DE758054C - Relaisschaltung fuer die UEberwachung der Ladung und Spannung gepufferter Batterien - Google Patents

Relaisschaltung fuer die UEberwachung der Ladung und Spannung gepufferter Batterien

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DE758054C
DE758054C DEB196590D DEB0196590D DE758054C DE 758054 C DE758054 C DE 758054C DE B196590 D DEB196590 D DE B196590D DE B0196590 D DEB0196590 D DE B0196590D DE 758054 C DE758054 C DE 758054C
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Eugen Dipl-Ing Breitmayer
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/34Parallel operation in networks using both storage and other dc sources, e.g. providing buffering

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)

Description

  • Relaisschaltung für die Uberwachung der Ladung und Spannung gepufferter Batterien Bei der Pufferung von Batterien wirkt sich die übermäßig große Spannungserhöhung, die in betriebsschwachen Stunden auftreten kann, nachteilig auf den Betrieb der von diesen Batterien gespeisten Anlagen aus. Bekanntlich arbeiten Fernmeldeanlagen einwandfrei innerhalb eines Spannungsbereichs von ± 5 % der Nennspannung. Bei Überschreitung dieser Spannungsgrenzen treten Betriebsunsicherheiten in der Anlage auf, die sich z. B. in selbsttätigen Fernsprechanlagen dahin auswirken, daß Wähler hängenbleiben, so daß Teilnehmer nicht mehr wegrufen können, oder bei Notbeleuchtungen die Lampen frühzeitig durchbrennen usw.
  • Für die Verhütung der Über- und Unterspannungen wurden schon verschiedene Überwachungseinrichtungen geschaffen. Bei Pufferungen aus dem Wechselstromnetz wurde mittels der Anwendung der Kippdrossel eine einfache und betriebssichere Überwachungseinrichtung ermöglicht. Bei Pufferungen aus dem Gleichstromnetz liegen aber die Verhältnisse nicht ganz so einfach. Ohne Pufferung aus dem Gleichstromnetz kann aber bei betriebswichtigen Anlagen nicht ausgekommen werden, da das Gleichstromnetz oder die Notstrombatterie immer die letzte Sicherheit in der Stromversorgung einer betriebswichtigen Fernmeldeanlage bildet. Schon aus diesem Grunde ist es vorteilhaft, wenn sowohl für die Pufferung aus dem Wechselstromnetz als auch aus dem Gleichstromnetz dieselbe Überwachungseinrichtung verwendet «-erden kann, was bei den zur Zeit vorhandenen Einrichtungen aber nicht der Fall ist.
  • Eine Ausführungsart für Gleichstromnetze wurde z. B. derart vorgesehen, daß die Ladung nur im betriebslosen Zustand vorgenommen wurde, damit im Betriebszustand mit der vorgeschriebenen Nennspannung ohne große Überspannungen gearbeitet werden kann. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß bei irgendwelchen Unregelmäßigkeiten in der Anlage, die Netzspannung abgeschaltet bleibt und die Batterie entladen wird.
  • Eine andere Art verwendet Gegenzellen im Entladestromkreis, die abhängig von der Batteriespannung im Entladekreis ein- und ausgeschaltet werden. Die Zuschaltung der Gegenzellen erfolgt entweder durch Kontaktspannungsmesser oder Spannungsrelais, deren Arbeitsweise durch Eisenwasserstoffwiderstände sicherer gestaltet wird. Abgesehen von den Zuleitungen der Zellenschalter bzw. Zellenkontakte, die vom Vorraum zum Batterieraum geführt werden müssen, was montagemäßig etwas teuer ist, stößt die Überwachung der Spannung durch Kontaktvoltmeter oder Relais im Bereich von j % der Nennspannung immer auf Schwierigkeiten. Nur unter Zuhilfenahme von Spezialinstrumenten oder Spezialrelais, die bereits bei Überspannungen von o,i Volt ansprechen, können gute Erfolge erzielt «-erden. Aber auch dann müssen häufig noch Nachjustierungen durchgeführt werden, um richtige Schaltungen zu erhalten. Solche Einrichtungen sind daher nicht bloß kostspielig, sondern stellen in gewissem Sinne Zwangslösungen dar.
