DE1061004B - Automatische Regelvorrichtung fuer die Elektroerosion unter Ausschaltung der Lichtbogenbildung - Google Patents
Automatische Regelvorrichtung fuer die Elektroerosion unter Ausschaltung der LichtbogenbildungInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Regelvorrichtung für die elektroerosive Bearbeitung
von Metallen in einem Elektrolyten, umfassend ein mit dem Werkstück und der Elektrode verbundenes Gleichstromzuführungssystem,
das eine Wechselstromquelle und einen Gleichrichter einschließt, wobei zwischen der Wechselstromquelle und dem Gleichrichter eine
Regeleinrichtung eingeschaltet ist, die in Tätigkeit tritt, wenn im Arbeitsstrom als Folge einer Funkenbzw.
Lichtbogenbildung eine hochfrequente Stromkomponente auftritt, und die dann die Spannung
zwischen der Arbeitselektrode und dem Werkstück bis zur Aüsschaltung bzw. Verminderung der Hochfrequenzkomponente
herabsetzt.
Bei der gesteigerten Verwendung harter Werkstoffe, wie z. B. der gesinterten Metallkarbide, für Werkzeuge
oder für hohen Temperaturen ausgesetzte Anwendungsarten, wie z. B. die Schaufeln von Strahlturbinen,
für die manchmal Titankarbid verwendet wird, hat das immer schwierige Problem der Formgebung
solcher Werkstoffe größere Bedeutung gewonnen. Es war bisher allgemein üblich, für diesen
Zweck diamanthaltige Schleifwerkzeuge zu verwenden, aber solche Werkzeuge sind teuer. Außerdem ist selbst
das beste dieser Verfahren langsam. Wenn man sich bemüht, den Schleif Vorgang zu beschleunigen, beispielsweise
durch erhöhten Druck des zu formenden Werkstückes gegen das Werkzeug, wird der Grad der
Abnutzung des Schleifwerkzeuges erhöht und auf diese Weise eine Steigerung der Kosten bewirkt.
Es ist möglich, die Formgebung oder das Schleifen solcher harter Werkstoffe durch elektrolytische Wirkung
zwischen dem zu formenden Teil und einer Schleifelektrode zu erzielen. Bei diesem Verfahren
wird auf die Oberfläche des Schleifwerkzeuges ein Elektrolyt aufgebracht, und ein elektrischer Strom
wird durch den Elektrolyten in einer solchen Richtung hindurchgeleitet, die das Werkstück zur Anode macht.
Gewöhnlich weist das Schleifwerkzeug auf seiner Arbeitsfläche zahlreiche Teilchen von Diamantpulver
oder anderen Schleifmitteln auf. Das Schleifwerkzeug oder die Elektrode besteht aus Metall und dient in dem
elektrolytischen Stromkreis zwischen dem Werkstück und dem Schleifwerkzeug als die gegenüberliegende
Elektrode oder Kathode.
Die Schleifmittelteilchen dienen zur Entfernung nichtleitender Filme, die sich auf der zu formenden
Oberfläche bilden können, und können auch zur Erzielung einer Schneidwirkung des Schleifmittels
dienen. Durch diese gleichzeitige elektrolytische und schleifende Wirkung wird die Schneidgeschwindigkeit
bedeutend erhöht im Vergleich zu jener, die durch bloßes Diamantschleifen erzielt wird. Andererseits ist
es auch möglich, fast ausschließlich nur die elektro-Automatische Regelvorrichtung
für die Elektroerosion unter Ausschaltung der Lichtbogenbildung
für die Elektroerosion unter Ausschaltung der Lichtbogenbildung
Anmelder:
Boart Products,
SouthAfrica, Limited,
Johannesburg (Südafrikanische Union)
SouthAfrica, Limited,
Johannesburg (Südafrikanische Union)
Vertreter: Dr.-Ing. A. ν. Kreisler
und Dr.-Ing. K. Schönwald, Patentanwälte,
Köln 1, Deidimannhaus
und Dr.-Ing. K. Schönwald, Patentanwälte,
Köln 1, Deidimannhaus
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 21. September 1953
V. St. v. Amerika vom 21. September 1953
George Friis Keeleric, Dundee, 111.,
und Eugene Mittelmann, Chicago, III. (V. St. A.]
sind als Erfinder genannt worden
und Eugene Mittelmann, Chicago, III. (V. St. A.]
sind als Erfinder genannt worden
lytische Wirkung heranzuziehen, wodurch der Grad der Abnutzung der Schleif mittelteilchen auf ein Mindestmaß
herabgesetzt wird.
Die optimale Wirkungsweise des elektrolytischen Verfahrens ist von einer Reihe von Faktoren abhängig.
Es muß ein geeigneter Elektrolyt verwendet werden. Das Ausmaß des Vorstehens der Schleif mittelteilchen
über den metallischen Teil des Schleifwerkzeuges muß in Grenzen gehalten werden, die zwischen 0,0013 mm
und einem Maximum von etwa 0,25 mm liegen. Der Abstand und die Dichte der Schleif mittel teilchen ist
ein weiterer wichtiger Faktor. Für verschiedene Arten und Härtegrade der zu formenden Werkstoffe ist auch
die Korngröße der Schleif mittel teilchen von Wichtigkeit.
