DE353069C - Einrichtung zum Regeln der Arbeit einer mit veraenderlicher Geschwindigkeit angetriebenen Dynamo, welche parallel mit einer Akkumulatorenbatterie arbeitet - Google Patents

Einrichtung zum Regeln der Arbeit einer mit veraenderlicher Geschwindigkeit angetriebenen Dynamo, welche parallel mit einer Akkumulatorenbatterie arbeitet

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DE353069C
DE353069C DE1919353069D DE353069DD DE353069C DE 353069 C DE353069 C DE 353069C DE 1919353069 D DE1919353069 D DE 1919353069D DE 353069D D DE353069D D DE 353069DD DE 353069 C DE353069 C DE 353069C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/14Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle
    • H02J7/16Regulation of the charging current or voltage by variation of field
    • H02J7/18Regulation of the charging current or voltage by variation of field due to variation of ohmic resistance in field circuit, using resistance switching in or out of circuit step by step

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  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Einrichtung zum Regeln der Arbeit einer mit veränderlicher Geschwindigkeit angetriebenen Dynamo, welche parallel mit einer Akkumulatorenbatterie arbeitet. Den Gegenstand dieser Erfindung bildet eine Einrichtung, welche dazu bestimmt ist, den Betrieb einer mit einer Akkumulatorenbatterie parallel arbeitenden Dynamo mir veränderlicher Geschwindigkeit zu regeln, bei welcher eine Regelung sowohl der Dynamospannung als auch. des Dynamostromes stattfindet. Es werden hierfür selbsttätige Regler mit Widerständen verwendet, deren Kontakte vermittels einer an dem Kern des Reglersolenoids angebrachten biegsamen metallischen Verbindung kurzgeschlossen wird. Bei den bis dahin bekannt gewordenen Einrichtungen erfolgt die Regelung der Dynamospannung entweder in Abhängigkeit vom Strom der Batterie oder in Abhängigkeit vom Nutzstrom. Im Gegensatz hierzu wird beim vorliegenden System die Regelung .der Dynamospannung, gleichgültig ob ein Nutzstromverbrauch stattfindet oder nicht, immer vom Strom der Dynamo oder einem Teil desselben beeinflußt.
  • Der Erfindungsgegenstand soll an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden. Ein solches ist in der Zeichnung dargestellt. D ist die Dynamo mit Nebenschlußerregung, E deren Erregerwicklung; I bezeichnet den Nebenschlußregler, welcher mit Kontakten C versehen ist, die mit der biegsamen, mit dem Kern A der Solenoide M und N verbundenen Metallplatte oder -band P zusammenwirken; F bezeichnet eine Spannungsfeder, welche ihre Wirkung in der Richtung des Pfeiles ausübt und der elektromagnetischen Beanspruchung der Solenoide !17 und N entgegenwirkt, von welch letzteren die Wicklung M mit der Spule S und dem Widerstand W' in Reihe und mit der Armatur der Dynamo parallel verbunden ist, während N in Reihe mit letzterer verbunden ist. B ist die Akkumulatorenbatterie ; R' ist der Rheostat des Nutzstromes, versehen mit Kontakten C', welche mit der biegsamen Metallverbindung P' zusammenwirken. Die biegsame Metallplatte P' ist verbunden mit dem Kern A' des Solenoids T, dessen Wicklung mit -dem Widerstand Tf' und der Spule t des Elektrornagneten c' in Reihe und mit dem Nutzstrom parallel verbunden ist. Das Solenoid T wirkt der Beanspruchung der Spannfeder F' entgegen ; I ist der Ausschalter des Nutzstromes L; H' ist ein Hebel, der sich von dem Elektromagneten c' angetrieben um den Punkt 0' bewegt und auf der einen Seite mit dem Kontakt f und auf der andern Seite mit der Kontaktbürste y versehen ist, die dazu dient, die Kontakte.- und v' kurzzuschließen; der Hebel H' ist ferner mit der Stange m ver= sehen; diese hat den Zweck, ,den Kontakt e zu öffnen, wenn dieser letztere in dem Augenblick des Einschnappens des Schalters y geschlossen sein sollte. F' ist eine Spannfeder, die bestrebt ist, den Schalter y offen zu halten; h ist ein Nebenschluß der Wicklung N, welcher vermittels der durch die Bürste y kurzzuschließenden Kontakte Z und Z' in den Stromkreis eingeschaltet wird. Der Elektromagnet c trägt zwei Wicklungen S und v, wovon die mit S bezeichnete in Reihe mit dem Widerstand f' und der Wicklung M ges Regulators I und v in Reihe mit der Akkumulatorenbatterie verbunden ist. Die Wirkung,der Wicklung v ist derjenigen der Wicklung S entgegengesetzt; H ist ein Hebel, der von dem Elektromagneten c angetrieben, sich um den Punkt 0 bewegt und mit dem Kontakt e versehen ist. F" ist eine Spannfeder, welche den Kontakt e zu unterbrechen bestrebt ist. W' ist ein Widerstand, versehen mit zwei Hilfskontakten i und 2.
