DE321001C - Selbsttaetiger Regler fuer elektrische Maschinen - Google Patents

Selbsttaetiger Regler fuer elektrische Maschinen

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DE321001C
DE321001C DE1913321001D DE321001DD DE321001C DE 321001 C DE321001 C DE 321001C DE 1913321001 D DE1913321001 D DE 1913321001D DE 321001D D DE321001D D DE 321001DD DE 321001 C DE321001 C DE 321001C
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dynamo
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electromagnet
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DE1913321001D
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/32Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from a charging set comprising a non-electric prime mover rotating at constant speed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Charge By Means Of Generators (AREA)

Description

  • Selbsttätiger Regler für elektrische Maschinen. Die Erfindung bezieht sich auf Regler von elektrischen Maschinen, bei denen ein periodisches Unterbrechen der Felderregung durch Elektromagnete geschieht.
  • Es ist-bereits bekannt, bei derartigen Anlagen, die aus einer Dynamo, einer Akkumulatorenbatterie und . einem Nutzstromkreis bestehen, den Unterbrechungselektromagneten. neben den beiden parallel zueinander und im Nebenschluß zu den Dynamoklemmen und der Erregerwicklung geschalteten Wicklungen noch eine besondere Hilfswicklung zu geben, die entweder zwischen die Dynamo einerseits und die Akkumulatorenbatterie nebst Nutzstromkreis anderseits oder zwischen Nutzstromkreis einerseits und Dynamo anderseits oder schließlich zwischen Akkumulatoren einerseits und Dynamo nebst Nutzstromkreis anderseits eingeschaltet ist. Im ersteren Falle bestand aber der Nachteil, daß eine zur einwandsfreien Regelung notwendige feine Berechnung der Hilfsspule nicht möglich war, da diese im Betriebe dem Einfluß zweier variabler Größen unterworfen ist. Auch die beiden anderen Schaltungen vermochten, da jede von ihnen nur einem der beiden veränderlichen Faktoren gerecht werden kann, der Forderung einer brauchbaren Regelung nicht zu genügen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung gelangt nun eine Schaltung mit zwei Hilfsspulen zur Anwendung; von denen die eine zwischen Dynamo und Akkumulatoren einerseits und Nutzstromkreis anderseits und die andere zwischen Dynamo und Nutzstromkreis einerseits und den Akkumulatoren anderseits eingeschaltet ist. Diese Kombination bietet neben einer sehr feinen Regelung noch den besonderen Vorteil, jedes zu große Anwachsen der Stromstärke beim Laden der Akkumulatoren, selbst wenn diese vollständig entladen sind, zu vermeiden, das Maximum an Nutzarbeit durch die Dynamo zu erhalten und schließlich die Liefermenge der Akkumulatoren auf ein Minimum zu begrenzen.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Schaltung der Erfindung dargestellt.
  • Die als Beispiel gewählte Beleuchtungsanlage umfaßt eine Nebenschlußdynamo A, eine Akkumulatorenbatterie B und ein Netz von Stromverbrauchern C, in welches entweder in Serien- oder Nebenschlußschaltung oder in gemischter Schaltung Lampen geschaltet sind. Der selbsttätige Regler ist mit D bezeichnet.
  • Der Regler D besteht aus zwei Kontakten d' und d2, von denen der erstere (d1) fest oder so angeordnet ist, daß er von Zeit zu Zeit zwecks Erneuerung nachgeschoben werden kann, während der zweite (d2) so mit dem Anker e eines Elektromagneten Ein Verbindung steht, daß bei entsprechender Erregung des Elektromagneten eine Trennung der Kontakte dl und d2 eintritt. Die Kontakte d' und d2 sind in Serie mit der Erregerspule a. der Dynamo .1 geschaltet.
  • Zur Bewicklung des Elektromagneten E werden zunächst in bekannter Weise zwei Spulen e1 und e2 verwendet, welche von den Polklemmen der Dynamo A so abgezweigt sind, daß die Kontakte dl und d= auch den Stromkreis der Spule e2 periodisch schließen und öffnen.
