DE2030658C3 - Vorrichtung zur Vorschubsteuerung bei elektrolytisch abtragender Bearbeitung metallischer Werkstücke - Google Patents

Vorrichtung zur Vorschubsteuerung bei elektrolytisch abtragender Bearbeitung metallischer Werkstücke

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DE2030658C3
DE2030658C3 DE2030658A DE2030658A DE2030658C3 DE 2030658 C3 DE2030658 C3 DE 2030658C3 DE 2030658 A DE2030658 A DE 2030658A DE 2030658 A DE2030658 A DE 2030658A DE 2030658 C3 DE2030658 C3 DE 2030658C3
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H3/00Electrochemical machining, i.e. removing metal by passing current between an electrode and a workpiece in the presence of an electrolyte
    • B23H3/02Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply, control, preventing short circuits

Description

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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäü durch eine Es ist ferner eine Vorschubeinrichtung 60 vorgese-
Umschaltungseinrichtung mit einem Schaltelement, hen, welche einen Elektromotor 62 zur Bewegung
das bei Anwachsen der Arbeitsstromst'ärke auf einen der Arbeitselektrode 12 zu dem Werkstück 10 hin
voreingestellten Maximalwert die Regelung von kon- oder von diesem weg umfaßt. Dieser Motor 62 ist ein
stanter Stromdichte auf konstante Stromstärke um- 5 Hauptanschluß-Nebenanschluß-Motor und umfaßt
schaltet, gelöst. einen Rotor 64 und eine Feldspule 66. Eine Gleich-
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Spannungsquelle 68 von konstanter Spannung ist Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen über einen variablen Widerstand 70 mit der FeId-Fig. 1 a bis Ic Schnitte durch eine Anordnung von spule 66 verbunden, um dem Motor 62 einen ErElektrode und Werkstück während des elektrolyt!- io regerstrom zuzuführen. Fenrr ist ein Gleichrichter sehen Bearbeitungsverfahrens, 76 über Leitungen 72 und 74 mit den Anschlüssen
F i g. 2 und 3 Schemazeichnungen zweier verschie- des Rotors oder Ankers 64 verbunden. Der Gleich-
dener Ausführungsformen der vorliegenden Erfin- richter 76 besteht aus zwei Dioden 78 α und 78 b, so-
dung. wie zwei Thyristoren 80 α und 80 b. Er wird aus der
In Fig. 1 sind ein Werkstück 10, eine Arbeite- 15 einphasigen Wechselstromquelle 82 von konstanter elektrode 12 und ein Arbeitsspalt 14 dargestellt. Die Spannung gespeist. Die Zündphase der Thyristoren Arbeitselektrode 12 weist einen votationssymmetri- 80 α und 80 b ist einstellbar, womit auch die Stromschen Arbeitsbereich 16 auf, dessen variabler Durch- stärke la im Anker 64 variiert und die Drehgemesser in Richtung auf das zum Arbeitsspalt 14 be- schwindigkeit des Motors 62, also die Vorschubgenachbarte Ende amählich abnimmt. Die Fig. la, »o schwindigkeit der Arbeitselektrode 12 eingestellt Ib und Ic stellen drei aufeinanderfolgende Bearbei- wiid.
tungsstadien dar, in denen eine Bearbeitung nur in Statt der Arbeitselektn„ie 12 kann auch das Werkdem durch die strichpunktierte Linie A bzw. ß stück 10 mit dem Motor 62 verbunden sein,
bzw. C, bezeichneten Bereich der Arbeitselektrode Die Steuereinrichtung umfaßt ein Vorschubsteuer-12 stattfindet. Die Querschnittsflächen (S) an den 35 system 100 zur Steuerung des Vorschubs und ein Ar-Stellen A (Sa), B (Sb) und C (5c) gehorchen der Be- beitsspannungs-Steuersystem 200 zur Steuerung der Ziehung Sa<.Sb<.Sc. Die Bearbeitungsfläche nimmt Arbeitsspannung V.
