DE167564C - - Google Patents
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- DE167564C DE167564C DENDAT167564D DE167564DA DE167564C DE 167564 C DE167564 C DE 167564C DE NDAT167564 D DENDAT167564 D DE NDAT167564D DE 167564D A DE167564D A DE 167564DA DE 167564 C DE167564 C DE 167564C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K19/00—Synchronous motors or generators
- H02K19/16—Synchronous generators
- H02K19/26—Synchronous generators characterised by the arrangement of exciting windings
- H02K19/30—Synchronous generators characterised by the arrangement of exciting windings for compounding
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- Synchronous Machinery (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Anordnungen zur Kompoundierung von Wechselstromerzeugern unter Verwendung
von Wechselstrom-Gleichstromumformern (Reaktionserregermaschinen), deren Anker durch
Schleifringe mit der sekundären Wicklung eines Transformators verbunden ist, während
die primäre Wicklung dieses Transformators von dem Arbeitsstrom des Wechselstromerzeugers
in Reihenschaltung durchflossen wird, sind bereits bekannt. Die kompoun-
o dierende Wirkung erfolgt hierbei durch die magnetische Rückwirkung (Reaktion) der
Ankerwicklung der Erregermaschine auf das Feld. Solche Anordnungen sind besonders
von Blondel ausgebildet worden und auf Wechselstromerzeuger für Ein- und Mehrphasenstrom
anwendbar.
Die vorliegende Erfindung hat eine Verbesserung dieser Anordnung zum Gegenstand,
welche darin besteht, der Erregermaschine eine doppelte Erregung zu geben an Stelle der gewöhnlichen einfachen.
Zu diesem Zwecke trägt die Erregermaschine zwei Erregerwicklungen, von denen
die eine durch eine unabhängige Stromquelle gespeist wird, beispielsweise eine kleine Gleichstrommaschine
oder eine Akkumulatorenbatterie, und deren andere Wicklung in gewöhnlicher Weise selbsterregend angeordnet
wird. Der sie durchfließende Strom wird von den Bürsten der Erregermaschine abgenommen
, wobei die Erregerwicklungen parallel oder in Reihe zum Anker liegen können.
Die Zeichnung stellt in schematischer Weise die neue Schaltungsanordnung dar. Es wurde
angenommen, daß die eine Wicklung durch eine kleine Gleichstromhilfsmaschine gespeist
wird, daß die andere im Nebenschluß zum Anker liegt, und daß es sich um die Kompoundierung
eines Drehstromerzeugers handelt.
A ist dieser Wechselstromerzeuger, B B' B"
die Klemmen, von denen aus der die primäre Wicklung des in Serie geschalteten
Transformators C speisende Hauptstrom zur Linie geht. Die sekundären Wicklungen
dieses Verbindungstransformators C sind an die Schleifringe D D'D" gelegt, die auf der
Erregermaschine angebracht und in gewöhnlicher Weise mit dem Anker E dieser Maschine
verbunden sind. Der Anker dieser Maschine, die als Kommutatormaschine ausgebildet
ist, sitzt auf der Welle des Wechsel-Stromerzeugers.
F ist der Teil der Erregerwicklungen der Erregermaschine, der durch eine fremde
Stromquelle gespeist wird, hier die kleine Dynamomaschine G, die gleichfalls auf der
gemeinsamen Welle H sitzt, Diese Dynamo G
erregt sich selbst. / ist der Teil der Erregerwicklung, der im Nebenschluß zum
Anker liegt und selbsterregend wirkt, und zwar durch den von den Bürsten J der Erregermaschine
abgenommenen Strom. Es wurde bereits oben erwähnt, daß dieser Teil / der Erregung auch in Reihe durch denselben
Strom der Erregermaschine erregt werden kann.
ίο KK' sind die Verbindungsleitungen, die
den aus dem Kollektor L abgeleiteten Gleichstrom zu den Stromzuleitungsschleifringen
MM' des induzierenden Teiles des Wechselstromerzeugers A leiten. Es ist angenommen,
daß dieser Teil beweglich und der induzierte Teil fest angeordnet ist; natürlich kann die
Anordnung auch die umgekehrte sein.
N stellt einen veränderlichen Widerstand dar, der *in den die Erregerwicklung F
speisenden Strom der Hilfsdynamomaschine G eingeschaltet ist. O ist ein in die Wicklung I
der Erregermaschine eingeschalteter regelbarer Widerstand.
Die Vorteile der neuen Anordnung sind die folgenden:
1. Die Erregung der Erregermaschine ist
gesichert, da sie ja zum Teil durch eine unabhängige Stromquelle hervorgerufen wird;
man kann also die Eisenteile der Erregermaschine aus Blechen herstellen, und zwar
sowohl den induzierenden wie den induzierten Teil und so jeden remanenten Magnetismus
unterdrücken. Man kann hierdurch gleichzeitig das Eisen so gering magnetisch beanspruchen,
daß es unterhalb des Knies der Charakteristik arbeitet, so daß es sehr schnell
allen Änderungen des Stromes im Transformator folgt.
