DE190887C - - Google Patents

Info

Publication number
DE190887C
DE190887C DENDAT190887D DE190887DA DE190887C DE 190887 C DE190887 C DE 190887C DE NDAT190887 D DENDAT190887 D DE NDAT190887D DE 190887D A DE190887D A DE 190887DA DE 190887 C DE190887 C DE 190887C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
load
converter
winding
shunt
network
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT190887D
Other languages
English (en)
Publication of DE190887C publication Critical patent/DE190887C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/28Arrangements for balancing of the load in a network by storage of energy
    • H02J3/32Arrangements for balancing of the load in a network by storage of energy using batteries with converting means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT-.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 d. GRUPPE
RUDOLF BRAUN in MANCHESTER, Engl.
Man hat zum Ausgleich der Belastung in Wechselstromnetzen durch Umformer gespeiste Pufferbatterien verwendet. Die Pufferbatterie kann auch durch eine Schwungraddynamo ersetzt werden. Gibt man dann dem umlaufenden Umformer eine Kompoundwicklung mit einander zeitweise entgegenwirkenden Spulen, so läßt sich erreichen, daß die wattlose Komponente der Belastung ebenfalls
vo annähernd konstant erhalten wird. Dadurch nämlich, daß der umlaufende Umformer eine Nebenschlußwicklung und eine Hauptstromwicklung hat, welche entweder im gleichen oder im entgegengesetzten Sinne arbeiten, läßt sich erreichen, daß er entweder als übererregte oder als untererregte Maschine arbeitet und folglich im Falle der Belastung des Netzes die Wattkomponente herabsetzt, während er sie beim Leerlauf steigert.
Die Erfindung ist in einer Ausführungsform, wobei ein Dreiphasensystem gewählt ist, in der Fig. 1 schematisch gezeichnet. Dabei ist der Belastungsausgleicher als von Hand aus regelbar angenommen. In Fig. 2 dagegen ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher die Regelung selbsttätig vor sich geht. In Fig. ι ist die Kraftstation als links von den Zuleitungen 1 des Dreiphasensystems liegend angenommen, welche nach 2 zu den Verbrauchsstellen führen. Die Primärwicklung 3 eines Dreiphasentransformators 4 wird durch den Schalter 5 eingeschaltet. Von der Sekundärwicklung 6 wird über die Schleifringe 7 der Umformer 8 gespeist. Von seinen Feldwicklungen liegt die eine 9 im Nebenschluß und zu ihr gehört der Regulierwider-40
stand 17. Die andere Wicklung 10 dagegen wird von den Gleichstrombürsten 11 in Reihenschaltung gespeist, und zwar geht der Strom über die Bürsten 12 in den Anker der Gleichstrommaschine 13, welche das Schwungrad 14 trägt. Diese Gleichstrommaschine ist als Nebenschlußmaschine gewickelt; ihr Nebenschluß 15 wird durch den Widerstand 16 in bekannter Weise geregelt, je nachdem das Schwungrad Energie aufnehmen oder abgeben soll. "
Die Hauptwicklung IO ist so angeordnet, daß sie der Nebenschlußwicklung 9 entgegenarbeitet, falls der Umformer Wechselstrom aufnimmt und Gleichstrom abgibt, und die Amperewindungen sind so gewählt, daß der Umformer unter diesen Bedingungen mit dem günstigsten Leistungsfaktor bei voller Belastung arbeitet. Wenn der Umformer Gleichstrom aufnimmt und Wechselstrom abgibt, ist der Sinn des Stromes in der Wicklung 10 umgekehrt, so daß beide Wicklungen 9 und IO im gleichen Sinne wirken. Hierdurch tritt Übererregung des Umformers auf, wodurch bekanntlich der Stromerzeuger bis zu irgendeinem gewollten Maße von der wattlosen Belastung bei 2 entlastet wird. Die Hauptwicklung 10 hat so viel Amperewindungen, daß der Leistungsfaktor und somit auch die Spannung des Netzes annähernd konstant gehalten wird, obwohl die Belastung des Netzes innerhalb weiter Grenzen sich ändert.
Um die Regulierung der Maschine 13 selbsttätig zu gestalten, muß die Felderregung sich mit der Größe und Art der Belastung so ändern, daß sich der Widerstand im Kreise des
90887
Nebenschlusses 15 steigert, wenn die Belastung im Verbrauchsnetz abnimmt und der Widerstand abnimmt, wenn diese Belastung zunimmt.
Eine solche Anordnung ist in Fig. 2 dargestellt, wobei die Anlage des Ausgleichers, im wesentlichen dieselbe ist und nur ein selbsttätiger Regulierapparat 18 mit der Nebenschlußwicklung 15 in Reihe geschaltet ist.
Außerdem sind ein Nebenschluß regler 16 und zum Anlassen der Flüssigkeitswiderstand 19 vorhanden, welche aber in der Regel nicht benutzt werden, wenn die Maschine läuft.
Der automatische Regler 18 besteht aus einem Flüssigkeitswiderstand in dem Behälter 20, wobei der Widerstand durch den Abstand zwischen den Elektroden 21 und 22, die in dem Nebenschluß der Maschine 13 liegen,
• bestimmt wird. Eine Elektrode 21 ist fest, die andere wird dagegen durch einen Induktionsmotor 23 bewegt, indem der Rotor 24 bestrebt ist, die Elektrode 22 gegen die Elektrode 21 entgegen der Wirkung einer Feder 26 zu bewegen. Die Primärwicklung des Motors steht mittels eines Schalters 27 mit dem Serientransformator 28 in Verbindung, so daß das Drehmoment, welches die Entfernung zwischen den Elektroden zu verringern bestrebt ist, proportional der Belastung ausfällt.
Der Motor 23 läßt sich auch durch einen Leistungsmesser ersetzen, in welchem Falle Nebenschlußtransformatoren für den Verbrauchskreis nötig werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Anordnung zum Ausgleich von Belastungsschwankungen in Wechselstromnetzen mittels eines umlaufenden Umformers, dessen Wechselstromseite an das Netz und dessen Gleichstromseite an eine Schwungradynamo angeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Umformer durch eine Nebenschluß- und Hauptstromwicklung erregt ist, die einander entgegenwirken, wenn der Umformer Energie an die mit Schwungmassen ausgestattete Maschine abgibt, dagegen einander unterstützen, wenn er Energie aus der Zusatzmaschine aufnimmt, zum Zwecke, auch die wattlose Belastung des Netzes annähernd konstant zu erhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT190887D Active DE190887C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE190887C true DE190887C (de)

