DE152480C - - Google Patents
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- DE152480C DE152480C DENDAT152480D DE152480DA DE152480C DE 152480 C DE152480 C DE 152480C DE NDAT152480 D DENDAT152480 D DE NDAT152480D DE 152480D A DE152480D A DE 152480DA DE 152480 C DE152480 C DE 152480C
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J7/00—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J7/14—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle
- H02J7/16—Regulation of the charging current or voltage by variation of field
- H02J7/20—Regulation of the charging current or voltage by variation of field due to variation of continuously variable ohmic resistor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft ein elektrisches Zugbcleuchtungssystem, bei welchem
der von einer von den Wagenachsen angetriebenen Dynamomaschine gelieferte Strom
zur Speisung der Lampen und gleichzeitig zur Ladung einer auf dem Wagen befindlichen
Akkumulatorenbatterie dient. Im besonderen betrifft die Erfindung eine Anordnung, bei
welcher die Dynamomaschine und eine Hilfsdynamomaschine, die zur Schwächung des
Feldes der Hauptmaschine dient, auf derselben Welle miteinander gekuppelt sind.
Bei solchen Anordnungen, wo eine Hilfsdynamomaschine
verwendet wird, um das Feld des Hauptstromerzeugers zu schwächen, sobald die Geschwindigkeit steigt, bereitet die
Konstanthaltung der Spannung Schwierigkeiten. Ferner geben solche Systeme, sobald
eine Akkumulatorenbatterie geladen wird, bei mittleren Zuggeschwindigkeiten zu viel Strom,
einen zu geringen Strom dagegen, sobald
■ die Geschwindigkeit über eine gewisse mäßige Grenze hinausgeht. Der Zweck vorliegender
Erfindung ist nun, eine größere Gleichmäßigkeit in Spannung und Stromstärke innerhalb
der Grenzen der Arbeitsgeschwindigkeit herbeizuführen, oder, mit anderen Worten, die Gebrauchsfähigkeit
des Systemes zu . erweitern. Der gewünschte Ausgleich wird nun dadurch erreicht — und darin ist das Wesen
der Erfindung zu erblicken —, daß ein oder mehrere, einen positiven oder
Temperaturkoeffizienten aufweisende Widerstände derart in den Stromkreis eingeschaltet
sind, daß die Schwächung bezw. Stärkung des Magnetfeldes der Hauptmaschine in
größerem Maße zu- bezw. abnimmt als die Geschwindigkeit des Generators.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine Anordnung nach vorliegender Erfindung dargestellt.
Der Feldmagnet der Hauptmaschine und der Hilfsmaschine sind mit einer dünnen Nebenschlußwicklung α bezw. b und einer
dicken Reihenwicklung c bezw. d versehen. Die Anker e bezw. f beider Dynamomaschinen
sind auf einer und derselben Welle befestigt.
Die Nebenschlußwicklung b der Hilfsmaschine ist parallel zur Hauptmachine c geschaltet,
die Reihenwicklung d der Hilfsmaschine dagegen ist mit der Nebenschlußwicklung
der Hauptmaschine in Reihe geschaltet.
Der Kohle- oder Glühlampenwiderstand h ist mit der dünnen Feldmagnetwicklung b der
Hilfsmaschine in Reihe geschaltet. In der Zeichnung ist nur eine solche Widerstandslampe gezeichnet, doch könnten mehrere
hintereinander oder parallel zueinander angeordnet sein.
Der einen positiven Temperaturkoeffizienten besitzende Widerstand i ist so zwischen der
Feldmagnetwicklung und dem Anker eingeschaltet, daß ein geringer Teil des durch
die dünne' Feldmagnetwicklung a fließenden
Stromes durch dieselbe geht.
Der Eisendrahtwiderstand al ist mit der
dünnen Feldwicklung a in Reihe geschaltet und um den Heizwiderstandsdraht α2, vorteilhafterweise
von diesem isoliert, angeordnet, so daß er von dem Hauptstrom erhitzt
werden kann, sobald dieser durch den Widerstandsdraht α2 nach der Akkumulatorenbatterie
ίο fließt.
