DE685796C - Einrichtung zur Spannungsregelung von Generatoren - Google Patents

Einrichtung zur Spannungsregelung von Generatoren

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DE685796C
DE685796C DES111219D DES0111219D DE685796C DE 685796 C DE685796 C DE 685796C DE S111219 D DES111219 D DE S111219D DE S0111219 D DES0111219 D DE S0111219D DE 685796 C DE685796 C DE 685796C
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DE
Germany
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voltage
normal
regulator
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voltage level
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Expired
Application number
DES111219D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Arnold Einsele
Dipl-Ing Ernst Fischer
Dipl-Ing Ernst Grau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/24Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of make-to-break ratio of intermittently-operating contacts, e.g. using Tirrill regulator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Spannungsregelung von Generatoren In elektrischen Zentralen mit Generatoren, deren Spannung mittels Selbstregler, insbesondere Schnellregler, auf einen bestimmten Wert geregelt wird, suchen die Selbstregler nach einem Kurzschluß oder nach kurzschlußähnlichen Laststößen die Generatorspannung selbsttätig in der kürzesten Zeit wieder auf den N ormahvert zu bringen. Beim Erreichen der normalen Betriebsspannung sucht der Regler wohl die Erregung des Generators wieder zu schwächen, die Spannung steigt `jedoch infolge der magnetischen Trägheit von Generator und Erregermaschine weit über den Wert der normalen Betriebsspannung an, so daß eine vorübergehende Spannungsüberhöhung auftritt. Diese Spannungsüberhöhung wirkt besonders dann störend, wenn der Generator während des Kurzschlusses nicht vom Netz getrennt wird, da dann die Lampen des Netzes infolge der Spannungsüberhöhung durchbrennen.
  • Zur Verhütung von unzulässig hohen Stromstärken bzw. Kurzschlüssen ist es bereits bekannt, Spannungsregler so auszubilden, daß das Spannungsniveau während des Kurzschlusses durch Ausschalten eines vor die Spannungsspule des Reglers geschalteten Widerstandes gesenkt wird. Aber auch bei einer solchen Einrichtung sind die obenerwähnten schädlichen Spannungsüberhöhungen nicht vermieden, da der Widerstand unmittelbar nach Verschwinden des Kurzschlusses wieder in den Stromkreis der Spannungsspule eingeschaltet wird und der Regler sofort wieder auf das volle Spannungsniveau hinarbeitet.
  • Um derartige schädliche Spannungsüberhöhungen nach Möglichkeit zu vermeiden, ist es bekannt, Regeleinrichtungen mit Tastkontakten zu verwenden, bei denen sich ohne weiteres durch selbsttätige stetige Verstellung des einen Kontaktes eine allmähliche Wiederherstellung des normalen Spannungsniveaus ohne Überregelung herbeiführen läßt. Die dazu nötigen Einrichtungen bedingen aber einen verhältnismäßig großen Aufwand.
  • Man hat ferner vorgeschlagen, das Spannungsniveau, auf das der Selbstregler bei normalem Betrieb regelt, beim Auftreten eines Kurzschlusses mit Hilfe eines auf Überstrom oder Spannungsabfall ansprechenden Zusatzrelais zu senken, indem durch das Zusatzrelais beispielsweise ein Widerstand ausgeschaltet oder kurzgeschlossen wird, der vor die Steuerspule des Selbstreglers geschaltet ist. Damit das Spannungsniveau nicht bei besonders kurzzeitigen Belastungsspitzen gesenkt wird, verwendet man ein Zeitrelais odereine andere zeitabhängige Einrichtung, üm die Einstellungsänderung des Selbstreglers zu'' verzögern. Die Senkung des Spannungsniveaus erfolgt dabei so tief, daß die Spannung, die nach Verschwinden der Störung wieder ansteigt, nicht über den Wert der normalen Betriebsspannung hinausgeht und bei zunächst weiterbestehendem gesenktem Spannungsniveau auf dessen Wert geregelt wird. Darauf wird durch das Einschalten des vor der Steuerspule des Selbstreglers liegenden Widerstandes von Hand das Spannungsniveau wieder auf den normalen Wert heraufgesetzt.
  • Das Wiederherstellen des normalen Spannungsniveaus von Hand ist aber umständlich und hat auch den Nachteil, daß die normale Betriebsspannung erst verhältnismäßig spät wieder erreicht wird.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Spannungsregelung von Generatoren mit einem selbsttätigen Spannungsregler und mit einem Zusatzrelais, durch welches ein in dem Stromkreis der Span- . nungsspule des selbsttätigen Spannungsreglers angeordneter Widerstand bei Auftreten eines hohen Überstromes (Kurzschlusses) verkleinert wird, so daß das Spannungsniveau, auf das der Regler nach Verschwinden der -Störung regelt, niedriger gehalten wird als das normale.