daher während des Bearbeitungsverfahrens zu. Im folgenden soll zunächst das Vorschubsteuersy-
F i g. 2 zeigt ein Werkstück 10, eine Arbeitselek- stern 100 beschrieben werden. Das Steuersystem 100 trodel2 und dazwischen einen Arbeitsspalt 14 mit 30 umfaßt drei Signalgeber 102, 104 und 106. Der Sieiner Weite von etwa 0,1 bis 0,5 mm. Es ist eine gnalgeber 102 erzeugt ein Signal Uf, welches propor-Stromversorgung 20 vorgesehen, welche euie drei- tion?! der Vorschubgeschwindigkeit ist. Der Signalphasige Stromquelle 22 von konstanter Spannung, geber 102 umfaßt einen Generator 108, welcher mit einen dreiphasigen Transformator 24, einen dreipha- dem Rotor 64 des Motors 62 vef'unden ist und das sigen Vollweggleichrichter 26 und eine Sättigungs- 35 Signal Uf erzeugt. Der Signalgeoer 104 bezweckt drossel 28 aufweist. Der dreiphasige Transformator hauptsächlich die Aufrechterhaltung einer konstan-24 umfaßt eine Primärwicklung 30 in Dreieckschal- ten Stromdichte und erzeugt ein konstantes Bezugstung und eine Sekundärwicklung 32 in Sternschal- signal Ufs. Der Signalgeber 104 umfaßt eine Gleichtung. Die Anschlüsse der Primärwicklung 30 sind mit stromquelle 110 konstanter Spannung sowie ein Poden Anschlüssen der Stromquelle 22 über einen drei- 40 tentiometer 112 in Parallelschaltung dazu. Das Siphasigen Schützschalter 34 verbunden. Die Wechsel- gna! Ufs wird an dem Anschluß 114 des Potentiomestrom-Anschlüsse des dreiphasigen Vollweggleich- ters 112 erzeugt.
richters 26 sind mit den entsprechenden Anschlüssen Der Signalgeber 106 bezweckt die Aufrechterhaider Sekundärwicklung 32 verbunden, tung einer konstanten Stromstärke und erzeugt ein
Die Leitung 36 verbindet den positiven Anschluß 45 Signal Ui, welches proportional der Arbeitsstrom-
des Vollweggleichrichters 26 mit dem Werkstück 10, stärke / ist. Der Signalgeber 106 umfaßt einen Strom-
die Leitung 38 verbindet den negativen Anschluß mit transformator 116, welcher induktiv mit der Leitung
der Werkzeugelektrode 12. Die Verbindung zwischen 42 gekoppelt ist. Da die Amplitude des durch die
den Anschlüssen der Primärwicklung 30 des Trans- Leitung 42 fließenden Wechselstroms proportional
formators und dem Qreiphasenschalter 34 ist durch 50 der Arbeitsstromstärke/ ist, wird auch eine der Ar-
die Leitungen 40, 41 und 42 hergestellt. In diesen beitsstromstärke / proportionale Spannung erzeugt,
liegen die Arbeitswicklungen 46, 47 und 48 der Zwischen den Ausgangsklemmen des Stromtransfor-
Drossel 44, deren Reaktanz durch die gemeinsame mators 116 ist ein Potentiometer 118 vorgesehen.
