DE333315C - Einrichtung zur elektrischen Notbeleuchtung - Google Patents

Einrichtung zur elektrischen Notbeleuchtung

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DE333315C
DE333315C DE1920333315D DE333315DD DE333315C DE 333315 C DE333315 C DE 333315C DE 1920333315 D DE1920333315 D DE 1920333315D DE 333315D D DE333315D D DE 333315DD DE 333315 C DE333315 C DE 333315C
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emergency lighting
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J9/00Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting
    • H02J9/02Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting in which an auxiliary distribution system and its associated lamps are brought into service

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Einrichtung zur elektrischen Notbeleuchtung. Den bekannten und gebräuchlichen Notbeleuchtungsanlagen haftet ein großer Übelstand an. Beim Anschluß an Wechselstromleitungen verursachen die Magnete der Relais ein störendes Geräusch und unter Umständen tritt sogar ein Flackern der Notlampe ein. Statt Magnetspulen 'hat man deshalb oft Relais angewendet, die durch Hitzdrabt betätigt werden. Wenn es sich um einfaches Ein- oder Ausschalten der Notlampe handelt, ist die Einrichtung mittels Hitzdraht ziemlich einfach und sicher. Jedoch ist es nicht so leicht, den Hitzdraht als Relais zu verwenden, wenn verlangt wird, daß die Notlampe nach ihrer selbsttätigen Einschaltung (also bei Stromlosigkeit im Netz) wieder von Hand ausgeschaltet werden oder danach auch wieder eingeschaltet werden, kann und daß sie nach Ausschaltung von Hand, sobald die Leitung wieder Strom erhält, ihre Betriebsstellung selbsttätig annimmt. Für Notbeleuchtungen zum Anschluß an Gleichstrom mit Magneten ist diese Aufgabe durch das Patent 3I3622 gelöst. Nachstehend beschriebene Erfindung ermöglicht es, diese Forderungen auch für Wechselstrom und bei Anwendung von Hitzdraht zu erfüllen.
  • Ein Hitzdraht H (Fig. I), der zweckmäßig recht kräftig gehalten wird und deshalb an der Niederspannungsseite eines Transformators T liegt, ist zwischen den mit besonderen Zugfedern a und b versehenen Hebeln x und y ausgespannt. Der Brückendraht führt isoliert zu dem ebenfalls mit einer Zugfeder d versehenen Umschaltehebel Z. Letzterer liegt in einem federnden Schiebebügel w, der einen noch näher zu erläuternden Zweck hat. Die Hebel x und y haben verstellbare Anschläge. Ebenso ist die Zugkraft alter Federn genau einstellbar. Der Hebel y ist elektrisch isoliert vom Schiebebügel w. ' Der Vorgang ist nun folgender: Bei stromloser Leitung ist der Hitzdraht H gespannt und der Schiebebügel w nach oben gezogen (Stellung des Bügels wie in Fig. 2). Der Hebel Z liegt demzufolge auch nach oben gegen den Kontakt f. Dadurch ist der sekundäre Stromkreis mit dem Akkumulator A und der Notlampe N über Kontakt f und Hebel Z geschlossen -und die kleine Notlampe brennt. Der Hebel y liegt mit seiner Nase an dem Riegel des Schiebebügels w.
  • Wird jetzt die Leitung unter Strom gesetzt, so längt sich -der Hitzdraht H und zunächst wird der Hebel y durch die Feder an den Anschlag gezogen. Alsdann überträgt der Brückendraht die weitere Ausdehnung des Hitzdrähtes auf den Umschalthebel Z, dessen Feder d bewirkt, daß der Hebel den Kontakt f verläßt und auf den Kontakt g gezogen wird. Dadurch wird der Notbeleuchtungsstromkreis unterbrochen und der Ladestromkreis des Akkumulators geschlossen. Bei Wechselstrom (Fig. i) ist ein kleiner Gleichrichter G in .den Apparat eingebaut. Der Ladestromkreis ist entweder an die sekundären oder an die primären Klemmen des Transformators T angeschlossen, je nach der Konstruktion des Gleichrichters.
