DE880765C - Drehstrom-Umformer in Verbindung mit Gleichrichtern - Google Patents

Drehstrom-Umformer in Verbindung mit Gleichrichtern

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DE880765C
DE880765C DES24568A DES0024568A DE880765C DE 880765 C DE880765 C DE 880765C DE S24568 A DES24568 A DE S24568A DE S0024568 A DES0024568 A DE S0024568A DE 880765 C DE880765 C DE 880765C
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DE
Germany
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winding
converter
phase
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pole pairs
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Expired
Application number
DES24568A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Dr-Ing Leukert
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K47/00Dynamo-electric converters
    • H02K47/18AC/AC converters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Drehstrom-Umformer in Verbindung mit Gleichrichtern Zur Speisung von Gleichstromantriebsmotoren von Fördermaschinen, Reversierwalzmotoren und durchlaufenden Walzenzugsmotoren werden seit Jahren auch gittergesteuerte Gleichrichter verwendet. Die bei, Herabregelung der Drehzahl durch die Teilaussteuerung der Gleichrichter auftretende Blindleistung kann den Betrieb dies Drehstromnetzes wegen der auftretenden Spannungsschwankungen stark stören, wenn das Drehstromnetz keine genügend große Leistungsfähigkeit hat. Es ist außerdem auch keine Pufferung der Wirklastschwankungen möglich, wie es der Ilgner-Betrieb bei Verwendung von Leonard-Umformern mit Schwungrad gestattet.
  • Diese Schwierigkeiten können vermieden werden, wenn der Gleichrichter nicht über einen Transformator, sondern über einen Umformersatz an das Drehstromnetz angeschlossen wird.
  • Gemäß der Erfindung wird bei einer derartigen Anordnung -zur Speisttng von Gleichstrommotoren aus einem Wechselstromnetz mittels eines über einen Umformer an das Drehstromnetz angeschlossenen gittergesteuerten Gleichrichters der Umformer in Form einer einzigen Maschine mit zwei getrennten Wicklungssystemen ausgebildet, wobei sich die Polpaarzahlen der beiden Systeme wie z : 21 n verhalten, worin n eine ganze Zahl bedeutet. Die Erfindung bietet gegenüber den üblichen aus getrenntem Steuermotor und Steuergenerator zusammengesetzten Umformern :dieser Art den Vorteil wesentlich geringeren Aufwandes und geringerer Verluste. Falls bei einer solchen Anordnung Ilgner-Betrieb mit Schwungrad vorgesehen werden soll, erhält die Maschine im Ständer. eine an das Drehstromnetz angeschlossene Dreiphasen-Wicklung und eine entsprechende dreiphasige Läuferwicklung, die über Schleifringe mit dem Schlupfwiderstand verbunden wird, der in bekannter Weise vom Wirkstrom über einen Regler beeinflußt wird. Dieses Wicklungssystem der Maschine entspricht dem Steuermotor des üblichen Umformersatzes. Aißerdern erhält gemäß der' Erfindung die Maschine ein zweites getrenntes Wicklungssystem; das dem Steuergenerator entspricht. Dieses Wicklungssystem -besteht aus- einer mehrphasigen Ständerw icklung, an die in an sich bekannter Weise ein mehranodiger oder eine der-Phasenzahl entsprechende Zahl einanodiger Gleichrichter -angeschlossen werden, die den erzeugten Mehrphasenstrom in Gleichstrom für die Speisung der angeschlossenen Triebmotoren umwandeln, und einer zugehörigen Erregerwicklung im Läufer. Die Polpaarzahlen der beiden Wicklungssysteme für den Motor und Generatorteil müssen sich dabei zur Verhinderung einer gegenseitigen Beeinflussung wie i : 2 n verhalten, wobei n. eine ganze Zähl bedeutet.
  • Die Regelung ider abgegebenen Wechselspannung und damit der über die Gleichrichter abgegebenen Gleichspannung erfolgt durch den Erregergleichstrom in der Läuferwicklung des Generätorteils. Der Gleichrichter bleibt deshalb immer voll ausgesteuert. Nur beim Abbremsen, wenn also Rückarbeiten des Stromrichters notwendig ist, muß durch Anlegen einer entsprechenden Gittervorsp@annüng dafür gesorgt wenden, da-ß` der Gleichrichter mit Berücksichtigung eines entsprechenden Respektabstandes während der negativen Halbwellen, den Stromfluß freigibt. Außerdem muß . l beim Stromnulldurchgang in bekannter Weise eine Umschaltung der Gleichrichterpolarität erfolgen. Aber auch bei Wechselrichterbetrieb erfolgt die Regelung der Gegenspannung am Stromrichter und :damit seines Stromes nicht (durch Verlegung des Zündzeitpunktes, sondern über -die Gleichstromerregung des Umformerteils, der die Wechsel-Spannung für den Gleichrichter liefert. Die Gittersteuerung ist also :immer nur für volle Aussteuerung im Gleichrichterbetrieb oder für volle Aussteuerung (mit Berücksichtigung des Respektabstandes) im Wechselrichterbetrieb .auszulegen.
  • Der Beitrieb .des Stromrichters wird damit wesentlich einfacher, weil weder im Gleichrichternoch im Wechselrichterbetrieb eine Regeltang -des Zündzeitpunktes erforderlich wird, sondern nur positive Zündimpulse nötig sind, die für Gleichrichterbetrieb auf den positiven Halbwellen -der Anodenspannung und für Wechselrichterbetrieb auf den negativen Halbwellen der Anodenspannung fest eingestellt bleiben.
  • Zur Erläuterung oder Erfindung dient die Zeichnung; die ein Schaltbild für den Ilgner-Betrieb des Umformers gemäß der Erfindung zeugt.