Steuerwicklung 50 gesteuert wird. Auf diese Weise Ein einphasiger Vollweggleich richter 120 dient zur
wird die Arbeitsspannung V zwischen den Leitungen 55 Gleichrichtung der am Potentiometer 118 liegenden
36 und 38 eingestellt. Gute Ergebnisse werden bei Wechselspannung,
einer Arbeitsspannung V von 5 bis 20 Volt erzielt. Ein weiteres Potentiometer 122 Hegt zwischen den
Die nicht dargestellte Vorrats- und Zufuhreinrich- Gleichstrom-Anschlüssen des Vollweggleichrichters
lung für den Elektrolyten umfaßt z. B. eine Pumpe 120. Zur Glättung der am Potentiometer 122 liegen-
ium Fördern des Elektrolyten aus dem Vorratstank 60 den Spannung ist ein Glättungskreis 124 vorgesehen,
durch eine Öffnung in der Arbeitselektrode und in welcher Widerstände 126 und 128 sowie Kondensa-
den Arbeitsspalt 14 hinein. Der Elektrolyt soll mit toren 130 und 132 umfaßt. An den Anschlüssen des
einer hohen Geschwindigkeit durch den Arbeitsspalt Glättungrkreises 124 liegt ein Potentiometer 134,
14 fließen. welches ernen Abgriff 136 für das Signal Ui aufweist.
Dem Arbeitsjpalt 14 wird ein Arbeitsstrom / auf- 65 Der Signalgeber 106 umfaßt ein Schaltelement gedrückt, welcher von der Arbeitsspanntmg V ab- 138, mit dem die Umschaltung vom System »konhängt. Gute Ergebnisse werden bei einer Stromstär- stante Stromdichte« zum System »konstante Stromke / von 1000 bi> 5000 A erzielt. siärke« bewirkt werden kann. Das Schaltelement 138
5 6
kann eine Zenerdiode sein, welche zwischen dem Spannung und üblicher Frequenz vorgesehen, sowie
GläUUttgskreis 124 und dem Potentiometer 134 liegt. ein einphasiger Vollweggleichrichter 220, welcher Die Zündspannung der Zenerdiode soll mit Vz be- aus der Wechselstromquelle 2118 gespeist wird. Der
zeichnet werden. Wenn die Spannung des Glättungs- Gleichstromanschluß des Gleichrichters 220 ist mit
kreises 124 die Spannung Uz überschreitet, erscheint s der Steuerwicklung 50 der !Sättigungsdrossel der
am Abgriff 136 des Potentiometers 134 das Signal Stromversorgung 20 verbunden und erzeugt in dieser
Vi. Solange die Spannung des Glättungskreises 124 Steuerwicklung 50 einen Strom Ic. Die Thyristoren
unterhalb der Zenerspannung Vz liegt, hat das Signal 222 A und 222 B, die parallel zueinander und entge-
Vi der*Wert 0. gengesetzt gerichtet zwischen den Anschlüssen des In dem Vorschubsteuersystem 100 werden Signale tu Vollweggleichrichters 220 und der Stromquelle 218 Vfs und Vi im Vergleichsstromkreis 140 verglichen, liegen, stellen den Strom Ic in Abhängigkeit von ih-
und die Differenz zwischen den Signalen Vfs-Vi wird rer Zündphase ein, wodurch die Spannung der Sätti-
sodann in dem Vergleichsstromkreis 142 mit dem Si- gungsdrossel eingestellt wird. Ein Verstärker 224
gnal Vf verglichen. Es ist ferner ein Verstärker 144 verstärkt das Signal V-Vs, welches von dem Signal-
zur Verstärkung des Signals des Vergleichsstromkrei- 15 Vergleichsstromkreis 216 kommt. Das Ausgangssi-
ses 142 vorgesehen, sowie eine Zündeinrichtung 146 gnal des Verstärkers wird einer Zündeinrichtung 226
zur Aufnahme des Ausgangssignals aus dem Vcrstiir- zugeführt, die einen Stromkreis zur Erzeugung von
ker, zur Bereitstellung eines Zündsignals für die Thy- Zündsignalen für die Thyristoren 222 A und 222 B
ristoren 80 a und 80 ft und zum Einstellen der Phase und zum Einstellen der Phase der Zündungen der
zwischen den Zündungen der Thyristoren 80 a und ao Thyristoren 222 A und 222 B umfaßt.
