batterie gekoppelter Thermostat angeordnet sein, der aktiviert wird, wenn die Batterietemperatur
unterhalb einer vorbestimmten Temperatur liegt. Der zweite Stromkreis ist somit geschlossen, wenn sowohl der
von Hand betätigbare Schalter als auch der Thermostat geschlossen ist. In Abhängigkeit von der Erregung des Relais
kann Strom durch den ersten Stromkreis fließen.
Vorzugsweise liegt im ersten Stromkreis ein erster Arbeitskontakt des Relais, der diesen Stromkreis in Abhängigkeit
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von der Erregung des Relais schließt, und das Relais kann
einen zweiten im zweiten Stromkreis liegenden Arbeitskontakt aufweisen, mit dem der von Hand betätigbare Schalter
gekoppelt ist, um so bei Betätigung des Schalters den zweiten Arbeitskontakt zu schließen.
Die Kontakte des Thermostaten liegen vorzugsweise in Reihe mit der Relaiswicklung im zweiten Stromkreis, und sie sind
geschlossen, wenn die Batterietemperatur unterhalb der vorbestimmten Temperatur liegt.
In einer bevorzugten Ausgestaltung hat der von Hand betätig
bare Schalter eine Raste, um bei Betätigung des Schalters den Relaisanker zu berühren und zu bewegen, so daß der zwei
te Arbeitskontakt geschlossen wird. Der Relaisanker kann einen Stab aufweisen, der bei Betätigung des Schalters in
Eingriff mit der Raste kommt und diese bei Bewegung des Relaisankers in Abhängigkeit von einer Relaiserregung freigibt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der ein Ausführungsbeispiel zeigenden Figuren näher erläutert.
Figur 1 zeigt schematisch eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung.
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Figur 2 zeigt den das Relais und den Thermostat enthaltenden Teil der Schaltung aus Figur 1 nach Betätigung des
Schalters.
Figur 3 zeigt den Schaltungsteil aus Figur 2 nach dem Schließen der Kontakte des Thermostaten.
Das in Figur 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgeraäßen Batterieladeschaltung 10 ist mit
einer Spannungsquelle verbindbar, wozu eine Transformator-Gleichrichterkombination
vorgesehen ist, die über Eingangsleitungen 12 mit einer Wechselspannungsquelle verbunden werden
kann und an den Schaltungspunkten 14 und 16 eine Gleichspannung für die Ladeschaltung liefert. Der Transformator
18 ist vorzugsweise spannungsreguliert und strombegrenzend, und der Gleichrichter 20 besteht aus einer Zweiweg-Gleichrichterbrückenschaltung,
die eine im wesentlichen konstante Ausgangsspannung an den Schaltungspunkten 14 und 16 erzeugt.
Die Batterieladeschaltung 1O lädt eine schematisch angedeutete
Batterie 22 durch Zufuhr eines Stroms aus der Spannungsquelle. Die Batterie 22 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel über Steckkontakte 24, 25 und 26 lösbar mit der
Ladeschaltung 1O verbunden. Dadurch kann eine Batterie mit
einem Thermostaten an die Ladeschaltung 10 angeschlossen und aufgeladen werden, um dann nach Beendigung des Aufladevorgangs
entfernt zu werden. Hierbei handelt es sich jedoch nur
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um ein Ausführungsbeispiel, und die Ladeschaltung kann auch
dann Anwendung finden/ wenn die in einem Gerät eingebaute
Batterie zur Aufladung nicht entfernt wird, sondern lediglich eine Umschaltung zwischen einem Ladezustand und einem
Betriebszustand stattfindet.
Die Batterieladeschaltung 10 weist einen ersten und einen zweiten Stromkreis für von der Spannungsquelle gelieferte
Ströme auf. Der erste Stromkreis 28 enthält die aufzuladende Batterie 22 und liegt zwischen den Schaltungspunkten
14 und 16. Dieser Stromkreis 28 ist somit derjenige Stromkreis, durch den der Ladestrom fließt. Im Gegensatz dazu
dient der zweite Stromkreis 30 zur Regelung des Stromflusses im Stromkreis 28 und damit der Aufladegeschwindigkeit
der Batterie 22, beispielsweise zwischen einer normalen oder "schnellen" Aufladung und einer Aufladung mit einem
Pufferstrom. Vorzugsweise ist der Stromkreis 30 ebenfalls an den Schaltungspunkten 14 und 16 angeschlossen und liegt
damit parallel zum Stromkreis 28. Die Wicklung 34 eines Relais 32 liegt im Stromkreis 30. Der Anker 36 des Relais
32 ist elektromagnetisch mit der Wicklung 34 gekoppelt und bewegt sich in Abhängigkeit von der Erregung und der
Entregung der Wicklung, d.h. in Abhängigkeit vom Vorhandensein und vom Fehlen eines Stroms im Stromkreis 30.
