DE354228C - Sicherheitsvorrichtung fuer Beleuchtungsanlagen von Fahrzeugen - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer Beleuchtungsanlagen von Fahrzeugen

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DE354228C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/14Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle
    • H02J7/1469Regulation of the charging current or voltage otherwise than by variation of field
    • H02J7/1492Regulation of the charging current or voltage otherwise than by variation of field by means of controlling devices between the generator output and the battery
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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    • Y02T10/80Technologies aiming to reduce greenhouse gasses emissions common to all road transportation technologies
    • Y02T10/92Energy efficient charging or discharging systems for batteries, ultracapacitors, supercapacitors or double-layer capacitors specially adapted for vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Sicherheitsvorrichtung für Beleuchtungsanlagen von Fahrzeugen. Die Erfindung bezieht sich auf Sicherheitsvorrichtungen für elektrische Beleuchtungsanlagen, und zwar für Fahrzeuge, auf denen die elektrischen Lampen durch eine Dynamo mit bei einer bestimmten Belastung gleitfähigem Antrieb und eine parallel geschaltete Akkumu:latorenbatterie gespeist werden.
  • Durch die Erfindung wird bezweckt, eine Beschädigung der Lichtanlage infolge unge-,#vöhnlich hoher Spannung zu vermeiden, wie eine solche beispielsweise dann auftreten kann, -,venn .die Akkumulatorenbatterie zu wirken aufhört, in welchem Fälle eine beträchtliche Überspannung eintritt, so @daß die Lampen durchbrennen können.
  • Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung ein Widerstand parallel zu den Lampen und d'er Akkumulatorenbatterie angeordnet. Dieser Widerstand ist gewöhnlich ausgeschaltet. Er wird aber selbsttätig eingeschaltet, sobald die Spannung infolge einer Störung in ider Anlage über eine bestimmte Grenze .steigt. Diese Grenze ist so bemessen, daß die Lampen selbst bei der Höchstgeschwi.odigkeit des Antriebsmotors nicht durchbrennen können. Tritt eine Störung in .der Anlage ein, so wird beim Einschalten ,des Parallelwiderstandes infolge ider verminderten Spannung ein beträchtliches Sinken der Lichtstärke eintreten, wodurch der Wagenführer auf die Störung aufmerksam gemacht wird.
  • Die schematischen A.bb. i bis 4 der Zeichnung erläutern, in welcher Weise die Aufgabe praktisch gelöst werden kann.
  • In Abb. i ist a der Stromerzeuger, b die Akkumulatorenbatterie, und c, cl, cl sind die im '-Mebenschluß anzeordneten elektrischen Lampen. l ist der Widerstand, der im Nebenschluß in den Stromkreis eingeschaltet werden soll. Die Sicherheitsvorrichtung, welche diesen Widerstand einschaltet,. besteht .aus folgenden Organen: einem Solenoid mit weichem Eisenkern d und einem kleinen schwingenden Hebel i., der an einem seiner Enden mit einem Stück weichen Eisens e versehen ist, während sein anderes Ende die Form einer Klinke besitzt, die bei normaler Fahrt einen schwingenden Hebel g verhindert, sich zu drehen. Dieser Hebel bildet an einem seiner Enden ein Kontaktstück j, während das andere Ende beständig durch eine eingestellte Feder angezogen wird, idie eine Berührung -des Kontaktes j mit -dem Kontakt h des Hauptstromkreises herstellt, wenn .der kleine Hebel i, von dem Solenoidkern d angezogen, schwingt.
  • Die Größe des Widerstandes l ist eine solche, daß bei der größten Geschwindigkeit der Dynamo, wenn die Batterie aus- und' Ader Wid ierstand eingeschaltet ist, die Netzspannung sich nicht so stark erhöht, d'aß die elek= trischen Lampen verbrennen.
  • Die Wirkungsweise ist sehr einfach: Erreicht die Spannung einen bestimmten Wert, beispielsweise eine Übervoltzahl von 15 bis 2o Prozent, so wird :der Hebel i angezogen und der Widerstand' L in den Stromkreis eingeschaltet. Infolge dieser Belastung gleitet ,der Antrieb, z. B. der Riemen, dreht die Dynamo sich nicht weiter mit ihrer Maximalgeschwindigkeit urid erfährt die Voltzahl eine Verringerung. Die Intensität der Beleuchtung nimmt ab, aber die elektrischen Lampen werden nicht verbrannt und der Wagenlenker wird sofort auf den Zustand' der elektrischen Anlage aufmerksam gemacht. Hierbei liegt für ihn nicht die Notwendigkeit vor, den Wagen sofort anzuhalten.
  • Abb. a veranschaulicht eine Ausführungsform, bei welcher es sich lediglich um :den Ersatz des Widerstandes t gemäß Abb. i durch einen kleinen, vorteilhaft alkalischen Akkumulator handelt. Die alkalischen Akkumulatoren können, ohne daß eine Erhitzung zu befürchten ist, eine große Anzahl Ampere selbst bei geringem Volumen absorbieren und außerdem soh,vefeln sie nicht. Sie können also die Beleuchtung ödes Wagens sichern, doch können sie infolge ihrer geringen Leistun.gsfähigkeit zum Anlassen des Fahrzeuges nicht verwendet werden.
