DE171420C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE171420C DE171420C DENDAT171420D DE171420DA DE171420C DE 171420 C DE171420 C DE 171420C DE NDAT171420 D DENDAT171420 D DE NDAT171420D DE 171420D A DE171420D A DE 171420DA DE 171420 C DE171420 C DE 171420C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- motor
- circuit
- direct current
- power
- generator
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims description 6
- 238000004146 energy storage Methods 0.000 claims description 4
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 6
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
- 239000007858 starting material Substances 0.000 description 1
- 230000003313 weakening Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J1/00—Circuit arrangements for dc mains or dc distribution networks
- H02J1/14—Balancing the load in a network
- H02J1/16—Balancing the load in a network using dynamo-electric machines coupled to flywheels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
KAISERLI
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Einrichtung zur Beeinflussung eines Stromkreises
in Abhängigkeit von der Leistung eines in einem anderen Stromkreis liegenden Gleichstrommotors. Es wird dabei ein
Gleichstromerzeuger verwendet, der von der Leistung des Motors dadurch abhängig gemacht
ist, daß er erstens proportional der innerhalb weiter Grenzen wechselnden Drehzahl
bezw. Spannung des Motors angetrieben wird, und daß zweitens sein Feld proportional
der veränderlichen Stromstärke des Motors erregt wird. Die Abhängigkeit der Felderregung von der Motorstromstärke wird
am einfachsten durch Speisung der Feldwicklung des Gleichstromerzeugers durch den
Motorstrom oder einen zu diesem proportionalen Strom erreicht.
Bei dieser Einrichtung wird die Spannung des Gleichstromerzeugers proportional der
Leistung des Motors. Ist der Widerstand in dem Ankerstromkreis des Gleichstromerzeugers
konstant, so wird auch seine Stromstärke proportional der Leistung des ihm beeinflussenden Motors.
Ein in den Stromkreis des Gleichstromerzeugers eingeschalteter Strom- oder Spannungszeiger
L (vgl. Fig. ι bis 3) kann dann als Leistungszeiger des den Gleichstromerzeuger
beeinflussenden Motorstromkreises dienen.
Besonderen Wert hat die Regelungseinrichtung gemäß vorliegender Erfindung, wenn
irgendwelche Regelungsmittel in Abhängigkeit von der Leistung des ihn beeinflussenden
Stromkreises geschaltet werden sollen. Diese Aufgabe liegt bei Energiespeichernetzen vor,
die in Abhängigkeit von der stark schwankenden Leistung einer elektrischen Arbeitsmaschine
geregelt werden sollen. In diesem Falle läßt man den Strom dieses Gleichstromerzeugers
auf den Nebenschluß der Generatoren des Energiespeichernetzes wirken. In den Fig. 1 bis 3 sind beispielsweise
einige Anordnungen dargestellt, die für die Verwendung des Gleichstromerzeugers in Betracht
kommen. Fig. I zeigt die bekannte Anordnung, nach der eine mit einer Schwungmasse
S gekuppelte elektrische Treibmäschine T von beliebiger Stromart die Anlaßdynamo
A und die Pufferdynamo.P antreibt. In Fig. 2 ist eine beliebige andere Treibmaschine
T, eine Kolbendampfmaschine, Dampfturbine oder Gasmotor angenommen. In
beiden Fällen ist erfindungsgemäß die Pufferdynamo P, die zum' Belastungsausgleich
herangezogen, deren Spannung also in Abhängigkeit von der Leistung des Arbeitsmotors M geregelt werden soll, mit zwei
Feldwicklungen versehen, deren eine (n-J an
ein Netz Nkonstanter Spannung angeschlossen ist, während die andere (n.2) von dem Anker
des Gleichstromerzeugers G gespeist wird. Die zweite Wicklung ist so geschaltet, daß
sie der ersten entgegenwirkt. Der mit dem Arbeitsmotor M direkt gekuppelte Gleichstromerzeuger
G wird der Leistung bezw. der Stromstärke dieses Motors proportional erregt, indem seine Feldwicklung von einem
Widerstand W abgezweigt ist, der in dem Ankerstromkreis von M liegt. Die durch
den Widerstand R regelbare Erregung der Anlaßdynamomaschinen A und die Feldwicklung
des Motors M ist an die konstante Spannung des Netzes N angeschlossen.
Steigt der Energiebedarf des Motors M, so wächst mit ihm die Erregerstromstärke
des Gleichstromerzeugers G. Die Wicklung W2 wird entsprechend der höheren Spannung von
G von einem starken Strom durchflossen, wirkt also schwächend auf das Feld der Puffermaschine P. Die Batterie B gibt Strom
in die als Motor laufende Maschine P, die nun mit der Treibmaschine T zusammen auf
die Welle α treibend wirkt.
