DE137923C - - Google Patents

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DE137923C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P29/00Arrangements for regulating or controlling electric motors, appropriate for both AC and DC motors
    • H02P29/0016Control of angular speed of one shaft without controlling the prime mover
    • H02P29/0027Controlling a clutch between the prime mover and the load

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JÄ 137923 KLASSE 21 d.
elektromagnetische Kupplung.
Das Verfahren, welches den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, ist dadurch gekennzeichnet, dafs die Veränderung des Magnetfeldes einer elektromagnetischen Kupplung selbsttätig durch den Hauptstrom des von der Kupplung angetriebenen Stromerzeugers bewirkt wird, so dafs also die Schlüpfung der Kupplung so beeinflufst wird, dafs dieser Hauptstrom nahezu die gleiche Stärke behält. Ist dabei der Widerstand des Hauptstromkreises gleichbleibend, so wird gleichzeitig auch die Spannung des Stromerzeugers nahezu dieselbe bleiben, und insofern diese Spannung von der Umdrehungszahl des Stromerzeugers abhängt, wird sich die Constanz auch auf diese erstrecken.
In den Fig. 1 bis 4 sind einige Ausführungsformen dieses Verfahrens als Beispiele und unter Weglassung aller unwesentlichen Theile schematisch dargestellt. In Fig. 1 ist vorausgesetzt, dafs das Magnetfeld der Kupplung K durch permanente Stahlmagnete hervorgebracht wird, denen der durch die Wicklung der Kupplung fliefsende und den Widerstand W passirende Hauptstrom des Stromerzeugers D entgegenwirkt. Das magnetische Feld der Kupplung wird daher geschwächt, sobald der Hauptstrom des Stromerzeugers sich verstärkt. Infolge dessen wird die Schlüpfung der Kupplung vergröfsert und der Hauptstrom des Stromerzeugers infolge des Nachlassens seiner Umdrehungszahl wieder auf das normale Mafs zurückgeführt. Der Widerstand W kann sich dabei zusammensetzen aus Nutzwiderständen, wie etwa Lampen, Elektromotoren, Stromsammlern, ferner aus festen oder veränderlichen Vorschaltwiderständen, wozu auch die Leitungsdrähte zu rechnen sind, und aus regelbaren Widerständen, deren Regelung von Hand oder selbstthätig erfolgen kann.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform werden beide Magnetfelder der Kupplung auf elektromagnetischem Wege erzeugt. Zu diesem Zwecke trägt die Kupplung K zwei Wicklungen, von denen die eine vom Hauptstrom des Stromerzeugers durchflossen, die andere von einer besonderen Stromquelle, etwa von einer Batterie B gespeist wird. Beide Ströme wirken einander entgegen und können eine gemeinsame Rückleitung besitzen. Die Wirkungsweise ist die gleiche wie vorher, indem der den Widerstand W durchfliefsende Hauptstrom bei seinem Anwachsen das magnetische Feld der Kupplung schwächt.
Wenn der Nutzwiderstand oder ein Theil desselben selbst ein Stromsammler ist, so kann dieser Stromsammler zur Erzeugung des einen Magnetfeldes der Kupplung dienen, wie dies in Fig. 3 schematisch dargestellt ist. Das Uebersetzungsverhältnifs der Kupplung wird sich dabei so regeln, dafs der Stromsammler B mit etwa gleichbleibender Stromstärke geladen wird.
Anstatt die Kupplung K von dem ganzen Hauptstrom des Stromerzeugers durchfiiefsen zu lassen, kann man auch einen Theil dieses Stromes benutzen, indem man von dem Widerstände W oder von einem passenden Theile
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Claims (5)