  • Die beschriebene Einrichtung arbeitet, wenn kein Verbrauch an Nutzstrom vorhanden, d. h. bei offenem Ausschalter T, .auf folgende Art: Die Wicklungen T und t sind stromlos, der Regulator II befindet sich in -der Ruhestellung, d. h. die Kontakte des Rheostaten R' sind durch. den Metallstreifen P', welcher sich unter dem Druck der Feder F befindet, kurzgeschlossen, der Hebel H' steht offen.
  • Der Widerstand W' ist ganz in den Spannungskreis des Regulators I eingeschaltet, und die Spannung ist so weit erhöht, daß die Batterie vollständig nachgeladen werden kann. Um die Ladestromstärke zu regeln, dient .eine besondere Wicklung N am Regulator I, durch :die der ganze Strom der Dynamo fließt.
  • Bei zunehmendem Strom sind die Vorgänge folgende: Indem der Strom die Wicklung N .durchfließt, verstärkt er das durch die Spule M erzeugte Feld. Da aber das mechanische Moment der Spannfeder praktisch als konstant angenommen werden darf und der getneinsamenZugkraft der beidenSolenoideM und N entgegenwirkt, so verschiebt sich der Kern A in der der Feder F entgegengesetzten Richtung und schaltet dadurch in .den Erregerstromkreis einen Teil des Widerstandes R ein, welcher die Spannung im Verhältnis des Zunehmens des Stromes in der Spule N erniedrigt.
  • Die entgegengesetzte Wirkung tritt ein, wenn der Strom abnimmt, während die Batterie B geladen wird; der Ladungsstrom, welcher, die Wicklung Ar durchfließend, anfänglich sehr stark ist, nimmt allmählich ab, weil der innere Widerstand der Batterie zunimmt, und gleichzeitig verringert sich auch im Verhältnis das Jurch .die Spule N erzeugte Feld, was eine Verschiebung des Kernes veranlaßt, auf dem der biegsame Verbindungsstreifen ruht, welcher einen Teil des Widerstandes R kurzschließt und die geregelte Spannung ansteigen läßt. Diese Anordnung ermöglicht es, daß die Batterie auf die für die Erhaltung der Elemente am besten geeignete Weise nachgeladen werden kann, nämlich mit Maximalstrom beim Beginn und mit Minimalstrom gegen Ende der Ladung, welche meist im Verhältnis von 2 : i stehen.
  • Um überladungen und vorzeitige Abnutzung der Elemente sowie auch unnützen Stromverbrauch zu vermeiden, wird ein Differentialrelais c eingebaut, dieses ist mit zwei Wicklungen S und v sowie mit dem Hebel H verseben, auf welchem eine Platte angebracht ist, welche vermittels des Kontaktes e einen Teil des Widerstandes W' kurzschließt.
  • Wenn durch allmähliches Zunehmen des Ladungsstromes der Batterie die Ladespannung steigt und einen bestimmten Wert erreicht, so geht der Ladestrom, wie oben beschrieben, einerseits um einen gewissen Wert zurück; in diesem Augenblick erreicht dann das durch die Wicklungen S und v erzeugte Differenzfeld einen Wert,- der genügt, :die Kraft der Spannfeder F" zu überwinden und den Hebel H anzuziehen, welcher die Teile i und 2 des Widerstandes W' vermittels des Kontaktes e kurzschließt; in diesem Augenblick steigt :der Strom in der Spule M des Regulators I, welcher infolgedessen einen Teil des Widerstandes R in den Erregerkreis der Dynamo einschaltet und setzt die Spannung der Dynamo derartig herab, daß :der Ladestrom etwa gleich Null wird.