Ist andererseits die Belastung des Arbeitsmotors M gering, so wird das Feld der
Puffermaschine P nur sehr wenig geschwächt, P liefert also mit hoher Spannung als Generator
Strom an die Batterie B.
Anstatt dieser in Fig. 1 und 2 gegebenen Anordnung kann auch ein mechanischer
Energiespeicher mit dem Gegenstand der Erfindung in Verbindung gebracht werden, wie
dies in Fig. 3 beispielsweise dargestellt ist.
Eine beliebige Treibmaschine T treibt die Welle α an, auf der die Anker der Anlaßdynamomaschine
A und der Maschine P sitzen.
P ist elektrisch mit der Dynamomaschine H verbunden, die mit der Schwungmasse S gekuppelt
ist. Beide Maschinen P und H sind mit je zwei Feldwicklungen W1 und W2 versehen,
deren erste von dem Netz N, deren zweite in Parallel- oder Reihenschaltung von
dem Gleichstromerzeuger G gespeist wird. Während die beiden Wicklungen bei der Maschine
P (wie in Fig. 1 und 2) einander entgegenwirken, wirken sie bei der Maschine H
in gleichem Sinne. magnetisierend.
Die Heranziehung der Schwungmasse S der Dynamo H zum Belastungsausgleich geht
nun in gleicher Weise vor sich, wie es in den Anordnungen nach Fig. 1 und 2 mit der
Pufferbatterie B der Fall ist.
Mit wachsender Belastung des Arbeitsmotors M wächst der Strom in der Wicklung
W2. Bei der Dynamomaschine H wirkt er feldstärkend, bei P schwächend; es steigt
also die Spannung von H, während sie in P sinkt. H liefert somit als Generator Strom
an die Maschine P, die ihrerseits die Welle a als Motor antreibt. Die Schwungmassen
werden also entladen.
Ist der Energiebedarf des Motors M gering, so ist das Umgekehrte der Fall. Dann wird
H als Motor von P angetrieben und die Schwungmasse S aufgeladen.
Die Anwendung des Gleichstromerzeugers G hat den Vorteil, daß die mechanischen oder
elektrischen Energiespeicher vollkommen selbsttätig, unabhängig vom Maschinisten der Arbeitsmaschine
und ohne empfindliche Apparate, zum Belastungsausgleich herangezogen
werden.
Claims (3)
1. Einrichtung zur Beeinflussung eines Stromkreises in Abhängigkeit von der
Leistung eines in einem anderen Stromkreise liegenden Gleichstrommotors, dadurch
gekennzeichnet, daß der den ersten Stromkreis speisende Gleichstromerzeuger
proportional der wechselnden Drehzahl bezw. Spannung des Motors angetrieben und proportional der wechselnden Stromstärke des Motors erregt wird.
2. Ausführungsform der Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen in den Stromkreis des Gleichstromerzeugers eingeschalteten Strom- oder Spannungszeiger, der als Leistungszeiger
des den Stromerzeuger beeinflussenden Gleichstromkreises dient.
3. Ausführungsform der Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß durch den Strom des Gleichstromerzeugers ein Energiespeichernetz proportional
der Leistung des ihn beeinflussenden Motorstromkreises geregelt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE171420C true DE171420C (de) |
Family
ID=436388
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT171420D Active DE171420C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE171420C (de) |
-
0
- DE DENDAT171420D patent/DE171420C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4322676C2 (de) | Hybrid-Antrieb für ein Kraftfahrzeug | |
DE2225868B2 (de) | Steuervorrichtung für eine elektrische Maschinenanordnung | |
DE102005002376A1 (de) | Elektrische Rotationsmaschine für ein Kraftfahrzeug | |
DE171420C (de) | ||
DE137923C (de) | ||
DE290507C (de) | ||
DE242060C (de) | ||
DE149102C (de) | ||
DE262510C (de) | ||
DE245669C (de) | ||
DE307965C (de) | ||
DE218400C (de) | ||
DE612848C (de) | Anordnung zum Betriebe von Resonanzsystemen, insbesondere von Membransendern | |
DE203956C (de) | ||
DE552595C (de) | Elektrischer Mehrmotorenantrieb | |
DE197031C (de) | ||
DE111943C (de) | ||
DE278407C (de) | ||
DE199467C (de) | ||
DE919725C (de) | Anordnung zur Erzielung eines einwandfreien Parallelbetriebes zu gekuppelten Gleichstrom-Nebenschlussmaschinen oder fremderregten Maschinen | |
DE161849C (de) | ||
DE296039C (de) | ||
DE295227C (de) | ||
DE205894C (de) | ||
DE190887C (de) |