DE151153C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE151153C DE151153C DE1903151153D DE151153DA DE151153C DE 151153 C DE151153 C DE 151153C DE 1903151153 D DE1903151153 D DE 1903151153D DE 151153D A DE151153D A DE 151153DA DE 151153 C DE151153 C DE 151153C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- dynamo
- current
- iron wire
- electromechanical
- winding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 24
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 claims description 12
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 12
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 claims description 4
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminum Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 4
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims description 4
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 claims description 2
- 230000005284 excitation Effects 0.000 claims 2
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 230000035699 permeability Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J7/00—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J7/14—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle
- H02J7/16—Regulation of the charging current or voltage by variation of field
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J7/00—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J7/14—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle
- H02J7/16—Regulation of the charging current or voltage by variation of field
- H02J7/20—Regulation of the charging current or voltage by variation of field due to variation of continuously variable ohmic resistor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Charge By Means Of Generators (AREA)
Description
KAISERLICHES A
PATENTAMT.
KLASSE 21 d. %6
Dynamomaschinen.
Um bei Leuchtkörpern die Stromstärke selbsttätig konstant zu halten, verwendet man
für den Vorschaltwiderstand ein Metall mit hohem Temperaturkoeffizienten; Eisen eignet
sich hierzu am _besten, weil es innerhalb gewisser Temperaturgrenzen, etwa im Zustande
der Dunkelrotglut, die Eigenschaft besitzt, daß schon bei sehr geringem Stromzuwachs
die Spannungsdifferenz an den Enden außerordentlich ansteigt.
Derartige Widerstände verwendet man vorteilhaft auch bei Beleuchtungsanlagen für
Eisenbahnwagen, bei denen eine Kompounddynamo mit entgegengeschalteter Haupt-Stromwickelung
in Verbindung mit einer Sammlerbatterie die Lampen speist; vor letzterer sind dann Eisenwiderstände geschaltet,
um die Leuchtkraft der Lampen möglichst konstant zu halten.
Ebenso muß bei Dynamomaschinen, die mit wechselnder Drehzahl angetrieben werden,
wie dies insbesondere bei den von der Achse der Eisenbahnwagen angetriebenen Maschinen
der Fall ist, durch geeignete Vorrichtungen ein übermäßiges Anwachsen der Spannung
verhindert werden. Bekannt ist die Anwendung elektromechanischer Reguliervorrichtungen
und die Anwendung einer Gegenkompoundschaltung auf der Dynamomaschine in Verbindung mit einer Sammlerbatterie.
Aber auch letztere Anordnung genügt für die Praxis noch nicht, da bei übermäßiger
Drehzahl doch die Spannung der Dynamo-. maschine über das zulässige Maß steigt und
daher die Sammlerbatterie überladen wird. Andererseits hat die Schaltung in ihrer einfachen
Form auch den Nachteil, daß bei steigender Spannung die Nebenschlußwickelung von erhöhtem Strom durchflossen und
daher zu warm wird.
Vorliegende Erfindung hilft diesem Übelstande ab unter Benutzung der bekannten
Eigenschaften hochbelasteter Eisendrahtwiderstände, ihren Widerstand bei nur mäßiger
Änderung des Stromes in hohem Maße zu ändern. Wie bereits erwähnt, wurden insbesondere
bei Zugbeleuchtungssystemen Eisendrahtwiderstände angewendet, um bei schwankender
Spannung der Dynamo die Schwankungen an den*· Lampen in mäßigen Grenzen
zu halten. Durch die vorliegende Erfindung soll die Spannungsschwankung an der Dynamo
selbst verringert und ein übermäßiges An ■ wachsen durch die Eisendrahtwiderstände
gleichsam wie durch eine Sicherung verhindert werden. Es ist deshalb zweckmäßig (Fig. 1),
diesen Vorschaltwiderstand durch eine Anzahl parallelgeschalteter Eisendrahtwiderstände G
zu bilden. Wenn nun die Drehzahl und daT mit die Spannung der Maschine über das
erlaubte Maß hinaussteigt, so werden die Eisendrahtwiderstände oder ein Teil von ihnen
bei der Überbeanspruchung durchschmelzen und so entweder die Maschine spannungslos
machen oder durch Verringerung des Nebenschlußstromes ihre Spannung heruntersetzen.