Ferner ist ein selbsttätiger Ladeschalter j ρ vorhanden, der in bekannter Weise die Einschaltung
auf folgende Weise bewirkt:
Sobald die Geschwindigkeit der Hauptmaschine so groß wird, daß diese sich selbst
erregt und Strom liefert, geht dieser Strom durch die Reihenwicklung c der Hilfsmaschine,
ferner durch den Heizwiderstand d1 und dann
durch die einen großen Widerstand bildende Wicklung/ des Schalters. Hierauf verzweigt
sich der Strom. Ein Teil geht durch die Ankerwicklung I des Schalters und zurück
durch die Leitungen Z1 und P nach der Hauptmaschine,
während ein anderer Teil des Stromes durch die Lampe h und die dünne Feldwicklung b der entmagnetisierenden Hilfsmaschine
nach der anderen Bürste der Hauptmaschine geht.
Die durch die Feldwicklung b hervorgebrachte Wirkung ist unter diesen Umständen sehr gering, da der große Widerstand j in diesem Falle mit ihr in Reihe liegt. Sobald das Magnetfeld des Schalters und sein Anker durch den durch die Wicklungen j und / gehenden Strom erregt werden, so wird der Anker sich entgegen der Wirkung der Feder drehen, so daß die Kontaktstücke ο ο den Zwischenraum m m überbrücken. Die Feder, die die Ankerbewegungen des Schalters regelt, ist so eingestellt, daß- diese Bewegung erst eintritt, wenn die Spannung der Hauptmaschine die der Batterie g übersteigt.
Die durch die Feldwicklung b hervorgebrachte Wirkung ist unter diesen Umständen sehr gering, da der große Widerstand j in diesem Falle mit ihr in Reihe liegt. Sobald das Magnetfeld des Schalters und sein Anker durch den durch die Wicklungen j und / gehenden Strom erregt werden, so wird der Anker sich entgegen der Wirkung der Feder drehen, so daß die Kontaktstücke ο ο den Zwischenraum m m überbrücken. Die Feder, die die Ankerbewegungen des Schalters regelt, ist so eingestellt, daß- diese Bewegung erst eintritt, wenn die Spannung der Hauptmaschine die der Batterie g übersteigt.
Sobald der Schalter den Zwischenraum in m überbrückt hat, fließt Strom von der Hauptmaschine
durch die Wicklung j nach der Batterie. Dieser wird, da die Wicklung j
einen hohen Widerstand hat, eine schwache Ladung herbeiführen. Zu gleicher Zeit ist
die Feldwicklung b der Hilfsmaschine durch die Lampe h mit der Batterie g verbunden
und erhält normalen Strom.
Sobald die Spannung der Hauptmaschine bei wachsender Umdrehungsgeschwindigkeit
noch weiter anwächst, wird der Schalteranker noch weiter, und zwar so weit gedreht, daß
die Kontaktstücke ρ ρ die Strecke η η überbrücken.
Die Strecke m m bleibt jedoch noch geschlossen, da die Kontaktstücke 0 0 genügend
groß sind, um in in überbrückt zu halten, nachdem die Strecke η η geschlossen
wurde. Die Weiterbewegung des Ankerschalters kann durch einen Anschlag verhindert
werden. Sobald die Strecke η η geschlossen ist, geht der Ladestrom hauptsächlich
durch die dicke Wicklung k, wodurch das Magnetfeld des Schalters gestärkt
wird, und bewirkt, daß der Anker, wie bei einem Halterelais, um so fester in dieser Stellung
gehalten wird.
Sobald bei Abnehmen der Geschwindigkeit der Hauptmaschine die Spannung der letzteren
unter die der Batterie g sinkt, hört der Strom auf, durch die Feldwicklungen j oder k
des Schalters zu fließen, und der Schalter geht in seine Ausschaltstellung zurück.