80 b durch Variation der Phase der ZUndsignale. Das Steuersystem 200 dient zur Einstellung der
Wenn das Signal Vi ^ 0 ist, werden die Signale Arbeitsspannung V auf einen vorbestimmten Wert. Vfs und Vf in dem Vergleichsstromkreis 142 vergli- Falls das Signal V größer ist als das Signal Vs, wud dien und der Motor 62 dreht sich mit einer konstan- die Phasenverzögerung der Zündung der Thyristoren ten Geschwindigkeit gemäß dem Signal Vfs. Wenn »5 222 A und 222 B vergrößert. Hierdurch nimmt die das Signal Vf größer ist als das Signal Vfs, so wird Spannung des Vollweggleichrichters 220 sowie der die Phasenverzögerung der Zündung der Thyristoren Strom / durch die Steuerwicklung 50 der Sättigungs-80 α und 80 b erhöht, so daß sich die Stromstärke ta, drossel ab, während die Reaktanz der Spulen 46, 47 weiche durch den Motor 64 des Motors 62 fließt, er- und 48 erhöht wird. Dies führt zur Verringerung der niedrigt und die Motorgeschwindigkeit abnimmt, was 30 Arbeitsspannung V bis schließlich das Signal U dem zur Folge hat, daß das Signal Vf dem Signal Vfs Signal Vs äquivalent wird. Falls das Signal U kleiner äquivalent wird. Wenn andererseits das Signal Vf ist als das Signal Vs, so bewirkt die Steuereinrichkleiner ist als das Signal Vfs, so wird die Phasenver- tung, daß die Arbeitsspanming V so lange erhöht zögerung der Zündung der Thyristoren 80 α und 80 b wird, bis das Signal V dem Signal Vs äquivalent wird, verringert, so daß die Stromstärke Ia, welche durch 35 Die Arbeitsspannung V kann somit auf eine vorbeden Rotor 64 des Motors 62 fließt, zunimmt. Dies stimmte, dem Bezugssignal Vs entsprechende Spanhat zur Folge, daß die Motorgeschwindigkeit nun- nung eingestellt werden. Die Regelung der Arbeitsmehr zunimmt und ,daß das Signal Vf dem Signal Vfs spannung V wird ständig durch das Spannungssteueräquivalent wird. Auf diese Weise wird eine konstante system 200 bewirkt, ob nun das Signal Vi vorhanden Vorschubgeschwindigkeit erhalten. 4° ist oder nicht.
Falls das Signal Ui vorhanden ist, hat das Signal Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform er- Vfs-Vi einen kleineren Wert als das Signal Vf allein, höht sich die Arbeitsstromstarke / niemals über den
und die Motorgeschwindigkeit nimmt ab, was eine erwünschten vorbestimmten Grenzwert hinaus. Falls
Abnahme der Vorschubgeschwindigkeit zur Folge dieser erreicht wird, erscheint das Signal Vi, wodurch
hat Durch die Abnahme der Vorschubgeschwiridig- 45 bewirkt wird, daß die Arbeitsstromstärke / nicht
keit wird der Arbeitsspalt 14 größer und der dem Ar- weiter anwächst. Die Arbeitsstromstärke / kann aul
beitsspalt 14 äquivalente Widerstand nimmt zu, wo- einfache Weise dadurch auf den gewünschten vorbe-
durch die Arbeitsstromstärke / abnimmt. Es wird so- stimmten Wert eingestellt vrerden, indem man dif
mit die Arbeitsstromstärke / erniedrigt und am Über- Potentiometer 118 und 122 in dem Signalgeber 101
steigen eines vorbestimmten Wertes gehindert, wenn 50 einstellt Auch kann die Zindspannung der Zener
das Signal Vi auftritt diode 138 variiert werden.
