DE394858C - Vorrichtung, die das Intaetigkeittreten eines Ladungsbegrenzers beliebige Art gestattet - Google Patents

Vorrichtung, die das Intaetigkeittreten eines Ladungsbegrenzers beliebige Art gestattet

Info

Publication number
DE394858C
DE394858C DEE29677D DEE0029677D DE394858C DE 394858 C DE394858 C DE 394858C DE E29677 D DEE29677 D DE E29677D DE E0029677 D DEE0029677 D DE E0029677D DE 394858 C DE394858 C DE 394858C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
battery
relay
limiter
batteries
charge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE29677D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eclairage des Vehicules Sur Rail EVR SA
Original Assignee
Eclairage des Vehicules Sur Rail EVR SA
Publication date
Priority to DEE29677D priority Critical patent/DE394858C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE394858C publication Critical patent/DE394858C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/14Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle
    • H02J7/16Regulation of the charging current or voltage by variation of field
    • H02J7/22Regulation of the charging current or voltage by variation of field due to variation of make-to-break ratio of intermittently-operating contacts, e.g. using Tirrill regulator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Charge By Means Of Generators (AREA)
  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung, die das Intätigkeittreten eines Ladungsbegrenzers beliebiger Art gestattet. Die Erfindung betriff t gewisse Verbesserungen an den bekannten Ladungsbegrenzern oder Ladungsunterbrechern für Sammlerbatterien, die in Anlagen benutzt werden, welche einen Generator, eine oder mehrere Sammlerbatterien und den parallel geschalteten Verbrauchsstromkreis enthalten, Diese elektromagnetisch wirkenden Begrenzer wirken entweder auf den eigentlichen Stromkreis oder auf die Erregerspule der Dynamomaschine oder auf den Regler der Erregerspule und vermindern die Spannung der Dynamomaschine sobald die Spannung der Batterie einen voraus bestimmten Wert erreicht hat, welcher derjenige Wert sein kann, der als die Beendigung der Ladung anzeigend angesehen wird.
  • Diese Apparate wirken im allgemeinen der Beseitigung des Sulfats bei Batterien, deren Platten mit Bleisulfat bedeckt sind, entgegen; denn sobald eine derartige Batterie in den Ladestromkreis eingeschaltet ist, ist die Spannung, die an den Klemmen vorhanden sein muß, um den inneren Widerstand zu überwinden, gleich oder höher als die Spannung, welche das Ende der Ladung charakterisiert, wenn sich die Batterie in einem normalen Zustand befindet.
  • Man hat daran gedacht, um bei einer mit Bleisulfat belegten Batterie die vorzeitige Wirkung des Begrenzers zu vermeiden, diesen Begrenzer durch ein Relais in Tätigkeit zu setzen, das unter ganz bestimmten Bedingungen arbeitet. Ein solches Relais arbeitet z. B. unter dem Einfluß des von der Dynamomaschine gelieferten Stromes und tritt nur dann in Tätigkeit, wenn die Stromstärke des Ladestromes dem durch eine im normalen Zustand befindliche Batterie fließenden Strom entspricht, tritt aber nicht in Tätigkeit, sobald diese Stromstärke niedriger ist als ein vorher festgesetzter Wert.
  • Die Wirkungsweise einer solchen Anordnung ist leicht verständlich, aber sie ist nicht vollkommen sicher; denn die beim Aufladen einer mit Bleisulfat belegten Batterie erforderliche Stromstärke ist verschieden, je nach dem Zustande der Sulfatbildung, und sie kann höher sein als die von vornherein festgesetzte, und zwar bei einer Spannung, die auch höher ist als die für die Tätigkeit des Begrenzers bestimmte.
  • Vorliegende Erfindung betrifft nun die Verwendung eines Relais, das auf ganz anderen und neuen Grundsätzen beruht. Dies Relais ist derart, daß es mit voller Sicherheit in Tätigkeit tritt, wenn die Batterie mit Bleisulfat belegt ist, wie auch der Zustand dieser Bleisulfatbelegung sein möge, selbst wenn dieses erst anfängt, sich zu bilden.
  • Die Vorrichtung umfaßt außer dem Ladungsbegrenzer zwei Relais. Das erste, das ein Hilfsrelais ist, hat den Zweck, im Augenblick des Anlassens der Dynamomaschine das zweite Relais, welches Entsulfatisierungsrelais genannt werden soll, zu den Klemmen der Batterie in Nebenschluß zu legen. Dieses zweite Relais hat den Zweck, je nachdem die Batterie mit Sulfat belegt ist oder nicht, die Tätigkeit des Ladungsbegrenzers zu verhindern oder sie zu gestatten.