Damit bei Verwendung einer solchen Maschine in Verbindung mit Sammlern durch
die Verringerung oder Vernichtung der Maschinenspannung kein Rückstrom auftritt, ist
die Anordnung eines Schwachstrom- oder Rückstromausschalters erforderlich. Ein soleher
Ausschalter kann ersetzt werden durch eine Aluminiumzelle, die als elektrisches Ventil wirkt und Stromdurchgang nur in
einer Richtung gestattet.
Diese Sicherungsvorrichtung kann zusammen
ίο mit Eisendrahtwiderständen vor den einzelnen
Lampen dazu benutzt werden, um eine Beleuchtungsanlage zu schaffen, die trotz wechselnder
Drehrichtung und Drehzahl der Dynamomaschine ohne Anwendung elektromechanischer Reguliervorrichtungen nahezu
konstante Lampenspannung ergibt. Um richtigen Stromdurchgang durch die Batterie bei
jeder Stromrichtung in der Maschine zu erhalten, eignet sich die bekannte Schaltung
von vier elektrischen Ventilen, die Graetz für Speisung einer Sammlerbatterie aus einer
Wechselstrommaschine angegeben hat.
In Fig. 2 ist die Anwendung dieser Schaltung in Verbindung mit vorliegender Erfindung
dargestellt. A ist der Anker der Dynamomaschine, B die Sammlerbatterie, C1 C2 C3 C4
sind die elektrischen Ventile, deren Pfeilrichtung gleichzeitig die Richtung ihrer
Durchlässigkeit 'andeuten soll, E1 E2 seien
Lampen, denen Eisendrahtwiderstände G1 G2
vorgeschaltet sind, F ist die Feldwickelung (Nebenschluß), der ein Eisendrahtwiderstand G
vorgeschaltet ist, H die Hauptstromwickelung, welche der Nebenschlußwickelung entgegenwirkt.
Gibt die Dynamomaschine Strom in der Richtung des einfachen Pfeiles, so
kann dieser von dem Endpunkt I der Brücke durch das elektrische Ventil C1 nach III
passieren, von dort fließt er durch die Hauptstromwickelung
und die Akkumulatorenbatterie in der Richtung von IIP nach IV, dann durch das elektrische Ventil C4 nach II und
zur zweiten Ankerklemme. Die Ventile C2 und C3 versperren in diesem Falle den
anderen Weg. Bei der entgegengesetzten Drehrichtung fließt der Strom im Sinne des
gefiederten Pfeiles von II durch C3 nach III, von dort durch die Hauptstromwickelung
und die Akkumulatorenbatterie über III' nach
^5o IV und kehrt über C2 zur Klemme I zurück.
Die Ventile C4 und C1 verhindern den anderen
Weg.
Es kann die Hauptstromwickelung auch so geschaltet werden, daß sie nicht vom Gesamtstrom,
sondern nur vom Ladestrom der Batterie durchflossen wird. Dies bietet den Vorteil, daß keine entmagnetisierende Wirkung
auftritt, solange die Drehzahl der Maschine unter jener Grenze bleibt, wo ihre elektromotorische Kraft die der Batterie
übersteigt. Die Gegenwirkung der Hauptstromwickelung tritt also erst dann in Kraft,
wenn die Maschine mehr Strom liefert, als die Lampen benötigen, so daß die Batterie
geladen wird. Solange dies nicht der Fall ist, wirkt die Hauptstromwickelung sogar
verstärkend, da der Entladestrom die entgegengesetzte Richtung wie der Ladestrom
hat.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Verhütung, eines übermäßigen Anwachsens der Spannung
von Dynamomaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß vor die Erregerwickelung Eisendrahtwiderstände geschaltet werden,
welche das Anwachsen des Erregerstromes nur bis zu einem bestimmten Grade erlauben
und bei Überschreitung dieser Grenze ganz oder teilweise durchbrennen, so daß die Mascbinenspännung verringert
wird.
2. Anwendung der unter 1. beschriebenen Vorrichtung bei dem bekannten
System der Zusammenschaltung einer Kompoundmaschine mit entgegengeschalteter Hauptstromwickelung einer Sammlerbatterie
und Lampen mit vorgeschalteten Eisendrahtwiderständen, wobei in dieses
System noch eine Aluminiumzelle eingefügt ist, zu dem Zweck, trotz wechselnder
Drehgeschwindigkeit der Dynamomaschine nahezu konstante Lampenspannung ohne Anwendung einer elektromechanischen
Reguliervorrichtung und eines elektromechanischen Rückstrom- oder Schwachstromausschalters
zu erreichen.