Wie in anderen ähnlichen Anordnungen sucht die entgegenwirkende elektromotorische
Kraft, die durch die Hilfsmaschine hervorgerufen wird, den durch die dünne Feldmagnetwicklung
α der Hauptmaschine fließenden Strom zu schwächen. Die so hervorgerufene
Wirkung ist bei verschiedenen Geschwindigkeiten zuweilen zu groß und zuweilen zu klein. Trotz der ausgleichenden
Wirkung der entmagnetisierenden Reihenfeldwicklung c der Hauptmaschine kann die
resultierende Spannung und Stromstärke durch diese Mittel in den weiten Grenzen der bei
Zügen auftretenden Geschwindigkeiten nicht genügend konstant gehalten werden. Die erforderliche
Gleichmäßigkeit wird jedoch durch die Wirkung des Kohlenwiderstandes h und
der Eisendrahtwiderstände i und al erzielt.
Sobald die Spannung der Hauptmaschine steigt oder zu steigen sucht, wird mehr
Strom durch die Lampe h und die dünne Wicklung b der Hilfsmaschine zu gehen
suchen. Diese Stromsteigerung erhöht die Temperatur der Kohle der Lampe oder der
Lampen h und vermindert ihren Widerstand. Dadurch wird eine größere Zunahme des
durch die Wicklung b fließenden Stromes zugelassen, als der Fall sein würde, wenn
der Widerstand der Lampe oder Lampen h einen konstanten Wert behalten würde. Das
Feld der Hilfsmaschine wird daher mehr als die Spannung der Hauptmaschine gestärkt
und ist bestrebt, den in der dünnen Wicklung α der Hauptmaschine fließenden Strom
in demselben Maße herabzumindern.
In ähnlicher Weise geht, wenn die Spannung der Hauptmaschine fällt oder zu fallen
sucht, weniger Strom sowohl durch die dünne Feldwicklung der Hilfsmaschine als auch
durch die Lampe oder die Lampen h, und der Widerstand der letzteren steigt darauf
und schwächt das Magnetfeld der Hilfsmaschine mehr, als es geschwächt werden würde, wenn der Widerstand der Lampen h
konstant geblieben wäre.
Im gleichen Sinne wirkt der einen positiven Temperaturkoeffizienten besitzende Eisendrahtwiderstand
z, der parallel zum Anker der Hilfsmaschine liegt. Er nimmt einen Teil
des Stromes der Hilfsmaschine auf; dieser Teilstrom nimmt mit steigender Temperatur
des Widerstandes ab und mit fallender Temperatur zu. Da nun die Temperatur des Widerstandes
i mit steigender Geschwindigkeit zufolge der dadurch bedingten Stromzunahme
ansteigt, so wird dann auch verhältnismäßig mehr Strom aus der Hilfsmaschine durch die
Nebenschlußwicklung der Hauptmaschine fließen. Der Strom der Hilfsmaschine wird also bei steigender Geschwindigkeit durch
den Widerstand i gleichsam in die Nebenschlußwicklung der Hauptmaschine abgedrängt.
Der umgekehrte Vorgang findet bei abnehmender Geschwindigkeit statt.
ao Die Wirkungsweise des Eisenwiderstandes al
in Reihe mit der Feldwicklung α ist eine ähnliche. Sobald der Strom, der auf dem
Wege von der Hauptmaschine nach den Akkumulatoren durch den geeignet bemessenen Widerstand d2 fließt, zunimmt, erhitzt er a1
und auch den danebenliegenden Widerstand a1.
Hierdurch wird der Widerstand von a1 vergrößert
und a1 vermindert dadurch den Strom
in der Feldwicklung a oder sucht denselben zu vermindern.
Wenn umgekehrt der Strom der Hauptmaschine sinkt, nimmt die Temperatur des
Widerstandes a- und auch diejenige des Widerstandes a1 ab. Der elektrische Widerstand
wird daher kleiner und es fließt oder sucht mehr Strom durch die Feldwicklung a
zu fließen. Hierdurch wird das Feld der Hauptmaschine gestärkt und sucht Spannung
und Stromstärke desselben zu erhöhen.