  • Nach der Erfindung werden die Nachteile der bekannten Regeleinrichtungen dadurch vermieden, daß das normale Spannungsniveau selbsttätig allmählich durch die rückläufige Bewegung des Zusatzrelais wiederhergestellt wird, jedoch erst, nachdem die Spannung wieder bis auf das niedrigere S,pannungsniveatt angestiegen ist. Das Zusatzrelais kann, wie bekannt, als Spannungsabfall- oder überstromrelais ausgebildet sein und ist zweckmäßig so einzustellen, daß es wieder anspricht b.--w. abfällt, wenn die wiederansteigende Spannung das gesenkte Spannungsniveau überschritten hat. Der Selbstregler arbeitet dann zunächst auf das gesenkte Spannungsniveau. Bei Wiederherstellung des normalen Spannungsniveaus stellt sich der Regler infolge seiner Dämpfung allmählich auf dieses ein, so daß die Spannung nicht oder nicht wesentlich über den normalen Betriebswert ansteigt.
  • Die Wiederherstellung des normalen Spannungsniveaus kann auch mit Verzögerung durch eine zeitabhängige Einrichtung o erfolgen, die durch das, Zusatzrelais 'in Tätigkeit gesetzt wird. Es kann dann schon das Spannungsabfallrelais ansprechen oder das überstromrelais abfallen, wenn die wiederansteigende Spannung das gesenkte Spannungsniveau noch nicht ganz erreicht hat.
  • .. Besonders vorteilhaft ist es, die Wiederherstellung des normalen Spannungsniveaus stufenweise erfolgen zu lassen. Das geschieht beispielsweise dadurch, daß mittels der zeitabhängigen Einrichtung der Widerstand stufenweise eingeschaltet wird, der im Stromkreis der Spannungsspule des Reglers liegt und zum Senken des Spannungsniveaus verkleinert worden ist. Der Widerstand, mit *dem bei Kurzschluß oder kurzschlußähnlichen Laststößen die Einstellungsänderung des Selbstreglers vorgenommen wird, kann auch zum Steuerorgan des Reglers parallel geschaltet sein und wird dann leim Senken des Spannungsniveaus vergrößert und beim Wiederherstellen des normalen Spannungsniveaus verkleinert. Ferner kann der Widerstand auch zum Einstellwiderstand parallel geschaltet sein, mit dem der Regler auf das normale Spannungsniveau eingestellt wird. Der parallel geschaltete Widerstand wird in diesem Falle zum Senken des Spannungsniveaus verkleinert und beim Wiederherstellen des Spannungsniveaus vergrößert. Die Einstellungsänderung des Selbstreglers kann aber auch dadurch erfolgen, daß die wirksamen Windungen der Steuerspule des Reglers geändert werden.
  • Eine gleichmäßige Wiederherstellung des normalen Spannungsniveaus läßt sich erfindungsgem'äß mittels eines Kohledruckwiderstandes erreichen, der zum Steuerorgan des Selbstreglers oder des Einstellwiderstandes parallel öder mit beiden in Reihe geschaltet und Strom- oder spannungsabhängig gesteuert wird.
  • In den Fig. i und z sind zwei Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt. In den Figuren ist io ein Drehstromgenerator, der auf das Netz i i arbeitet. 12 ist die Erregerwicklung des Generators, 13 die Erregermaschine mit der Erregerwicklung 1q.. Im Stromkreis der Erregerwicklung 14 liegt ein Einstell-,viderstand 15 und ein Regelwiderstand 16, der zum - Herstellen einer gleichbleibenden Netzspannung durch einen selbsttätigen Spannungsregler geändert wird. 1 7 ist die am Netz liegende Spannungsspule des zum Regler gehörenden Steuerorgans. Im Stromkreis der -Spannungsspule 17 liegt ein Einstellwiderstand 18, mit dem der Regler auf das normale Spannungsniveau eingestellt _ wird.' Bei der Schaltung n_ ach Fig. i ist mit dem Einstellwiderstand 18 ein Widerstand i g in Reihe geschaltet:: 2o ..ist die Spule eines Überstromrelais, die mittels eines Stromwandlers 2 i an das Netz ,angeschlossen ist. Der zur Magnetspule 2o des überstromrelais gehörende Kern 22 greift an einem Kontakthebe123 an. 24. ist die Rückzugsfeder des Überstromrelais. Der Kontakthebel 23 ist. mit dem Kolben einer Dämpfungspumpe 25 verbunden. Vom Widerstand i 9 führen drei Leitungen zu drei festen Kontakten des Überstromrelais: Eine vierte Leitung ist mit dem Kontakthebel 23 verbunden.