3. Bei der Anordnung nach Anspruch 2 der Ersatz der einen Aluminiumzelle
durch die bekannte Brückenschaltung von vier Aluminiumzellen, zu dem Zwecke,
trotz wechselnder Drehrichtung und Drehgeschwindigkeit der Dynamomaschine nahezu konstante Lampenspannung ohne
Anwendung elektromechanischer Regulier- und Pohvechselvorrichtungen zu erzielen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT22714D AT22714B (de) | 1903-07-02 | 1904-06-06 | Vorrichtung zur Verhütung eines übermäßigen Anwachsens der Spannung bei Dynamomaschinen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE151153C true DE151153C (de) |
Family
ID=417999
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1903151153D Expired - Lifetime DE151153C (de) | 1903-07-02 | 1903-07-02 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE151153C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4849395A (en) * | 1987-03-28 | 1989-07-18 | Basf Aktiengesellschaft | Preparation of amorphous metal/magnesium silicates |
-
1903
- 1903-07-02 DE DE1903151153D patent/DE151153C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4849395A (en) * | 1987-03-28 | 1989-07-18 | Basf Aktiengesellschaft | Preparation of amorphous metal/magnesium silicates |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE151153C (de) | ||
DE715060C (de) | Spannungsregelnde Einrichtung fuer elektrische Beleuchtung, insbesondere von Fahrzeugen | |
DE671412C (de) | Schaltung zur Beeinflussung der aufladenden Kraft von Stromerzeugern, die eine Sammlerbatterie aufzuladen haben und die durch zwei voneinander unabhaengige und getrennt voneinander schaltbare Gruppen von Stromverbrauchern belastbar sind | |
DE654120C (de) | Nutzbremseinrichtung | |
AT32264B (de) | Einrichtung zum Betrieb elektrischer Zugbeleuchtungsanlagen. | |
DE78775C (de) | Wechselstrom-Vertheilungsanlage für elektrische Beleuchtung mit selbstthätiger Einschaltung von Ersatzlampen | |
DE629489C (de) | Einrichtung zur elektrischen Regelung eines Turbogenerators mit Regelung im Dampfteil, insbesondere fuer elektrische Beleuchtung von Eisenbahnzuegen | |
AT27433B (de) | Einrichtung zum Anlassen von Elektromotoren. | |
DE737427C (de) | Ladeverfahren fuer den Stromspeicher elektrischer Anlagen von Windkraftmaschinen | |
AT128628B (de) | Anlage mit stromregulierender Dreibürstenmaschine, insbesondere für Fahrzeugbeleuchtung. | |
AT56647B (de) | Einrichtung zur Erzeugung und Aufspeicherung von elektrischem Strom bei variabler Antriebstourenzahl und Belastung des Stromerzeugers. | |
DE661784C (de) | Kurzschlussbremsschaltung von Hauptstrombahnmotoren | |
DE205302C (de) | ||
DE223174C (de) | ||
DE350931C (de) | Elektrische Querfeldmaschine mit kurzgeschlossenen, in der neutralen Zone liegenden Hilfsbuersten | |
DE672302C (de) | Dieselelektrischer Fahrzeugantrieb | |
DE152480C (de) | ||
DE687401C (de) | Nutzbremsschaltung fuer elektrische Fahrzeuge mit Gleichstrom-Reihenschlussmotoren | |
DE38880C (de) | System der elektrischen Stromvertheilung mittelst Volta-Induktoren | |
DE628995C (de) | Einrichtung zur Spannungs- oder Drehzahlregelung von elektrischen Maschinen | |
DE720373C (de) | Feinsicherung fuer groessere Stromstaerken | |
DE608473C (de) | Selbsterregter Gleichstromgenerator fuer Lichtbogenschweissung | |
DE431767C (de) | Elektrische Heizanlage fuer Eisenbahnzuege | |
AT41608B (de) | Einrichtung zur selbsttätigen Begrenzung der Stromstärke von Anlaßdynamomaschinen. | |
DE586892C (de) | Spannungsabhaengige Reguliervorrichtung, insbesondere zur Spannungsregelung eines Generators oder zur Drehzahlregelung eines Motors |