DE586892C - Spannungsabhaengige Reguliervorrichtung, insbesondere zur Spannungsregelung eines Generators oder zur Drehzahlregelung eines Motors - Google Patents

Spannungsabhaengige Reguliervorrichtung, insbesondere zur Spannungsregelung eines Generators oder zur Drehzahlregelung eines Motors

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DE586892C
DE586892C DE1930586892D DE586892DD DE586892C DE 586892 C DE586892 C DE 586892C DE 1930586892 D DE1930586892 D DE 1930586892D DE 586892D D DE586892D D DE 586892DD DE 586892 C DE586892 C DE 586892C
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voltage
relay
generator
voltage divider
glow lamp
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Application number
DE1930586892D
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Inventor
Dipl-Ing Georg Gabel
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/24Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of make-to-break ratio of intermittently-operating contacts, e.g. using Tirrill regulator

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Spannungsabhängige Reguliervorrichtung, insbesondere zur Spannungsregelung - eines Generators oder zur Drehzahlregelung eines Motors Gegenstand der Erfindung ist eine spannungsabhängige Reguliervorrichtung, die insbesondere zur Regelung der Spannung von Gleich- und Wechselstromgeneratoren oder zur Regelung der Drehzahl von Motoren verwendet werden kann.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt die Regelung durch ein eine Schaltvorrichtung beeinflussendes Relais, das in Reihe mit einer Glimmlampe an eine Teilspannung eines Spannungsteilers angeschlossen ist, dessen Gesamtspannung eine Funktion der zu regelnden Generatorspannung oder Motordrehzahl ist, wobei, wenn das Relais infolge einer Änderung der Gesamtspannung anspricht, die Schaltvorrichtung eine Änderung. der Generatorspannung oder Motordrehzahl im entgegengesetzten Sinne einleitet. Um die Regelung noch wirksamer zu machen, sind am Spannungsteiler Anzapfstellen angeordnet, die mit Hilfskontakten des Relais so. verbunden sind, daß beim Ansprechen des Relais der zwischen den Anzapfstellen liegende Teil des Spannungsteilers kurzgeschlossen wird. Dadurch wird die Teilspannung, an der die Glimmlampe in Reihe mit dem Relais liegt, beim Ansprechen des Relais noch zusätzlich erhöht bzw. erniedrigt. Um diese Erhöhung bzw. Erniedrigung der Teilspannung beliebig einstellen zu können, ist wenigstens eine dieser Anzapfstellen am Spannungsteiler einstellbar angeordnet. Damit man auch die Teilspannung selbst, an der die' Glimmlampe und das Relais liegen, wahlweise verändern kann, ist die Glimmlampe mittels Wanderkontakte an den Spannungsteiler . angeschlossen. *Zweckmäßig besitzt die für die Glimmlampe am Spannungsteiler abgegriffene Spannung wenigstens bei einer Schaltstellung des Relais einen Wert, dessen Größe zwischen der Zündspannung und der Abreißspannung liegt.