DE620342C - Anordnung zur elektrischen Lichtbogenschweissung vom Netz - Google Patents
Anordnung zur elektrischen Lichtbogenschweissung vom NetzInfo
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- DE620342C DE620342C DES103032D DES0103032D DE620342C DE 620342 C DE620342 C DE 620342C DE S103032 D DES103032 D DE S103032D DE S0103032 D DES0103032 D DE S0103032D DE 620342 C DE620342 C DE 620342C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/10—Other electric circuits therefor; Protective circuits; Remote controls
- B23K9/1006—Power supply
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- Arc Welding Control (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur elektrischen Lichtbogenschweißung vom Netz
unter Verwendung einer zwischen das Netz und die Schweißstelle geschalteten, durch
einen Elektromotor angetriebenen elektrischen Zusatzmaschine, deren Spannung beim Auftreten
des Kurzschlusses der Netzspannung entgegengerichtet und im Leerlauf, d. h. beim
Zünden des Lichtbogens der Netzspannung, gleichgerichtet ist.
Nach einem älteren Vorschlag ist die zwischen das Netz und die Schweißstelle geschaltete
Zusatzmaschine mit einer fremd erregten N'ebenschlußerregerwicklung und einer dieser
entgegenwirkenden Hauptstromwicklung ausgerüstet. Die Nebenschlußwicklung liegt unverändert
fest an der konstanten Netzspannung, so daß bei Veränderung im Schweißstromkreis
das Feld der Nebenschlußwicklung in der vollen Stärke sofort wirksam wird.
Die Einstellung der verlangten Schweißstromstärke erfolgt durch einen zwischen Zusatzmaschine
und Schweißstelle eingeschalte-, ten Widerstand. Statt dessen kann aber auch
der Hauptstromwicklung der Zusatzmaschine ein Widerstand parallel geschaltet sein, der
mit Rücksicht auf die plötzlichen Belastungsschwankungen zweckmäßig als induktiver
Widerstand ausgeführt ist.
Nach der Erfindung wird als Zusatzmaschine ein an sich bekannter Querfeldschweißgenerator
mit regelbarer Kurzschluß-Stromstärke benutzt. Die Verwendung eines
derartigen Generators bietet gegenüber der eines gegienkompioundierten oder eines mit verstärkter
Ankerrückwirkung arbeitenden Schweißgenerators den Vorteil, daß die Stromspannungscharakteristik
der aus dem Netz und der Zusatzmaschine . bestehenden Schweißanordnung
einen weit günstigeren Verlauf hat und daß sich die Querfeldmaschine infolge ihres günstigen dynamischen Verhaltens sehr
rasch allen auftretenden Änderungen im Lichtbogen anpaßt.
Die Erfindung soll an Hand des Ausfüh- *5
rungsbeispiels näher erläutert werden:
Die aus dem Netz 1 mit Strom zu versorgende Schweißstelle ist mit 8 bezeichnet.
Zu diesem Zweck ist in Reihe mit der Schweißstelle 8 eine Reihenschluß-Querfeldmaschine
2 geschaltet, deren Kurzschlußstromstärke in an sich bekannter Weise durch Veränderung der Amperewindungen oder
Streuung des primären Feldes geregelt werden kann. Im Ausführungsbeispiel ist zu
diesem Zweck der Erregerwicklung 3 eine durch Streuung davon getrennte Hilfswicklung
4 parallel geschaltet, deren Erregung durdh einen Regelwiderstand 5 eingestellt
werden kann. ^o
Selbstverständlich können aber auch noch andere an sich bekannte Regelmethoden des
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Georg Deuber in Nürnberg.
primären Feldes Anwendung finden. Die Nutzbarsten der Maschine 2 sind mit 6, die
kurzgeschlossenen Querbürsten mit 7 bezeichnet. Mit der Maschine 2 ist eine weitere Maschine
9 "gekuppelt, diej im vorliegenden Fall als Nebenschlußmotor ausgebildet, ebenfalls
an das Netz 1 angeschlossen ist. In diesem Fall kann der Antriebsmotor für die normalen
Drehzahlverhältnisse gebaut sein. . Statt dessen kann aber auch zum Antrieb
der Querfeldmaschine 2 ein an ein zweites Netz angeschlossener Motor, beispielsweise
Drehstrommotor, benutzt werden.
Die Wirkungsweise der Anordnung soll an Hand der Fig. 2 erläutert werden, in der die
Striomspannungscharakteristik der Anordnung dargestellt ist. " .
