DE487092C - Schutzvorrichtung gegen Kurzschluesse und Leitungsungerbrechung nebst Verriegelungsvorrichtung fuer die elektrische Beleuchtungsanlage und die Anlassvorrichtung, insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Schutzvorrichtung gegen Kurzschluesse und Leitungsungerbrechung nebst Verriegelungsvorrichtung fuer die elektrische Beleuchtungsanlage und die Anlassvorrichtung, insbesondere von Kraftfahrzeugen

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DE487092C
DE487092C DEO15765D DEO0015765D DE487092C DE 487092 C DE487092 C DE 487092C DE O15765 D DEO15765 D DE O15765D DE O0015765 D DEO0015765 D DE O0015765D DE 487092 C DE487092 C DE 487092C
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battery
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dynamo
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EDOUARD TESTOT FERRY
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/02Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from ac mains by converters
    • H02J7/04Regulation of charging current or voltage
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/007Regulation of charging or discharging current or voltage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Schutzvorrichtung gegen Kurzschlüsse und Leitungsunterbrechung nebst Verriegelungsvorrichtung für die elektrische Beleuchtungsanlage und die Anlaßvorrichtung, insbesondere von Kraftfahrzeugen Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Schutzvorrichtung gegen Kurzschlüsse und Leitungsunterbrechungen nebst Verriegelungsvorrichtung für die elektrische Beleuchtungsanlage und die Anlaßvorrichtung, insbesondere von Kraftfahrzeugen. Gemäß der Erfindung besteht die Vorrichtung,. aus einem mit zwei Wickelungen versehenen Überstromschalter, der ausschließlich durch einen von einer Batterie kommenden Überstrom im Nebenschluß. geschaltet wird, einem Handschalter mit drei Kontakten, einem Vibrator zur Regelung der Spannung der Dynamomaschine, einem selbsttätigen Umschalter zur Ladung der Batterie und einem Umschalter für die Hilfslampen. Ferner ist noch eine Sicherungsvorrichtung vorgesehen, die aus einem elektromagnetischen Relais und einem Schalter mit abziehbarem Schlüssel besteht.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch eine Ausführungsform der Erfindung.
  • Hiernach besteht die Vorrichtung in bekannter Weise aus einer Dynamomaschine r, einer Akkumulatorenbatterie 2, einer Schalttafel 3, einer Beleuchtungs- und Signalanlage q., einem Anlasser 36 und einem Fußschalter 37 bis 38. Ferner sind außerdem eine Reihe von Schutzvorrichtungen vorhanden, die z. B. in dem Gehäuse 5 eines allseitig einstellbaren Hilfsscheinwerfers untergebracht sind. Andere ähnliche Vorrichtungen sind an geeigneten Stellen für besondere Zwecke angebracht, so z. B. ein Verriegelungsschalter 32 in der Nähe der Schalttafel 3, ein Vibrator 42 zum Herabsetzen der Spannungen in der Nähe der Dynamomaschine und ein Verriegelungsrelais 28 in der Nähe der Akkumulatorenbatterie 2.