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch veranschaulicht. Fig. = zeigt die Spannungsregelung eines Gleichstromgenerators. An den Sammelschienen 2, 3, auf die der Generator arbeitet, ist ein Spannungsteiler q. über Leitungen 5, 6 angeschlossen. Die für die Glimmlampe 9 und das in Reihe dazu liegende Relais 1o erforderliche Teilspannung wird an Anzapfpunkten 7, 8 des Spannungsteilers abgegriffen. Das Relais 1o besitzt Hilfskontakte 11, 12, die mit dem Anzapfpunkt 8 und einer weiteren Anzapfstelle 13 am Spannungsteiler verbunden und in der einen Schaltstellung durch den ,Relaisanker 14 kurzgeschlossen sind. In der anderen Schaltstellung überbrückt der Relaisanker 14 den regulierbaren Widerstand 15 an den Kontakten 18, 1g über Leitungen 16, 17. Da der Widerstand 15 seinerseits in Reihe mit der Erregerwicklung 2o des Generators liegt, @ wird durch Überbrücken des Widerstandes 15 der Strom in den Erregerspulen der Maschine und damit auch deren Feld und Spannung geändert.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende Von der am Spannungsteiler herrschenden Gesamtspannung, die der Generatorspannüng gleich ist, ist über die Anzapfstellen 7, 8 für die Glimmlampe g und das in Reihe mit ihr liegende Relais 1o eine Teilspannung von solcher Größe abgezweigt, daß bei zu hoher Generatorspannung die Glimmlampe infolge Überschreitens der zu ihrer Zündung erforderlichen Spannungsgrenze zum Ansprechen kommt. Es fließt nun durch die Spule des Relais 1o ein Strom von solcher Größe, daß der Relaisanker 14 angezogen -wird. Dabei werden die Kontakte 18, 1g unterbrochen und somit der vorher kurzgeschlossene Widerstand 15 in den Erregerkreis eingeschaltet. Infolgedessen wird das Erregerfeld des Generators geschwächt, so däß eine Spannungserniedrigung der an den Generatorklemmen herrschenden Gesamtspannung auftritt. Die Verminderung der Gesamtspannung bringt eine entsprechende Verminderung der Teilspannung mit sich, die an der Glimmlampe g und in Reihe mit dem Relais 1o liegt. In der angezogenen Stellung hat der Relaisanker 14 über die Hilfskontakte 1i, 12 den zwischen den Anzapfstellen 13 und 8 liegenden Teil des Spannungsteilers kurzgeschlossen. Hierdurch tritt eine weitere Verminderung der an der Glimmlampe g herrschenden Spannung ein. Diese kann so weit gehen, daß es zu einem Abreißen der Glimmentladung kommt, wodurch die Relaisspule 1o stromlos wird und der Relaisanker 14 abfällt. Dadurch werden dann die Kontakte 18, 1g überbrückt, das Erregerfeld des Generators durch Kurzschließen des Widerstandes 15 wieder verstärkt und demzufolge die Generatorspannung erhöht. Es entsteht somit ein wechselweises Anziehen .und Abfallen des Relaisankers, wodurch sich eine um einen Mittelwert pulsierende, praktisch konstante Generatorspannung einstellt. Es muß jedoch bei dem obenerwähnten Sinken der Spannung keineswegs zu einer Unterbrechung der Glimmentladung kommen. Vielmehr kann bei dieser Einrichtung besonders vorteilhaft eine . Eigenschaft bei Glimmröhren ausgenutzt werden. Da nämlich die Glimmröhren die Eigenschaft haben, daß sie im Bereich des normalen Kathodenfalls trotz stark veränderlicher Strom stärke stets einen konstanten Spannungsabfall aufweisen, so wird bei Veränderungen der am Spannungsteiler liegenden Gesamtspannung die A Spannung, die dem mit der Glimmlampe in Reihe -geschalteten Relais aufgedrückt wird, prozentual in wesentlich stärkerem Maße verändert als die von den Anzapfstellen 7, 8 abgenommene Teilspannung, da ja die Glimmlampe im Bereich des normalen Kathodenfalls dauernd einen konstanten Spannungsabfall beibehält. Es läßt sich also auch bei gezündeter Glimmlampe eine Spannungsänderung am Relais erreichen, die genügend groß ist, um eine Steuerung am Relais hervorzurufen und damit die gewünschte Spannungsregelung zu erzielen.