  • Die Lage auf dem Gebiet der Spannungsüberwachungen bei Pufferungen ist also derart, daß die Überwachungseinrichtungen bei Wechselstromnetzen günstig sind, während diejenigen für Gleichstromnetze wegen der notwendigen Empfindlichkeit der Spannungsüberwachungsrelais und der notwendigen zusätzlichen Relais nicht sehr geeignet sind. Um für Gleichstrompufferungen eine einfachere und betriebssichere Überwachungseinrichtung zu schaffen, die gleichzeitig auch für Pufferungen aus dem Wechselstromnetz verwendet werden kann, wurde folgende Überlegung gemacht. Die Batteriespannung steigt beim Laden nach einer bestimmten Kurve, der sogenannten Ladekurve an (Abb. i, Kurve E.). Dabei ist vorausgesetzt, daß die Batterie bereits formiert und lediglich zu laden ist. Die Ladungskurve steigt im ersten Augenblick rasch an, verläuft dann waagerecht bis zu einer bestimmten Spannung, von wo sie rasch wieder ansteigt zu einer gewissen Endspannung, die von der Ladestromstärke abhängig ist.
  • Die Ladestromstärke sei J1. Sie ist durch die Netzspannung, den Vcrschaltwiderstand Rr, und die l')atteriespannung E, gegeben (Abb. 2). Wird der Batterie noch ein Widerstand R, (Kontrollwiderstand) vorgeschaltet, dessen Größe so bemessen ist, daß Er = R, x J, = EZ zu einer bestimmten Zeit T, ist (Schnittpunkt A), so kann beim Verlauf der Ladung beobachtet werden, daß die Kurve Ei --_ R, J, (Kontrollspannung) bei konstanter Ladespannung geradlinig verläuft und bedeutend weniger ansteigt, als die Ladekurve E.. Im Endzustand der Ladung tritt ein beträchtlicher Unterschied auf zwischen der Ladespannung E., und der Kontrollspannung Ei = R, J,. Dieser Unterschied E2 - Ei kann für das Ansprechen eines Ü berwachungsrelais Ja verwendet werden. Dieses Überwachungsrelais wird um so unempfindlicher arbeiten müssen, je größer das Verhältnis Arbeitsspannung: Fehlspannung ist. Bei einem Relais z. B., das bei einer Fehlspannung von 6o Volt nicht ansprechen darf und bei einer Arbeitsspannung von 67 Volt ansprechen muß, ist das Verhältnis nur 67: 6o = i,i. Ist aber die Fehlspannung sehr klein und beträgt sie z. B. 0,3 Volt, und kann die Arbeitsspannung beispielsweise i,o Volt erreichen, so wird das Verhältnis i,0 : 0,3 = 3,3. Die Herstellung eines solchen Relais macht keine großen Schwierigkeiten, und das Arbeiten eines solchen Relais ist jederzeit sichergestellt, ohne große Kosten für ein solches aufwenden zu müssen.
  • Aus der Charakteristik der beiden Kurven E, und Ei = R, x J, kann nun ein solches Verhältnis Arbeitsspannung: Fehlspannung geschaffen werden, wenn Ei in die Abszissenachse der Abb. i verlegt und E.. - Ei = e als resultierende Spannung für das Ansprechen des Überwachungsrelais J, verwendet wird. Das Verlegen der Kurve Ei = R, x J, in die Nähe der Abszissenachse erreicht man durch Herstellen eines gewissen Spannungsverhältnisses E,: E,, auf dem parallelen Stromzweig der Widerstände R3 und R., (Abb. 2), so daß bei gewissen Spannungsverhältnissen ein Brückengleichgewicht am J.-Relais hergestellt werden kann. Zur Zeit T, ist am Voltmeter des Stromkreises des Überwachungsrelais J, ein DIinimum an resultierender Spannung E, herzustellen, indem' die Widerstände R,, R;, und R, entsprechend eingestellt werden. Steigt nun die Batteriespannung E2 an, so steigt auch die resultierende Spannung E, entsprechend an.