  • Die Batterie 2 wird von der Dynamomaschinen durch die Drähte 6, 7 und 39 gespeist. In die Leitung 39 ist ein Überstromschalter 8 mit Kern 8a eingesetzt, um welchen zwei parallele Wickelungen herumgelegt sind, die eine, 8b, aus dickem Draht, die andere, 8e, aus feinem Draht. Wenn Überstrom eintritt, wird der Anker 8d des Schalters 8 von dem Endkontakt g der Leitung 39 abgezogen und auf den Kontakt =o gelegt. Durch das Abheben des Ankers 8d vom Kontakt g wird der normale Stromkreis unterbrochen, und der Strom durch die dünndrahtige, zwischen der Leitung 39 und der Stelle, welche den Überstrom verursacht hat, geschaltete Wickelung -8c geleitet. Die Unterbrechung dauert bis zur Wiederherstellung der normalen Arbeitsweise. Wenn aber der berstromschalter 8 die Stärke des Stromes, der in Richtung von der Batterie 2 zu den Anlagen q. geht, vermindern soll, muß er unempfindlich bleiben, wenn ein starker Strom normal von der Dynamomaschine i zur Batterie 2 hindurchgeht. In diesem Falle muß eine größere Stromstärke, als die durch einen Kurzschluß erzeugte, hindurchgehen können, ohne den Überstromschalter 8 zu schalten. Zu diesem Zwecke legt ein selbsttätiger Schalter =i den Überstromschalter 8 in Nebenschluß, und zwar so lange, wie die Dynamomaschine i Ladestrom liefert. Der selbsttätige Schalter =i, der lediglich aus einer feindrähtigen Wickelung iib besteht, ist in Nebenschluß in. die Leitung 39 gelegt, die von der Dynamo z zur Batterie 2 führt, wird also lediglich durch die Dynamospannung beeinflußt. In der Ruhe ist der Schalter =i geöffnet, so daß der Überstromschalter 8 seine volle Empfindlichkeit behält. Wenn der Schalter =i geschlossen ist, nimmt der Ladestrom zwei Wege, den einen durch den Überstromschalter 8 und den andern durch den Schalter =i. Auf diese Weise wird der Überstromschalter 8 durch den von der Batterie 2 kommenden Strom, und der Schalter =i durch die Spannung der Dynamomaschine i geschaltet. Der Schalter =i verhindert also eine nicht beabsichtigte Öffnung des Überstromschalters 8 infolge des starken, wenn auch normalen Ladestromes. Wenn beim Laden die Kontakte der beiden Vorrichtungen 8 und =i geschlossen sind, ist dennoch ein Schutz vorhanden, indem ein Kurzschluß in einem beliebigenSicherungsdraht der Ausrüstung den Anschluß der Hauptleitung der Dynamomaschine an die Masse bewirkt und den Strom unterbringt. Da dann die Dynamomaschine den selbsttätigen. Schalter -Ti nicht mehr schließt, erhält der Überstromschalter 8 seine ganze Empfindlichkeit wieder.
  • Da der Kurzschluß, der den Strom der Dynamomaschine abstellt, gleichzeitig eine unregelmäßige Entladung der Batterie an der Unfallstelle hervorruft, öffnet sich auch der Überstromschalter 8 und unterbricht dadurch den Hauptstromkreis ohne Rücksicht auf die Stelle, wo der Kurzschluß eintritt, weil der Überstrom durch den in der Hauptleitung eingeschalteten Überstromschalter hindurchzugehen gezwungen ist.
  • Ein elektromagnetischer Vibrator 13 wird gleichzeitig mit dem Überstromschalter 8 und dem Schalter i= in Nebenschluß in die Hauptleitung 39 gelegt. Der Widerstand der Wickelungen des Vibrators z3 ist so groß, daß lediglich eine sehr hohe Voltspannung ihn zu schalten vermag. Dies tritt z. B. ein, wenn die Batterie, welche der Dynamomaschine als Puffer dient und ihre Spannung herabsetzt, aus der Hauptleitung ausscheidet. Die Dynamomaschine erzeugt dann eine so starke Spannung, daß alle Scheinwerfer und Lampen sowie die dünndrähtigen Wickelungen bald verbraucht sein würden, wenn nicht der Vibrator 13 vorgesehen wäre. Dadurch, daß der Strom hierdurch geführt wird, kommt der Vibrator 13 in eine aussetzende Berührung mit .einem an die Masse gelegten Kontakt 12, wobei die Anzahl der vom Vibrator in der Sekunde ausgeführten Ausschläge von der Geschwindigkeit der Dynamomaschine und von der Spannung der Stromverbraucher, über welche der Stromkreis sich schließt, abhängig ist. Hierdurch wird die Spannung der Dynamomaschine wieder normal und gleicht der der verschiedenen Stromverbraucher, auch wenn die Spannung der letzteren der der Dynamomaschine anfänglich nicht entspricht. Es kann daher z. B. eine Sechs-Volt-Lampe von einer Zwölf-Volt-Dynamomaschine ohne Schaden gespeist werden, da der Vibrator die Spannung auf die der Stromverbraucher herabsetzt, was mit den sogenannten »Spannungsbegrenzern« nicht möglich ist. Zur Erhöhung der Sicherheit kann man auch noch einen zweiten Vibrator 42 in der Nähe der Dynamomaschine anbringen Eine weitere Kontaktvorrichtung 15 ist auch in der Nähe der anderen oben beschriebenen Vorrichtungen 8, =i und 13 vorgesehen. Diese gleicht ungefähr dem Überstromschalter 8, ist aber in anderer Weise in die Leitung eingesetzt und dient nicht zum Herabsetzen einer zu großen Stromstärke. Im normalen Zustande, wenn alle Stromverbraucher durch den Dynamo- und Batteriestrom gespeist werden, ist der Anker der Vorrichtung 15 von dem Gegenkontakt 16 abgezogen.