2. Man kann die von der Hilfsdynamo kommende Fremderregung in der Weise regeln,
daß während des Leerlaufes und bei schwacher Belastung die Erregermaschine über den Transformator C Strom ins Netz
liefert, während bei starker Belastung der Transformator Strom an die Erregermaschine
abgibt. Die Abmessungen des Transformators C sowie auch die der Verbindungsleitungen
beider Maschinen können so möglichst klein bemessen werden.
3. Durch die in den Stromkreis der Hilfsdynamo und die in den Erregerkreis der Erregermaschine
eingeschalteten Widerstände läßt sich in jedem Augenblick sowohl die Spannung des Stromerzeugers wie auch der
Grad der Kompoundierung bequem regeln.
Der in Reihe geschaltete Widerstand JV, der in den Stromkreis der Erregerwicklungen
F geschaltet ist, und der in Reihe geschaltete Widerstand O, der in den Stromkreis
der Erregerwicklungen / gelegt ist, gestatten, wenn die letzteren, im Nebenschluß
liegend, erregt sind, eine sehr genaue Regulierung. Vermindert man den erstgenannten
Widerstand N, so vermehrt man dadurch nach Belieben die Spannung des Stromerzeugers,
ohne dabei den Grad der Kompoundierung zu ändern. Man kann so die Einstellung der Erregung bei einer bestimmten
Belastung des Wechselstromerzeugers beibehalten und trotzdem nach Belieben die Spannung desselben ändern. Wenn man
dagegen den anderen Widerstand O in der Weise ändert, daß man die Erregung der
Wicklungen / vermehrt, so ändert man den Grad der Kompoundierung, ohne die Spannung
des Wechselstromerzeugers zu ändern.
Es ist selbstverständlich, daß, wenn die
Erregerwicklungen / durch den vom Kollektor L der Erregermaschine kommenden Strom,
der auch den induzierenden Teil des Wechsel-Stromerzeugers durchfließt, in Reihe durchflossen
und erregt werden, der Widerstand O in dem Nebenschluß zu dem Stromkreise dieser
Erregerwicklungen liegen muß.
Gewöhnlich stellt man den Anker E der
Erregermaschine durch Versuchen so ein, daß, wenn der vom Wechselstromerzeuger abgegebene
Strom vollständig wattlos ist, das Reaktionsfeld des Ankers E, das durch die
vom Transformator C durch die Schleifringe DD1D" gelieferten Ströme entsteht,
vollständig in Übereinstimmung steht mit dem Feld der Fremderregung, und daß es daher bestrebt ist, dieses zu verstärken; umgekehrt
wirkt bei Leerlauf oder schwacher Belastung das Reaktionsfeld entmagnetisierend.
Die Berechnung der Erregermaschine ist sehr einfach, wenn man sich über das Reaktionsfeld
genaue Rechenschaft gibt. Kennt man den Erregerstrom, der in dem Wechselstromerzeuger
zur Erhaltung seiner konstanten Spannung erforderlich ist, und die entsprechende elektromotorische Kraft, die
hierfür ah den Bürsten der Erregermaschine E gebraucht wird, so regelt man die Erregung
der Wicklungen F in der Weise, daß die durch die Erregerwicklungen / dargestellten
Amperewindungen, vermehrt oder vermindert um die Amperewindungen der Ankerrückwirkung,
die durch den durch die Schleifringe D D'D" hinein- oder herausgehenden
Strom entstehen, in jedem Augenblick die nötige Zahl von Amperewindungen hervorrufen,
die zur Erregung dieser elektromotorischen Kraft an den Bürsten J der Erregermaschine
erforderlich ist. Diese Berechnung geschieht im einzelnen unter der Voraussetzung,
daß der Strom des Wechselstromerzeugers vollständig wattlos ist. .
Will man den Wechselstromerzeuger überkompoundieren,
selbst wenn sein Strom ein
Claims (1)
- vollständiger Wattstrom ist in bezug auf die innere elektromotorische Kraft, also mit ihr in Phase ist, so kann man leicht die Einstellung des Ankers der Erregermaschine in der Art ändern, daß die kompoundierende Rückwirkung auf die Erregerwicklungen beibehalten wird, selbst wenn der aus dem Transformator kommende Strom ein vollständiger Wattstrom ist.ίο Oben wurde angenommen, daß die Erregermaschine auf die Welle des Wechselstromerzeugers aufgesetzt ist. Diese Anordnung gibt natürlich nur ein Ausführungsbeispiel, da es nur darauf ankommt, daß die Umdrehungsgeschwindigkeit beider Maschinen synchron ist.Pate ν τ-An Spruch:Anordnung zur Kompoundierung von Wechselstromerzeugern, deren Erregerstrom durch Wechselstrom-Gleichstromumformer geliefert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerumformer eine zusätzliche Erregerwicklung erhält, welche mit Gleichstrom veränderlicher Spannung, beispielsweise von einer Hilfsmaschine, gespeist wird, zum Zweck, die Spannung des Wechselstromerzeugers regeln zu können, während der Grad der Kompoundierung durch Regelung der anderen Erregerwicklung des Umformers eingestellt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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