Aber selbst wenn man annimmt, daß diese Faktoren innerhalb der richtigen Grenzen liegen, ergibt sich ein
sehr großer Unterschied in der Abnahmegeschwindigkeit durch eine richtige Steuerung des dem elektrolytischen
System zugeführten Stromes. Unter der Voraussetzung eines bestimmten Schleif druckes wird die
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Geschwindigkeit der Materialabnahme erheblich zunehmen, wenn die Stromstärke bis zu dem Punkt gesteigert
wird, bei dem ein Durchschlagen des Elektrolyten erfolgt. Der A7Organg des Durchschlagens des
Elektrolyten ist nicht vollkommen geklärt. Ein gewisses Maß des Durchschlagens scheint auch zu erfolgen,
wenn der Elektrolyt unversehrt ist. Ein sehr ausgeprägtes Durchschlagen scheint zu erfolgen, wenn
die Blasenbildung innerhalb des Elektrolyten eine bestimmte Höhe erreicht, wodurch wahrscheinlich die
gesamte elektrolytische Strombahn zwischen dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück verringert wird.
Wie aber der Vorgang des Durchschlagens auch sein mag, für die optimale Abnahmegeschwindigkeit ist es
wichtig, daß die Stromzuführung mit dem Maximum erfolgt, das erzielbar ist, ohne daß ein ausgeprägtes
Durchschlagen des Elektrolyten eintritt. Unter gewissen Umständen, insbesondere bei ganz feiner
Fertigbearbeitung, kann es wünschenswert sein, mit einer fest eingestellten Stromstärke zu arbeiten, die
unterhalb jener liegt, bei der das Durchschlagen erfolgt.
Bei der Arbeit im Laboratorium ist es möglich, alle Faktoren festzulegen, welche die maximale Spannung
zu bestimmen scheinen, die im elektrolytischen Stromkreis zur Wirkung gebracht werden kann, ohne daß
Durchschlagen eintritt. Bei der tatsächlichen industriellen Anwendung ist aber eine solche Stabilität
der Bedingungen selten erzielbar. Beim Grobschleifen wird das Werkstück durch den Arbeiter gegen die
Schleif elektrode hin- und von derselben wegbewegt. Das Werkstück kann auch unter einem bestimmten
Winkel bewegt werden, um der zu schleifenden Oberfläche ein bestimmtes Profil zu geben. Durch diese Bedingungen
werden große und plötzliche Änderungen des Widerstandes im elektrolytischen Stromkreis hervorgerufen.
Aber selbst wenn diese Veränderlichkeit gesteuert wird, wie es in gewissem Maße der Fall ist,
wenn das Werkstück mechanisch gehalten und bewegt wird, scheint trotzdem eine beträchtliche Veränderung
zu erfolgen, die teils während des tatsächlichen Vorganges auftritt, teils durch den Übergang von einer
Schleifelektrode zur anderen eintritt und teils von Änderungen im Elektrolyten und in der Elektrolytströmung
herrührt.
Das Problem wird dadurch kompliziert, daß der Widerstand im Elektrolyten sehr gering ist. Beim
Schleifen eines Werkstückes mit einer Querschnittsfläche von 100 mm2 kann der Widerstand im Elektrolyten
vom Werkstück zur Schleif elektrode in einem typischen Fall etwa 0,1 Ohm betragen. Jedes aus normalen
Komponenten bestehende elektrische Zuführungssystem weist wahrscheinlich in den Komponenten
des Stromkreises und in den Verbindungen derselben miteinander einen Widerstand auf, der mindestens
gleich groß und gewöhnlich größer ist. Die Stromstärke ist meist sehr hoch und kann mehr als 100 Amp.
betragen. Daraus ergibt sich, daß jede wesentliche Änderung des Widerstandes im eigentlichen Stromkreis
Änderungen des Spannungsabfalles in den Kornponenten des Zuführungssystems bewirkt und auf diese
Weise eine wesentliche Veränderung der dem elektrolytischen Stromkreis zugeführten Spannung. Wenn die
Spannung auf einen normalen Betriebszustand richtig eingestellt ist, wird bei Zunahme des Widerstandes im
elektrolytischen Stromkreis (beispielsweise durch Verkleinerung der Berührungsfläche beim Schleifen einer
Ecke des Werkstückes) die zugeführte Spannung ansteigen und ein Durchschlagen des Elektrolyten bewirken.
Wenn andererseits der Arbeiter die Arbeit an
einem größeren Werkstück fortsetzt, nimmt der Widerstand in dem eigentlichen elektrolytischen Stromkreis
ab. Demgemäß erfolgt eine größere Spannungsabnahme in den Komponenten des Zuführungssystems, und über
den elektrolytischen Stromkreis wird eine Spannung zugeführt, die geringer ist als das Optimum, woraus
sich eine entsprechende Verringerung der Schneidgeschwindigkeit ergibt.