  • Die Vorrichtung 15 erhält ihren Betriebsstrom durch einen neutralen Draht 17, der von einer mittleren Klemme 18 der Batterie 2 ausgeht. Der Draht 17 ist stromlos, solange der Handhebel =g eines besonderen Umschalters 2o sich auf einem Kontakt 2i in Ruhe befindet. Wird jedoch der Hebel =g auf die Kontakte 21 und 22 oder auf die Kontakte 21 und 23 des Umschalters 2o umgelegt, so wird die Kontaktvorrichtung 15 entweder mit dem Teil 2a der Batterie oder mit dem Teil 2b derselben verbunden, wodurch der Anker der Kontaktvorrichtung 15 sich von dem Kontakt 16 entfernt und eine vorzeitige Entladung eines der Teile der Batterie nicht stattfinden kann.
  • Wenn aber in einem der Teile 2a und 215 der Batterie eine Stromunterbrechung stattfindet, kann die Batterie von der Klemme 14 über die Masse und den Kontakt 22 des Umschalters 2o bzw. über die Klemme 27 und den Kontakt 23 des Umschalters keinen Strom liefern. Die Vorrichtung 15 wird somit unwirksam, und ihr Kontaktanker kommt mit dem Kontakt 16 in Berührung, wodurch der Strom von der Dynamomaschine in Richtung des unversehrten Teiles der Batterie hindurchgeht. Es ist deshalb nötig, den Umschalter 2o passend auf eine seiner fünf möglichen Stellungen einzustellen. Wenn z. B. eine Unterbrechung in dem Teil 2b der Batterie 2 stattfindet oder wenn die Klemme 27 versagt, stellt man den Hebel =g des Umschalters 2o in die Zwischenstellung zwischen die Kontakte 22 und 23. Hierdurch wird die Kontaktvorrichtung 15 geschlossen, da der von der Klemme 14 abgeleitete Stromkreis unterbrochen ist und der durch den Draht 6 von der Dynamomaschine kommende Strom nicht durch den Draht 7 zur Klemme 27 gelangen kann, da diese oder ein in der Nähe befindlicher Teil als ausgefallen angenommen ist.
  • Der Strom der Dynamomaschine nimmt dann folgenden Verlauf: Draht 6 und -7z, Kontakt 23, Kontakt 2z, Vorrichtung 15, Kontakt z6, Draht 17, neutrale Klemme 18, die in diesem Falle positiv wird. Wegen der Unterbrechung kann der Ström nicht durch 27 hindurchgehen, vielmehr geht er durch den Teil -.', der Batterie, den er ladet. Sodann tritt er an der Klemme 14 aus und kehrt durch den Draht 39, den Kontakt 9, den Überstromschalter 8 zu dem Pol der Masse zurück. Dasselbe geschieht bei den entsprechenden übrigen Kontakten und Drähten, wenn der Teil 2#z der Batterie ausfällt. In diesem Falle wird der Teil 2b der Batterie geladen, die neutrale Klemme wird negativ und ladet durch die positive Klemme 27. Beim Laden einer Halbbatterie hat diese nicht mehr die nötige Spannung, um der Dynamomaschine als Puffer zu dienen und dadurch ihre Spannung herabzusetzen. Die Vibratoren 42 und 13 (oder einer derselben, wenn nur einer vorhanden ist) treten aber in Tätigkeit, und ihre zahlreichen Schwingungen veranlassen wiederholte Anschlüsse der Dynamo an die Masse und ersetzen dadurch den ausgefallenen Teil der Batterie. Durch die verschiedenen Kontakte des Umschalters 2o kann-man nach Belieben den Scheinwerfer 24 einschalten.
