DE155278C - - Google Patents
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- DE155278C DE155278C DENDAT155278D DE155278DA DE155278C DE 155278 C DE155278 C DE 155278C DE NDAT155278 D DENDAT155278 D DE NDAT155278D DE 155278D A DE155278D A DE 155278DA DE 155278 C DE155278 C DE 155278C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J7/00—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J7/14—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle
- H02J7/16—Regulation of the charging current or voltage by variation of field
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- Power Engineering (AREA)
- Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft diejenige Art von elektrischen Licht- und Kraftanlagen, bei
welcher die Drehgeschwindigkeit der den Strom erzeugenden Dynamo beträchtliche Veränderungen und die Drehrichtung derselben
eine Umkehrung erfahren kann. Die Erfindung ist besonders bei Anlagen zur Beleuchtung
von Eisenbahnwagen anwendbar, bei welchen die erzeugende Dynamo von einer
ίο Wagenachse angetrieben wird und daher beträchtlichen
Veränderungen der Geschwindigkeit, sowie Umkehrungen der Drehrichtung unterworfen ist. Bei dieser Anwendung muß,
da die Beleuchtung nicht unterbrochen werden darf, wenn der Wagen sich nicht in Bewegung
befindet, in Verbindung mit der Dynamo eine Akkumulatorenbatterie angewendet werden
und die Dynamo der Batterie stets gleich gerichteten Strom zuführen, wie auch die
Drehrichtung der antreibenden Achse und der Dynamowelle sein mag.
Die Erfindung bezweckt also, Mittel zu schaffen, vermöge welcher die Dynamo unabhängig
von der Geschwindigkeit und Drehrichtung ihres Ankers einen im wesentlichen gleichbleibenden und gleichgerichteten Strom
liefert.
Es ist bekannt, daß die elektromotorische Kraft einer Dynamo mit besonders erregtem
Feldmagneten in demselben Maße wächst, wie die Drehgeschwindigkeit ihres Ankers, d. h.,
wenn die Geschwindigkeit des Ankers verdoppelt wird, dann wird auch die elektromotorische
Kraft verdoppelt, oder wenn die Geschwindigkeit verringert wird, dann wird auch die elektromotorische Kraft entsprechend
abnehmen. Anderseits verändert sich auch die elektromotorische Kraft einer Dynamo in
demselben Maße, wie die Stärke ihres Feldmagneten, so daß, wenn die Stärke des Feldmagneten
in demselben Maße zunimmt, wie die Geschwindigkeit abnimmt, oder wenn die Stärke des Magneten in demselben Maße abnimmt,
wie die Geschwindigkeit zunimmt, dann wird die elektromotorische Kraft an den Enden der Ankerwicklung praktisch gleich
bleiben. Es ist auch leicht verständlich, daß die Drehgeschwindigkeit eines Elektromotors,
dessen Feldmagnetkerne mit geringer magnetischer Sättigung arbeiten und dessen Ankerwicklung
mit einer Quelle gleichbleibender elektromotorischer Kraft verbunden ist, vergrößert
oder verringert werden kann, je nachdem sein Feldmagnet geschwächt oder verstärkt
wird. Durch Anwendung dieser Grundsätze in der nachstehend beschriebenen Weise ist es möglich, die Felderregung einer Dynamo
unmittelbar und selbsttätig so zu regeln, daß an ihren Bürsten eine gleichbleibende elektromotorische
Kraft und in ihrem Stromkreis die gleiche Stromrichtung erhalten wird.
Allerdings sind diese Grundsätze zum Teil auch schon bei bekannten Einrichtungen angewendet
worden. Man hat z. B. die Hauptdynamomaschine durch eine besondere Erregermaschine
erregt, die mittels eines mit der
ganzen Anlage verbundenen Elektromotors betrieben wird.
Bei dem Erfindungsgegenstande erfolgt aber die Erregung des Feldes dieses Alotors von
einer besonderen Regelungsdynamomaschine aus, deren Anker sich auf ein und derselben
Welle mit dem Anker der Hauptdynamomaschine befindet, also stets in derselben
Richtung und stets mit derselben Geschwindigkeit wie diese umläuft, d. h. auch alle
Geschwindigkeitsänderungen in genau der gleichen Weise mitmacht, so daß hierdurch
auch der Motor entsprechend beeinflußt wird. Dieser Einfluß äußert sich in einer völligen
Anpassung der Erregung der Hauptdynamomaschine an die jeweilige Geschwindigkeit des Ankers, ohne daß dazu Polwechselvorrichtungen,
Rheostate o. dgl. benötigt würden. Die Reglung erfolgt innerhalb des Systems
ao selbst völlig selbsttätig.
Die Zeichnung ist eine schematische Darstellung einer Lichtanlage nach vorliegender
Erfindung.
A ist die Hauptdynamo, deren Anker von irgend einer Kraftquelle, z. B. einer Wagenachse,
angetrieben wird, und zwar durch einen Riemen a, welcher über eine auf der Ankerwelle
al sitzende Riemscheibe läuft. B sind die
Lampen und B1 ist die Akkumulatorenbatterie, welche, wie die Lampen, in den mit den
Dynamobürsten verbundenen Stromkreis b b1 eingeschaltet ist. C ist eine kleine Reglungsdynamo
, deren Anker von derselben Kraftquelle angetrieben und denselben Geschwindigkeits-
und Richtungsänderungen unterworfen ist wie derjenige der Hauptdynamo A. D ist eine dritte Dynamo, die zur Erregung
des Feldes der Hauptdynamo dient. Die Feldmagnete der beiden Dynamos C und D werden von irgend einer praktisch konstanten
Quelle, z. B. der Akkumulatorenbatterie B1 erregt, welche zu diesem Zwecke in den Feldstromkreis
der Dynamos C und D durch Drähte d, d1 und d2 eingeschaltet ist. Die
Bürsten der Hauptfelderregerdynamo D sind mit den Feldmagnetwicklungen der Hauptdynamo
A durch Drähte e und e1 verbunden,
so daß die Hauptdynamo gänzlich von der Dynamo D erregt wird.