Zum Schließen des zweiten Stromkreises und damit zur Erregung des Relais ist eine Koinzxdenzeinrichtung vorhanden,
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die einen von Hand betätigbaren Schalter 38 und einen Thermostaten
40 aufweist. Der Thermostat 40 ist thermisch mit der Batterie gekoppelt und wird immer dann betätigt, wenn
die Batterietemperatur unter eine vorbestimmte Temperatur sinkt.
Obwohl ein Kipp-Thermostat benutzt werden kann, der unterschiedliche
öffnungs- und Schließtemperaturen hat, wird vorzugsweise ein Thermostat verwendet, dessen Kontakte normalerweise
geschlossen sind und der bei 45°C öffnet und im wesentlichen bei der gleichen Temperatur schließt. Da die
überwachte Temperatur nach Beendigung der schnellen Aufladung weiterhin steigt, wird ein Prellen der Kontakte des
Thermostaten vermieden, und infolge der nicht unterschiedlichen Ansprechschwellen des Thermostaten wird die Gefahr
ausgeschaltet, daß dieser unter gewissen klimatischen Bedingungen immer geöffnet bleibt.
Wie dargestellt, hat der Thermostat 40 ein Paar in Reihe mit der Relaiswicklung 34 im Stromkreis 30 liegender Kontakte
42. Die thermische Kopplung zwischen dem Thermostaten 40 und der Batterie 22 ist durch die gestrichelte
Linie 44 angedeutet und ermöglicht dem Thermostaten 40 der Batterietemperatur eng zu folgen. Der Thermostat kann einfach
thermisch mit dem Batteriegehäuse -verbunden sein, wird jedoch vorzugsweise als Teil der Gesamtbatterie ausgebildet
und im Außenbereich der Batterie angeordnet. In
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letzterem Fall weist die Batterieladeschaltung 10 einen zusätzlichen
Steckkontakt 25 auf, um die Kontakte des Thermostaten in den Stromkreis 30 zu schalten, wenn die Batterie
an die Ladeschaltung angeschlossen wird.
Zum Schließen des zweiten Stromkreises 30 müssen sowohl der von Hand betätigbare Schalter 38 als auch die Kontakte 42
des Thermostaten 40 geschlossen sein, die automatisch dann schließen, wenn die Batterietemperatur unterhalb eines vorbestimmten
Wertes liegt. Der Schalter 38 ist von Hand betätigbar und kann jederzeit geschlossen werden, wenn eine
Aufladung der Batterie 22 gewünscht ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Schalter 38 aus einem
Druckschalter, der durch eine Feder 46 nach außen bzw. in den Öffnungszustand gedrückt wird. Ära inneren Ende des
Schalters 38 befindet sich eine Raste 48.
Der erste Stromkreis 28 ist in Abhängigkeit von der Erregung des Relais schließbar, und zwar durch den in diesem Stromkreis
angeordneten ersten Arbeitskontakt 50 des Relais 32. Dieser Arbeitskontakt liegt im Stromkreis 28 in Reihe mit
der Batterie 22 und schließt den Stromkreis bei Erregung des Relais. Das Schließen des Arbeitskontaktes 50 erfolgt
vorzugsweise in Abhängigkeit von der Bewegung des Relaisankers 36, der mit dem Arbeitskontakt 50 gekoppelt ist.
Wie Figur 1 zeigt, bewegt sich der Anker 36 nach oben, wenn die Relaiswicklung 34 zum Schließen des Arbeitskontaktes
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erregt wird, und der Anker bewegt sich nach unten, wenn die
Wicklung 34 zum öffnen des Arbeitskontaktes 50 stromlos wird.
Wie dargestellt, weist das Relais 32 außerdem einen zweiten Arbeitskontakt 52 auf, der im Stromkreis 30 liegt und vorzugsweise
direkt in Reihe mit der Relaiswicklung 34 und den Kontakten 42 des Thermostaten geschaltet ist. Der Relaisanker
36 ist mit dem Arbeitskontakt 52 gekoppelt, so daß sich der Arbeitskontakt bei Erregung des Relais 32 zusammen
mit dem Arbeitskontakt 50 bewegt. Es sei darauf hingewiesen, daß der Schließhub des Arbeitskontaktes 52 vorzugsweise kleiner
ist als der Schließhub des Arbeitskontaktes 50.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind der Arbeitskontakt 52 und der von Hand betätigbare Schalter 33 miteinander
gekoppelt, um bei Betätigung des Schalters 38 von Hand auch den Arbeitskontakt 52 zu schließen. Diese Kopplung zwischen
Arbeitskontakt 52 und Schalter 38 ist getrennt und unabhängig von der Bev/egung des Arbeitskontaktes 52 in Abhängigkeit
von der Bewegung des Ankers 36 infolge Erregung des Relais. Das Schließen des Arbeitskontaktes 52 von Hand wird
durch die Raste 48 bewirkt, die bei Betätigung des Schalters 38 den Anker 36 berührt und ihn bewegt.