  • Bei beiden im Obigen beschriebenen Einrichtungen erfolgt die Einschaltung .des Widerstandes bzw. des Hilfsakkumulators in .den Stromkreis unter Vermittlung einer Sperrklinke. Ist diese Sperrklinke gelöst, so verbleibt sie in der Lage, die sie eingenommen hat. Natürlich kann man die Form der Sperrklinke beliebig ändern, ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszutreten.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 ist die Sperrklinke fortgelassen. In diesem Fall zieht der Solenoidkern d den Ju.rch: die Gegenfeder la festgehaltenen Schalthebel l' mit der Ankermasse e an, sobald! eine anormale Erhöhung der Netzspannung auftritt. Der Kontakt j, k stellt sich her, der Strom geht durch Aden Widerstand l hindurch, und rlie Voltzahl senkt sich sofort. Die Feder h führt nunmehr Aden Hebel l' in seine ursprüngliche Stellung zurück, so, daß wieder die Voltzahl steigt, Anker e angezogen wird usf. Das Hin- undl Herstellen des Hebels l' sichert auf diese Weise in der Leitung eine annähernd konstante Voltzahl, selbst -dann, wenn die Batterie b beschädigt sein sollte. Gewünschtenfalls kann man vor den Augen d'es Wagenführers eine Lampen anordnen, die im Nebenschluß zum Wi@d#-rstan(d L angebracht ist. Leuchtet die Lampe auf, so bedeutet dies, daß @die Sicherheitsvorrichtung funktioniert .hat und daß demgemäß irgendeine Unordnung innerhalb :der Leitung eingetreten. ist.
  • Bei der Ausführungsform nach A-bb. q. wird der in -den Stromkreis einzuschaltende Widerstand l nicht von dem Solenoid getrennt, sondern oberhalb ;der Wicklung dieses Solenoids als zweite Spule angebracht. Sobald die Voltzahl in der Leitung um einen gewissen Prozentsatz steigt, zieht die Spule d den Anker e an. Der Stromkreis ist nunmehr über dem Widerstand l geschlossen, die Voltzahl senkt sich und die elektromagnetische Kraft der Spule d nimmt ab. Da aber der Stromkreis von L geschlossen ist, so fügt sich eine neue elektromagnetische Kraft der ersteren hinzu und der Anker e wird festgehalten, solange nicht die Voltzahl einen gewissen Prozentsatz unterhalb ihres normalen Wertes fällt. Tritt diese niedrige Voltzahl ein, so tritt die Feder h in Tätigkeit, der W'id'erstand wird aus dem Stromkreis ausgeschaltet und die Voltzahl steigt wieder. Die Vorrichtung funktioniert dann erst wieder von neuem, wenn die Voltzahl die normale Größe mit einen vorher bestimmten Prozentsatz überschreitet.
  • Bedient man sich einer alkalischen Batterie en. (Abb. 2) für die Zündung, so wird der Zündstromkreis natürlich an den beiden Polen :dieser Batterie abgezweigt. In diesem Falle muß auch der Pol r der Batterie, welcher dem Kontakt j entspricht, mit dem Hauptstromkreis durch einen Ein- und Ausschalter s verbunden werden, was in Abb. 2 punktiert veranschaulicht ist.
  • Bei allen im Obigen beschriebenen Vorrichtungen sind Solenoild und Widerstand natürlich berechnet, indem man einen Änderungswert der Voltzahl festsetzt, welcher in normalen Grenzen bleibt und Sicherheit gewährt, ohne daß man also zu weit nach unten hinab oder zu weit nach oben hinauf geht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Sicherheitsvorrichtung für Beleuchtungsanlagen von Fahrzeugen, in denen eine Dynamomaschine mit bei einer bestimmten Belastung gleitfähigem Antrieb verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein gewöhnlich ausgeschalteter Widerstand (l) parallel zu den Lampen unid der Akkumulatorenbatterie angeordnet ist, :der selbsttätig eingeschaltet wird, wenn,die Spannung infolge einer Störung in der Anlage über eine bestimmte Grenze steigt, die so bemessen ist, daß die Lampen selbst bei der Höchstgeschwindigkeit des Motors nicht ,durchbrennen können.
  2. 2. Ausführungsform :der Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß :der Widerstand aus einer kleinen Hilfsbatterie (in), vorteilhaft einem alkalischen Akkumulator besteht, wobei diese Batterie nach ihrer Einschaltung eine Regulierung für die Beleuchtung bildet.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Widerstandsstromkreis eine Lampe (?z) oder ein anderer Anzeigeapparat eingeschaltet ist, um den Wagenführer .darauf aufmerksam zu machen, daß eine Störung eingetreten Ist.
DENDAT354228D Sicherheitsvorrichtung fuer Beleuchtungsanlagen von Fahrzeugen Expired DE354228C (de)

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