Family

ID=454321

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT190887D Active DE190887C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE190887C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE190887C (de)
AT115997B (de) Einrichtung zur selbsttätigen Regelung großer elektrischer Maschinen mittels Kleinregler.
DE2062853B2 (de) Verfahren zum Betrieb eines elastischen Netzkupplungsumformers
DE668799C (de) Schaltungsanordnung fuer die selbsttaetige Dauerladung von Sammlerbatterien fuer die Speisung von Fernsprech- oder Fernmeldeanlagen
DE817771C (de) Einrichtung zur Kompoundierung von an Netze grosser Leistung angeschlossenen Synchronkompensatoren (Phasenschiebern)
DE296039C (de)
DE262510C (de)
DE633110C (de) Anordnung fuer aus einem Wechselstromnetz gespeiste ventilgesteuerte Kaefigankermotoren mit veraenderbarer Drehzahl
DE1938810C3 (de) Stromversorgunseinrichtung für Eisen bahnf ahrzeuge
DE653522C (de) Anordnung zur Erzeugung oder zur Aufnahme eines Gleichstroms von gleichbleibender Staerke
DE639532C (de) Einrichtung zur Erzielung gleicher Stromaufnahme der Anoden eines Mehrphasengleichrichters, dessen Phasenzahl ein Vielfaches von 6 ist
DE257524C (de)
AT124640B (de) Schaltung an elektrischen Maschinen zur Beeinflussung der Felderregung in Abhängigkeit von der Frequenz der Ankerströme.
DE267776C (de)
DE880765C (de) Drehstrom-Umformer in Verbindung mit Gleichrichtern
DE592511C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Beeinflussung des Energiestromes zwischen zwei miteinander gekuppelten, im Energieaustausch stehenden Wechselstromnetzen durch einen rotierenden Umformer
DE152404C (de)
DE963001C (de) Anordnung zur Konstanthaltung der Spannung eines von einem kondensatorerregten Asynchrongenerator Gespeisten Verbrauchers
DE232175C (de)
DE191551C (de)
DE852413C (de) Einrichtung an Wechselstrommaschinen
DE167564C (de)
DE165814C (de)
DE1016367B (de) Anordnung zum Betrieb von Metadynen mit Wechselstrom
DE758875C (de) Einrichtung zur Erhoehung der von einem moeglichst traegheitslosen Schnellregler gesteuerten Erregerleistung einer elektrischen Maschine