  • Auf der Abbildung bezeichnet A die Dynamomaschine, B die Erregerspule derselben, C einen mit dieser Spule in Reihe liegenden Widerstand, D den Ladungsbegrenzer, E das Entsulfatisierungsrelais und G das Relais zum Steuern des Entsulfatisierungsrelais, H die übliche Ein- und Ausschaltvorrichtung, die aber mit einem zusätzlichen Kontakt versehen ist, -Ii die Akkumulatorenbatterie, L die Lampen und P den Lampenschalter.
  • Sobald nach Ingangsetzung der Dynamomaschine die Spannung einige Volt erreicht hat, wird die Spule des Relais G von einem Strom durchflossen, so daß der Anker g angezogen wird und die beiden Kontakte a und b einander berühren, bevor noch die Spannung der Dynamomaschine die zur Tätigkeit der Ein- und Ausschaltvorrichtung H erforderliche Spannung erreicht hat. Da nun die beiden Kontakte c und d durch ein Verbindungsstück f der Ein- und Ausschaltvorrichtung noch verbunden sind, ist die Spule des Relais E zu den Klemmen der Akkumulatorenbatterie jetzt in Nebenschluß gelegt. Wenn die Batterie sich in gutem Zustande befindet, d. h. an ihren Klemmen eine Spannung von z. B. N-n Volt hat, wobei N die Anzahl der Bleielemente angibt und n die elektromotorische Kraft, die ein in gutem Zustand befindliches Element hat, zieht die Spule E sofort ihren Anker e an und verbindet mittels des Verbindungsstückes l die Kontakte dz und k und mittels des Verbindungsstückes P die Kontakte m und n, welche parallel zu den Kontakten c und d liegen. Das Relais E bleibt daher beständig unter Spannung, hält den Anker e angezogen und gestattet dem Ladungsbegrenzer D, C, unter den vorgesehenen normalen Bedingungen in Tätigkeit zu treten.
  • Wenn dagegen die Batterie mit Sulfat belegt ist und sich in schlechtem Zustand befindet, d. h. an ihren Klemmen eine Spannung zeigt, die niedriger ist als der vorher angegebene Wert N # n, wird das Relais E seinen Anker nicht anziehen und den Ladungsbegrenzer D aus dem Stromkreis lassen. In diesem Falle wird, sobald die Ein- und Ausschaltvorrichtung H in Tätigkeit tritt und die Batterie parallel zur Dynamomaschine schaltet, die Spule E selbsttätig von den Klemmen der Batterie abgeschaltet und kann den Anker- e nicht mehr anziehen, obgleich die Spannung der Batterie sich noch mit derjenigen der Dynamomaschine hebt. Unter diesen Umständen steht, da der Ladungsbegrenzer nicht in Tätigkeit treten kann, nichts einer Rückbildung des Sulfats der Batterie entgegen.
  • Da bei den hier in Frage kommenden Anlagen die Dynamomaschine nicht beständig genau mit derselben Geschwindigkeit umläuft, so nehmen beim ersten Anhalten alle Relais wieder ihre Ruhestellung ein, und beim Wiederingangsetzen kann, wenn die Batterie entsulfatisiert ist, der Ladungsbegrenzer imstande sein, in Tätigkeit zu treten.
  • Die Anlage wird durch einen Unterbrecher P mit doppeltem Kontakt vervollständigt, welcher in der Beleuchtungsstellung einen Teil des Widerstandes C kurzschließt. Unter diesen Umständen kann die Dynamomaschine fortfahren, den zum Brennen der Lampen erforderlichen Strom zu liefern, selbst wenn der Ladungsbegrenzer in Tätigkeit getreten ist, wohlverstanden, in Anlagen, in denen die Tätigkeit des Begrenzers selbst während der Stunden der Beleuchtung beabsichtigt ist.
  • Man kann das Relais G fortlassen, während alles übrige unverändert bleibt.
  • Der Ladungsbegrenzer D kann von. beliebiger Art sein und entweder auf die Erregerspule der Dynamomaschine oder auf den Regler der Erregerspule in beliebiger Weise einwirken.
  • Die erläuterte Einrichtung soll natürlich nur als Ausführungsbeispiel dienen, um den Zweck und die Grundlagen der Erfindung zu erläutern. Alle anderen Benutzungsmöglichkeiten eines Ladungsbegrenzers beliebiger Bauart, der von ein oder zwei Relais gesteuert wird, wie oben beschrieben, sind hier nicht weiter in Betracht gezogen. Ebenso verhält es sich mit allen Einrichtungen, welche die vorgesehene Abhängigkeit sichern, aber dieselben Ergebnisse- haben können.
  • Die Erfindung ist verwendbar bei allen Anlagen mit Bleiakkumulatoren und anderen Batterien, die ähnliche Besonderheiten bieten

