DE401085C - Selbsttaetige Notbeleuchtungsanlage - Google Patents

Selbsttaetige Notbeleuchtungsanlage

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DE401085C
DE401085C DED43067D DED0043067D DE401085C DE 401085 C DE401085 C DE 401085C DE D43067 D DED43067 D DE D43067D DE D0043067 D DED0043067 D DE D0043067D DE 401085 C DE401085 C DE 401085C
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Germany
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emergency lighting
switch
emergency
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J9/00Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting
    • H02J9/02Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting in which an auxiliary distribution system and its associated lamps are brought into service

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Selbsttätige Notbeleuchtungsanlage. Das Patent 372329 betrifft eine elektrische Beleuchtungsanlage mit einer besonderen Notbeleuchtung, welche bei Störung in der Hauptleitung selbsttätig eingeschaltet wird. Dies geschieht mit Hilfe eines selbsttätigen Relais, welches an die Hauptleitung über einen der Arme eines zweipoligen Schalters angeschlossen ist, der einen Zwischenkontakt aufweist. Durch den anderen Arm des genannten zweipoligen Schalters wird die Notbeleuchtung in Reihe mit den Arbeitskontakten des Relais mit einer Stromquelle verbunden. Bei einer Vorrichtung dieser Bauart sind Mittel vorgesehen, welche es unmöglich machen, den zweipoligen Schalter von seiner Zwischenstellung in die Arbeitsstellung züi bringen, wenn die Notbeleuchtung nicht in Ordnung ist. In der Zwischenstellung leuchten eine oder mehrere der Notlampen auf, während nach dem Verbringen des Schalters in seine Arbeitsstellung eine oder mehrere der Lampen, die zur Hauptbeleuchtungsanlage gehören, aufleuchten und die Notlampen erlöschen. Diese Wirkung wird dadurch erreicht, daß ein Solenoid in den Stromkreis der Notlampen eingeschaltet wird und der Kern des genannten Solenoids die Möglichkeit besitzt, in eineVertiefung einzutreten, die in dem beweglichen Teil des zweipoligen Schalters vorgesehen ist. Wenn der Schalter seine Zwischenstellung passiert, so tritt der bekannte Kern in die Vertiefung ein. wird aber daraus wieder entfernt, sobald der Strom in dem Solenoid einen bestimmten Wert erreicht, worauf der Schalter in seine Arbeit-stellung gebracht werden kann.
  • Gemaß vorliegender Erfindung wird nun das Lösen des zweipoligen Schalters in -einer Zwischenstellung noch von dem Ladungszustand der Batterie abhängig gemacht, welche die Notlampen speist, so daß Sicherheit erlangt wird, daß die Batterie noch genügend geladen ist, wenn es möglich ist, den Schalter über seine Zwischenstellung hinauszubringen.
  • In Abb. 2 ist eine Entladungskurve eines Akkumulators (da-, ist die Kurve, welche die Spannung des Akkumulators als eine Funktion der Entladungsdauer mit einem bestimmten Strom darstellt) für einen konstanten Entladungsstrom il gezeigt. Wenn der Entladungsstrom wächst, indem ein zusätzlicher Strom i., parallel zu dem Strom i, abgenommen wird, so fällt die Spannung der Batterie proportional zu dem angeführten starken Strom i- Wenn die Batterie für gewöhnlich mit einem Strom i. entladen wird und zeitweilig noch dazu der Strom i., entnommen wird, so wird für die kurze Zwischenzeit die Spannung während dieser Zwischenräume proportional zu i. fallen. Die Punkte x, x. usw. deuten diese Sironistöße an. Von der gestrichelt gezeichneten Kurve, welche diese Punkte verbindet, kann der Spannungsabfall in jedem Stadium der Entladung abgelesen werden.