Wie auch die Figuren 2 und 3 zeigen, ist die Raste 48 keilförmig, und der Anker 36 hat einen Stab 54, der in der Ruhestellung
des Schalters 38 ein Ende dar Raste berührt. Wird
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der Schalter 38 heruntergedrückt bzw. betätigt, überläuft der Arm 54 die Schrägung der keilförmigen Raste 48 und bewirkt
eine Aufwärtsbewegung des Ankers 36. Der Arbeitskontakt 52 schließt, während der Arbeitskontakt 50 nicht geschlossen
wird, da er einen größeren Schließhub hat als der Arbeitskontakt 52.
Wird der Schalter 38 zum Schließen des Arbeitskontaktes 52 betätigt, so kann einer von zwei Vorgängen ablaufen. Sind
die Kontakte 42 des Thermostaten 40 geöffnet, so ergibt sich keine gleichzeitige Betätigung von Schalter 38 und
Thermostat 40, und die Raste 48 wird von dem Arm 54 des Ankers 36 verriegelt, so daß der Schalter 38 in der geschlossenen
Stellung gehalten wird. Schließen dann die Kontakte 42 des Thermostaten, so ergibt sich eine gleichzeitige
Aktivierung von Schalter 38 und Thermostat 40, und der die Relaiswicklung 34 enthaltende Stromkreis 30 wird von
Strom durchflossen, so daß das Relais 32 erregt und damit der Anker 36 in seine obere Stellung (Figur 3) bewegt wird.
Der Arbeitskontakt 50 schließt und im Stromkreis 28 fließt ein Strom zur schnellen Aufladung der Batterie 22.
Die Bewegung des Ankers 36 reicht aus, um den Arm 54 von der Raste 48 zu lösen, und der Schalter 38 kehrt dadurch
infolge der Wirkung der Feder 46 in seine Ruhelage bzw. seine geöffnete Stellung zurück. Der Arbeitskontakt 52 bleibt
jedoch in seiner geschlossenen Lage, da der Anker 36 durch die Elfregung des Relais 32 in seiner Stellung gehalten wird.
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Wird andererseits der Schalter 38 betätigt, wenn die Kontakte
42 des Thermostaten infolge des Absinkens der Batterietemperatur unter den vorbestimmten Wert schon geschlossen
sind,·so ergibt sich sofort eine gleichzeitige Aktivierung
von Schalter 38 und Thermostat 40. Auch in diesem Fall bewegt sich der Arm 54 des Ankers 36 infolge des Eingriffs
mit der Abschrägung der Raste 48 nach oben. Wenn jedoch der Arbeitskontakt 53 schließt, wird der Stromkreis 30 geschlossen,
und durch die Wicklung 34 fließt ein Erregungsstrom. Der /inker 36 bewegt sich aufwärts, um den Arbeitskontakt
50 zu schließen und den Arbeitskontakt 52 in geschlossener Lage zu halten. Der Arm 54 verriegelt die Raste 48 nicht
bzw. nur kurzzeitig, wenn die Wicklung 34 erregt wird, und der Schalter 38 kehrt unter Wirkung der Feder 46 in seine
geöffnete Stellung zurück. Über den Stromkreis 28 erfolgt
jetzt eine schnelle Aufladung der Batterie 22.
Die vorstehende Beschreibung zeigt, daß der Arbeitskontakt eine zusätzliche Aufgabe als Haltekontakt für das erregte
Relais 32 hat. über ihn kann Strom durch den die Wicklung 34 enthältenden Stromkreis 20 fließen, selbst wenn der
Schalter 38 geöffnet hat, da der Anker 36 den Arbeitskontakt 52 und damit den Stromkreis 30 geschlossen hält.