  • Der Widerstand e° ist der Spule e= vorgeschaltet und dient zur Einstellung ihrer Wirkung.
  • Gemäß der Erfindung ist nun der Elektromagnet E neben den Wicklungen e1 und e= mit zwei Wicklungen e4° und e5°' versehen, von denen die erstere, e4°, zwischen der Dynamo und dem Lampenstromkreis, und die zweite, el°, zwischen Dynamo und Akkumulatorenbatterie eingeschaltet ist.
  • Sämtliche Spulen des Elektromagneten E sind in demselben Sinne gewickelt. Dabei werden die Spulen e1, e2 und e4° immer in der gleichen Einrichtung vom Strom durchflossen, während die Spule e`° bald in demselben Sinne wie die anderen Spulen, bald in dein entgegengesetzten Sinne wie diese erregt werden, je nach der Richtung des Batteriestromes. Im " ersteren Falle fließt der von der Dynamo erzeugte Strom, der die Speisung des Lampenkreises allein bewirkt, zum Teil als Ladestrom in die Batterie, während im zweiten Falle die Spule von dem Entladestroin der Akkumulatoren durchflossen wird, der zum Zwecke der Unterstützung der Dynamomaschinenleistung von der Akkumulatorenbatterie ebenfalls an das Lampennetz geliefert wird. Nur in diesem letzteren Fall wirkt die Spule e1° den entsprechenden anderen Spulen e1, e2 und c4° entgegen. Diese Einrichtung gibt, solange die Dynamo sich mit einer genügenden Geschwindigkeit dreht, die Möglichkeit, daß die Spannung des von der Dynamo g elieferterf Stromes eine genügende Größe erreicht, um die Speisung des Lampennetzes allein zu bewirken und eine Speisung des Lampenstromkreises durch die Akkumulatoren nicht zuzulassen.
  • Die Spulen e1 und e2 haben in bekannter Weise die Aufgabe, die Spannung der Dynamo möglichst konstant zu halten. Es genügt hierfür die entsprechende Berechnung der Spulenbeträge. Die Spule e2 wird bei jedem Ankeranzug ausgeschaltet und beschleunigt dadurch in bekannter Weise die Schwingungen des Ankers.
  • Bekanntlich ist bei einer Dynamo mit konstant bleibender Spannung die Stromstärke umgekehrt proportional dem Leitungswiderstand. (Qhrnsches Gesetz). Wenn also der Widerstand des Lampennetzes sinkt, so wächst die Stromstärke; wird er sehr klein, so nimmt die Stromstärke einen derartig beträchtlichen Wert an, daß. die Ankerwicklung der Dynamo zu verbrennen oder Schaden zu leiden droht.
  • Diese Gefahr wird durch die vorliegende Erfindung durch die Anwendung der Hilfsspulen e4° und e5° nebst den Spulen e1 und e= vermieden. Diese Hilfsspulen haben die Aufgabe, bei wachsender Stromstärke die Spannung der Dynamo zu -drosseln und dieselbe auf einem niedrigeren Wert zu erhalten, als es die beiden Spulen e1 und e2 allein bewirken könnten.
  • Diesem Zweck würde in bekannter Schaltung eine Hilfsspule genügen, die zwischen der Dynamo A einerseits und dem Akkumulator B nebst Nutzstromkreis C anderseits einbeschaltet ist.
  • Wenn dann die Stromstärke der Dynamo einen bestimmten Wert zu überschreiten droht, sei es, weil die Akkumulatoren zu stark entladen sind, sei es, weil die Zahl der eingeschalteten Lampen zu groß wird, so wird diese Hilfsspule, die aus wenigen Windungen dicken Drahtes besteht und deren Wirkung bei Stromstärken unterhalb eines bestimmten Wertes zu vernachlässigen ist, die Wirkung der Spulen e1 und e2 bei Überschreiten dieses Höchststromwertes unterstützen und 'eine frühere Unterbrechung der Kontakte dl und d' und damit eine Spannungs- und Strornstärkenverminderung hervorrufen.
  • Man könnte nun auch nach gleichfalls bekannter Schaltung eine Spule verwunden, die zwischen Dynamo und Akkumulatoren einer- '. seits und Lampenstromkreis anderseits eingeschaltet ist. In diesem Falle arbeitet dieselbe aber nur dann, wenn der Widerstand des Lampenkreises zufolge Zuschaltung von Lampen stark nachläßt, während schließlich eine zwischen Dynamo und Lampenstromkreis einerseits und Batterie anderseits eingeschaltete Spule nur bei sich stark vermindernder gcgetielektromotoriseher Kraft der Akkumulatorenbatterie, also bei starleer Entladung derselben, wirksam ist. Man erhält reit den letzten Schaltungen das gleiche Resultat wie im vorherbeschriebenen Falle, nur mit dem Vorteil, daß man die Abmessungen der letztbeschriebenen Spulen noch genauer für den Stromwert berechnen kann, da jede dieser Spulen im Gegensatz zu der zuerst beschriebenen nur eine einzige veränderliche Größe zu berücksichtigen braucht.