  • Wiederholt entstehen bei Spannungsüberwachungseinrichtungen Schwierigkeiten in der Überwachung des Netzes. Fällt das Netz aus, so entsteht eine höhere Spannung E_," am j,-Relais. :Mittels dieser höheren Spannung E.," kann entweder ein besonderes Alarmrelais N betätigt werden, oder kann ein Thermokontakt erregt werden, der wieder einen Alarm auslöst (Abb. 2). An Stelle dieser Relais im Stromkreis des J,7 Relais kann aber auch statt eines der Widerstände im Nebenschluß zum Ladestromkreis ein Relais N für diese Zwecke vorgesehen werden (Abb. 3 und q.). Der Erfindungsgedanke ist an zwei Beispielen in den Abb. 3 und q. dargestellt, und zwar ist in Abb. 3 der Kontrollwiderstand R1, Rll gleichzeitig als Regulierwiderstand R1, Rll in den Ladestromkreis der Batterie B und in Abb. q. der Nebenschlußwiderstand R3 und R31 in den Nebenschluß zum Ladestronj-kreis der Batterie B als Regulierwiderstand geschaltet. Gleichzeitig zeigt die Abb. 4 wie eine solche Überwachungseinrichtung sowohl für Gleichstrom, als auch für Wechselstrompufferungen verwendet werden kann.
  • Der Aufbau der Schaltung Abb. 3 ist gemäß der obigen allgemeinen Betrachtung folgendermaßen : In den Ladestromkreis eines Gleichstromnetzes sind die beiden Widerstände R2, und Rvl geschaltet. Der Ladestrom führt dann über die Widerstände R1 und Rll und den Arbeitskontakt ni zur Batterie und zurück zum Netz. Zwischen Vorschaltwiderstand Rvl und Kontrollwiderstand R1 wird der zum Ladestromkreis parallele Stromkreis der Widerstände R3 und R1 angeschlossen. Dabei kann der Widerstand R3 gleichzeitig zum Netzstromüberwachungsrelais N ausgebildet werden. Vor dessen Arbeitskontakt w ist der Stromkreis des J,- Relais für die Überwachung der Batteriespannung abgezweigt, der zwischen den beiden Widerständen R3 und R4 endigt. Das j, -Relais besitzt die beiden Ruhekontakte ioi und ioii, die beim Ansprechen des 1ö Relais die entsprechenden Widerstände Rvl bzw. Rll zu schalten haben. Beim Einschalten des zusätzlichen Vorschaltwiderstandes RQ,1 entsteht ein kleinerer Ladestrom J11, der in dem Widerstand R1 auch eine kleinere Kontrollspannung Ei' hervorruft. Diese KontrollspannungEll ergibt aber wiederum ein anderes Brückenverhältnis und damit eine andere resultierende Spannung E,1. Da das Jg- Relais eine bestimmte Ansprech-und Fehlspannung besitzt, so muß sich die neue resultierende Spannung Eol wertmäßig zwischen diesen beiden Grenzwerten bewegen, damit das i,-Relais bei einer bestimmten kleinsten zulässigen Batteriespannung E2 wieder rechtzeitig abfällt. Beim Umstellen des großen Ladestromes auf den kleineren ist daher auch die resultierende Spannung E, auf Eol umzustellen, wobei E,1 gleich oder kleiner als E, werden muß. Diese Anpassung erfolgt durch Zuschaltung des zusätzlichen Widerstandes Rll mittels des Ruhekontaktes ioii.
  • Für den Fall, daß ein starkes Absinken der Batteriespannung durch einen Alarmwecker W, angezeigt werden soll, kann das j, -Relais als polarisiertes Relais ausgebildet werden. Dieses polarisierte Relais spricht an, wenn die Batteriespannung so stark unter die Kontrollspannung fällt, daß der Strom im Stromkreis des J,- Relais in entgegengesetzter Richtung verläuft. Beim Ansprechen schaltet das T,-Relais durch seinen Arbeitskontakt ioii, den Alarmwecker IL', ein. Außer dem Arbeitskontakt W, der beim Ausbleiben der Netzspannung den Batteriestromkreis zu unterbrechen hat, besitzt das :V-Relais noch den Ruhekontakt Wl zum Betätigen des Alarmweckers LITT. IAIit der Betätigung der Alarmwecker 'Fl7l und L.1', kann natürlich in bekannter Weise auch ein Schütz erregt werden, das die Batterie B selbsttätig von einem Netz auf das andere umschauet..