Der Strom durch den Stromkreis 30 sowie durch den Stromkreis
28 fließt solange, bis die Kontakte 42 des Thermostaten bei Anstieg der Batterietemperatur über den vorbestimmten Wert,
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d.h. bei Erreichen des Volladezustandes öffnen. Durch das Öffnen dieser Kontakt wird der Stromfluß im Stromkreis 30
unterbrochen, das Relais 32 wird stromlos und die Arbeitskontakte 50 und 52 öffnen infolge der Abwärtsbewegung des
Ankers 36. Auf diese Weise wird der größere Ladestrom von der Batterieschaltung 22 weggeschaltet/ und die Batterieladeschaltung
kehrt in ihren ursprünglichen Zustand gemäß Figur 1 zurück.
Die Arbeitskontakte 50 und 52 bestehen vorzugsweise aus flexiblen Kontaktfedern, wie sie üblicherweise in Relais
Verwendung finden. Dadurch kann der Arbeitskontakt 52 durch die Bewegung des Ankers ausreichend gebogen v/erden (Figur 3) ,
so daß der Anker 36 den Arbeitskontakt 50 schließt. Wird der Anker zurückgezogen, so kehren die beiden Arbeitskontakte infolge
ihrer Federeigenschaften in die ursprüngliche, geöffnete Stellung zurück.
In Figur 1 liegt parallel zum Arbeitskontakt 50 ein Widerstand 56, der vorzugsweise groß ist, so daß der bei geöffnetem
Arbeitskontakt 50 fließende Strom klein ist bzw. einen Pufferstrom bildet. Wenn sich somit die Batterieladeschaltung
nicht im "schnellen" Ladebetrieb befindet, ist sie in einen Ladebetrieb mit Pufferstrom geschaltet, so daß die Batterie
22 geringfügig aufgeladen wird, um sie ..im Volladezustand zu
halten, bis sie von der Batterieladeschaltung abgetrennt wird.
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Wie Figur 1 zeigt, ist in den Stromkreis 28 außerdem eine Diode 58 geschaltet, die eine Entladung der aufgeladenen
Batterie verhindert. Die zwischen dem Stromkreis 30 und dem Schaltungspunkt 16 liegende Lampe 60 leuchtet auf, wenn der
Arbeitskontakt 52 geschlossen ist, so daß angezeigt wird, daß sich die Batterieladeschaltung im Zustand für die schnel
le Aufladung befindet.
Unter normalen Betriebsbedingungen wird die Batterie 22 an die Batterieladeschaltung 10 angeschlossen oder angeschaltet,
und der Schalter 38 wird zum Anlaufen eines schnellen Ladevorganges betätigt. Es sei angenommen, daß sich dabei
die Batterietemperatur unterhalb des vorbestimmten Wertes befindet, so daß die Kontakte 42 des Thermostaten 40 geschlossen
sind. Wenn also der Schalter 38 betätigt wird, schließt der Kontakt 52, so daß Strom durch die Wicklung
34 fließt und das Relais 32 erregt wird. Der Arbeitskontakt 50 wird durch den Anker 36 geschlossen, und die schnelle
Aufladung der Batterie 22 durch einen großen Ladestrom is Stromkreis 28 h&glnnt,
Wie vorstehend bereits erwähnt, ist insbesondere bei Mickel-Kadraium-Batterien
das Erreichen des Volladezustancles mit
einem plötzlichen Anstieg der Batterietemperatiar verbunden.
Wenn sich die Batterie 22 dem Volladezustand nähert, erfolgt
eine starke Erhöhung der Temperatur und ein Überschreiten
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des voreingestellten Temperaturwertes des Thermostaten 40. Die Kontakte 42 öffnen und der Stromfluß im Stromkreis 30
wird unterbrochen. Das Relais 32 wird stromlos und die Arbeitskontakte 50 und 52 öffnen. Der Widerstand 56 kommt dadurch
in den Ladestromkreis der Batterie 22, und der Ladestrom wird auf einen kleinen, gleichmäßigen Stromfluß verringert,
der als Pufferstrom bezeichnet wird. Die Lampe 60, die während des schnellen Aufladens der Batterie 22 aufleuchtete,
erlischt, wodurch angezeigt wird, daß die Aufladung der Batterie 22 beendet ist und daß die Batterie sich
wieder im Betriebszustand befindet.
Es sei angenommen/ daß die vollständig aufgeladene Batterie 22 sofort in ein batteriegetriebenes Gerät eingesetzt und
stark belastet wird, so daß der fließende Entladestr.om ausreicht, um die Batterietemperatur oberhalb des für das
Schließen der Kontakte des Thermostaten festgelegten Wertes zu halten. Wenn diese Batterie dann wieder an die Ladeschaltung
10 angeschlossen und der Schalter 38 betätigt wird, fließt im Stromkreis 30 kein Strom, obwohl der Arbeitskontakt
52 geschlossen ist. Der Schalter 38 wird jedoch vom Arn 54, der die Raste 48 verriegelt (Figur 2), im geschlossenen Zustand
gehalten. Die Lampe 60 leuchtet auf und zeigt an, daß sich die Ladeschaltung im Zustand für die schnelle Aufladung
befindet.
