DE2042620A1 - Schaltungsanordnung zur Ladung und Entladung von Akkumulatoren - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Ladung und Entladung von Akkumulatoren

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DE2042620A1 DE19702042620 DE2042620A DE2042620A1 DE 2042620 A1 DE2042620 A1 DE 2042620A1 DE 19702042620 DE19702042620 DE 19702042620 DE 2042620 A DE2042620 A DE 2042620A DE 2042620 A1 DE2042620 A1 DE 2042620A1
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/14Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle
    • H02J7/1423Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle with multiple batteries

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Ladung und Entladung von Akkumulatoren Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur ladung und Entladung mindestens zweier in Jeweils einem ladestromkreis angeordneter Akkumulatoren, in der alle Ladestromkreise zueinander parallel an eine Ladestromquelle angeschlossen sind, mindestens ein ladestromkreis ein mit seinem Akkumulator in Reihe geschaltetes stromrichtungsabhängiges, in ladestromrichtung durchlässig gepoltea Schaltelement enthält und die Akkumulatoren mit mindestens zwei Arten von Verbrauchern verbunden sind, von denen die eine langzeitig einen geringen, die andere kurzzeitig einen hohen Entladungsstrom verursache.
  • Es ist bereits bekannt, beispielsweise £Iir die elektrische Ausrüstung von Motorbooten zwei Akkumulatoren vorzusehen.
  • Ein Akkumulator dient dabei nur zum Antrieb eines Anlassers für die Maschine, der andere dient als Pufferbatterie für andere Stromverbraucher, beispielsweise fur die Beleuchtung, die Heizung o.äf Beide Akkumulatoren werden im allgemeinen durch einen gemeinsamen Generator geladen.
  • Der Grund für die Verwendung zweier Akkumulatoren besteht darin, daß bei nur einem Akkumulator und ausgeschaltetem Generator ein Stromverbrauch durch die Beleuchtung, die Heizung o.ä. auftritt, der den Akkumulator so stark entlädt, daß ein Anlassen der Maschine nicht mehr möglich ist.
  • Werden zwei Akkumulatoren verwendet, 90 müssen sie derart zusammengeschaltet sein, daX der für den Anlasser vorgesehene Akkumulator durch den für die anderen Stromverbraucher vorgesehenen und durch deren Stromverbrauch entladenen und somit eine geringere Spannung liefernden Akkumulator bzw. über dessen Entladungsstromkreia nicht entladen wird.
  • Um eine solche Entladung zu vermeiden, ist in bekannten Sohaltungsanordnungen Jedem Akkumulator eine Diode oder ein ähnliches stromrichtungsabhängiges Schaltelement im Ladestromkreiß vorgesohaltet. Anstelle von Dioden können auch Relais verwendet werden, die so geschaltet eind, daß nur ein Akkumulator durch andere Stromverbraucher als den Anlasser entladen werden kann.
  • Schaltungsanordnungen dieser Art sind ziemlich aufwendig und kostspielig. Sie haben den Nachteil, daß nur ein Teil der gesamten Batteriekapazität PUr den Anlasser zur Verfügung steht, auch wenn der für die Beleuchtung usw.
  • vorgesehene Akkumulator voll geladen ist. Ein weiterer Nachteil der Diodenschaltungen besteht darin, daß der Ladestrom für den für die geringen Stromverbraucher vorgesehenen Akkumulator über eine Diode gerührt ist. Bei einem Motorboot ist beispielsweise die Energieentnahme aus diesem Akkumulator viel größer (ungefähr um den Baktor 100 oder mehr) als die aus dem Anlasserakkumulator, obwohl dessen Leistung vorübergehend viel größer ist als die des ersteren Akkumulators. Eine für diese BetriebsbLdingungen geeignete Diode hat in Durchlaßrichtung einen Spannungsabfall, der im Vergleich mit der Ladespannung des Akkumulators nicht vernachlässigbar ist. Deshalb treten bei der Ladung des Akkumulators beträchtliche Verluste auf.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schaltungsanordnung zur Ladung und Entladung von Akkamulatoren zu schaffen, die die vorstehend aufgezeigten Nachteile vermeidet und eine wirtschaStlichete Ausnutzung der Batteriekapazitäten bei geringerem Aufwand als bekannte Schaltungsanordnungen ermöglicht.
  • Eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß ein Verbraucher mit hohem Strombedarf durch einen über ein stromrichtungsabhängiges Schaltelement geladenen akkumulator und ein Verbraucher mit geringem Strombedarf durch einen direkt mit der Ladestromquelle verbundenen Akkumulator gespeist wird.
  • Bei einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung kann beispielsweise in einem Motorboot der für den Anlasser vorgesehene Akkumulator nicht über die anderen Stromverbraucher entladen werden, während der andere Akkumulator erforderlichenfalls auch dem Anlasser Strom liefern kann.