Theoretisch kann dies durch Aufbau eines sehr großen Zuführungssystems vermieden werden, das
einen äußerst niedrigen inneren AViderstand aufweist, aber die Kosten eines solchen Systems würden sehr
groß sein. Es wäre auch möglich, einen oder mehrere Umformer konstanter Spannung zu verwenden, die
auch bereits für andere Zwecke Verwendung gefunden haben. Sie sind aber einerseits sehr teuer, insbesondere
für die hier benötigten starken Ströme, und ergeben andererseits eine weniger genaue Steuerung, als erforderlich
ist.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, den großen Abänderungen Rechnung zu tragen, die bei der praktischen
Anwendung des elektrolytischen Schlei fens auftreten, und gleichzeitig die Herstellung einer Vorrichtung
zu ermöglichen, deren Kosten mäßig sind, so daß sie in ausgedehntem Maße verwendet werden kann.
Ein Ziel der Erfindung besteht insbesondere darin, eine A^orrichtung für die Zuführung von Strom zu
einem elektrolytischen Schleifsystem zu schaffen, wobei die Vorrichtung die Stromzuführung nur entsprechend
den Hochfrequenzkomponenten steuert, die als Ergebnis der Lichtbogen- oder Funkenbildung zwischen
dem Werkstück und der Schleifelektrode im elektrolytischen Stromkreis als Anzeichen eines gewissen
Maßes des Durchschlagens des Elektrolyten erzeugt werden. Ein anderes Ziel der Erfindung ist in
einer leichten Einstellbarkeit des Steuersystems zu sehen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine Vorrichtung, welche nicht nur die Spannung regelt, sondern auch
den Strom in einem elektrolytischen Schleifsystem innerhalb enger, einstellbarer Grenzen auf einem einstellbaren
Wert hält.
Die Erfindung besteht demnach darin, daß die Regeleinrichtung auch bei Änderung des Arbeitsstromes
gegenüber einem vorbestimmten Wert in Tätigkeit tritt, um den Strom innerhalb enger Grenzen auf
diesem Wert zu halten oder —■ beim Auftreten von Lichtbogen- oder Funkenbildung — auf einem entsprechenden,
unterhalb des konstanten Wertes liegenden Wert.
A7Orzugsweise werden die Regelimpulse, von denen der eine der Lichtbogen- oder Funkenbildung und der
andere dem absoluten Wert der Arbeitsspannung entspricht, der Regeleinrichtung in Reihe geschaltet zugeführt
werden.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer elektrolytischen Schleifvorrichtung mit einem Schaltschema
einer Ausführungsform der Steuereinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 zeigt ein Schaltschema einer abgeänderten Ausführungsform der Steuereinrichtung gemäß Fig. 1;
in Fig. 2 werden an Stelle der zu sättigenden Drosselspulen Thyratronröhren verwendet, um die gewünschte
Steuerung zu erzielen;
Fig. 3 zeigt ein teilweises Schaltschema, das an Stelle von Thyratronröhren die Verwendung von Gastrioden
mit einer Gasentladungsstrecke als Kathode als Steuerelemente zeigt;
Fig. 4 zeigt ein Schaltschema einer Vorrichtung, bei welcher Spannung und Strom in absoluter Weise
-und entsprechend der Lichtbogen- oder Funkenbildung zwischen einem Werkstück und einer elektrolytischen
Schleifelektrode gesteuert wird.
Wie Fig. 1 zeigt, kann jede normale Schleifmaschine verwendet werden, die zum elektrolytischen Schleifen
geeignet ist. Sie besteht aus einem Antriebsmotor 12 mit einer Spindel 11, auf der mittels der Isolierhülse
13 eine Schleifelektrode 10 befestigt ist. Diese wird vorzugsweise durch eine mit einer einzigen diamanthaltigen
Schicht versehene Schleifscheibe gebildet. Die Diamantteilchen ragen vorzugsweise 0,025 bis 0,05 mm
über die metallische Oberfläche der Elektrode hinaus, obwohl auch ein größerer oder geringerer Abstand
zufriedenstellende Ergebnisse liefert. Die obere Grenze des Abstandes wird teilweise durch mangelnde Wirksamkeit
beim Durchgang des Stromes durch eine Elektrolytschicht von größerer Dicke bestimmt und teilweise
auch durch Kostenfaktoren und andere Schwierigkeiten, die sich durch die Verwendung von Teilchen
ergeben, die größer sind, als notwendig ist. In der Praxis hat sich ergeben, daß ein Abstand von etwa
0,25 mm nahe der oberen Grenze liegt. Die untere Grenze wird bestimmt durch die Notwendigkeit der
Zufuhr einer hinreichenden Menge des Elektrolyten zwischen dem Werkstück und der Metalloberfläche der
Schleifelektrode. Ein Abstand von etwa 0,0013 mm scheint die untere Grenze für eine zufriedenstellende
Wirkungsweise zu sein.
Der negative Pol der Gleichstromzuführung ist mit der Schleifelektrode durch eine mittels einer Feder 33
gehaltene Bürste 32 verbunden. Die Feder 33 ist mittels eines isolierenden Halters 34 am Bett 14 der Maschine
befestigt.