  • Mit der Darstellung der Abb. 3 ist der Erfindungsgedanke noch nicht erschöpft. Der Reguliercaiderstand muß nicht unbedingt im Ladestromkreis liegen, sondern kann auch im Nebenschluß zum Ladestromkreis als \ebenschlußwiderstand R3, R31 geschaltet sein. Auch kann die Reihenfolge der Widerstände R1, R3 und R4 sowie der Batterie B eine andere sein, oder kann die Batterie B mit ihrer Spannung E, auch auf einen parallel geschalteten Widerstand R, arbeiten, dessen Spannungsabfall im Zusammenwirken mit den übrigen Spannungsabfällen El, E3 und E,, die Anzugs- und Abfallvorgänge am j, -Relais hervorrufen. In Abb. q. ist daher auch ein solcher Fall dargestellt. Der Aufbau Abb. q. zeigt gegenüber Abb. 3 den Unterschied, daß diesmal die Regulierwiderstände R3, R31 im Nebenschluß zum Ladestromkreis der Batterie B sich befinden. Dabei wird der Widerstand R3 gleichzeitig vom Netzspannungsüberwachungsrelais IV gebildet. Das j, -Relais, das sich im Abzweigestromkreis zwischen den Widerständen R31 und Ra einerseits und dem Widerstand R1 und der Batterie B andererseits befindet, schließt beim Anziehen mittels seines Arbeitskontaktes ioII= den Regulierwiderstand R31 kurz und paßt damit das Brückengleichgewicht, bedingt durch den mittels Ruhekontakt ioi,i zugeschalteten Widerstand R2,1, der verminderten LadestronlStärlie an, oder mittels des durch 'Wechselkontakt ioi eingeschalteten 'Wechselstromkreises der Drossel D,1 an Stelle des ausgeschalteten Stromkreises der Drossel D". Es ist damit der Fall einer Überwachungseinrichtung für Gleich- und Wechselstrompufferungen dargestellt. Mittels Umschalter U kann die Batterie entweder an das Gleichstromnetz über die Vorschaltwiderstände R,, oder an die über den Transformator Tr und Gleichrichter G gleichgerichtete Wechselspannung gelegt werden. Diese Umschaltung kann auch durch ein Schütz erfolgen, das vom N-Relais gesteuert wird. Die einwandfreie Überwachung der Batteriespannung ist gewährleistet, wenn die. maximalen und minimalen Ladestromstärken bei beiden Netzstromarten jeweils dieselben sind.
  • Die Arbeitsweise der Überwachungs#--inrichtung (Abb. 3) ist folgende: An den Anschlußklemmen des j, -Relais ist bei einer Batteriespannung von beispielsweise 24 Volt und bei einem Ladestrom von etwa 2,4 Amp. eine Spannung von ungefähr 0,4 Volt einzustellen durch geeignete Anpassung der Widerstände R1, R3 und R4. Durch Ladung der 24-Volt-Batterie B steigt nun die Batteriespannung E2 an. Bei etwa 26,5 Volt Batteriespannung steigt die Spannung E, auf etwa 1,2 Volt Spannung an. Bei dieser Spannung spricht nun das j, -Relais an, öffnet seinen Ruhekontakt i,I und schaltet damit den Widerstand R.,1 in den Ladestromkreis ein. Der Ladestrom geht auf etwa i,2 Amp. zurück. Mit dieser Änderung des Ladestromes wird aber durch den Ruhekontakt zoII gleichzeitig der zweite Regulierwiderstand Rll zu dem bereits vorhandenen Regulierwiderstand R1 geschaltet. Der Widerstand R11 ist dabei in seiner Größe so zu wählen, daß die Spannung am J9 Relais nach der Zuschaltung des Kontrollwiderstandes R11 etwas kleiner ist, als vor der Umschaltung, damit das J,-Relais bei kleiner werdender Batteriespannung rechtzeitig abfällt. Die Betätigung der beiden Kontakte io, und aoII hat gleichzeitig zu erfolgen. Bei einem Ladestrom von i,2 Amp. geht die Batteriespannung etwas zurück und hält sich auf einem etwas niedrigeren Wert. Wird die Batterie nun belastet, so kann die Batteriespannung weiter zurückgehen und damit auch die Spannung an dem j, -Relais. Ist die Batteriespannung auf etwa 24,3 Volt gefallen, dann beträgt die Spannung am j, --Relais etwa o,5 Volt, bei der das J.-Relais wieder abfällt. Die Ruhekontakte ioI und i,', schließen den Ladewiderstand R4,1 und den Regulierwiderstand R11 wieder kurz und der Ladestrom steigt wieder auf 2,4 Amp. an. Das Laden mit höherer Stromstärke kann wieder von neuem beginnen. Die Spannung am J. - Relais kann am Voltmeter auch einen negativen Ausschlag geben, wenn die Batteriespannung unter 22,8 Volt fällt, d. h. wenn die Batteriespannung unter die Kontrollspannung wegen irgendeiner Störung in der Anlage fällt. Ist das j,-Relais ein polarisiertes Relais, dann wird dessen Arbeitskontakt Z,III geschlossen und der Alarmwecker 1V2 spricht an als Zeichen, daß die Batteriespannung unvorschriftsmäßig zu sinken droht. Dieser Fall dürfte z. B. eintreten, wenn der maximale Pufferstrom bedeutend kleiner ist als ein dauernd fließender Entladestrom zum Verbraucher.