desselben die eine Wicklung der Kupplung parallel abzweigt, wie dies in Fig. 4 schematisch dargestellt ist. Der Einfachheit halber ist dabei eine Kupplung mit nur einer Wicklung gezeichnet, und es ist ohne Weiteres klar, wie diese Schaltungsweise sich auch auf Kupplungen mit mehreren Wicklungen übertragen läfst. Alle bei elektrischen Anlagen üblichen Mefs-, Schalt-, Sicherheits- und Regelungsvorrichtungen, sie mögen selbstthätig arbeiten oder nicht, sind, weil ohne Einflufs auf den Gegenstand der Erfindung, weggelassen. Ebenso ist es auch für den Gegenstand der Erfindung unerheblich, welche besondere Ausführung man der elektromagnetischen Kupplung geben will, und ob die Bewicklung auf den einen Kupplungstheil beschränkt ist oder an beiden Kupplungstheilen angebracht wird. Das vorliegende Verfahren wird überall da Anwendung finden können, wo die Antriebswelle des Stromerzeugers ihre Umdrehungszahl verändert, wenn es sich also z. B. um den Betrieb einer elektrischen Anlage mit Hülfe eines Windmotors handelt, oder wenn die elektrische Beleuchtung eines Fahrzeuges in Betracht kommt, wobei ein Stromerzeuger durch eine sich bei der Bewegung des Fahrzeuges drehende Achse seinen Antrieb erhalten soll. In letzterem Falle wird natürlich in bekannter Weise noch der Möglichkeit Reghnung getragen werden können, dafs der Stromerzeuger seine Drehrichtung und damit auch seine Polarität wechselt. Durch das vorbeschriebene Verfahren soll die Regelung des vom Stromerzeuger zu liefernden Stromes nicht erschöpft sein; es ist vielmehr keineswegs ausgeschlossen, gleichzeitig auch andere bekannte Methoden hierzu zu benutzen und das vorbeschriebene Verfahren anzuwenden, um die anderweitige Regelung zu erleichtern und sich in engeren Grenzen bewegen zu lassen. Patent-A ν Sprüche:
1. Verfahren zur selbstthätigen Regelung des Antriebes eines Stromerzeugers durch eine elektromagnetische Kupplung, dadurch gekennzeichnet, dafs das Magnetfeld der Kupplung durch die Stromstärke des Stromerzeugers so beeinflufst wird, dafs es mit anwachsendem Strome geschwächt, mit abnehmendem Strome verstärkt wird, zu dem Zwecke, auch bei veränderlicher Umdrehungszahl der treibenden Welle die Stromstärke des Erzeugers nahezu gleichbleibend zu halten.
2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs der Hauptstrom des Stromerzeugers in der Kupplung ein Magnetfeld schafft, welches einem zweiten permanenten Magnetfeld entgegenwirkt.
3. Abänderung der Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch den Ersatz des permanenten Magnetfeldes durch ein besonders erregtes.
4. Ausführung der Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dafs die besondere Erregerstromquelle im Hauptstrom des zu regelnden Stromerzeugers liegt.
5. AusfUhrungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs nur ein Theil des vom Stromerzeuger ausgehenden Hauptstroms zur Beeinflussung des Magnetfeldes der Kupplung benutzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113979B (de) * 1957-12-16 1961-09-21 Prec Mecanique Labinal Sa Anordnung zum Antrieb einer gleichfoermig anzutreibenden Einrichtung, insbesondere eines Wechselstromerzeugers mit praktisch konstanter Frequenz, durch eine mit veraenderlicher Drehzahl treibende Welle
DE1133023B (de) * 1959-04-24 1962-07-12 Berex Establishment Elektrische Stromerzeugungseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE1135565B (de) * 1957-06-19 1962-08-30 Prec Mecanique Labinal UEbertragungsvorrichtung, bestehend aus einer mit veraenderlicher Drehzahl umlaufenden Antriebswelle, einer Abtriebswelle, die mit konstanter Drehzahl umlaufen soll, und einer Wirbelstromkupplung zwischen diesen Wellen

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DE1135565B (de) * 1957-06-19 1962-08-30 Prec Mecanique Labinal UEbertragungsvorrichtung, bestehend aus einer mit veraenderlicher Drehzahl umlaufenden Antriebswelle, einer Abtriebswelle, die mit konstanter Drehzahl umlaufen soll, und einer Wirbelstromkupplung zwischen diesen Wellen
DE1113979B (de) * 1957-12-16 1961-09-21 Prec Mecanique Labinal Sa Anordnung zum Antrieb einer gleichfoermig anzutreibenden Einrichtung, insbesondere eines Wechselstromerzeugers mit praktisch konstanter Frequenz, durch eine mit veraenderlicher Drehzahl treibende Welle
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