Der positive Pol der Gleichstromzuführung ist mit einem Werkzeughalter 15 durch das Bett 14 der Maschine
verbunden. Das Werkstück 17, das z. B. aus gesintertem Karbid besteht, welches durch Kobalt oder
ähnliches Material gebunden ist, wird auf dem Halter 15 festgehalten. Eine Düse 23 und Zuführungsleitung
22 dienen zur Zuführung des Elektrolyten zum Arbeitsbereich. Die Düse ist vorzugsweise gegen die Mitte der
Schleifscheibe gerichtet, so daß durch die Bewegung derselben eine dünne Schicht des Elektrolyten gleichmäßig
über ihre Oberfläche ausgebreitet wird. Dadurch wird eine Anhäufung des Elektrolyten an der Leitkante
des Werkzeugs vermieden, die eine unerwünschte elektrolytische Wirkung seitens des Werkzeugs herbeizuführen
trachtet, welche es schwierig macht, eine scharfe und saubere Kante zu erzielen. Die Pumpe 21,
welche den Elektrolyten der Leitung 22 zuführt, ist ebenso wie die Schutzkappe 24, welche die Spritzer der
Schleifscheibe sammelt, die Rückführleitung 25 und der Vorratsbehälter 20 von üblicher Bauart. Alle diese
Bestandteile sind den für das übliche Naßschleifen verwendeten Bestandteilen ähnlich.
Nun soll das elektrische Zuführungs- und Steuersystem beschrieben werden, das in Verbindung mit der
beschriebenen elektrolytischen Schleifvorrichtung den Kern der Erfindung bildet. Es ist ein Anzapftransformator
82 vorgesehen, der eine Anzahl von Netzspannungen verfügbar macht, ohne daß eine Anzahl von
inneren Stromkreiskomponenten erforderlich wäre. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird ein Dreiphasensystem
verwendet, aber es ist leicht ersichtlich, daß dasselbe System auch einem Einphasen- oder Zweiphasensystem
angepaßt werden kann. In den vom Anzapftransformator 82 herkommenden Zuf ührungs leitungen
sind zu sättigende Eisenkerndrosselspulen 84 angeordnet. Die Hauptwicklungen weisen geringen
Widerstand auf, und wenn ihre Eisenkerne gesättigt
sind, geben sie die Netzspannung mit geringem Verlust weiter. Die Kerne werden in größerem oder geringerem
Maße durch Zusatzwicklungen 86 gesättigt, wobei der Sättigungsgrad durch das Potentiometer 122
einstellbar ist. Der Strom wird dann über den Abwärtstransformator 90 und das aus Gleichrichterelementen
92 bestehende Gleichrichtersystem dem eigentlichen elektrolytischen Stromkreis zugeführt, der
aus den Zuführungsleitungen 94, der Bürste 32, der beweglichen Schleifelektrode 10, dem Elektrolyten,
dem Werkstück 17 und dem Werkzeughalter 15 besteht.
In einer der Zuführungsleitungen 94 ist ein Nebenschlußwiderstand 96 angeordnet, über den das Steuersignal
erzeugt wird.
Dieses Steuersignal wird dem Transformator 98 zugeleitet und dann durch die Triode 99 verstärkt.
Die Auslaßseite der Triode 99 ist über eine Folgeröhre 101 mit einer Hochfrequenzsiebkette verbunden,
die aus einer Induktivität 104, aus Kondensatoren 106 und 108 sowie aus einem Widerstand 110 besteht. Die
Bestandteile dieser Siebkette sind so ausgebildet, daß sich unterhalb 1500 Perioden/Sek. eine scharfe
Dämpfung und oberhalb dieser Frequenz kleinstmögliche Dämpfung ergibt. Dies geschieht, damit
Schwankungen der Wechselstromzufuhr im elektrolytischen Stromkreis keine Wirkung auf die Steuervorrichtung
haben.
In dieser Beschreibung wird der Ausdruck »Hochfrequenz« zur Bezeichnung von Wechselstromkomponenten
verwendet, die von der Lichtbogen- oder Funkenbildung im elektrolytischen Stromkreis herrühren,
während der Ausdruck »Niederfrequenz« zur Bezeichnung von AVechselstromkomponenten verwendet wird,
die von irgendwelchen Störungen in der Stromzuführung herrühren. Dieser Unterschied wird gemacht,
weil diesen Ausdrücken in anderem Zusammenhang, z. B. in der Fernmeldetechnik, andere Bedeutung gegeben
wird, als im vorliegenden Fall beabsichtigt ist.
Das gesiebte Signal wird dann über den Transformator 112 dem Germaniumgleichrichter 114 zugeleitet,
es wird durch den Kondensator 116 teilweise ergänzt und vom Potentiometer 118 dem Steuergitter der Pentode
119 zugeführt. Das Potentiometer 118 regelt die Empfindlichlieit des Steuersystems. Diese Regelung
wird so vorgenommen, daß das Arbeiten in der Nähe der kritischen Spannung des elektrolytischen Stromkreises
erfolgt, wie später erklärt wird.