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In diesem Fall zeigt die Lampe'60 an, daß die Speicher- oder
Gedächtnisschaltung jetzt die Wiederaufladung der Batterie regelt und daß eine schnelle Aufladung begonnen wird, sobald
die Batterietemperatur unter einen zulässigen Wert abgesunken ist. Der Benutzer braucht daher nicht mehr wiederholt zu versuchen,
den Aufladevorgang in Gang zu bringen, wie dies bei bisherigen Batterieladeschaltungen der Fall war, und es besteht
auch kein Bedürfnis, den der Sicherheit dienenden Ther-
mostaten zu überbrücken und dadurch gefährliche Zustände herbeizuführen.
Vielmehr zeigt das Aufleuchten der Lampe 60 dem Benutzer an, daß die Aufladung der Batterie sichergestellt
ist und daß er keine weiteren Schritte zu ergreifen braucht, obwohl die schnelle Aufladung der Batterie zeitweise verhindert
wird.
Wie vorstehend bereits erwähnt, erfolgt jedoch nunmehr die Steuerung der Aufladung durch das Speicherverhalten der Batterieladeschaltung
und beginnt, sobald die Batterietemperatur einen zulässigen Wert unterschritten hat, bei dem die Kontakte
42 des Thermostaten schließen. Sobald dies geschieht, wird ein Stromkreis zwischen den Schaltungspunkten 14 und 16 geschlossen,
das Relais 32 erregt und der Arbeitskontakt 50 geschlossen, so daß sich die Batterieladeschaltung wieder im Zustand
für die schnelle Aufladung befindet (Figur 3). Sobald die. Batterie 22 wieder ihren Volladezustand erreicht hat, öffnen
die Kontakte 42, und das Relais fällt ab. Die Lampe 60 erlischt, so daß dem Benutzer der Volladezustand der Batte-
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rie angezeigt wird, die dann entfernt und wieder benutzt werden kann.
Obwohl die Erfindung vorstehend anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben wurde, ist es klar, daß sie nicht
auf dieses beschränkt ist, sondern daß weitere Abwandlungen und Änderungen möglich sind, die alle unter die Erfindung
fallen.
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Claims (9)
- - **>- 25427U♦ Al*Ansprüche.J Batterieladeschaltung, die mit einer Spannungsquelle verbindbar ist, gekennzeichnet durch einen mit der Batterie thermisch gekoppelten Thermostaten, durch einen von Hand betätigbaren Schalter zur Steuerung des Stroraflusses zum Thermostaten und zur Batterie, durch eine Verriegelungseinrichtung zur Festlegung des von Hand betätigbaren Schalters in seiner geschlossenen Lage und durch eine Relaisanordnung zum Festlegen des Schalters in seiner geschlossenen Lage in Abhängigkeit eines Stromflusses bei Freigabe der Verriegelungseinrichtung.
- 2. Batterieladeschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen ersten Stromkreis zur Zufuhr des Ladestroms zur Batterie und durch einen zweiten Stromkreis, der den Thermostaten und die Wicklung des einen im ersten Stromkreis liegenden Arbeitskontakt aufweisenden Relais enthält und mit dem der von Hand betätigbare Schalter gekoppelt ist.
- 3. Batterieladeschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte des Thermostaten in Reihe mit der Relaiswicklung liegen und Unterhalb einer vorbestimmten Temperatur der Batterie geschlossen sind.609815/0964
- 4. Batterieladeschaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskontakt des Relais in Abhängigkeit von der Bewegung des Relaisankers bewegbar ist.
- 5. Batterieladeschaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Arbeitskontakt ein Widerstand zur Erzeugung eines Pufferstrom parallel geschaltet ist.
- •6. Batterieladeschaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais einen zweiten im zweiten Stromkreis liegenden Arbeitskontakt aufweist, der mit dem von Hand betätigbaren Schalter derart gekoppelt ist, daß er beim Schließen des Schalters, geschlossen wird.
- 7. Batterieladeschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Arbeitskontakt als Haltekontakt für das Relais in Reihe mit der Relaiswicklung liegt.
- 8. Batterieladeschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung aus einer mit dem von Hand betätigbaren Schalter verbundenen Raste besteht, die in Berührung mit dem Relaisanker bringbar ist.609815/0964-.20- 25427U
- 9. Batterieladeschaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Relaisanker einen in Eingriff mit der Raste bringbaren Stab aufweist.609815/0 9 64
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