F ist ein Motor zum Antrieb der Hauptfelderregerdynamo D; die Anker dieses Motors
und dieser Dynamo sind auf einer und derselben Welle f befestigt. Die Feldmagnetwicklung
des Motors ist durch Drähte g und gl mit den Bürsten der Reglungsdynamo C verbunden
, während seine Ankerwicklung mit einer praktisch konstanten Quelle, zweckmäßig mit derselben wie die Felder der Dynamos
C und D, verbunden ist, z. B. durch Drähte h und /?' mit den von dem Hauptstromkreis
abgezweigten Drähten d und d1.
J ist ein selbsttätiger Schalter, der dazu benutzt werden kann, die Ankerwicklung des
Motors F mit der Stromquelle selbsttätig zu verbinden, wenn die elektromotorische Kraft
der Reglungsdynamo C einen bestimmten Betrag überschreitet, und diese \^erbindung
selbsttätig zu unterbrechen, wenn die Kraft unter jenen Betrag fällt. Der in der Zeichnung
veranschaulichte Schalter besteht aus einem Solenoid i, das im Nebenschluß zu
dem das Feld des Motors erregenden Stromkreis angeordnet ist, und einem beweglichen
Kern, welcher ein Stromschlußstück e2 trägt, das durch seine Berührung mit zwei voneinander
getrennten Stromschlußstücken e3 und e* in der Leitung h des Ankerstromkreises des
Motors diese Stromschlußstücke miteinander verbindet. Ein selbsttätiger Schalter dieser
oder ähnlicher Art wird angewendet, wenn es wünschenswert ist, eine Stromerzeugung
durch die Hauptdynamo zu verhindern, ausgenommen wenn die Geschwindigkeit der antreibenden
Achse genügt, um einen für den Zweck der Anlage praktisch wirksamen Strom zu erzeugen. Bei Anlagen, in denen dies ohne
Belang ist, kann der Ausschalter in Wegfall kommen.
Die Wirkungsweise der Anlage ist folgende: Infolge der Drehung der Welle a1, welche
die Anker der Hauptdynamo A und der Reglungsdynamo C trägt, erzeugt die letztere
einen Strom, dessen elektromotorische Kraft in demselben Maße steigt und fällt wie die
Geschwindigkeit des Ankers. Der so erzeugte Strom geht durch die Feldwicklungen des
Motors F und erregt dessen Eisenkerne, die zweckmäßig mit geringer magnetischer Sättigung
arbeiten. Wenn die elektromotorische Kraft der Reglungsdynamo C einen genügend hohen Betrag erreicht hat, dann verbindet
der Schalter J die Ankerwicklung des Motors F mit der Stromquelle, und der Motor wird,
da seine Magnete erregt sind, sofort mit einer seiner Felderregung entsprechenden Geschwiudigkeit
umlaufen. Der Anker der Hauptfelderregerdynamp D, welcher unmittelbar von dem Anker des Motors F angetrieben
wird, wird sofort Strom erzeugen, um die Feldmagnete der Hauptdynamo A zu
erregen, die ihrerseits in den Haupt- oder Arbeitsstromkreis Strom schicken wird. Jede
Zunahme der Geschwindigkeit der Reglungsdynamo C wird eine Verstärkung der Felderregung
und somit eine. Verringerung der Geschwindigkeit des Motors F, sowie eine
Schwächung der Felderregung der Hauptdynamo A zur Folge haben. Anderseits wird
eine Abnahme der Geschwindigkeit der Reglungsdynamo C eine Schwächung der Felderregung
des Motors F und somit eine Vergrößerung der Geschwindigkeit desselben,
Claims (2)
1. Einrichtung zur Spannungsreglung einer mit einer konstanten Stromquelle
parallel geschalteten Dynamo, die mit veränderlicher Drehzahl läuft und deren Feldwicklung
durch eine elektromotorisch angetriebene Hilfserregermaschine gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß das
Feld des an die konstante Stromquelle angeschlossenen Elektromotors nicht von der Hauptdynamo selbst, sondern von
einer besonderen Reglungsdynamo erregt wird, deren Anker auf der Welle der Hauptdynamo sitzt und ebenso>
wie. der Anker der Hilfserregermaschine in einem von der konstanten Stromquelle stets im
gleichen Sinne erregten Felde läuft, so daß ohne Zuhilfenahme veränderlicher Widerstände die elektromotorische Kraft
der Hilfserregermaschine und dadurch die Erregung der Hauptdynamo im umgekehrten
Verhältnis zu der Drehzahl der letzteren geregelt wird und bei wechselnder Drehrichtung der Hauptdynamo eine sinngemäße
Umkehrung der Erregerströme des Elektromotors und der Hauptdynamo eintritt, ohne daß Umschalter nötig sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein selbsttätiger
elektromagnetischer Ausschalter, dessen Wicklung im Stromkreise der Reglungs- · dynamo liegt, den Motoranker in oder
außer Verbindung mit der konstanten Stromquelle bringt, je nachdem die Spannung der Reglungsdynamo unter oder
über einem bestimmten Betrag sich befindet, zum Zwecke, die Stromerzeugung durch die Hauptdynamo zu verhindern,
solange die Drehzahl der antreibenden Achse nicht ausreicht, einen wirksamen Strom zu erzeugen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=421759
Family Applications (1)
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Country | Link |
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