Bei Einstellung auf das Niveau der kleinstmöglichen Funkenbildung kann die erzielte Fertigbearbeitung
sehr fein sein.
Die Auslaßseite der Pentode 119 ist mit Steuerwicklungen 85 verbunden, welche den durch die Zusatzwicklungen
86 erzeugten Induktionsfluß steigern. Gewöhnlich ist die Leistung der Pentode 119 ausreichend,
um die Steuerwicklungen 85 in solchem Maße zu erregen, daß ein erheblicher Sättigungsgrad der Eisenkerne
der Drosselspulen 84 erzielt wird. Beim Ansprechen auf das Signal wird die Leistung der Pentode
119 und dadurch auch der Sättigungsgrad der Eisenkerne der Drosselspulen 84 verringert. Unter diesen
Bedingungen nimmt die wirksame Induktivität zu, und die weitergeleitete Strommenge wird verringert.
Das Niveau, auf welches die Strommenge absinkt, kann durch Einstellung des Potentiometers 122 geregelt
werden, welches die Stromzufuhr zu den Zusatzwicklungen 86 steuert. Je weniger Strom den Zusatzwicklungen
86 zugeführt wird, desto geringer wird die kleinstmögliche Sättigung der Eisenkerne der
Drosselspulen 84 sein, und um so mehr wird demgemäß die Strommenge entsprechend dem Signal ver-
ringert, das infolge der durch Lichtbogen- oder Funkenbildung bewirkten Schwingungen erzeugt wird.
Das elektrische Zuführungssystem für die eben beschriebenen Steuerelemente ist ein übliches Halbwellen-Gleichrichtersystem
mit einem Spannungsverdoppelungsstromkreis für die Pentode 119. Es besteht aus
einem Transformator 124, aus Gleichrichtern 126 und 128 sowie aus Kondensatoren 130, 132 und 134.
Fig. 2 zeigt ein abgeändertes Steuersystem, bei dem als Mittel zur Steuerung der dem Transformator und
dem Gleichrichterstromkreis zugeführten Energie an Stelle von Drosselspulen Thyratronröhren verwendet
werden.
Wie beim System gemäß Fig. 1 wird von einer der Hauptgleichstromleitungen 94 ein Signal aufgenommen.
Dies kann entweder wie in Fig. 1 unter Verwendung eines Widerstandes 96 und eines Transformators geschehen
oder mittels einer Spule 201, die rund um eine der Leitungen 94 angeordnet ist. Das Signal wird dann
durch eine Hochfrequenzsiebkette 198 geleitet, um Niederfrequenzkomponenten (gewöhnlich 60 Perioden
oder 180 Perioden) zu eliminieren. Das Signal wird dann durch einen Sperrstromkreis 199 hindurchgeführt,
wo sehr flüchtige Signale zurückgehalten werden. So wird das bei gelegentlicher Funkenbildung,
z. B. bei erstmaliger Berührung zwischen dem Werkstück und der Schleifelektrode, erzeugte Signal zurückgehalten,
und nur ein mehr oder weniger fortlaufendes Signal wird durchgelassen. Das Signal wird dann im
Stromkreis 200 verstärkt und zu zwei Transformatoren 203 weitergeleitet, von denen jeder zwei Sekundärwicklungen
aufweist. Detektoren 205, die Germaniumgleichrichter sein können, leiten das Signal von den
Sekundärwicklungen der Transformatoren zu Potentiometern 207 weiter. Kondensatoren 209 sind mit der
Auslaßseite jedes Gleichrichterstromkreises verbunden, um dem austretenden Signal eine gewisse Glättung zu
erteilen. Die Potentiometer 207 dienen zur Einstellung des Steuerpunktes. Die gleichgerichteten Signale werden
dann den Gittern der Thyratronröhren 210, 211, 212 und 213 zugeführt, die in üblicher und bekannter
Weise in zwei von den drei Leitern des dreiphasigen Wechselstromzuführungssystems eingeschaltet sind,
dessen Komponenten andererseits ebenso wie das Gleichrichtersystem denen der Fig. 1 ähnlich sind.
Beim Ansprechen auf ein Signal, das von der Lichtbogen- oder Funkenbildung bei einem vorherbestimmten
Niveau herrührt, werden die Steuergitter der Thyratronröhren relativ zu den Kathoden der Thyratronröhren
stärker negativ gemacht, und auf diese Weise wird der Zündpunkt erhöht, so daß ein geringerer
Anteil jeder Periode von den Thyratronröhren zu dem Transformator 90 weitergeleitet wird. Es ergibt
sich daher eine Art von zerhackender Wirkung, die jedoch durch die innere Induktivität des Transformators
90 erheblich geglättet wird. Die Leistung des Transformators 90 wird durch die Gleichrichter 92
gleichgerichtet und über die Leitungen 94 dem elektrolytischen Schleifsystem zugeführt.