  • Ein Stromverbraucher 25, der in Reihe mit einem Widerstand 26 geschaltet ist, liefert einen Hilfsstrom für die verschiedenen Zubehörteile des Kraftfahrzeuges, z. B. für die Schlußlampe, für die Standlampe, für die Traglampe. für den Ladedraht einer Hilfsbatterie oder für einen Hilfssteckkontakt, falls die Zündung - durch Funkeninduktor versagt. Der Widerstand 26 hat den Zweck, die Wirkung eines Kurzschlusses an der Lampe 25 zu dämpfen und die inneren Verbindungsleitungen des Scheinwerfers zu schützen. Diesen vorher beschriebenen Einrichtungen kann man gleichzeitig eine Sicherheitsvorrichtung beifügen zum Schutze der dicken Anlaßkabel, durch welche ein sehr starker Strom hindurchgeht. Diese Vorrichtung dient gleichzeitig zum Verriegeln der elektrischen Ausrüstung des Wagens. Die Benutzung dieser Ausrüstung ist daher ausgeschlossen, wenn der Besitzer des Wagens einen Schlüssel aus der Sicherungsvorrichtung abzieht.
  • Entsprechend der Abbildung ist die Verriegelungsvorrichtung 32 einerseits an die Hauptleitung 6 durch den Kontakt 33 des Schalthebels gelegt und andererseits durch einen Kontakt 31 an die Masse abgeschlossen. 35 ist der Kontakt der Nullage, 34 der Kontakt für ein in einem Kasten 43 untergebrachtes Relais 28, das durch einen Draht 39a mit dem Kontakt 34 verbunden ist.
  • In der Ruhelage steht der Hebel 33 der Verriegelungsvorrichtung 32 auf dem neutralen Kontakt 35. Es geht daher kein Strom durch den Draht 39a. Das Relais 28, welches den Anker 28a anzieht, ist wirkungslos, und der über die negative Klemme 14 der Batterie 2 gehende Anlaßstromkreis kann nicht über die Masse geschlossen werden, weil die Kontakte 40' und 43 sich nicht berühren. Damit in dieser Stellung die Dynamomaschine die Batterie laden kann, wird der Strom durch den Draht 39 und den Überstromschalter 8, dessen einer Pol an die Masse angeschlossen ist, geleitet. Infolgedessen ist der Stromkreis über die Dynamomaschine geschlossen. Wird hierbei der Fußschalter 37, 38 für den Anlasser 36 geschaltet, so bleibt der Anlasser 36 trotzdem in Ruhe, weil der Draht 39, der für eine gewöhnliche Ladestromstärke genügt, zu großen Widerstand bietet, um den Anlasser 36 zu speisen, der oft mehr als das Zehnfache der Stromstärke des Ladestromes verbraucht.
  • Da dieser Anläßeffekt beinahe dieselbe Wirkung hat, wie ein Kurzschluß der Batterie, so öffnet sich der Überstromschalter 8 und gegebenenfalls auch die Kontaktvorrichtung 15 in derselben Weise wie bei auftretendem Kurzschluß. Der Anlaßstrom müßte dann durch den dünnen Draht 39 hindurchgehen, was nicht möglich ist. Statt des -Anlasses erfolgt daher in diesem Falle eine Verriegelung der übrigen Stromkreise durch die Unterbrechung der Hauptleitung. Hierdurch würde der Kurzschluß keine Beschädigung der Drähte des Anlassers oder seines Schalters eintreten.
  • Wenn der Schlüssel bei auf dem Kontakt 35 aufliegenden Hebel 33 abgezogen wird, ist es deshalb unmöglich, den Motor in Gang zu setzen. Wenn der Besitzer außerdem die Handkurbel für den Motor vorher abnimmt und das Ende der Kurbelwelle mit einem Vorlegeschloß versieht, ist es überhaupt ausgeschlossen den Wagen zu benutzen. Diese Einrichtung hat noch den Vorteil, Unfälle zu verhindern, die auftreten könnten, wenn Kinder z. B. durch Niederdrücken des Anlaßfußschalters 37 bis 38 den Wagen in Gang zu setzen versuchen.