In dem Diagramm ist mit 10 eine Stromspannungskurve der mit dem Netz 1 in Reihe
geschalteten Querfeldmaschine bezeichnet. 11
ist der Leerlaufpunkt und 12 der Kuxzschlußpunkt
dieser Charakteristik. Aus der Kurve ist zu entnehmen, daß der Querfeldmaschine
durch die Hintereinanderschaltung mit dem Netz konstanter Spannung beim Kurzschluß
an der Schweißstelle 8 ein Strom aufgedrückt wird, der größer ist als der Kurzschlußstrom,
den die Querfeldmaschine für sich allein kurzgeschlossen abgeben würde. Das Ankergegienfeld
wird stärker als das Primärfeld, die Maschine verbraucht also im Falle des
Kurzschlusses an der Schweißstelle 8 Spannung, d. h. sie läuft als Motor. Die Querfeldmaschine
verhält sich dabei bezüglich ihrer Drehzahl wie ein Hauptstrommotor. Der Motor
9 wird als Generator angetrieben, so daß er auf das Netz zurückarbeiten kann. Die
•I&irve 13" ist die Stromspannungscharakterisriäcder
Gesamtanordnung am Lichtbogen. Sie ergibt sich (ohne Berücksichtigung des
Spannungsaoialles im Querfeldgenerator) aus
der Kurve ί ο crul'^hAdditfon der konstanten
Netzspannung zu derSiQemmenspannung der
Querfeldmaschine 2,
io« und 130 sind die entspre^chenden Stromspannungskurven bei Einstellung der Querfeldmaschine für Abgabe !eines kleinen Schweißstromes aus dem Netz konstanter Spannung. rob und Ι3δ sind die entsprechenden Stromspannungskurven einer Schweißanordnung, bei der als Zusatzmaschine eine gegenkompoundierte oder eine mit verstärkter Ankerrückwirkung arbeitende Maschine benutzt ist.
io« und 130 sind die entspre^chenden Stromspannungskurven bei Einstellung der Querfeldmaschine für Abgabe !eines kleinen Schweißstromes aus dem Netz konstanter Spannung. rob und Ι3δ sind die entsprechenden Stromspannungskurven einer Schweißanordnung, bei der als Zusatzmaschine eine gegenkompoundierte oder eine mit verstärkter Ankerrückwirkung arbeitende Maschine benutzt ist.
Aus dem Diagramm ist zu ersehen, daß sich durch den steileren Verlauf der statischen
Stromspannungskurve geringere Höchststromwerie mit der Querfeldmaschine als Zusatzmaschine
ergeben.
Das Netz 1 hat zweckmäßig eine Spanllung, die der normalerweise zur Aufrechterhaltung
des Lichtbogens erforderlichen Spannung (etwa 20 V) entspricht. Von dem
Netz können gleichzeitig mehrere Schweißstellen versorgt werden. Die Querfeldmaschinen
in den 'einzelnen Schweißstromkreisen dienen nur zur möglichst verlustlosien Stabilisierung
des Lichtbogens bei Änderungen der Lichtbogen! änge.
Selbstverständlich kann statt des selbsterregten Querfeldgenerators auch ein fremd
erregter verwendet werden. Die Regelung der Kurzschlußstromstärke erfolgt dann mit
Hilfe !eines Nebenschlußreglers in der Nebenschlußwicklung.
Claims (2)
1. Anordnung- zur !elektrischen Lichtbogens
chwieißung vom Netz unter Verwendung einer zwischen das Netz und die §0
Schweißstelle geschalteten, durch einen Elektromotor angetriebenen elektrischen Zusatzmaschine, deren Spannung beim
Auftreten des Kurzschlusses der Netzspannung entgegengerichtet und im Leerlauf,
d. h. beim Zünden des Lichtbogens, der Netzspannung gleichgerichtet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß als Zusatzmaschine ein Querfeldschweißgenerator mit regelbarer Kurzschlußstromstärkie, insbesondere
eine Reihenschluß - Querfeldmaschine dient.
2. Anordnung nach Anspruch 1 für Mehrstellenschweißanlagen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Netzspannung etwa gleich der normalerweise zur Aufrechterhaltung des Lichtbogens erforderlichen
Spannung gewählt ist.
•Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES103032D DE620342C (de) | 1932-01-31 | 1932-01-31 | Anordnung zur elektrischen Lichtbogenschweissung vom Netz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES103032D DE620342C (de) | 1932-01-31 | 1932-01-31 | Anordnung zur elektrischen Lichtbogenschweissung vom Netz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE620342C true DE620342C (de) | 1935-10-19 |
Family
ID=7524871
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES103032D Expired DE620342C (de) | 1932-01-31 | 1932-01-31 | Anordnung zur elektrischen Lichtbogenschweissung vom Netz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE620342C (de) |
-
1932
- 1932-01-31 DE DES103032D patent/DE620342C/de not_active Expired
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