DE262510C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K19/00—Synchronous motors or generators
- H02K19/16—Synchronous generators
- H02K19/26—Synchronous generators characterised by the arrangement of exciting windings
- H02K19/30—Synchronous generators characterised by the arrangement of exciting windings for compounding
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 262510 KLASSE 21 d. GRUPPE 3L.
mit zwei Wicklungen versehen ist
Die Erfindung stellt es sich zur Aufgabe, die Spannung eines Wechselstromgenerators
bei verschiedener Belastung unter Annahme konstanter Geschwindigkeit in einfacherer und
wirksamerer Weise konstant zu halten, als es bisher möglich war.
Man kann den Erregerstrom, den ein Wechselstromgenerator braucht, um die Spannung bei
verschiedener Belastung, jedoch konstanter ίο Geschwindigkeit, konstant zu halten, -in zwei
Komponenten zerlegen:
1. in einen konstanten Strom, der zum Leerlauf nötig ist,
2. in einen Ström, der vom Ankerstrom und dem Sinus des Phasenverschiebungswinkels
zwischen der vom Generator erzeugten Spannung und dem Ankerstrom abhängt.
Um eine Selbstregelung zu erzielen, ist es" daher nötig, daß die Spannung der Erregermaschine
automatisch vergrößert wird, sowohl wenn der Generatorstrom anwächst als auch wenn sich der Leistungsfaktor verschlechtert.
Hierzu kann man in bekannter Weise einen Teil der Feldspulen der Primär- oder Haupterregermaschine
des Generators mit einem variablen Strom speisen, der der zweiten der oben angeführten Komponenten entspricht.
Dieser Strom wird in einer zweiten Erregerquelle erzeugt, deren Leistung automatisch
wächst, sowohl wenn der Haupterregerstrom ansteigt als auch wenn der Leistungsfaktor
kleiner wird oder umgekehrt. Zu diesem Zwecke hat man die Feldmagnete der Primäroder
Haupterregermaschine mit zwei Wicklungen ■ versehen, von denen die eine, die vom
Anker dieser Maschine mit konstantem Strom gespeist wird, nur dazu dient, die eine konstante
Erregung, z. B. für den Leerlauf des Generators, zu liefern.
Die zweite oder Zusatzwicklung hat man an einen Motorgenerator angeschlossen. Gemäß
der Erfindung soll nun dieser Motorgenerator auf der Wechselstromseite aus einem
Wechselstromkollektormötor bestehen, dessen Geschwindigkeit mit dem Wachsen der Belastung
des Generators und dem Fallen des Leistungsfaktors anwächst. Der Stator dieses Motors wird direkt an die Hauptsammelschienen
angeschlossen, der Rotor dagegen über einen Stromtransformator. Auf diese Weise werden . die erforderlichen Phasenbeziehungen
erzielt, um die Geschwindigkeit zu ändern und die Erregung des zu regelnden Generators
wunschgemäß einzustellen. Die Sekundärerregermaschine wird ferner mit Einrichtungen
versehen, um ihr Stehenbleiben bei unbelastetem Generator zu verhindern.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine für die Regelung eines Drehstromgenerators geeignete
Schaltung dargestellt. Es bedeutet: α einen Drehstromgenerator, dessen Erregung h
in der üblichen Weise von einer mit ihm gekuppelten oder besonders angetriebenen Nebenschluß-
oder Kompounderregermaschine b gespeist wird.
Die Magnetpole dieser Erregermaschine b sind mit einer Wicklung f versehen, die direkt
an die Bürsten angeschlossen ist und einen
Strom, führt, der bei normaler konstanter Geschwindigkeit
des Generators α gerade zur Leerlaufserregung ausreicht. Eine zweite zusätzliche
Wicklung ft dieser Erregermaschine wird von einem variablen Strom derart gespeist,
daß das Hauptfeld h so weit geregelt wird, als es die Belastung des Generators erforderlich
macht. Dieser variable Strom wird in dem in der Zeichnung dargestellten kleinen Motorgenerator
erzeugt, der aus einem Dreiphasenkommutatormötor c und dem Gleichstromgenerator
d, dem Sekundärerreger, besteht. Die Hauptfeldwicklung i des Sekundärerregers liegt
am Anker der Primärerregermaschine.