  • In Fig.2 ist eine spannungsabhängige Reguliereinrichtung zur Regelung der Drehzahl eines Gleichstrommotors dargestellt. Mit dem über die Sammelschienen des Netzes 22, 23 gespeisten Motor 21 ist eine Tachometerdynamo 24 gekuppelt. An den Klemmen der Tachometerdynamo 24 ist der Spannungsteiler 4 angeschlossen, an dessen Abzweigpunkten 7, 8 wieder wie in Fig. i die Glimmlampe g in Reihe mit .dem Relais 1o angeschlossen ist. Der Relaisanker 14 überbrückt in der einen Schaltstellung die Kontakte 18, 1g, die über die Hilfsleitungen 16, 17 an die Klemmen des mit der Erregerspule 2o in Reihe liegenden verstellbaren Widerstandes 15 angeschlossen ist. Von den Anzapfstellen 13, 8 führen Leitungen zu den Hilfskontakten 1i, i2 des Relais 1o.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende Von der am Spannungsteiler herrschenden Tachometerdynamöspannung, die einer bestimmten Motordrehzahl entspricht, wird über die Anzapfstelle 8 für die Glimmlampe g und das in Reihe liegende Relais 1o eine Spannung solcher Größe abgezweigt, daß bei zu hoher Drehzahl die Glimmlampe infolge Überschreitens ihrer Zündspannung aufleuchtet und das Relais 1o seinen Anker 14 anzieht. Dabei werden die Kontakte 18, 1g überbrückt und der Widerstand 15 im Erregerkreis kurzgeschlossen. Durch das Kurzschließen des Widerstandes 15 wird das Feld des Motors verstärkt, so daß eine Drehzahlerniedrigung eintritt. Diesem Drehzahlabfall entspricht ein Spannungsabfall an der Tachometerdynamo, am Spannungsteiler und an der Anzapfstelle, an welcher die Glimmlampe in Reihe mit dem Relais liegt. In der angezogenen Stellung schließt das Relais den zwischen den Anzapfstellen 13 und 8 liegenden Teil des Spannungsteilers über die Hilfskontakte 1i und 12 kurz, wodurch die Spannung zwischen den Abzweigpunkten sinkt. Dadurch wird die an der Glimmlampe und dem in Reihe geschalteten Relais herrschende Spannung weiter vermindert. Dies kann zu einem Abreißen der Glimmentladung führen, wodurch die Relaisspule stromlos wird und der Relaisanker abfällt. Dadurch werden die Kontakte 18 und 1g unterbrochen und das Feld des Motors wieder verstärkt, so daß die Drehzahl wieder ansteigt. Gleichzeitig werden die Kontakte 1i und 12 unterbrochen und damit die Spannung an der Glimmlampe und am Relais erhöht.
  • Es muß jedoch bei dem eben erwähnten Sinken der Spannung keineswegs zu einer Unterbrechung der Glimmentladung kommen, sondern es kann sein, daß die Glimmlampe in dem Bereiche ihres konstanten Kathodenfalls arbeitet und hierbei das Relais in Spannungsgrenzen anzieht und abfällt, die seiner Anzugs- und Abfallstromstärke entsprechen.
  • In Fig. 3 ist eine Einrichtung zur Spannungsregelung eines Drehstromgenerators dargestellt. An den Sammelschienen 25, 26, 27 des Drehstromgenerators 28 ist über die Leitungen 29, 30, 3 1 ein Gleichrichter 40 (Trockengleichrichter) angeschlossen, der gleichstromseitig über einer Glättungsdrosselspule 41 und einen parallel geschalteten Kondensator 42 an den. Spannungsteiler q. angeschlossen ist. An den Anzapfstellen 7, 8 liegt wieder eine Glimmlampe g in Reihe mit einem Relais io, dessen Anker 14 in der einen Schaltstellung die mit den Anzapfstellen 13, 8 verbundenen Hilfskontakte 1i, 12 überbrückt. In der anderen Schaltstellung wird durch den Relaisanker über die Kontakte 18, ig der einstellbare Widerstand 15 überbrückt, der im Erregerkreise einer mit dem Drehstromgenerator 28 gekuppelten Erregermaschine q:3 liegt. Durch die Wirkung des Trockengleichrichters erhält man an., den Klemmen des Spannungsteilers eine gleichgerichtete Gesamtspannung, deren Größe der zu regelnden Drehstromspannung proportional ist.