Im folgenden wird das Steuersystem 200 für die Wenn die Stromstärke I unter dem vorbestimmtei Steuerung dei Arbeitsspannung V beschrieben. Die- Wert bleibt und das Signa! Vi nicht erscheint, be
ses Steuersystem 200 umfaßt zwei Signalgeber 202 wirkt das Signal Vfs der Signalquelle den gewünsch
und 2Si. Der Signalgeber 202 umfaßt ein Potentio- 55 ten konstanten Vorschub, Ins es erforderlich wird
meter 206, welches zwischen den Leitungen,36 und die Vorschubgeschwindigkeit in Abhängigkeit voi
3t liegt und einen Abgriff 208 aufweist, an dem ein der maximalen Bearbeitungsfläche zu verringerr
Signal V auftritt, das der Arbeitsspannung V propor- Auf diese Weise kann die Bearbeitungseffektivifä
tkmalist gesteigert werden.
Der Signalgeber 204 erzeugt ein konstantes Be- <o Obwohl die oben beschriebene Ausführungsfon zugssignal Vs und umfaßt eine Gleichstromquelle eine Zenerdiode als Schaltelement 138, im Signalgt
210 konstanter Spannung, sowie ein parallel dazu ge- ber 106 umfaßt, so kann doch auch der gleiche El
schaltet» Potentiometer 212. An dem Abgriff 214 fekt mit einer Vorrichtung erzielt werden, welche ei
des Potentiometers 212 wird ein Signal Vs erzeugt. dem Arbeitsstrom proportionales Signal feststellt un
Die Signale V und Vs werden in dem Vergleichs- «5 dabei sicherstellt, daß, wenn immer der Arbeit Stromkreis 216 verglichen, dessen Ausgangssignal strom/ sich dem gewünschten vorbestimmten We
der Differenz V-Vs entspricht. Es ist ebenfalls eine nähert, diese Einrichtung den Stromkreis öffnet od einphasige Wechselstromquelle 218 von konstanter schließt und dabei die Bildung des Signals Vi am S
gnalgeber 106 bewirkt. Das so bereitgestellte Signal stand » und die Arbeitsspannung V konstant sind.
Ui wird sodann der Signalvergleichsschaltung 140 die Weite # des Arbeitsspaltes erhöht wird,
eingegeben. Die AusfUhriingsform gemäß Fig. 3 umfaßt eine
Die Weite g des Arbeitsspaltes 14 zwischen dem Steuereinrichtung zur Steuerung der Arbeitsspan-Werkstück 10 und der Arbeitselektrode 12 ergib; S nung V derart, daß Änderungen der Stromdichte sich aus folgender Formel kompensiert werden. Der Signalvergleichsstromkreis
y 300 in F i g. 3 erhält das Signal Us minus U von dem
8 ~ C) Signalvergleichsstromkreis X16 und erzeugt das Signal
P (Us-U)-Ui nach Eiingabe des Signals Ui. Dieses Signal
wobei ο den spezifischen Widerstand des in dem Ar- io wird sodann dem Verstärker 224 eingegeben.
beitsspalt 14 eingeführten Elektrolyten. / die Ar- Falls bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 das
beitsstromdichte im Arbeitsspalt 14 und V die Ar- Signal Ui auftritt, so wird die Arbeitsspannung V in
beitsspannung bedeutet. dem gleichen Maße verringert, wie das Signal "u grö-
Die Weite g des Arbeitsspaltes sollte vorzugsweise ßer wird als das Signal Us, so daß die Arbeitsstrom-
so konstant wie möglich gehalten werden, damit cipo 15 dichte / konstant gehalten wird. Wenn ein konstanter
hohe Airbeitsgenauigkeit erzielt wird. Bei der Aus- Vorschub verwendet wird, erscheint zunächst kein
führungsform gemäß Fig. 2 ist die Stromdichte/ Signal Ui. Dieses Signal Vi wird jedoch erzeugt,
konstant, wenn das Signal Ui nicht vorhanden ist. wenn die Arbeitsstromstärke / maximal ist. und eine
Wenn außerdem der spezifische Widerstand η und Abnahme der Stromdichte eintritt. Da das Signal Ui
die Arbeitsspannung V konstant sind, ist nach Glei- ao umgekehrt proportional zur Stromdichte ist, kann es
chung (1) die Größe g des Arbeitsspaltes konstant. somit zur Beschränkung der Variation der Weite des
Falls jedoch das Signal Ui vorhanden ist, so wird die Arbeitsspaltes dienen.