  • Gemäß vorliegender Erfindung, welche in schematischer Weise in Abb. i dargestellt ist, wird bei der Kontroll- oder Zwischenstellung des zweipoligen Schalters unmittelbar vor dem Schluß des Stromkreises für die N otbeleuchtung ein Stromkreis geschlossen, welcher einen Widerstand 20 enthält. Der Strom i, läuft durch den Stromkreis der Notlampen, der Strom i, : läuft durch den Widerstand, welcher parallel mit dem ersteren angeschlossen ist, Bei jedem Ent-.ladungszustand der Batterie wird sodann bei Schluß der Hilfsleitung die Spannung der Batterie entsprechend der Kurve, dargestellt durch die Punkte x, x, usw. in Abb. 2, fallen. Der Schalter ist nun so gestaltet, daß beim Verbringen in seine Zwischenstellung der den Widerstand enthaltende Stromkreis eine Kleinigkeit vor dem Notlampenstromkreis ge- schlossen wird, so daß die Spannung der Batterie den erforderlichen Abfall hat, wenn der Notlampenstromkreis geschlossen wird.
  • Die Folge ist, daß, wenn die Entladung der Batterie 13 ein bestimmtes Maß überschritten hat, deren Spannung beim Einschalten des Widerstandes 20 so weit herabsinkt, daß beim darauffolgenden Einschalten des N>otlampenkreises der darin fließende Strom zu schwach ist, um den Kern 17 in die Spule 14 zu ziehen, so daß dieser Kern, der schon beim Einschalten des Widerstandes 2o in die Vertiefung 18 ge- fallen war, den Schalter in seiner Zwischenstellung verriegelt hält.
  • Die Annahme, daß il immer denselben Wert besitzt, ist natürlich nicht ganz richtig, da i, sich mit der Spannung c ändert. Diese Annahme ist jedoch nur zu dem Zweck gemacht, um eine klare Einsicht in das vorstehend Gesagte zu gewinnen.
  • Die Spule 14 mit dem Kern 17 ist in lotrechter Richtung einstellbar gemacht. Durch Einstellung der Höhenlage der Spule kann ein größerer oder kleinerer Luftraum für den Kern des Solenoids erzielt werden. Der Kern wird so eingestellt, daß bei einem bestimmten Punkt der Linie x, x, usw. (Abb. 2) und deshalb bei einem bestimmten Ladungszustand der Batterie der Kern gerade zurückgezogen wird. Wenn in diesem Fall der Schalter in seine :VI)eitsstellung gebracht werden kann, kann man sagen. für welche Zeitspanne zum mindesten die Batterie noch den Strom il liefern wird und deshalb, wie lange die Lampe im Falle der Not zum mindesten leuchten wird.
  • Um ferner die Einstellung noch weiter zu verbessern, wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung eine Notlampe 16 gebraucht, deren Draht aus einem Material hergestellt ist, welches bei normaler Temperatur einen negativen Temperatur-Koeffizienten besitzt. Dadurch werden zwei Vorteile erreicht - erstens ist der V% iderstand des Stromkreises bei Beginn hoch und nimmt allmählich ab, so daß beim Verbringen des Schalters in seine Zwischenstellung kein Stromstoß hervorgerufen wird, welcher den Kern unbeabsichtigterweise lösen könnte. Dieser Vorteil kann auch dadurch erreicht werden, daß eine hohe Reaktanz in den Stromkreis der Notbeleuchtung eingeschaltet wird; zweitens nimmt der Strom i, nicht nur proportional zu der Spannung der Batterie zu, sondern infolge der höheren Temperatur des Drahtes nimmt der Widerstand ab und als eine Folge davon wird der Strom i, weiter wachsen. Durch diese Maßnahme wird die Genauigkeit der Einstellung gef ördert.
  • In Abb, 3 ist diese Beziehung graphisch dargestellt. In dieser Abbildung stellt T die Widerstandskurve des Lampendrahtes dar, wobei die Stromstärke c an der Lampe als eine Funktion des Stromes i. dargestellt ist.
