DE211209C - - Google Patents

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DE211209C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/04AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection
    • H02K27/08AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection with multiple-fed armature

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

isetficfycM, Ja I'd ι ("α-mli.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
- Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Wechselstrom - Kommutatormaschinen, deren Erregerbürsten vermittels eines Serientransformators mit den Arbeitsbürsten verbunden sind und gleichzeitig parallel oder in Reihe mit einer Spannung liegen, die von der Belastung wesentlich unabhängig ist.
Es ist zwar bekannt, einerseits die Erregerbürsten vermittels eines Serientransformators
ίο in Reihe mit den Arbeitsbürsten zu schalten, andererseits dieselben an eine konstante Spannung anzuschließen, doch besteht das Eigentümliche der Erfindung in der Vereinigung dieser beiden an sich bekannten Schaltungen, welche , Vereinigung sehr wesentliche Vorteile mit sich bringt.
Wird nämlich der Stromkreis der Erregerbürsten, wie üblich, nur durch den Serientransformator mit den Arbeitsbürsten in Reihe geschaltet, so bedingt bei größeren Belastungen die vermehrte Streuung dieses Serientransformators sowie die Streuung zwischen den Arbeitswicklungen einen erheblichen Tourenabfall der Maschine und somit auch eine geringere Leistungsfähigkeit.
Nun werden nach vorliegender Erfindung sowohl den Arbeits- wie den Erregerbürsten voneinander unabhängig einstellbare Spannungen zugeführt, und zwar wird das durch Hinzufügung einer einzigen Spannung erreicht, die, wie bereits erwähnt, an die Erregerbürsten gelegt wird. Durch die Zuführung von Spannung zu den Arbeitsbürsten wird der Einfluß der schädlichen Streuung aufgehoben, während durch die Zuführung der Erregerspannung ein besserer Leistungsfaktor erzielt und die höchste Geschwindigkeit begrenzt wird. Die Maschine vereinigt dann in sich die Vorteile eines Serienmotors mit denen eines Nebenschlußmotors, indem sie einerseits gleich dem Serienmotor mit großem Anzugsmoment anläuft und andererseits bei kleiner Belastung oder bei Leerlauf nicht durchgeht und ihre Geschwindigkeit von Vollast bis Leerlauf nur wenig ändert, so daß sie sich u. a. besonders für Aufzüge eignet.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt. Es bedeuten: F die vom Netz gespeiste Ständerarbeitswicklung, α α bzw. b b die Arbeits- bzw. die Erregerbürsten, welche in Reihe mit der Primärbzw. Sekundärwicklung eines Serientransformators ij liegen, i2 den Nebenschlußtransformator.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 läuft die Maschine bei offenem Schalter d an, und nachdem sie auf Touren gekommen ist, wird durch Schließen des Schalters d den Erregerbürsten eine konstante Sekundärspannung des primär vom Netze gespeisten Nebenschlußtransformator t2 aufgedrückt. Da die Erregerspannung mit der Arbeitsspannung durch den Transformator \ elektrisch gekuppelt ist, erhalten auch die Arbeitsbürsten α α unmittelbar aus dem Nebenschlußtransformator t% eine von der Belastung des Motors im wesentlichen unabhängige Spannung.
Die Verbindung von Arbeits- und Erregerbürsten über einen Serientransformator an Stelle der unmittelbaren Verbindung erlaubt,
den Nebenschlußtransformator für den normalen Betrieb durch entsprechende Bemessung und Einstellung des Serientransformators praktisch völlig zu entlasten, während im Falle der unmittelbaren Reihenschaltung der Bürsten der Nebenschlußtransformator ungefähr den doppelten Betrag der für die normale Erregung erforderlichen Leistung aufzunehmen hat.
ίο Bei der Anordnung gemäß Fig. 2 besitzt die Maschine eine Art Kompounderregung, indem den Erregerbürsten eine dem Arbeitsstrome im wesentlichen proportionale Reihenspannung, wie bei Fig. 1, durch den Reihentransformator tx und eine praktische konstante Nebenschlußspannung durch eine Hilfswicklung t2 zugeführt wird, wobei aber im Gegensatz zu der Anordnung nach Fig. 1 die beiden Spannungen in Reihe geschaltet sind.
Die Hilfswicklung t2, welche auf dem Ständer konachsial mit der Ständerarbeitswicklung F angeordnet ist, wird von dieser in bekannter Weise als von einer Primärwicklung des Nebenschlußtransformators beeinflußt. Selbstverständlich kann sie auch durch einen besonderen Nebenschlußtransformator ersetzt werden.
Die Schaltung nach Fig. 3 stellt insofern eine weitere Abänderung dar, als der Serientransformator Ii1 einspulig ausgeführt wird und die den Erregerbürsten b b zugeführte Spannung durch gleichzeitige symmetrische Verschiebung der Kontakte k Zi1 unabhängig von der Spannung der Arbeitsbürsten geregelt werden kann.
Bei dieser Schaltung ist besonders wichtig, daß die Spannungen k I und A1 11 möglichst einander gleich sind, damit der Läufer symmetrisch belastet wird.
Statt einer einzigen Ständerwicklung können auch mehrere verwendet werden, die in ihrer Gesamtheit ein Feld erzeugen, dessen Achse gegen die Achse der Arbeitsbürsten geneigt ist.
Gegebenenfalls kann auch eine einzige, schräg gegen die Arbeitsachse stehende Wicklung verwendet werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Wechselstrom - Kommutatormaschine mit Arbeits- und Erregerbürsten, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerbürsten vermittels eines Serientransformators mit den Arbeitsbürsten verbunden sind und gleichzeitig parallel oder in Serie mit einer Spannung liegen, welche von der Belastung
" wesentlich unabhängig ist.
2. Maschine nach Anspruch 1 mit einem einspuligen Serientransformator, dadurch gekennzeichnet, daß die Primär- und Sekundärwicklungen dieses einspuligen Serientransformator in bezug auf seinen Mittelpunkt symmetrisch angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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