  • Ferner wird dessen Ladestrom nicht über eine Diode geführt und dadurch kein unerwünschter Spannungsabfall erzeugt.
  • Ein \Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung und Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung.
  • In Fig. 1 ist ein Akkumulator 1 dargestellt, der mit einer Ladestromquelle 2 verbunden ist, die ein Gleichstromgenerator, ein mit einem Gleichrichter versehener Wechselstromgenerator oder eine andere Gleichstromquelle sein kann.
  • In seinem Entladestromkreis 3 können beispielsweise die Beleuchtungselemente eines Motorboots oder eines anderen Fahrzeugs vorgesehen sein.
  • Ein zweiter Akkumulator 4 ist mit einem Entladestromkreis 5 verbunden, der beispielsweise den Anlasser für die Maschine eines Motorboots oder eines anderen Fahrzeugs enthält. Dieser Entladestromkreis kann mit einem Schalter 6 unterbrochen werden. Dem Akkumulator 4 ist im Ladestrom kreis eine Diode 7 oder ein anderes stromrichtungsabhängiges Schaltelement vorgeschaltet. Ein solches Schaltelement ist beispielsweise eine Siliziumdiode, ein Thyristor, ein Thyratron o.ä.
  • Der Generator 2 lädt beide Akkumulatoren 1 und 4, die gleichartige Bleibatterien mit übereinstimmender Zellenzahl sein konnen. Sie werden beide ungeachtet des Spannungsabfalls an der Diode 7 aufgeladen. Dieser Spannungsabfall ist jedoch bei Verwendung einer Siliziumdiode so gering, daß er im Vergleich mit den Anderungen der Polarisationsspannung der Akkumulatoren während der Aufladung vernachlässigbar ist. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Zellenzahl eines jeden Akkumulators ziemlich hoch ist und beispielsweise sechs oder mehr beträgt.
  • Der ladestrom für den Akkumulator 1 ist nicht über eine Diode geführt, was sich im Hinblick auf die hohe Leistungsabgabe dieses Akkumulators vorteilhaft auswirkt. Es ist nicht oder von nur geringer Bedeutung, daß der Ladestrom für den Akkumulator 4 über die Diode 7 gefulirt ist und damit Verluste auftreten, da die Energieabgabe des Akkumulators 4 ziemlich gering ist und er mit einer entsprechend geringen Energie aufzuladen ist.
  • Aus der in Fig. 1 gezeigten Schaltungsanordnung geht hervor, daß der Akkumulator 4 über den Entladestromkreis 3 nicht entladen werden kann. Der Akkumulator 1 kann im Gegensatz dazu Jedoch über den Entladestromkreis 5 (Anlasser) entladen werden, wenn die Spannung am Akkumulator 4 derart abfällt, daß sie geringer ist als die Summe der Spannung des Akkumulators 1 und des Spannungsabfalls an der Diode 7, der durch einen Stromfluß durch diese Diode auftritt.
  • in Fig. 2 ist eine Schaltungsanordnung nach der Erfindung dargestellt, die einen weiteren Ladestroskreis 80-wie einige Steuerelemente enthält. Die bereits in Pig. 1 dargestellten Elemente sind hier mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • In der in Fig. 2 gezeigten Schaltungsanordnung besteht der weitere Ladestromkreis aus einem dritten Akkutulator 8 und einer Diode 9, die miteinander in Reihe geschaltet sind. Es ist ferner ein Entladestromkreis 10 für den dritten Akkumulator vorgesehen, der mit einem Schalter 11 unterbrochen werden kann. Dieser Entladestromkreis 10 kann beispielsweise eine Notausrüstung des Xotorboots o.ä. sein, in dem der Entladestromkreis 5 für den Anlasser und der Entladestromkreis 3 für die Beleuchtung oder die Heizung vorgesehen ist.
  • Bei der in Fig. 2 gezeigten Schaltungsanordnung werden die Akkumulatoren 1, 4 und 8 durch den Generator 2 geladen. Der Akkumulator 8 kann nur über den Entladestromkreis 10, nicht Jedoch über die Entladestromkreise 3 oder 5 entladen werden.
  • Im Entladestromkreis 3 ist ferner ein Schalter 12 vorgesehen. Dem Generator 2 ist ein Gleichrichter 13 nachgeschaltet. Dieser verhindert einen Rückstrom durch den Generator und kann durch ein RUcketromrelais bekannter Art ersetzt werden. Außerdem ist eine Signailampe 14 vorgesehen, die den stromlosen Zustand des Gleichrichters 13 oder den geöffneten Kontakt des ihn ersetzenden Relaia anzeigt.
  • Schließlich ist noch ein Spannungeregler 15 bekannter Art vorgesehen, der den Ladestrom unterbricht oder verringert, wenn die Spannung des Akkumulators 1 einen vorbestimmten wert erreioht hat.
  • In der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird susindient ein Gleichrichter weniger als in bekannten Schaltungsanordnungen benötigt. Sie arbeitet mit maximaler Zuverlässigkeit. Ist einer der Gleichrichter 7 (Fig. 1 und 2) oder 9 (Pig. 2) defekt und kurzgeschlossen, so bleibt der Betrieb davon unabhängig bei normalen Belastungen aufrechterhalten, bei der Ladung ist jedoch leicht der defekte Gleichrichter festzustellen, da er seine normale Betriebstemperatur nicht erreicht. Selbstverstandlich sollte er dann sofort ausgewechselt werden.