  • Wenn es z. B. gewünscht wird, nach dem Punkt #(, der Kurve (in Abb. 2) einzustellen, so daß die Lampe sicher il/, Stunden brennen kann, so wird die Spule 14 derart gehoben ' oder gesenkt, daß in der Kontrollstellung des Schalters der Kern gerade zurückgezogen wird. In diesem Falle haben kleine Ungenauigkeiten keinen großen Einfluß, wie aus dem Folgenden hervorgeht.
  • Der Kern wird derart eingestellt, daß er in dem Punkt x, gerade zurückgezogen wird, während er in dem Punkt Xb nicht zurückgezogen wird. Infolge des starken Entladungsstromes i, und i., bedeutet dies schon eine Spannungsdifferenz von 5 Prozent. Wenn diese Spannung#;grenzen auf Abb. 3 übertragen werden, so ergeben sie weitere Grenzen für den Strom ii. Es ist von der Kurve T zu ersehen, daß die Grenzen des Stromes x#, und cb bis zu io Prozent betragen. Daraus geht hervor, daß die Spule, wenn sie 5 Prozent M-Undungen zuviel oder zuwenig oder einen entsprechend zu großen oder zu geringen Luftraum aufweist, nur einen geringen Einfluß auf das Maß der Entladung hat. Bei dem gewählten Beispiel genügt eine rohe Einstellung der Spule, um eine bestimmte Brennzeit genau auf eine Viertelstunde zu sichern. Wenn erforderlich, kann die Genauigkeit auf wenige Minuten gebracht werden. Die Einstellung wird leichter und genauer, je mehr der kritische Punkt in der Nachbarschaft des Entladungsendes gewählt wird. Im allgemeinen kann gesagt werden, daß die Einstellung so sein soll, daß die Gewißheit besteht, daß die Batterie normalen Strom mindestens i Stunde lang liefern kann. Um es unmöglich zu machen, daß der Schalter in seiner Kontrollstellung verbleibt und daß infolgedessen die Akkumulatoren unbeabsichtigterweise entladen werden, kann der Schalter mit einem Schnellunterbrecher versehen sein, welcher den Schalter nur seine offene oder geschlossene Stellung einzunehmen gestattet. Von der Kontrollstellung wird der Schalter selbsttätig in seine Arbeitsstellung gebracht, wenn Jer Kern gelöst wird, und der Schalter wird ausgeschaltet, wenn sein Kern in der Schließstellung verbleibt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANS.PRÜCHE: i. Selbsttätige Notbeleuchtungsanlage mit einem an eine gewöhnliche Lichtleitung über einem Pol eines zweipoligen Schalters eingeschalteten selbsttätigen Relais nach Patent 372.329, über desr#en zweiten Pol die Notbeleuchtung in Reihe mit den Arbeitskontakten des Relais und einer Stromquelle verbunden ist und beim Übergang des Schalters von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung durch einen Zwischenkontakt vorübergehend eingeschaltet wird, wobei es unmöglich ist, den Schalter in seine Arbeitsstellung zu bringen, wenn die Notbeleuchtung nicht in Ordnung ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweipolige Schalter in seiner Zwischenstellung einen Widerstand (2o) parallel zu dem Stromkreis der Notlampen an die Stromquelle anschließt.
  2. 2. Notbeleuchtungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (2o) durch den Schalter eingeschaltet wird, bevor der Stromkreis der Notbeleuchtung geschlossen wird. 3. Notbeleuchtungsanlage nach Anspruch. i und 2-, dadurch gekennzeichnet, daß Notlampen verwendet werden, deren Diähte aus einem Material mit negativem Temperatur-Koeffizient hergestellt sind. 4. Notbeleuchtungsanlage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Notlampen eine hohe Reaktanz.in Reihe geschaltet ist.
DED43067D 1922-01-19 1923-01-19 Selbsttaetige Notbeleuchtungsanlage Expired DE401085C (de)

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DED43067D Expired DE401085C (de) 1922-01-19 1923-01-19 Selbsttaetige Notbeleuchtungsanlage

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