  • Die Wirkung -der Wicklung v mit starkem Querschnitt, welche vom Ladestrom :durchflossen wird, schließt die Möglichkeit einer Unterbrechung der Ladung .aus, solange die Batterie nicht vollständig geladen ist, d. h. solange die Spannung nicht ihren bestimmten höchsten und :der Strom seinen niedrigsten Wert erreicht hat.
  • Diese Eigenschaft ist sehr wertvoll, da die volle Aufla:dung der Batterie nicht nur von der Höhe der Spannung am Ende der Ladung abhängig ist, sondern auch von der Stromstärke. Eine Batterie kann z. B. bei einer Spannung von 2,5 Volt pro Element voll aufgeladen werden, wenn -der Ladestrom auf etwa 50 Prozentdes normalen Anfangsladestromes reduziert wird, während die Ladung mit konstantem Strom (Anfangsladestrom) erst bei einer Spannung von etwa 2,7 Volt pro Element vollendet ist.
  • In dem Falle, wo Verbrauch an Nutzstrom vorhanden ist, d. h., wenn der Ausschalter T geschlossen ist, arbeitet das System auf folgende Art: Die in Reihe liegenden Wicklungen T un!d t sind, an die Leitungen des Nutzstromkreises L angeschlossen, dIer Elektromagnet c' zieht den Hebel H' an und schließt die Kontakte y und f. Der Regulator I :befindet sich dann einerseits unter dem Einfluß des durch die Wicklung 112' erzeugten Magnetfeldes, deren Widerstand W' um den Teil 2 verringert ist und anderseits unter dem Einfluß des durch die Wicklung N erzeugten Feldes, welche Wicklung nur von einem Teil des Stromes der Dynamo durchlaufen wird infolge des Umstandes, :daß der Kontakt y den Widerstand k finit J'er Wicklung N parallel verbunden hat.
  • Die Wirkung der Wicklung N verringert um etwas die Spannung der Dynamo, und zwar im Verhältnis mit :dem Zunehmen der Belastung der Dynamo. Dieser besondere Umstand ermöglicht es derselben, mit fast konstanter Belastung zu arbeiten und Überlastungen zu vermeiden und folglich -eine bessere Ausnutzung der Dynamoleistung.
  • Der zweite Teil des Widerstandes W' ist in der Weise bemessen, daß unter dem alleinigen Einfluß der Wicklung M eine Spannung erreicht wird, welche ein teilweises Nachladen der Batterie während der Stromlieferung an den äußeren Stromkreis zuläßt.
  • Die Spannung im Nutzstromkreis wird durch den Regler II konstant gehalten, wobei die Spannungsdifferenz zwischen Netz L und Dynamo -D im Rheostat R' vernichtet wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRUcIi: Einrichtung zum Regeln der Arbeit einer mit veränderlicher Geschwindigkeit angetriebenen Dynamo, welche parallel mit einer Akkumulatorenbatterie .arbeitet, :dadurch gekennzeichnet, daß i. in dem Erregerkreis der Dynamo ein Rheostat angeordnet ist, welcher von einem ersten mit zwei Wicklungen, wovon die eine in Reihe, die andere parallel mit derArmatur liegt, versehenen Verbundsolenoid betätigt wird, indem das Solenoid die Kontakte :des Rheostaten vermittels einer an seinem Kern angebrachten biegsamen metallischen Verbindung kurzschließt, daß 2. in dem äußeren Stromkreis ein zweiter Rheostat angeordnet ist, welchen ein im Nebenschluß zu dem Nutzstromkreis liegendes und mit einer einzigen Wicklung versehenes Solenoid in Tätigkeit setzt, indem das Solenoi:d seine Kontakte vermittels einer biegsamen metallischen Verbindung, die am Kern des Solenoids angebracht ist, kurzschließt, daß 3. für die Begrenzung :der Ladung ein mit zwei Wicklungen versehener Differential-Elektromagnet in Anwendung kommt und von diesen Wicklungen die eine in Reihe mit der Akkumulatorenbatterie liegt, während: die andere in Reihe mit der Nebenschlußwicklung des ersten Solenoids und mit einem Widerstand, von dem ein Teil kurzgeschlossen werden kann, verbunden ist, und daß schließlich 4.. ein Elektromagnet angeordnet ist, :dessen einzige Wicklung in Reihe mit der Spule des zweiten Solenoids verbunden ist und, sobald der Nutzstromkreis eingeschaltet ist, einerseits den Kurzschluß .des obengenannten Widerstandes, anderseits einen Kurzschluß der Reihenwicklung des ersten Solenoids bewirkt.
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