  • Versagt nun die Hauptleitung oder sie wird absichtlich stromlos gemacht, so tritt der zuerst beschriebene Zustand wieder ein. Oft ist es aber erwünscht, die Notlampe auch ausschalten zu können, oder sie nach Belieben wieder einzuschalten. Dazu dient der Schiebebügel w, der mittels Hand eine Umschaltung des Hebels Z ermöglicht. Ein Hebel, der um eine Achse e drehbar ist, faßt gegen einen Zapfen v, der sich auf dem Schiebebügel w befindet, und drückt diesen nach unten. In dieser Stellung wird der Bügel w festgehalten durch die Sperrnase des Hebels y, weil der heruntergedrückte Hebel Z den Hebel y mit dessen Feder b, die schwächer ist als die Feder a, anspannt.
  • Die Notlampe N ist auf diese Weise ausgeschaltet. Soll sie von Hand wieder eingeschaltet werden, so wird der Hebel e, der normal in der Mittelstellung (Fig. i) festgehalten wird, gegen den Zapfen xi des Hebels y gedrückt, worauf die Nase dieses- Hebels den Schiebebügel w freigibt und Hebel Z wieder gegen den Kontakt f gedrückt wird.
  • Es sei nun der Fall angenommen, die Notlampe N sei bei stromloser Hauptleitung ausgeschaltet worden. Wenn der ganze Apparat keine Vorrichtung hätte, daß er selbsttätig wieder einschaltet, wenn Strom in der Leitung ist, so würde die Einschaltung der Notlampe leicht vergessen werden und im Falle der Gefahr würde die Notlampe nicht brennen. Durch vorliegende Erfindung ist es unmöglich gemacht, daß die Notlampe N nicht wieder eingeschaltet wird.
  • Sobald der Hitzdraht Strom erhält, zieht die Feder b den Hebel y zurück, weil sie schwächer ist als die Feder a, und die Nase des Hebels y gibt den Schiebebügel w frei. Es ist also die Anfangsstellung wieder erreicht, .d. h. die Notlampe kann wieder brennen, wenn die Leitung stromlos wird. Bei Strom wird. sie nicht brennen, weil Feder d den Hebel Z nach unten gegen Kontakt g zieht. Hebel x und Feder a dienen dazu, den Hitzdraht H vor dem Zerreißen zu schützen, wenn im stromlosen Zustand der Hebel Z von Hand nach unten gedrückt wird. Die ganze Einrichtung beruht also auf dem Zusammenwirken der Federn a, b und d, wobei die Federkraft a > b > d ist.
  • Beim Anschluß an Gleichstrom (Fig. z) wird statt des Transformators die Hauptlampe Hl zur Drosselung der Spannung benutzt und zum Einstellen des richtigen Ladestromes ein Vorschaltwiderstand W von hoher Ohmzahl, um auch im Fall der Stromlosigkeit der Netzleitung und bei ausgeschalteter Notlampe N die Entladestromstärke Lies Akkumulators über den Stromkreis A, z, g, y, H, x, W, A niedrig zu -halten.
  • Die Hauptlampe Hl liegt bei Wechselstromapparaten parallel zur Primärspule an den Anschlußklemmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zur elektrischen Notbeleuchtung mit Hand- und elektrischer Auslösung zum Anschluß an Gleich- und Wechselstrom unter Benutzung eines vom Hauptstromkreis beeinflußten Hitzdrafitrelais, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Hitzdraht beeinffußte Umschalthebel (Z) für die Notlampe (N) im Bereich eines unter Federwirkung stehenden Schiebebügels (w) liegt, der bei Umstellung von Hand entgegen dieser Federwirkung den Umschalthebel (Z) in der die Notlampe ausschaltenden Stellung festhält und in dieser Lage bei stromlosem Hitzdraht durch einen mit diesem verbundenen Hebel (y) gesperrt wird, bis diese Sperrung von Handoder selbsttätig durch den Hitzdraht aufgehoben wird,"-,venn dieser von Strom durchflossen wird.
DE1920333315D 1920-03-23 1920-03-23 Einrichtung zur elektrischen Notbeleuchtung Expired DE333315C (de)

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DE (1) DE333315C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091197B (de) * 1955-10-19 1960-10-20 Henry Herion Elektrische Alarm- und Notbeleuchtungsvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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