  • Für den Fall, daß die Netzspannung ausbleibt, ist im Nebenschluß zum Batteriestromkreis, im Stromkreis der beiden Widerstände R3 und R4 der Widerstand R3 gleichzeitig als Relais N vorgesehen. Es ist bei der Ladung angezogen und fällt bei Ausbleiben der Netzspannung ab. Beim Abfallen des N-Relais wird dessen Arbeitskontakt ni geöffnet, der damit den Batteriekreis: Batterie B + -Pol, nl-Kontakt, R11, R1, iN-Relais, R4, --Pol Batterie B und den parallelen Stromkreis: Batterie B+-Pol, nl-Kontakt, J.-Relais, R4, --Pol Batterie B unterbricht, damit die Batterie nicht unnötig Energie verliert. Der Ruhekontakt nll schließt sich, wenn das N-Relais abfällt, und betätigt den Alarmwecker W1, um das Wartepersonal auf die ausgefallene Netzspannung aufmerksam zu machen. Selbstverständlich kann außer dem Alarmwecker noch ein Schaltschütz erregt werden, das die Umschaltung der Batterie von einem Netz auf das andere vornimmt.
  • Mit der geschilderten Einrichtung ist ein Beispiel für eine Vorrichtung dargestellt, die es ermöglicht, alle die Schwächen mit einfachen Mitteln auszumerzen, die heutigen Puffereinrichtungen ohne und mit besonderen Überwachungseinrichtungen anhaften. Die Art der oben dargestellten Einrichtung ist natürlich für jede Netz- und Batteriespannung zu verwenden. Sie wurde nur der Einfachheit halber für 24 Volt beschrieben. Der maximale und minimale Pufferstrom richtet sich nach der Kapazität der Batterie und der Arbeitsweise derselben.
  • Entsprechend liegen die Verhältnisse bei der Schaltung der Abb. 4. Auch hier ist wieder die Spannung von etwa 0,4 Volt am Jg- Relais bei der geringsten zulässigen Batteriespannung E, mittels der Widerstände R3 und R4 einzustellen, nachdem schon vorher der Widerstand R1 entsprechend gewählt wurde. Die Spannung am J.-Relais steigt wieder entsprechend der Batteriespannung E2 bis zu einer maximal zulässigen Größe an. Das jö Relais spricht an und schaltet den Widerstand Rvl in den Ladestromkreis mittels des Ruhekontaktes i,lll bei Gleichstrompufferung ein und bei Wechselstrompufferung mittels Wechselkontakt i,1 die Drossel D" mit der Sekundärwicklung 0Q aus und dafür mittels desselben Kontaktes i,1 die Drossel Dq,l mit der Sekundärwicklung PQ in den Gleichrichterstromkreis ein. Gleichzeitig wird das ursprüngliche Brückenverhältnis dem verminderten Ladestrom durch Kurzschließen des Widerstandes R31 durch den Arbeitskontakt i,112 angepaßt. Dabei ist der Regulierwiderstand R3 gleichzeitig als Netzüberwachungsrelais N ausgebildet, das abfällt, wenn die Netzspannung ausbleibt und mit seinem Arbeitskontakt n, den Batterie- und Überwachungsstromkreis auftrennt: Batterie ---Pol, Widerstand R1, Widerstände R3, R31, R4, Arbeitskontakt nl und -Pol Batterie sowie: Batterie ; -Pol, Jo- Relais,Widerstand R4, Arbeitskontakt ra, und --Pol Batterie.