Der Motor c ist in an sich bekannter Weise derart eingerichtet, daß seine Tourenzahl der
dem Anker zugeführten Spannung proportional ist. Sein Stator oder die Erregung ist an die
Leitungen I direkt angeschlossen oder über einen Spannungstransformator, falls die Netzspannung
zu hoch sein sollte. Der Rotor dieses Motors und seine Kompensationswicklung liegen an der Sekundärwicklung eines
Stromtransformators e, durch dessen Primärwicklung der Ankerstrom des Generators fließt.
Infolge dieser Anordnung verhält sich der Motor ähnlich wie ein Serienmotor. Er läuft
schneller, wenn die dem Rotor zugeführte Spannung der dem Stator zugeführten nach-.
30 . eilt. Nun ist die Rotorspannung in Phase mit dem Generatorstrom im Netze I, während
die Statorspannung nahezu in .Phase mit der Haupt- oder Generatorspannung sein wird.
An Stelle des kompensierten Drehstrommotors kann auch z. B. ein einphasiger Repulsionsmotor verwendet werden.
An Stelle des kompensierten Drehstrommotors kann auch z. B. ein einphasiger Repulsionsmotor verwendet werden.
Die Phasenverschiebung zwischen Generatorspannung und Strom wird also durch die
Phasenverschiebung zwischen Statorspannung und Rotorbürstenspannung wiedergegeben; je
mehr 'also der Generatorstrom der Generatorspannung nacheilt, um so schneller wird der
Motor laufen.
Durch das Anwachsen der Rotorspannüng im Verhältnis zur Statorspannung wächst auch
die Geschwindigkeit. Je größer der Generatorhauptstrom ist, um so größer wird die Spannung
an den Klemmen der Sekundärwicklung des Transformators e sein, und da die Statorspannung
unverändert bleibt, so wächst auch das Verhältnis der Rotorspannung zur Statorspannung,
und der Motor läuft schneller.
Der Motor des Sekundärerregers entwickelt bei kleiner Geschwindigkeit ein höheres Drehmoment.
Die Leistung oder die Energie, die er zu liefern hat, ist jedoch bei höherer Geschwindigkeit
größer. Der Motor muß also mit Rücksicht auf die Leistung bei dieser höchsten Geschwindigkeit entworfen werden
oder, was dasselbe ist, mit Rücksicht auf die Bedingungen, die der maximalen Last oder
Leistung des Generators entsprechen und dem geringsten Leistungsfaktor, der voraussichtlich
auftreten wird. Die Abmessungen des Motorgenerators werden jedoch auf. alle Fälle klein,
da er nur einen Bruchteil der Energie zu liefern hat, die für die Erregung der Primär-Erregermaschine
nötig ist.
Durch passende Bemessung und Einstellung aller Elemente b, c, d und β kann ein System
zur automatischen Selbstregelung erlangt werden, das bei allen auftretenden Belastungen
des Generators die Spannung konstant hält.
Es ist natürlich auch möglich, den Motor an einem entfernteren Punkte an das Netz Z anzuschließen
und die Einrichtung so zu treffen, daß die Spannung an diesem Punkte konstant
gehalten wird. Trotzdem Regulatoren nicht eingezeichnet sind, ist es klar, daß sie zur Ein- ■
stellung des Systems nötig werden können. Ebenso kann es auch nötig werden, die Spannung,
.die durch die Sekundärwindungen des Stromtransformators gegeben ist, bei der Aufstellung
abzuändern. Es können auch zur genauen Einstellung der Phasenbeziehungen Ohmsche Widerstände, Selbstinduktionen usw.
in den Stator und Rotorstromkreis eingeschaltet werden.
Bei unbelastetem Generator fließt durch die Primärwicklung des Transformators nur der
Strom, den der Stator aufnimmt und der unter Umständen nicht ausreicht, um den Motor im
Laufen zu halten. Es müssen also Einrichtungen vorgesehen werden, um den Motorgenerator
am Stehenbleiben zu verhindern. Zu diesem Zwecke wird dem Anker der Hilfserregermaschine
d eine kleine Hilfsspännung zugeführt, die ihn im Laufen hält.
