AT128628B - Anlage mit stromregulierender Dreibürstenmaschine, insbesondere für Fahrzeugbeleuchtung. - Google Patents

Anlage mit stromregulierender Dreibürstenmaschine, insbesondere für Fahrzeugbeleuchtung.

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AT128628B
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Georg Ing Milles
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Georg Ing Milles
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anlage mit stromregulierender Dreibüstenmasehine, insbesondere für Fahrzeugbeleuchtung. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Anlage mit Dreibürstenmaschine, insbesondere für Fahr-   zeugbeleuehtung, bei   der die Lichtmaschine zwei verschiedene Charakteristiken aufweist. 



   Bei kleineren Fahrzeugen, besonders Motorrädern, wird in der Regel aus Ranm- und Gewichtsersparnis eine   verhältnismässig kleine Akkumulatorenbatterie verwendet, trotz   starken Glühlampen und einem verhältnismässig hohen Stromverbrauch während der Beleuchtungszeilt. 



   Bei solchen Lichtanlagen ist also der Akkumulator naturgemäss zu schwach, um den grossen   Stromverbrauch   der   Glühbirnen   längere Zeit   hindurch   zu bestreiten ; infolgedessen muss die Dynamomaschine so   dimensioniert   sein, dass dieselbe den Hauptteil des Stromes für die Beleuchtung liefert. 



   Bei   stromregulierenden   Maschinen,   bei welchen hauptsächlich   die bekannte Dreibürsten-   maschine   als Lichtmaschine in Betracht kommt, tritt der Nachteil ein, dass, wenn diese Maschine für den entsprechend grossen   Stromverbrauch der   Lampen dimensioniert ist und mit einem kleinen Akkumulator zusammenarbeitet, dieser kleine Akkumulator dauerud mit zu grosser Stromstärke während   der Tagesfahrt geladen   und infolgedessen fast ständig überladen wird, was seine Betriebssicherheit und Lebensdauer stark beeinträchtigt. 



   Die Erfindung hilft diesem   Übelstande dadurch ab, dass   die   Lichtmaschine zweierlei   Charakteristiken besitzt und demgemäss mit zwei Klemmen versehen ist, deren eine zum Anschluss des Akkumulators und deren zweite zum   Anschluss   der Stromverbraucher dient. 



   An der zum Anschluss des Akkumulators vorgesehenen Klemme arbeitet die Maschine 
 EMI1.1 
 Strom geladen wird. Dieser Ladestrom ist durch die dritte Bürste in seiner Stärke einstellhar und wird mit Rücksicht auf den verhältnismässig kleinen Akkumulator nicht zu hoch bemessen. 



  Die Stromverbraucher sind an der hiezu bestimmten zweiten Klemme der   Dynamomaschine   angeschlossen, welche durch eine Hauptstrommapnelwicklung mit der Dynamo verbunden ist. 



  Durch diese Hauptstromwicklung ändert die Maschine an der für die   Lampen bestimmten   
 EMI1.2 
 Belastung eine ansteigende sein. 



   In der Zeichnung ist ein   Ausfülnrungsheispiel   der Erfindung schematisch dargestellt. 



   Auf dem Kommutator des Ankers 1 schleifen die Hauptbürsten 2 und 3 sowie die   hills-   
 EMI1.3 
 angeschlossen. Bei dieser Anordnung gibt die Maschine zwischen der Bürste 3 und der an   der Bürste 2   liegenden   Batterieklemme   7 einen bei jeder Tourenzahl konstanten Strom. Zwischen der Klemme 7 und der Bürste 3 ist die   Akkumulatorenbatterie angeschlossen, welche durch   diesen konstanten Strom geladen wird. An der Batterieklemme 7 hat also die Lichtmaschine eine hei allen Tourenzahlen konstante Stromlinie. An der Bürste 2 bzw. an der Batterieklemme 7 ist auch eine Hauptstrommagnetwicklung 6 angeschlossen, welche mit ihrem andern Ende zur Lampenklemme 8 führt.

   Bei durchfliessendem Strome wird durch die Hauptstromwicklung   6,   die im selben Sinne gewickelt ist, wie die   Nebenschlusswicklung   5 und deren 

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 Windungszahl in bestimmtem Verhältnis mit dieser steht, die Erregung des Feldmagneten ver-   stärkt, entsprechend   der Stärke des durchfliessenden Stromes. Da die Lampen bzw. Stromverbraucher 10 an die Lampenklemme 8 angeschlossen sind, muss der zu ihrem Betriebe erforderliche Strom stets durch die Hauptstromwicklung 6 des Feldmagneten   fliessen,   welcher also entsprechend des von den Lampen 10 verbrauchten Stromes mehr oder weniger erregt wird.

   Es wird dadurch erreicht, dass die Lichtmaschine an der Lampenklemme 8 eine bei Belastung ansteigende Stromlinie aufweist, was zur Folge hat, dass die Maschine gezwungen ist, nach Erreichung ihrer zur vollen Klemmenspannung erforderlichen Tourenzahl trotz parallel geschalteter Akkumulatorenbatterie immer die ganze Belastung zu übernehmen. Da aber bei Lichtbedarf auch bei stillstehender oder zu langsam laufender Maschine der Strom von der Batterie zu den Lampen die Hauptstromwicklung passieren muss, wird die Maschine schneller erregt und zu früherer Mitarbeit gezwungen, was ein weiterer Vorteil dieser Schaltung ist. Bei dieser beschriebenen Bauart der Lichtmaschine ist es also möglich, bei Fahrzeuglichtanlagen mit grossem Stromverbrauch eine verhältnismässig kleine Akkumulatorenbatterie zu verwenden, ohne deren Lebensdauer oder Betriebssicherheit zu beeinträchtigen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Anlage mit   stromregulierender Dreibürstenmaschine,   insbesondere für Fahrzeugbeleuchtung, dadurch gekennzeichnet, dass die mit einer Hauptstromwicklung versehene Dreibürstenmaschine gesonderte Anschlüsse für den Verbraucherkreis und für den Ladestromkreis aufweist, auf welche beide Stromkreise sie mit verschiedenen Charakteristiken arbeitet.

Claims (1)

  1. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine an einer Klemme als reine Dreibürstenmaschine arbeitet und konstanten Strom liefert, während der Strom zur zweiten Klemme erst nach Durchfliessen einer mit der Nebenschlusswicklung (5) im gleichen Wicklungssinne gewickelten Hauptstromspule (6) gelangt, wodurch die Maschine an dieser Klemme eine dem Stromverbrauch entsprechend ansteigende Leistung aufweist, EMI2.1
AT128628D 1930-02-20 1930-02-20 Anlage mit stromregulierender Dreibürstenmaschine, insbesondere für Fahrzeugbeleuchtung. AT128628B (de)

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