Arbeitsstromstärke auf einen vorbestimmten Wert Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß
eingestellt. Falls dann jedoch die Bearbeitungsfläche bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Arbeits-
erhöht wird, so verringert sich die Stromdichte/, so as geschwindigkeit und die Arbeitseffektivität erhöht
daß selbst für den Fall, daß der spezifische Wider- werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 beitselektrode ein schmaler Arbeitsspalt verbleibt. Patentansprüche: Durch den Arbeitsspalt wird ein Elektrolyt mit hoher Geschwindigkeit geleitet und ein elektrischer Ar-
1. Vorrichtung zur Vorschubsteuerung bei beitbstrom geschickt. Unter der Wirkung der Elektroelektro'ytisch abtragender Bearbeitung metall!- 5 lyse findet an dem als positive Elektrode geschalteten «eher Werkstücke mit Regelung nach konstanter Werkstück eine Auflösung von Werkstuckmatenal Stromdichte und mit voreinstellbarer, automaü- statt. Falls das Werkstück und die Arbeitselektrode scher Umschaltung auf eine andere Regelgröße. stationär angeordnet sind, vergrößert sich der Argekennzeichnet durch eine Umschal- beitsspalt während der Elektrolyse. Es ist daher nottungseinrichtung mit einem Schaltelement (138), io wendig, eine Einrichtung vorzusehen, um den Ardas bei Anwachsen der Arbeitsstromstärke auf beitsspalt auf seiner ursprünglichen Wem zu halten, einen voreingesteUten Maximalwert die Regelung indem die Arbeitselektrode und das Werkstuck sich von konstanter Stromdichte auf konstante Strom- mit fortschreitender Bearbeitung stetig annähern, stärke umschaltet. Zur Erreichung dieses Zieles wurden bisher zwei
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 15 Grundtypen von Vorschubeinrichtungen verwendet, kennzeichnet, daß die Vorschubsteuereinrichtung Der erste Typ bewirkt, daß der Elektrolyse-Arbeits-(100) einen ersten Signalgeber (102) zur Erzeu- strom, welcher durch den Arbetsspalt fließt, auf gung eines ersten der Vorschubgeschwindigkeit einem vorbestimmten Wert gehalten wird, so daß die proportionalen Signals, einen zweiten Signalgeber Spannungsänderungen am Arbeitsspalt oder die Ar-(104) zur Erzeugung eines Standardsignalb und ao beitsspannung bestimmt werden kanr. v.r-.d zur Steuefinen dritsen Signalgeber (106) zur Erzeugung rung der Vorschubgeschwindigkeit der Arbeitselekeines der Arbeitsstromstärke proportionalen drit- trode oder des Werkstückes verwendet werden kann, len Signals umfaßt, wobei bei Steuerung unter wobei die Arbeitsspannung ständig wieder auf einen Konstanz der Arbeitsstromdichte das erste Signal vorbestimmten Wert eingestellt wird. Der andere belind das Standardsignal gleich sind und wobei bei 25 kannte Typ bewirkt, daß die Stromdichte auf einem Steuerung unter Konstanthaltung der Arbeits- vorbestimmten Wert gehalten wird, so daß die Ar-Stromstärke das erste Signa! gleich der Differenz beitselektrode oder das Werkstück eine konstante von Standardsignal und drittem Signa! ist. Geschwindigkeit öeibehält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- Falls ein Vorschub vom Typ konstanter Stromkennzeichnet, daß das Schaltelement (138) eine 30 stärke verwendet wird, so nimmt die Arbeitsstrom-Zenerdiodt is», in welche das dritte Signal einge- dichte bei allmählich zunehmendem Bearbeitungsbegebcn wird und die bei Erreichen einer vorbe- reich nach und nach ab und die Bearbeitungsge-Stimmten maximaleii Arbtasstromstärke durch- schwindigkeit verringert sich mit abnehmender bricht, wodurch der Wer» de Standardsignals um Stromdichte. Die Bedienungsperson muß sodann das den Wert des dritten Signals verringert wird. 35 Gerät manuell einstellen, um in dem MaLk, wie der