Vorstehend ist beschrieben worden, wie die drei Anordnungen zusammen zur Verstärkung
der Gegenwirkung der Hilfsmaschine/ verwendet werden können, nämlich:
1. durch Einschaltung des zweckmäßig von der Heizspule α2 beeinflußten Widerstandes
al mit positiven Temperaturkoeffizienten in die Nebenschlußwicklung der Hauptmaschine
;
2. durch Einschaltung des Widerstandes h mit negativen Temperaturkoeffizienten in die
Nebenschlußwicklung der Hilfsmaschine;
3. durch Parallelschaltung des Widerstandes i mit positiven Temperaturkoeffizienten
zur Hilfsmaschine.
Ohne am Wesen vorliegender Erfindung etwas zu ändern, könnte ebensogut nur eine
dieser Anordnungen, oder es könnten zwei derselben verwendet werden, ohne sie alle zu
gleicher Zeit auszuführen.
Ferner ist die Art der Verwendung in einem System gezeigt worden, in welchem
sowohl die Hauptmaschine als auch die auf der gleichen Welle sitzende Hilfsmaschine
mit Reihenfeldwicklungen versehen und in der dargestellten Weise verbunden sind. Es
hat sich herausgestellt, daß diese Anordnung das beste Ergebnis liefert. Die Erfindung
kann aber auch in einem System verwendet werden, in welchem weder die Hauptmaschine
noch die Hilfsmaschine mit Reihenwicklung versehen sind, oder auch in einem System,
in welchem nur eine von ihnen derartig ausgeführt ist. Auch kann die Hilfsmaschine
mit einer Geschwindigkeit angetrieben werden, die in festem Verhältnis zu der der Hauptmaschine
steht.
Der Einfluß des Widerstandes i ist nur insoweit beschrieben, als er sich auf die
Spannung der Hauptmaschine geltend macht. Der Widerstand i dient indessen auch noch
einem anderen nützlichen Zwecke. Er erleichtert nämlich die Erregung der Hauptmaschine, indem er nach der Feldwicklung a
einen Stromweg schafft, durch welchen der Strom gehen kann, ohne den Anker und den
Kommutator der Hilfsmaschine zu durchfließen, da der Widerstand von z, dessen Temperatur in diesem Falle niedrig ist, nur
einen geringen Betrag aufweist.
Claims (5)
1. Elektrisches Zugbeleuchtungssystem, bei welchem eine mit veränderlicher Geschwindigkeit
betriebene Hauptdynamomaschine mit einer mit derselben oder einer proportionalen Geschwindigkeit angetriebenen
Hilfsdynamomaschine so verbunden ist, daß das Magnetfeld der Hauptmaschine durch die Hilfsmaschine
geschwächt wird, sobald die Antriebsgeschwindigkeit zunimmt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einwirkung der Hilfsmaschine auf die Hauptmaschine durch Einschaltung von Widerständen mit
hohen Temperaturkoeffizienten verstärkt wird.
2. Elektrisches Zugbeleuchtungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nebenschlußwicklung der Hilfsmaschine mit einem einen negativen Temperaturkocffizienten
aufweisenden Widerstand (h) (z. B. Kohle) in Reihe geschaltet
ist.
3. Elektrisches Zugbeleuchtungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Reihenwicklung" entgegenwirkende Nebenschlußwicklung der Hauptmaschine
einen Widerstand mit positivem Temperaturkoeffizienten (z. B. Eisen) enthält.
4· Elektrisches Zugbcleuchtungssystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zur Ankerwicklung der Hilfsmaschine ein Widerstand (i) mit positivem
Temperaturkoeffizienten geschaltet ist.
5. Elektrisches Zugbeleuchtungssystem nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Reihenwicklung der Hauptmaschine ein Widerstand fa'^J in
Reihe liegt, der so zu dem Widerstände (al) mit positivem Temperaturkoeffizienten
der Nebenschlußwicklung angeordnet ist, daß er ihn erhitzt und in verstärktem
Maße zur Wirkung bringt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE152480C true DE152480C (de) |
Family
ID=419204
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT152480D Active DE152480C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE152480C (de) |
-
0
- DE DENDAT152480D patent/DE152480C/de active Active
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