  • Die Wirkungsweise der zuletzt beschriebenen Anordnung ist folgende Aus der Wechselspannung des Generators 28 erhält man durch den Gleichrichter 4o am Spannungsteiler q. eine gleichgerichtete Gesamtspannung, deren Größe der zu regelnden Drehstromspannung proportional ist. Durch die Drosselspule 41 und den Kondensator 42 kann die gleichgerichtete Gesamtspannung, wenn erforderlich, geglättet werden.
  • Von der am Spannungsteiler q. herrschenden Gesamtspannung wird über die Anzapfstellen 7 und 8 für die Glimmlampe g und das in Reihe mit ihr liegende Relais io eine Spannung von solcher Größe abgezweigt, daß bei steigender Generatorspannung die Glimmlampe g zündet und das Relais io den Anker 1q. anzieht. Dabei werden zuerst die Kontakte 18 und ig unterbrochen und der Widerstand 15 in den Erregerkreis der Erregermaschine 43 eingeschaltet. Durch die Einschaltung des Widerstandes i5 wird das Feld und die Spannung der Erregermaschine vermindert, was ein Zurückgehen der Spannung des Drehstromgenerators 28 zur Folge hat. In der angezogenen Stellung des Relaisankers 1q. werden die Hilfskontakte ii und z2 kurzgeschlossen und damit am Spannungsteiler q. der Teilwiderstand, der zwischen den Kontakten 13 und 8 liegt, überbrückt. Damit wird die abgegriffene Teilspannung für Relais io und Glimmlampe g weiter vermindert.
  • Je nach der Einstellung des Kontaktes 13 ergeben sich nun verschiedene Wirkungsweisen. Erlischt infolge der zu kleinen abgegriffenen Spannung und der sinkenden Gesamtspannung die Glimmlampe g und fällt infolgedessen der Relaisanker 1q., so werden zunächst die Kontakte ii und 12 unterbrochen, und die abgegriffene Teilspannung nimmt den Wert der Spannung am Kontakt 8 an. In der Endstellung des abgefallenen Relaisankers werden die Kontakte 18 und ig kurzgeschlossen, damit der Widerstand 15 überbrückt, der Feldstrom und die Spannung der Erregermaschine 43 erhöht und die Erhöhung der Spannung des Drehstromgenerators 28 eingeleitet. Sobald am Kontakt 8 des Spannungsteilers infolge der steigenden Maschinenspannung die Glimmlampe g zündet und das Relais io anzieht, wird der Relaisanker 1q. die Kontakte 18 und ig wieder unterbrechen, den Widerstand 15 in den Erregerkreis wieder einschalten und das Sinken der Drehstromspannung einleiten. Der angezogene Relaisanker 1q, schließt die Kontakte =i und 12 kurz und überbrückt damit den Teilwiderstand zwischen Kontakt 13 und B. Damit wird die abgegriffene Teilspannung für Relais io und Glimmlampe g wieder vermindert.
  • Wird dagegen der Kontakt 13 so eingestellt, daß infolge der kleineren abgegriffenenSpannung und der sinkenden Gesamtspannung die Glimmlampe g nicht erlischt, trotzdem aber derRelaisanker 1q. bei dem zu geringen Relaisstrom abfällt, so werden zunächst die Kontakte ii und 12 unterbrochen. Die abgegriffene Teilspannung nimmt dann den Wert der Spannung am Kontakt 8 an, wobei infolge der steigenden Relaisspannung der Relaisstrom steigt und unter Umständen der Relaisanker, bevor er vollkommen abfällt und bevor er die Kontakte i8 und- ig schließt, schon wieder angezogen wird. Bei angezogenem Relaisanker werden aber die Kontakte ii und 12 sowie 13 und 8 wieder kurzgeschlossen. Die abgegriffene Spannung sinkt wieder, der Relaisanker fällt wieder ab, die Kontakte ii und 12 werden wieder unterbrochen, die abgegriffene Spannung nimmt den Wert der Spannung von Kontakt 8 wieder an, damit steigt die Relaisspannung und der Relaisstrom. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, bis die Maschinenspannung so weit gesunken ist, daß der wachsende Relaisstrom nicht mehr in der Lage ist, den Relaisanker anzuziehen und dieser demzufolge abfällt. Der abgefallene Relaisanker 1q. schließt die Kontakte 18 und ig kurz, der Widerstand 15 wird überbrückt, der Feldstrom und die Spannung der Erregermaschine steigen, und das Ansteigen der Spannung des Drehstrom generators 28 wird eingeleitet. Mit steigender Maschinenspannung steigt die Gesamtspannung am Spannungsteiler q. und mit ihr die Teilspannung an der Zapfstelle B. Wenn nun bei brennender Glimmlampe infolge der Spannungssteigerung in der Relaisspule der Strom bis zur Anzugsstromstärke angewachsen ist, so zieht der Relaisanker an, unterbricht die Kontakte 18 und ig, schältet Widerstand 15 ein, erniedrigt Feld und Spannung der Erregermaschine 43 und leitet von neuem ein Sinken der Generatorspannung ein, und das Spiel setzt sich in gleicher Weise fort. Die Regelung eines Drehstromgenerators auf konstante Spannung kann auch ohne vorgeschalteten Gleichrichter nach Schaltbild Fig. 4 geschehen.