Obwohl ein pulsierendes System Vorteile aufweisen kann, werden diese durch das Thyratronsystem nicht
vollständig erzielt, weil eine gewisse Neigung besteht, vorübergehende Spitzenspannungen einzuführen, was
unter gewissen Bedingungen unerwünscht ist. Dieser Nachteil kann durch die Verwendung von sogenannten
Piasmatronröhren überwunden werden, welche Gastrioden mit einerGasentladungsstrecke alsKathode sind.
Fig. 3 zeigt einen Stromkreis, in dem die Thyratronröhren durch Piasmatronröhren ersetzt sind. Das teilweise
Schaltschema zeigt, wie die Thyratronröhren 210
und 211 der Fig. 2 durch zwei Piasmatronröhren 301 und 302 zu ersetzen sind. Selbstverständlich sind in
dem dritten Leiter der dreiphasigen Wechselstromzuführung zwei weitere Piasmatronröhren anzuordnen,
die ebenso wie zwei weitere Thyratronröhren in den dritten Leiter gemäß Fig. 2 eingeschaltet sind. Der
Rest des Stromkreises kann Fig. 2 entsprechen.
Die Piasmatronröhre ist gasgefüllt, es wird mit ihr jedoch eine weiche und allmähliche Steuerung des
ίο Widerstandes der Röhre erzielt als Gegenstück zu einem Gitter in einer gewöhnlichen Vakuum- oder
Thyratronröhre. Dieses Steuerelement ist als Drossel 303 bezeichnet. Bei Anwendung in diesem System besteht
der Vorteil der Piasmatronröhre darin, daß die Stromzuführung nicht wie bei der Thyratronröhre
durch Begrenzung der Dauer jeder Periode oder jedes Impulses gesteuert wird, sondern durch Einführung
eines steuerbaren Widerstandes in den Stromkreis, wodurch eine weiche Regelung des weitergeleiteten
Gesamtstromes erzeugt wird. Die gegenwärtig verfügbaren Piasmatronröhren weisen geringe Kapazität auf,
und es ist demgemäß erforderlich, mehrere Röhren parallel zu schalten. Die erforderliche Anzahl hängt
von der Größe der elektrolytischen Schleifvorrichtung ab.
In den Fig. 2 und 3 sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugsziffern versehen. Für die Zuführung
von zusätzlichem Strom sind Batterien 304 vorgesehen. Die eben beschriebenen und in den Fig. 1, 2 und 3
dargestellten drei Systeme haben den Vorteil ziemlicher Einfachheit, lassen jedoch ein Problem offen.
Wenn das Werkstück sich nicht in Berührung mit der Schleifelektrode befindet, steigt die Spannung bis zu
dem Höchstmaß an, welches das System liefern kann.
Diese Spannung wird selbstverständlich durch die Konstanten der Transformatorstromkreise bestimmt.
Diese Leerlauf spannung ist etwas höher als jene, die der elektrolytische Stromkreis normalerweise verbraucht.
Die Leerlaufspannung wird während des tatsächlichen Betriebes verringert, teils durch Spannungsabfall
infolge der in dem Zuführungsstromkreis' vorhandenen verschiedenen Widerstände, teils durch Betätigung
des selbsttätigen Steuersystems infolge der Lichtbogen- und Funkenbildung. Bei der ersten Annäherung
des Werkstückes an die Schleif elektrode tritt jedoch meist eine erhebliche Lichtbogen- und Funkenbildung
auf, die von der in den Induktivitäten des Stromkreises gespeicherten Energie herrührt. Da das
Steuersystem nicht augenblicklich anspricht, kann dadurch eine Beschädigung der Schleif elektrode und eine
gewisse Rauheit der Oberfläche des zu formenden Werkstückes entstehen. Außerdem kann aber auch
dieser Anfangsfunken für die Bedienungsperson störend sein, insbesondere für solche, die noch keine Erfahrung
mit dieser Art von Schleifvorrichtungen besitzen.
Diese Schwierigkeit ist von geringerer Bedeutung, wenn das Werkstück die Größe besitzt, für die das
System ausgebildet ist, d. h., die anfängliche Lichtbogen- und Funkenbildung wird nicht von ernstlicher
Bedeutung sein, wenn das Werkstück groß genug ist, um einen elektrolytischen Strom weg herzustellen, der
fast die ganze Leistung aufzunehmen vermag, die das Zuführungssystem liefern kann. In manchen Fällen ist
es jedoch erwünscht, Werkstücke von sehr verschiedener Größe schleifen zu können, und die anfängliche
Funkenbildung macht sich sehr störend bemerkbar, wenn die Querschnittsfläche des Werkstückes etwa auf
ein Viertel der maximalen Fläche verringert wird, für die das System ausgebildet ist. Eine solche Änderung
der Querschnittsfläche tritt z. B. beim Übergang von
I 061
ίο
einer Werkzeugspitze von 10 mm2 auf eine solche von 5 mm2 auf, und selbstverständlich wird jeder Übergang
vom Schleifen der vollen Fläche zum Schleifen einer Ecke des Werkstückes sehr erhebliche Veränderungen
hervorrufen.