Claims (1)

  1. a a t e n t a n 5 p r u c h
    Schaltungsanordnung zur Ladung und Entladung mindestens zweier in jeweils einem Ladestromkreis angeordneter Akkumulatoren, in der alle Ladestromkreise zueinander parallel an eine Ladestromquelle angeschlossen sind, mindeutens ein Ladestromkreis ein mit seinem Akkumulator in Reihe geschaltetes stromrichtungsabhängiges, in Ladestromrichtung durchlissig gepoltes Schaltelement enthält und die Akkumulatoren mit mindestens zwei Arten von Verbrauchern verbunden sind, von denen die eine langzeitig einen geringen, die andere kurzzeitig einen hohen Entladungsstrom verursacht, dadurch g e k e n n -e e c h n e t , daX ein Verbraucher (5) mit hohem Strombedarf durch einen über ein stromrichtungsabhängiges Schaltelement (7) geladenen Aldmmulator (4) und ein Verbraucher (3) mit geringem Strombedarf durch einen dir@kt mit der Ladestromquelle (2) verbundenen Akkumulator (1) gespeist wird.
DE19702042620 1969-08-28 1970-08-27 Schaltungsanordnung zur Ladung und Entladung von Akkumulatoren Pending DE2042620A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2938184A1 (de) * 1979-09-21 1981-04-09 Fa. Walter Neuber, 5810 Witten Anordnung in einer stationaeren und/oder transportablen batterie-ladestation
DE4028242A1 (de) * 1990-09-06 1992-03-12 Bayerische Motoren Werke Ag Zwei batteriensystem
DE4138943C1 (de) * 1991-11-27 1993-05-27 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart, De

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2938184A1 (de) * 1979-09-21 1981-04-09 Fa. Walter Neuber, 5810 Witten Anordnung in einer stationaeren und/oder transportablen batterie-ladestation
DE4028242A1 (de) * 1990-09-06 1992-03-12 Bayerische Motoren Werke Ag Zwei batteriensystem
DE4138943C1 (de) * 1991-11-27 1993-05-27 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart, De

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