  • Der Generator 28 arbeitet auf die Sammelschienen 25, 26 und 27. An -zwei Phasenleiter des Netzes ist der Spannungsteiler 4 über die Leitungen 5 und 6 angeschlossen. An den Anzapfpunkten 7 und 8 des Spannungsteilers wird die für die Glimmlampe 9 und das in Reihe dazu liegende Relais io erforderliche Teilspannung abgegriffen. Die beiden Hilfskontakte ii und 12 des Relais io sind mit den Anzapfstellen 13 und 8 am Spannungsteiler verbunden und werden in der einen Schaltstellung durch den Relaisanker 14 kurzgeschlossen. In der anderen Schaltstellung überbrückt der Relaisanker 14 einen regelbaren Widerstand 15 über Leitungen 16 und 17 an den Kontakten 18 und ig. Da der Widerstand 15 seinerseits in Serie zur Erregerwicklung 2o des Generators liegt, wird durch Überbrücken des Widerstandes 15 der Strom im Feldkreis der Erregermaschine geändert.
  • -Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist. folgende Von der am Spannungsteiler a, herrschenden Gesamtspannung, die gleich der Generatorspannung zwischen den Phasenleitern 26 und 27 ist, wird über die Anzapfstellen 7 und 8 für die Glimmlampe g und das in Reihe liegende Relais io eine Spannung von solcher Größe abgezweigt, daß bei steigender - Generatorspannung die Glimmlampe g zündet. Es fließt nun durch die Spule des Relais ein zerhackter Wechselstrom von solcher effektivep Größe, daß durch ihn der Relaisanker 14 angezogen wird. Dabei werden die Kontakte 18 und ig unterbrochen und hierdurch der Widerstand 15 in den Erregerkreis der Erregermaschine 43 eingeschaltet. Infolgedessen wird das Feld des Erregergenerators 43 geschwächt und gleichzeitig seine Spannung erniedrigt. Durch diese Erniedrigung der Erregerspannung wird auch eine Verminderung der Spannung an den Klemmen des . Generators 28 eingeleitet. Die Verminderung der Gesamtspannung am Spannungsteiler 4, die der Generatorspannung gleich ist, bewirkt auch eine Verminderung der Teilspannung, die von der Glimmlampe g und dem mit ihr in Reihe liegenden Relais io abgegriffen wird. Bei angezogenem Relaisanker 14 ist der zwischen den Anzapfstellen 13 und 8 liegende Teil des Spannungsteilers 4 über die Hilfskontakte ii und 12 kurzgeschlossen. Aus beiden Gründen wird die an der Glimmlampe g und dem in Reihe geschalteten Relais io herrschende Spannun# vermindert. Dadurch wird die Größe des effektiven Stromes, der durch die Spule de: Relais io fließt, verkleinert, und zwar in prozentual stärkerem Maße, als die Spannung zwischen der Anzapfstelle 7 und 8 des Spannungsteilers sinkt. Das Sinken des Stromes in Abhängigkeit von der Spannung dauert so lange, bis der Relaisanker abfällt. Dabei wird zunächst die Verbindung der Kontakte ii und i2 aufgehoben und die Relaisspule io mit Glimmlampe g an eine höhere Spannung gelegt, wodurch sich die effektive Stromstärke im Relaiskreis erhöht und der Relaisanker sofort wieder angezogen wird: Ein vollständiges Abfallen des Relaisankers 14 wird erst dann eintreten, wenn die Maschinenspannung und damit die Spannung zwischen der Anzapfstelle 7 und 8 so weit gesunken ist, daß auch die durch die Spannungserhöhung vergrößerte