Um eine leichte Anpassung an eine Vielzahl von Größen des Werkstückes zu ermöglichen, ist das in
Fig. 4 dargestellte System vorgesehen, das infolge seines größeren Anwendungsbereiches als die bevor-Das
Potentiometer 412 steuert das Maß oder die Geschwindigkeit des Ansprechens des Steuersystems
auf die Lichtbogen- und Funkenbildung.
Bei Überprüfung des Stromkreises ergibt sich, daß das von den Hochfrequenzkomponenten herrührende,
verstärkte, gesiebte und gleichgerichtete Signal tatsächlich in Reihe zu dem vom Spannungsausgleich-
und Zusatzspannungssystem herrührenden Signal liegt. Die beiden Steuersignale addieren sich daher. Wenn
zugte Ausführüngsform der Erfindung anzusehen ist. io die Gleichstromspannung über das vorherbestimmte
Das Wesen des Systems gemäß Fig. 4 besteht darin, daß es sowohl die Steuerung einer konstanten Spannung
als auch zusätzlich eine der Lichtbogen- oder Funkenbildung entsprechende Steuerung zuläßt.
Wie bei den anderen Systemen wird ein Hochfrequenzsignal von einer der Gleichstromleitungen 94
über einen. Widerstand 96 aufgenommen. Das Signal gelangt über den Kondensator 401 zum Transformator
402 und wird durch die Triode 403 verstärkt, die wie Ausgleichsniveau ansteigt, wird ein Gleichstromsignal
dem Kraftverstärker zugeleitet, das die zugeführte Spannung zu verringern trachtet. Wenn oberhalb eines
vorherbestimmten Niveaus Lichtbogen- oder Funkenbildung eintritt, wird an den Kraftverstärker ein ähnliches
Signal abgegeben. Wenn beides erfolgt, d. h., wenn die zugeführte Spannung ansteigt und gleichzeitig
Lichtbogen- oder Funkenbildung eintritt, empfängt der Kraftverstärker ein kombiniertes Signal, um
in Fig. 1 mit einer Folgeröhre 404 verbunden ist. Das 20 die Spannung zu verringern und auf diese Weise
verstärkte Signal wird über einen Widerstand 405 zu einer Hochfrequenzsiebkette weitergeleitet, die aus
Kondensatoren 406 und 407 sowie aus einer Induktivität 408 besteht. Die Hochfrequenzsiebkette dient zur
Eliminierung unerwünschter Niederf'reqüenzkomponenten, die nicht durch Lichtbogen- oder Funkenbildungverursacht
sind. Das verstärkte und verbesserte Signal wird dann zum Transformator 409 weitergeleitet,
und es wird durch den Gleichrichter 410, den Kondensator 411 und das Potentiometer 412 gleichgerichtet
und teilweise ergänzt.
DieserTeil des Systems dient dazu, ein Gleichstromsignal zu erzeugen, das der zwischen dem" Werkstück
und der Schleifelektrode etwa auftretenden Lichtbogenöder Funkenbildung entspricht und zu derselben proportional
ist.
Der nächste Teil des Systems besteht aus einem Spannungsausgleich- und Zusatzspannungssystem,
dessen Zweck darin besteht, ein Signal zu erzeugen, gleichzeitig die Lichtbogen- oder Funkenbildung herabzusetzen.
Der Kraftverstärker ist von üblicher Bauart. Er besteht aus einer Röhre 441, einer auf eine bestimmte
Spannung eingestellten Zusatzröhre 442 und aus drei parallel geschalteten Pentoden 444. Der Krafttransformator
445 kann mit dem Transformator 420 zusammengelegt werden, was gewöhnlich der Fall ist, und die
Primärwicklungen der beiden Transformatoren können gemeinsam sein. Die Leistung des Kraftverstärkers
wird den Steuerwicklungen 451 von drei Widerständen 452, 453 und 454 mit zu. sättigenden Kernen zugeführt,
die zu den drei Leitern einer dreiphasigen Wechselstromzuführung in Reihe angeordnet sind. Je größer
das den Steuerwicklungen der drei Widerstände mit zu sättigenden Kernen zugeführte Signal ist, desto
weniger wirksam werden sie als Induktivitäten sein, und desto mehr Strom werden sie durchlassen. Auf
diese Weise wird die Begrenzung des Stromes erzielt
das die dem elektrolytischen Stromkreis zwischen dem 40 durch Verringerung der durch diese drei Steuerwick-
Werkstück und der Schleifelektrode aufgedrückte Gleichstromspannung "steuert. Das Ausgleichsystem
besteht aus den folgenden Teilen: der ersten Sekundärwicklung 421 des Transformators 420, den zwei Gleichrichtern
423 und 425, den Kondensatoren 426 und 427 sowie dem" Potentiometer 428. Diese Teile erzeugen
einen Gleichstrom, der so angeschlossen ist, daß er die Spannung des über die Zuführungsleitungen 94 zugeführten Gleichstroms ausgleicht. Mit den Leitungen 94
lungen hindurchgehenden Strommenge. Das Höchstmaß an Strom wird diesen Wicklungen 451 zugeführt,
wenn die Zuführung der Höchstspannung zum elektronischen System gewünscht wird.