  • Mit der den Gegenstand der Erfindung bildenden Schaltung; gemäß welcher der Elektromagnet E neben den Spulen e1 und e2 noch die beiden Spulen e4° und eli° besitzt, erreicht man die eingangs erwähnten Vorteile der Überwachung des Ladestromes auch bei stark entladener Batterie, sowie die Regelung des Leistungsverhältnisses zwischen Dynarnv und Batterie bei möglichst geringer Beanspruchung der letzteren, auch ohne die Einzelstromwerte für Netz und Batterie genau kennen zu müssen und die Einzelspulen für sich ganz präzise berechnen zu müssen.
  • Die Wirkung der Spulen e411 und e'11 ist folgende: . Schaltet man z. B. eine bestimmte Anzahl der Lampen plötzlich ein, so vermindert sich der Widerstand des Lampenstromkreises in plötzlicher Weise und die Stromstärke dieses Kreises wächst. Die Wicklung e411 tritt dann in Wirksamkeit, um die Spannungsdifferenz an den Klemmen der Dynamomaschine herabzusetzen. Die Dynamomaschine liefert demzufolge nicht mehr genügend Strom, um die ordnungsmäßige Speisung der Lampen auszuführen. Infolgedessen beginnen die Akkuinulatoren ebenfalls für die Lampen Strom zu liefern.
  • Der Strom in der Wicklung e'11 kehrt sich dabei um und die Wicklung e5° wirkt nun im umgekehrten Sinne wie die Wicklung e4°, so daß hierdurch bewirkt wird, daß jetzt die Klemmenspannung der Dynamomaschine wieder zu steigen beginnt. Es stellt sich dann ein gewisses Gleichgewicht zwischen der Wirkung der Spulen e'11 und e411 ein, welches eine bestimmte beschränkte Leistung der Batterie für das Netz zuläßt.
  • Bei Ladestromüberwachung, d. h. also, wenn die Dynamomaschine die Lampen allein speist und dabei die Batterie lädt, ist infolge der Wicklung e'11 ein Überladestrom nicht zu befürchten, da ein Überschuß an Leistung. der Dynamomaschine, wenn die Akkumulatoren z. B. stark entladen sind, durch die jetzt im gleichen Sinne wie die anderen Spulen wirlcende- Spule e'° beschränkt wird, die die Spannung der Lademaschine bei zu starkem Strom in die Batterie herabsetzt.
  • Infolge der Einrichtung ist es, wie gesagt, möglich, jedes zu große Anwachsen der Stromstärke beim Laden der Akkumulatoren, selbst wenn diese vollständig entladen sind, zu vermeiden, ferner das Maximum an Leuchtkraft durch die Dynamomaschine zu erhalten und schließlich die Liefermenge der Akkumulatoren auf ein Minimum zu begrenzen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRUCH: Selbsttätiger Regler für elektrische, mit Batterie und Netz zusammenarbeitende Maschinen, deren Feld durch einen Elektromagneten des Reglers periodisch unterbrochen wird, der zwei parallel zueinander und im Nebenschluß zu den Dynamoklemmen und der Erregerwicklung geschaltete Spulen besitzt, von denen die eine über die periodisch geschalteten Kontakte geführt ist; dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (E) zwei weitere Spulen (e411 und e'°) trägt, von denen die eine (e411) zwischen die Dynamo und die Lampen, und die andere (e'°) zwischen die Dynamo und die Akkumulatoren geschaltet ist, wobei diese Spulen (e411 und e'11) in demselben. Sinne wie die Hauptspulen (e1 und e=) des Elektromagneten gewickelt sind und im gleichen Sinne von Strom durchflossen werden, mit Ausnahme des Falles, wenn die Akkumulatoren Strom abzugeben beginnen, wobei die letztere Spule (e'11) den anderen Spulen (e1, e= und e4°) entgegenarbeitet.
DE1913321001D 1913-07-07 1913-07-19 Selbsttaetiger Regler fuer elektrische Maschinen Expired DE321001C (de)

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