Relaisstromstärke den Anker nicht mehr anziehen kann. Der abgefallene Relaisanker 14 schließt dann die Kontakte 18 und ig kurz, überbrückt den Widerstand 15, wodurch Feldstrom und Spannung der Erregermaschine steigen, was eine Erhöhung der Spannung des Generators 28 zur Folge hat. Diese Erhöhung der Generatorspannung ergibt eine höhere Spannung zwischen der Anzapfstelle 7, 8, wodurch die Spannung und der Strom im Relaiskreis ansteigen, bis sein effektiver Wert ausreicht, um den Relaisanker 14 von neuem anzuziehen.
  • Bei den beschriebenen Regelvorrichtungen nach Fig. i bis 4 regelt man auf eine konstante mittlere Generatorspannungbzw. mittlere Motordrehzahl, die sich als Effektivwert aus der in Grenzspannungen ganz kurzzeitig schwankenden Spannungslinie ergibt.
  • Dieser effektive konstante Spannungswert bzw. Drehzahl kann durch Änderung der Einstellung der Anzapfkontakte 8; 7 und 13 in weiten Grenzen justiert werden.
  • Das Anwendungsgebiet der Regelung ist sehr groß, da die Regelvorrichtung überall, wo es sich um selbsttätige Regelung von Spannungen und Drehzahlen handelt, verwendet werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spannungsabhängige Reguliervorrichtung; insbesondere zur Spannungsregelung eines Generators oder zur Drehzahlregelung eines Motors, unter Verwendung eines eine Schaltvorrichtung beeinflussenden, in Reihe mit einer Glimmlampe liegenden Relais, dadurch gekennzeichnet, daß die Glimmlampe (g) und das Relais (io) in Reihenschaltung an eine Teilspannung eines Spannungsteilers (4) angeschlossen sind, dessen Gesamtspannung eine Funktion der zu regelnden Generatorspannung oder Motordrehzahl ist, und daß am Spannungsteiler Anzapfstellen (8, 13) angeordnet -und mit Hilfskontakten (1i, 12) des Relais so verbunden sind, daß beim Ansprechen, des Relais der zwischen den Anzapfstellen liegende Teil des Spannungsteilers kurzgeschlossen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Anzapfstellen am Spannungsteiler einstellbar angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2 zur Spannungsregelung eines Generators, dadurch gekennzeichnet, daß die am Spannungsteiler liegende Gesamtspannung die zu regelnde Spannung ist, und daß im Erregerstromkreis des Generators ein Widerstand (i5) liegt, der beim Ansprechen des Relais überbrückt wird. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch z oder 2 zur Drehzahlregelung eines Motors, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem zu regelnden Motor eine Tachometerdynamo (2q.) gekuppelt ist, deren Spannung die Gesamtspannung für den Spannungsteiler liefert.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2 zur Spannungsregelung eines Wechselstromgenerators, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler an die Gleichstromseite eines vom Wechselstromgenerator gespeisten Gleichrichters (4o) angeschlossen ist.
DE1930586892D 1930-12-17 1930-12-17 Spannungsabhaengige Reguliervorrichtung, insbesondere zur Spannungsregelung eines Generators oder zur Drehzahlregelung eines Motors Expired DE586892C (de)

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