Der auf diese Weise durch die Widerstände mit den zu sättigenden Kernen gesteuerte dreiphasige Wechselstrom
wird in üblicher Weise (z. B. wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt) einem Transformator 455 und einem
Gleichrichter 456 zugeführt und von dort den Gleich
sind Verbindungen 434 und 435 hergestellt, um an 50 Stromzuführungsleitungen 94.
dieser Stelle ein Gleichstromsignal zu erhalten. Diese Verbindungen sollen nähe genug dem.eigentlichen elektrolytischen
Stromkreis Tiegen, damit zwischen dem Verbindungspunkt und dem elektrolytischen Stromkreis
kein wirksamer Spannungsabfall eintritt. . Das' Niveau,'bei detii der Ausgleich erzielt und auf
dem. .die Steuerung", gehalten wird, Isann durch, das Potentiometer 428' eingestellt werden. Wenn diese
ÄriVgleichsspärinung erreicht ist, .trachtet das-Steuer-Die Verwendung der. Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht jederzeit maximale Werkstöffabnahme
auf elektrolytischem Wege. Ohne diese Vor-, richtung wird nach anfänglicher Einstellung: der Spannung
auf das richtige Niveau beim. Ansteigen der elektrischen Belastung im ■ elektrolytischen Stromkreis
zwischen dem Werkstück und der Sthleiielektrode "die zugeführte Spannung, infolge erhöhten VWiderstarids--äbfälls.
im Zufuhrungssystem abnehmen, und wenn die
system,, die Spannung auf .diesem Niveau" zu."halten. 6.0 Spannung für die volle Belastung richtig- eingestellt
E i nc. Z üsa tz s'p ami mi g wird durch die folgenden Teile erzielt f. die' zweite 'Sekundärwicklung 422 des Transformator
420, .dien. Gleichrichter 431,' den Kondensator 4^2 tinddVs' Poteniibmeter 433.' D iese Zusatzspannüng,
die""dufchr.das." Potentiometer 433 .einstellbar ist/ besti'mmt y.die." ^Empfindlichkeit des Ansprechens des
Steueriys.teriis^ aufSjpannungsärideruhgen und kann wieflei einges.tel.lt werden Iri-Abhängigkeit von dem
Niyeaü,. vayf., "3em die.' Spannurigssteuerung vor sich gehen soll." "
ist, wird- sie bei verringerter - Belastung. (ζ. Β. beirii Schleifen einer-Ecke,des Werkstückes) ansteigen und
übermäßige Lichtbogen- und - Funkenbildung verur-sachen. Dieser Vorgang kann für die Schleifelektrode
schädlich' sein und ein* rauhes- Aussehen der Oberfläche, des Werkstückes hervorrufen. ; . ' "" '" -
Es wurde gefunden, daß für jede Schleifelektrode; für jeden Elektrolyten, für. j ede Drehzahl der Schleif-scheibe
usw. .ein "kritischer Spannungsbereieh' existiert von dem Punkt, bei dem das Durchschlagen des Elek-
909 560/362
Claims (2)
1. Automatische Regelvorrichtung für die elektroerosive Bearbeitung von Metallen in einem Elektrolyten,
umfassend ein mit dem Werkstück und der Elektrode verbundenes Gleichstromzuführungssystem,
das eine Wechselstromquelle und einen Gleichrichter einschließt, wobei zwischen der
Wechselstromquelle und dem Gleichrichter eine Regeleinrichtung eingeschaltet, ist, die in Tätigkeit
tritt, wenn im Arbeitsstrom als Folge einer Funken- bzw. Lichtbogenbildung eine hochfrequente
Stromkomponente auftritt, und die dann . - die Spannung zwischen der' Arbeitselektrode und
dem Werkstück, bis zur Ausschaltung bzw. Verhinderung der ,"Hochfrequenzkömponenie herab" setzt, "dadurch " "gekennzeichnet, daß/.die ,'Regelt
einrichtung auch bei Änderung des Arbeifsstronies
gegenüber einem vorbestimmten Wert in Tätigkeit tritt, um den Strom innerhalb enger Grenzen auf
diesem Wert zu halten oder — beim Auftreten von Lichtbogen- oder Funkenbildung — auf einem entsprechenden,
unterhalb des konstanten Wertes liegenden Wert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelimpulse, von denen der
eine der Lichtbogen- oder Funkenbildung und der andere dem absoluten Wert der Arbeitsspannung
entspricht, der Regeleinrichtung in Reihe geschaltet zugeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 560/362 6.59
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US335207XA | 1953-09-21 | 1953-09-21 |
Publications (1)
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ID=21870880
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (6)
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NL132767C (de) * | 1960-09-02 | |||
US3228863A (en) * | 1960-10-27 | 1966-01-11 | Gen Motors Corp | Electrolytic process and apparatus for removing stock from a conductive workpiece |
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- 1954-07-07 FR FR1108180D patent/FR1108180A/fr not_active Expired
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---|---|
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