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCFI: Vorrichtung, die das Intätigkeittreten eines Ladungsbegrenzers beliebiger Art gestattet, wenn die Batterie oder die Batterien in normalem Zustand sind, dagegen das Intätigkeittreten verhindert, wenn die Batterien mit Bleisulfat belegt sind oder dieses im Begriff ist, sich zu bilden, oder wenn sie in einem außergewöhnlichen Zustand sich befinden, dadurch gekennzeichnet, daß ein parallel zur Batterie schaltbares Relais (E) ein zweites als Ladebegrenzer wirkendes Relais (D) zu der Batterie in Nebenschluß legt, wenn die Batterien in gutem Zustand sind, den Ladebegrenzer aber außer Tätigkeit läßt, wenn die Batterien in fehlerhaftem Zustande sich befinden.
DEE29677D Vorrichtung, die das Intaetigkeittreten eines Ladungsbegrenzers beliebige Art gestattet Expired DE394858C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE29677D DE394858C (de) Vorrichtung, die das Intaetigkeittreten eines Ladungsbegrenzers beliebige Art gestattet

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE29677D DE394858C (de) Vorrichtung, die das Intaetigkeittreten eines Ladungsbegrenzers beliebige Art gestattet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE394858C true DE394858C (de) 1924-05-13

Family

ID=7074061

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE29677D Expired DE394858C (de) Vorrichtung, die das Intaetigkeittreten eines Ladungsbegrenzers beliebige Art gestattet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE394858C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012220117A1 (de) 2012-11-05 2014-05-08 Magna Electronics Europe Gmbh & Co. Kg Batterie-Pulser

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012220117A1 (de) 2012-11-05 2014-05-08 Magna Electronics Europe Gmbh & Co. Kg Batterie-Pulser

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10301954A1 (de) In einem Fahrzeug eingebaute elektrische Leistungsversorgungsvorrichtung
DE394858C (de) Vorrichtung, die das Intaetigkeittreten eines Ladungsbegrenzers beliebige Art gestattet
AT224220B (de) Schützengesteuerte Anordnung zur automatischen, lastabhängigen Stern- auf Dreieckumschaltung eines Induktionsmotors
DE572213C (de) Elektrische Zugbeleuchtungseinrichtung
DE916430C (de) Einrichtung zum bedarfsweisen Ein- und Ausschalten der Antriebsmaschine eines elektrischen Generators
DE481892C (de) Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Ladung von Akkumulatorenbatterien
AT117673B (de) Einrichtung zur wahlweisen Speisung eines Stromverbrauchers aus zwei oder mehreren zur Verfügung stehenden Stromquellen.
DE758054C (de) Relaisschaltung fuer die UEberwachung der Ladung und Spannung gepufferter Batterien
DE354228C (de) Sicherheitsvorrichtung fuer Beleuchtungsanlagen von Fahrzeugen
DE3502826A1 (de) Solarstrom-anlage
DE681444C (de) Durchgehende elektrische Zugbeleuchtungsanlage
DE932318C (de) Anordnung zur Betaetigung von Zellenschaltern fuer Akkumulatorenbatterien
DE2730996C3 (de) Schaltung zum Betrieb einer Notbeleuchtung
DE353069C (de) Einrichtung zum Regeln der Arbeit einer mit veraenderlicher Geschwindigkeit angetriebenen Dynamo, welche parallel mit einer Akkumulatorenbatterie arbeitet
AT202653B (de) Selbsttätige elektronische Differenzspannungsregeleinrichtung für Bereitschaftsgleichrichteranlagen
DE321418C (de) Elektrische Anlage fuer Selbstfahrer
DE2042620A1 (de) Schaltungsanordnung zur Ladung und Entladung von Akkumulatoren
AT54863B (de) Einrichtung zur Regelung von elektrischen Zugbeleuchtungsanlagen.
DE850195C (de) Einbatteriezugbeleuchtungsanordnung
DE1421615C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ermitt lung des Entladezustands einer Akkumulatorenbatterie
DE515498C (de) Anordnung zur Speisung eines Verbraucherapparates, insbesondere einer elektrischen Zuendeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit elektrischem Strom
DE702053C (de) Lichtnetzreglerschaltung mit Vermeidung der voruebergehenden UEberspannung am Netz beim Abschalten des Generators
DE970694C (de) Kontaktumformer mit selbsttaetiger Schnellabschaltung bei Stoerungen
DE513039C (de) Anordnung zur Regelung der Spannung in elektrischen Beleuchtungsanlagen, insbesondere fuer Zugbeleuchtung
DE638207C (de) Elektrische Beleuchtungsanlage, insbesondere Zugbeleuchtungsanlage