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 Bearbeitungsbereich zunimmt, die Arbeitsstrom-Ibis 3, gekennzeichnet durch einen vierten Signal- stärke zu erhöhen. Bei einem Vorschubsystem mit geber (202) zur Erzeugung eines vierten, der Ar- konstanter Stromdichte wird die Arbeitsgeschwindigbeitsspannung proportionalen Signals und einen keit konstant gehalten. Fails mit fortschreitender Befünften Signalgeber (204) zur Erzeugung eines 40 arbeitun» der Bearbeitungsbereich zunimmt, muß d;e Standardsignals, wobei eine Spannungssteue- Arbeitsstromstärke allmählich erhöht weiden, um die rungseinrichtung das vierte Signal und das zweite Stromdichte konstant zu halten. Dabei besteht jedoch Standardsignal des fünften Signalgebers (204) auf die Gefahr, daß die Stromstärke die maximal zuläsgleichem Wert hält. sige obere Stromstärkengrenze überschreitet. Daher
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 45 wird dabei die maximal bearbeitbare Fläche durch bis 4, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte die maximale Arbeitsfläche und die maximal zuläs-Steuereinrichtung (300) zur Steuerung der Ar- sige Stromstärkengrenze der Stromquelle bestimmt, beitsspannung zur Kompensation von Änderun- Diese Faktoren bestimmen wiederum die Arbeitsgcgen des Arbeitsspaltes (14) auf Grund von Ände- schwindigkeit.
rungen der Arbeitsstromdichte bei konstanter Ar- 5° Aus der britischen Patentschrift 1 (171 432 ist eine beitsstromstärke. Vorrichtung zur Vorschubsteuerung bei elektroly
üsch abtragender Bearbeitung bekannt, bei der die Steuerung des Vorschubs in zwei verschiedenen Be triebsarten mit automatischer Umschaltung zwischer
55 beiden erfolgt, wobei in der ersten Betriebsart di<
Vorschubgeschwindigkeit konstant gehalten wird. It der zweiten Betriebsart wird der Arbeitsspalt kon stant gehalten. Auch diese Vorrichtung zeigt die ge
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vor- nannten Mangel, wenn der Bearbeitungsbereich sie! :hubsteuerung bei elektrolytisch abtragender Bear- 60 während der Bearbeitung verändert, eilung metallischer Werkstücke mit Regelung nach Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung
onstanter Stromdichte und mit voreinstellbarer, eine Vorrichtung zur Vorschubsteuerung bei elektro utomatischer Umschaltung auf eine andere Regel- lytisch abtragender Bearbeitung eines metallischei föße. Werkstücks zu schaffen, welche bei während der Be
In Vorrichtungen zum elektrolytisch abtragenden 65 arbeitung veränderlicher Bearbeitungsfläche ein iearbeiten ist eine Arbeitselektrode derart in bezug hohe Arbeitsleistung ermöglicht sowie eine große Be uf ein zu bearbeitendes Werkstück angeordnet, daß arbeitungsgenauigkeit durch Konstanthaltung de wischen dem Werkstück und der benachbarten Ar- Arbeitsspaltes.
DE2030658A 1969-06-24 1970-06-22 Vorrichtung zur Vorschubsteuerung bei elektrolytisch abtragender Bearbeitung metallischer Werkstücke Expired DE2030658C3 (de)

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DE2030658B2 DE2030658B2 (de) 1974-08-01
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