Da die Massen der rotierenden Teile des Motorgerators sehr klein sind, so stellt er sich
schnell bei Änderung der Belastung ein. Das in der Zeichnung der Einfachheit halber für
Drehstrom angegebene System kann natürlich auch für Emphasen- oder Mehrphasenstrom
benutzt werden.
Die Vorteile dieses automatischen Reglersystems sind folgende: Für die einzelnen
Teile können normale Typen verwendet werden, es sind keine kostspieligen Modelle er-,
forderlich. Soll das System in eine vorhandene Zentrale eingebaut werden, so sind nur wenig
neue Maschinen und Einrichtungen nötig. Der Motorgenerator nimmt wenig Platz weg und
kann an einer beliebigen Stelle/aufgebaut werden. Zwei oder mehrere parallel arbeitende
Generatoren können durch denselben Motorgenerator geregelt werden.
Falls irgend etwas an dem Motorumformer nicht in Ordnung ist, genügt es, einen Reserveumformersatz
einzuschalten. Man könnte auch einen gewöhnlichen Regulator in den Generatorfeldstromkreis
einschalten und die Generator-
Spannung von Hand in der gewöhnlichen Weise konstant halten. Das verbesserte System verlangt
auch keine Vergrößerung der gesamten Baulänge des Generators und der dazu gehörigen
Erregermaschine, was bei Turbogene-, ratoren wesentlich in Betracht kommt. Schließlich
sind auch keine Akkumulatoren nötig. Die Anordnung von verdrehbaren Feldspulen, wie
sie bei anderen Regelmethoden nötig ist, erübrigt sich.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Einrichtung zur Regelung eines Wechselstromgenerators, dessen Erregermaschine (Primär-Erregermaschine) mit zwei Wicklungen versehen ist, von denen die eine die Erregung für eine konstante Belastung (z. B. Leerlauf) des Generators liefert, die zweite Wicklung die variable Zusatzerregung, um bei variablen Belastungsverhältnissen des Generators und bei konstanter Geschwindigkeit eine konstante Spannung zu erzielen und wobei die Haupterregerwicklung vom Anker der Erregermaschine gespeist wird, die Zusatzwicklung von einer besonderen Sekundär-Erregermaschine, die von einem an dem Netze hängenden Wechselstrommotor angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Wechselstrommotor ein Wechselstrom-Kollektormotor mit variabler, von der wattlosen Belastung des Netzes abhängiger Tourenzahl ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Rotor des Wechselstrom-Kollektormotors zugeführte Spannung abhängig von der Größe des Netzstromes und. in Phase mit ihm ist, . die dem Stator zugeführte Spannung dagegen abhängig von der Größe und in Phase mit der Netzspannung ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung der Sekundär-Erregermaschine vom Anker der Primär-Erregermaschine gespeist wird, und daß dem Anker der Sekundär-Erregermaschine " nach Bedarf eine kleine Hilfsspannung zugeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE262510C true DE262510C (de) |
Family
ID=519967
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT262510D Active DE262510C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE262510C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1118344B (de) * | 1957-01-09 | 1961-11-30 | Licentia Gmbh | Erregeranordnung fuer Wechselstromgeneratoren |
US7112813B2 (en) | 2002-09-20 | 2006-09-26 | Asml Netherlands B.V. | Device inspection method and apparatus using an asymmetric marker |
-
0
- DE DENDAT262510D patent/DE262510C/de active Active
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1118344B (de) * | 1957-01-09 | 1961-11-30 | Licentia Gmbh | Erregeranordnung fuer Wechselstromgeneratoren |
US7112813B2 (en) | 2002-09-20 | 2006-09-26 | Asml Netherlands B.V. | Device inspection method and apparatus using an asymmetric marker |
US7297971B2 (en) | 2002-09-20 | 2007-11-20 | Asml Netherlands B.V. | Alignment systems and methods for lithographic systems |
US7329888B2 (en) | 2002-09-20 | 2008-02-12 | Asml Netherlands B.V. | Alignment systems and methods for lithographic systems |
US7439531B2 (en) | 2002-09-20 | 2008-10-21 | Asml Netherlands B.V. | Alignment systems and methods for lithographic systems |
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