  • Tritt ein Kurzschluß oder eine kurzschlußähnliche Belastung auf, so spricht das Überstromrelais an, und durch den in die Spule 2o hineingezogenen Kern 22 wird der Kontakthebel 23 unter Spannen der Feder 2q. so weit entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gedreht, daß er die drei festen Kontakte des Überstromrelais berührt und der Widerstand i9 kurzgeschlossen wird. Infolgedessen wird das Spannungsniveau für den Selbstregler auf einen Wert herabgesetzt, der etwa 8o % der normalen Betriebsspannung beträgt. Beim Verschwinden der Störung steigt die Generatorspannung wieder an, und der Regler beginnt wieder zu arbeiten. Wenn die ansteigende Generatorspannung das gesenkte Spannungsniveau wieder. erreicht hat, fällt das überstromrelais wieder ab. Das Abfallen geht aber infolge der durch die Dämpfungspumpe 25 hervorgerufenen Dämpfung, die das Zurückbringen des Kontakthebels 23 durch die Feder 2.4 in die gezeichnete Stellung verzögert, langsam vor sich; dabei werden die Kontakte des überstromrelais nacheinander geöffnet und der Widerstand i9 stufenweise eingeschaltet. Infolgedessen wird das normale Spannungsniveau stufenweise mit Verzögerung wiederhergestellt, und eine schädliche Überspannung durch den Anstieg der Spannung über den normalen Betriebswert hinaus wird verhindert.
  • In Fig.2 liegt im Stromkreis der Spannungsspule 17 des Reglers ein Kohledruckwiderstand 26, der spannungsabhängig so gesteuert wird, daß der Anker 27 seines Steuermagneten 28 bei normaler Betriebsspannung angezogen ist. Dabei liegen die Kohle-Scheiben des Kohledruckwiderstandes lose aneinander. Wenn bei Kurzschluß die Generatorspannung abnimmt, so reißt die Feder 29 den Anker 27 ab und drückt die Kohle-Scheiben fest aufeinander, so daß der Widerstand der Kohlesäule klein wird. Hierdurch wird wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. i das Spannungsniveau für den Selbstregler gesenkt. Erreicht beim Verschwinden der Störung die wiederansteigende Spannung den Wert des gesenkten Spannungsniveaus, so zieht der Steuermagnet seinen Anker gegen die Feder 29 an. Das Anziehen des Ankers wird durch die Dämpfungspumpe 30 verzögert, so daß die Entlastung der Kohlesäule allmählich erfolgt und der Widerstand im Stromkreis der Spannungsspule 17 allmählich zunimmt. Durch die allmähliche Zunahme des Widerstandes der Kohlesäule wird das normale Spannungsniveau allmählich wiederhergestellt.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜCIiR: i. Einrichtung zur Spannungsregelung von Generatoren mit einem selbsttätigen Spannungsregler und mit einem Zusatzrelais, durch welches ein in dem Stromkreis der Spannungsspule des selbsttätigen Spannungsreglers angeordneter Widerstand bei Auftreten eines hohen überstromes (Kurzschlusses) verkleinert wird, so daß das Spannungsniveau, auf das der Regler nach Verschwinden der Störung regelt, niedriger gehalten wird als das normale, dadurch gekennzeichnet, daß das normale Spannungsniveau durch die rückläufige Bewegung des Zusatzrelais selbsttätig allmählich wiederhergestellt wird, jedoch erst, nachdem die Spannung wieder bis auf das niedrigere Spannungsniveau angestiegen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiederherstellung des normalen Spannungsniveaus mit Hilfe einer zeitabhängigen Einrichtung verzögert wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Wiederherstellung des normalen Spannungsniveaus stufenweise erfolgt. ¢. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen spannungsabhängig gesteuerten Kohledruckwiderstand im Stromkreis des Spannungsmagneten des Reglers.
DES111219D 1933-10-05 1933-10-05 Einrichtung zur Spannungsregelung von Generatoren Expired DE685796C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2735978A (en) * 1956-02-21 jones
DE1006942B (de) * 1954-05-20 1957-04-25 Siemens Ag Einrichtung zur Regelung der Spannung von Mittelfrequenzgeneratoren, die insbesondere zur Speisung von induktiven Erwaermungseinrichtungen dienen
DE1076794B (de) * 1956-04-21 1960-03-03 Pintsch Bamag Ag Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Strombegrenzung eines Generators, insbesondere Fahrzeuggenerators

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2735978A (en) * 1956-02-21 jones
DE1006942B (de) * 1954-05-20 1957-04-25 Siemens Ag Einrichtung zur Regelung der Spannung von Mittelfrequenzgeneratoren, die insbesondere zur Speisung von induktiven Erwaermungseinrichtungen dienen
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