  • Der Umformer besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer Maschine, die eine beispielsweise vierpolige, an das Drehstromnetz angeschlossene dreiphasige Ständerwickluag i und eine ebenfalls vierpolige .dreiphasige Läuferwicklung a besitzt. Die Läuferwicklung a ist über-Schleifringe 3 mit dem Schlupfwiderstand 4 verbunden. Außerdem besitzt diie Maschine im Ständer eine zweite beispielsweise achtpolige mehrphasige Ständerwicklung 5, die in an sich bekannter Weise so geschaltet ist, daß der in ihr erzeugte Mehrphäsenstrom über (den Sechs-Anoden-Stromrichter6 und die Saugdrossel? gleichgerichtet wird. Der Läufer besitzt ebenfalls eine zweite achtpolige dreisträngige Läuferwicklung 8, die als Erregerwicklung dient, wobei zwei parallel geschaltete Stränge in Reihe mit dem dritten Strang in bekanater Weise über die Schleifringe g mit Gleichstrom gespeist werden. Der vom Stromrichter 6 gelieferte Gleichstrom dient über einen zweipoligen Umschalter i& zur Speisung der Arbeitsmaschine ii. Die; Gitter des Stromrichters 6 werden bei Gleichrichterbetrieb während der positiven Halbwellen und bei, Wechselrich erbetrieb während der negativen Halbwellen mit fest eingestellten Zündzeitpunkten betrieben. Der Übergang von Gleichrichter- auf Wechselrichterbetrieb und die Um-Schaltung des Schalters io erfolgt nach einer der bekannten Methoden in Verbindung mit dem Steuergerät für die Erregung der Wicklung 8 bei Strom o im Stromrichterkreis.
  • Die Erfindung ist nicht an das (dargestellte und beschriebene - Ausführungsbeispiel gebunden. So kann z. B, an Stelle des Schlupfwiderstandes q. in an sich bekannter Weise eine Kombination von Drosselspule und Ohmschen Widerständen oder ein Drehstromregelsätz angeschlossen werden.
  • Beil leistungsfähigen Drehstromnetzen kann man auf den Ausgleich der Lastschwankungen durch ein Schwungrad verzichten und auch eine synchrone Bauart,des Doppelfeld-Drehstrom-Gleichstrom-Urnformers wählen.
  • Es werden dann die Läuferwicklungen nicht als verteilte Drehstromwicklungen ausgeführt, sondern ausgeprägte Pole vorgesehen und die kleinere Polzahl durch magnetische Parallelschaltung je zweier aufeinanderfo.lgender Pole ausgeführt. Der Erregerstrom in- jeder Erregerwicklung kann für sich geregelt und damit der Leistungsfaktor des motorischen Teils beliebig eingestellt werden.. Für den Anlauf des Synchronumformers wird man zweckmäßig eine Dampferwicklung an den Polschuhen vorsehen.
  • Eine weitere Verbesserung des Wirkungsgrades eines Umformers gemäß der Erfindung kann durch Anwendung einer Wasserstoffkühlung erreicht werden. Bei Il,gner-Betrieb wird man zweckmäßig das Schwungrad im Umformergehäuse unterbringen, um Ventilationsverluste des Rades zu vermeiden und die Wellendurchführung einzusparen. Infolge des Wegfalls solcher gasdiichter Wellendurchführungen kann man dann auch mit erhöhtem Wasserstoffüberdruck von mehr als i at arbeiten, wodurch eine besonders hohe Modellausnutzung erzielt werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Speisung von Gleichstrommotoren, insbesondere für den Antrieb von Fördermaschinen, Reversierwalzmotoren, durchlaufenden Walzenzugsmotoren u. dgl., aus einem Wechselstromnetz mittels eines über einen Umformer an das Netz angeschlossenen gittergesteuerten Stromrichters, dadurch gekennzeichnet, daß der Umformer aus einer einzigen Maschine mit zwei getrennten Wicklungssystemen besteht, wobei die Polpaarzahlen der Wicklungssysteme sich wie i :2.7a verhalten, worin n. eine ganze Zahl bedeutet.
  2. 2. Umformer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer eine .dreiphasige, an das Netz angeschlossene Drehstromwicklung und eine zugehörige, über Schleifringe an den Schlupfwiderstand angeschlossene Läuferwicklung sowie eine zweite dreiphasige, zur Speisung der Gleichrichter dienende Ständerwicklung mit einer zugehörigen Erregerwicklung besitzt, wobei, die Polpaarzahlen der beiden Wicklungsysteme sich wie i : 2 n verhalten.
  3. 3. Umformer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung im Läufer als dreisträngige Wicklung ausgebildet ist, wobei zwei parallel geschaltete Stränge in Reihe mit dem dritten Strang mit Gleichstrom gespeist werden. q..
  4. Umformer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer zwei getrennte Dr ehstromwicklungen besitzt, deren Polpaarzahlen sich wie i ::2 n verhalten und,der Läufer miit einer der höheren Polpaarzahl der Ständerwicklung entsprechenden Anzahl von ausgeprägten Polen versehen ist, wobei die der Ständerwicklung mit kleinerer Polpaa.rzahl entsprechendeAnzahl von Polen durch magnetische Parallelschaltung je zweier aufeinanderfolgender Pole erreicht wird.
  5. 5. Umformer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine gekapselt und mit Wasserstoffkühlung versehen ist.
  6. 6. Ilgner-Umformer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß -das Schwungrad in das mit Wasserstoff gefüllte Gehäuse der Maschine einbezogen ist.
  7. 7. Ilgner-Umformer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserstoffüllung der Maschine unter erhöhtem Überdruck gehalten wird.
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