  • Gleichzeitig wird das Element Z über den Ruhekontakt nII geschlossen, wodurch der Alarmwecker W1 ertönt. Bei zu starkem Sinken der Batteriespannung kann das J" -Relais als polarisiertes Relais mittels seines Arbeitskontaktes i,lll einen zweiten Alarmwecker W2 über das Element Z zum Ertönen bringen, da bei zu geringer Batteriespannung der Strom im Stromkreis des jö Relais seine Richtung ändert.
  • So kann mit Hilfe weniger Relais und Widerstände eine Vorrichtung geschaffen werden, die es gestattet, sowohl die Batteriespannung in mäßigen Grenzen bei Wechselstrompufferung wie bei Gleichstrompufferung zu halten, als auch bei Ausbleiben der Netzspannung und bei plötzlichem Absinken der Batteriespannung das Aufsichtspersonal zu alarmieren, damit dasselbe Abhilfe schaffen kann. Mit der Betätigung der beiden Wecker W1 und W, könnte natürlich auch ein Schaltschütz betätigt werden, das in entsprechender Weise selbsttätig das zweite Sicherheitsnetz (Gleichstromnetz an Stelle des Wechselstromnetzes) an die Batterie B legt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Relaisschaltung für die Überwachung der Ladung und Spannung gepufferter elektrischer Batterien an Gleich- und Wechselstromnetzen, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Ladewiderstand (R") bzw. dem Gleichrichter (G) ein Kontrollwiderstand (R,) in die Ladestromleitung und parallel zu diesem und zur Batterie Nebenschlußwiderstände (R3 und R4) geschaltet sind und daß an der gemeinsamen Verbindungsklemme der Nebenschlußwiderstände und dem an dem Kontrollwiderstand angeschlossenen Batteriepol ein Relais (j,) in Brücke geschaltet ist, welches in Abhängigkeit vom Ladestrom und der Batteriespannung Teile des Ladewiderstandes (R") bzw, der Sekundärwicklung (0Q) des Transformators des Gleichrichters und entsprechende Teile des Kontrollwiderstandes (R1) oder eines im Nebenschluß liegenden Widerstandes (R3) zurÜberwachung der Batterieladung und Batteriespannung aus- und einschaltet.
  2. 2. Relaisschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere i, -Relais mit entsprechenden Nebenschlüssen zum Ladestromkreis in Brücke geschaltet sind, um beliebig viele Schaltvorgänge durch diese jö Relais ausführen zu lassen.
  3. 3. Relaisschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Überwachungsrelais (j,) ein polarisiertes Relais verwendet wird, das bei der einen Stromrichtung die Batteriespannung zwischen den maximal und minimal zulässigen Werten überwacht und bei zu tiefer Batteriespannung durch einen Strom in der entgegengesetzten Richtung einen Arbeitskontakt (ZIII) zum Schließen bringt und hierdurch einen Alarmwecker erregt und auch sonstige notwendige Schaltarbeiten ausführen kann. ¢. Relaisschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Nebenschluß des Ladestromkreises an Stelle des Widerstandes (R3) ein Netzüberwachungsrelais (N) geschaltet wird, das beim Ausbleiben der Netzspannung abfällt und mit einem Arbeitskontakt (nI) den Batteriestromkreis unterbricht sowie mit einem Ruhekontakt (nIi) Alarmeinrichtungen betätigt oder sonstige notwendige Schaltarbeiten ausführt. g. Relaisschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis des jö Relais ein Relais (N) für die Überwachung des Netzes geschaltet ist, das anspricht, wenn die Netzspannung ausbleibt, und für die Betätigung eines Weckers oder Schaltschützes verwendet wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2941289A1 (de) * 1978-10-12 1980-04-17 Matsushita Electric Works Ltd Batterieladegeraet mit batteriezustandsanzeige

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2941289A1 (de) * 1978-10-12 1980-04-17 Matsushita Electric Works Ltd Batterieladegeraet mit batteriezustandsanzeige

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