  • Durch Umstellung des Hebels 33 der Verriegelungsvorrichtung 32 auf den Kontakt 31 wird dann nicht nur derAnlasser unbenutzbar, sondern auch die Beleuchtungsanlage und sämtliche elektrischen Zubehörteile des Wagens, da die Hauptleitung 6 durch den Zweigdraht 7-' an die Masse kurzgeschaltet ist. Der Hilfsscheinwerfer 24 bleibt gebrauchsfähig, um auch während der Nacht die Verriegelung vornehmen zu können.
  • Um die Anlaß- und Beleuchtungsanlage nebst den Zubehörteilen wieder freizugeben, stellt man den Hebel 33 der Verriegelungsvorrichtung 32 auf den Kontakt 34. Durch die Zweigleitung 7b des Drahtes 6 speist man den Draht 3911, der den Strom zum elektromagnetischen Relais 28 führt, dessen anderer Pol durch die Klemme 3o an die Masse geschlossen ist. Der Anker 28a, der durch die Feder 29 abgehoben ist, wird durch das elektromagnetische Relais angezogen, und der Kontakt 4o des Ankers 28a kommt in Berührung mit einem dicken Kabel, das mit dem einen Ende mit der Klemme 30, mit dem andern mit einem metallischen Teil des Fahrzeuggestelles verbunden ist. In dieser Stellung kann man die Kontakte 37 des Fußschalters 38 schließen. Der Anlasser 36, dessen Stromkreis durch ein Kabel passenden Querschnittes geschlossen ist, setzt den Fahrzeugmotor in Gang. Dieser treibt die Dynamo, die die Ladung der Batterie bewirkt. Wenn der Fahrzeugmotor läuft, stellt man den Hebel 33 --der Verriegelungsvorrichtung 32 auf den' Kontakt 35, wodurch der Anlaßstromkreis wieder ausgeschaltet wird. Das Relais 28 der Verriegelungsvorrichtung 32 liegt in einem Metallkasten 43, der durch das Fahrzeuggestell verdeckt wird:. Wenn man das gemeinschaftliche Kabel der drei Scheinwerferdrähte 7a, 39, 17 unterbricht, wird es unmöglich, den Stromkreis an die Masse anzuschließen, wie dies der Überstromschalter 8 tut. In manchen Fällen kann man aus praktischen Gründen die oben beschriebenen und auf der Zeichnung dargestellten Schutzmittel auch an anderer Stelle der Ausrüstung anbringen. Ebenso kann man sie auch nur teilweise anwenden, falls nur einzelne bestimmte Teile der Anlage gegen Kurzschluß und Stromunterbrechung geschützt werden sollen, wobei dann die elektrischen Schaltungen entsprechend eingerichtet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schutzvorrichtung gegen Kurzschlüsse und Leitungsunterbrechung nebst Verriegelungsvorrichtung für die elektrische BeleuchtungsanlageunddieAnlaßvorrichtung,insbesondere von Kraftfahrzeugen, gekennzeichnet durch einen Überstromschalter (8) mit zwei verschieden starken Wickelungen (8b, 8c)@, der ausschließlich durch einen von der Batterie (2) kommenden Überstrom in Nebenschluß geschaltet wird, durch einen Handschalter (2o) mit drei Kontakten (2z, 22, 23), durch einen Vibrator (z3) zur Herabsetzung und Regelung der Stromspannung der Dynamomaschine (T), durch einen selbsttätigen Umschalter (r5) zur Ladung des einen oder andern Teiles (z8, 27 oder 18, 14) der Batterie (2), durch einen Umschalter (25) für die Hilfslampen und ferner durch ein elektromagnetisches Relais (28) und einen dazugehörenden Umschalter (32) mit abziehbarem Schlüssel.
DEO15765D 1925-06-26 1926-06-12 Schutzvorrichtung gegen Kurzschluesse und Leitungsungerbrechung nebst Verriegelungsvorrichtung fuer die elektrische Beleuchtungsanlage und die Anlassvorrichtung, insbesondere von Kraftfahrzeugen Expired DE487092C (de)

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