DE1188228B - Verfahren und Schaltanordnung zur elektrolytischen Elektroerosion mit Konstantregelung der Spaltspannung - Google Patents
Verfahren und Schaltanordnung zur elektrolytischen Elektroerosion mit Konstantregelung der SpaltspannungInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H05b
Deutsche Kl.: 21h-30/02
Nummer: 1188 228
Aktenzeichen: A 35307 VIII d/21 h
Anmeldetag: 8. August 1960
Auslegetag: 4. März 1965
Die elektrolytische Elektroerosion eines leitenden Werkstückes erfolgt durch anodische Auflösung infolge
eines Stroniflusses durch einen Film aus einer wäßrigen Salzlösung, der sich als Elektrolyt in dem
Arbeitsspalt zwischen Werkstück und Elektrode befindet. Diese das Werkzeug darstellende Elektrode
besteht im allgemeinen aus einer sich drehenden Scheibe. Die auf ihrer Arbeitsfläche befindliche
Elektrolytschicht wird infolge der Rotation laufend entfernt und beständig erneuert.
Eine der prinzipiellen Schwierigkeiten besteht nun dabei in der im allgemeinen nicht zu vermeidenden
Tatsache, daß die elektrolytische Bearbeitung von Kurzschlüssen vorwiegend kurzer Dauer unterbrochen
wird. Diese liegt im allgemeinen zwischen einem Bruchteil einer Millisekunde und etwa 10 Millisekunden.
Indessen kann die Anzahl der Kurzschlüsse so groß werden, daß in gewissen Fällen die Summe
der Arbeitsphasen kürzer als die der Kurzschlußphasen wird. ao
Die Kurzschlüsse entstehen dadurch, daß der elektrolytische Film zeitweilig abreißt. Bei der Bearbeitung
mit rotierender Scheibe können diese Unterbrechungen auftreten, wenn der Druck des Werkstückes
gegen die Scheibe übermäßig groß wird, wenn die Befeuchtung der Scheibe ungenügend ist oder
auch, wenn diese nicht vollkommen rund ist.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß man bei Abwesenheit solcher Kurzschlüsse ideale Bedingungen dann
erhält, wenn der Druck des Werkstückes gegen die Elektrodenscheibe sowie die Spaltspannung konstant
gehalten werden. In diesem Fall (und natürlich bei ausreichender Befeuchtung) verändert sich die Stärke
des Spaltstromes deutlich proportional mit der Oberfläche des von der Scheibe bearbeiteten Werkstückes,
so daß die Stromdichte etwa konstant bleibt. Die Druck- und Spannungswerte hängen dabei von der
Zusammensetzung des Werkstückes, des Elektrolyten, der Elektrodenscheibe und der Art der Bearbeitung
ab. Die Spaltspannung kann je nachdem zwisehen 3 und 10 Volt schwanken, wobei diese Werte
eine Präzisionsbearbeitung gewährleisten. Eine höhere Spannung kann aber auch einen Angriff am Werkstück
schon auf weite Entfernung hervorrufen.
Treten dagegen bei der Bearbeitung Kurzschlüsse auf, so ist es bisher nicht möglich gewesen, verschiedene,
äußerst ungünstige Folgeerscheinungen zu verhindern.
So hat man z. B. nicht die Intensitätsspitze des kurzzeitig auftretenden Spaltstromes während der
Kurzschlußphasen begrenzt; man hat sich vielmehr damit begnügt, den mittleren Wert der Stromstärke
Verfahren und Schaltanordnung zur
elektrolytischen Elektroerosion mit Konstantregelung der Spaltspannung
elektrolytischen Elektroerosion mit Konstantregelung der Spaltspannung
Anmelder:
Ateliers des Charmilles S. A., Genf (Schweiz)
Vertreter:
Dipl.-Ing. D. Jander, Patentanwalt,
Berlin 33, Hüttenweg 15
Berlin 33, Hüttenweg 15
Als Erfinder benannt:
Jean Pfau, Genf (Schweiz)
Jean Pfau, Genf (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 12. September 1959 (78 168)
während der Bearbeitung zu begrenzen. Abgesehen von einer möglichen Beschädigung des Werkstückes
und der Bearbeitungselektrode ergibt sich daraus, daß die Spaltspannung infolge der unvermeidlichen
Selbstinduktionen in dem Kreis zu Beginn der den Kurzschlußphasen folgenden Arbeitsphasen ihren
mittleren Wert übersteigt.
Ferner hat man sich bisher darauf beschränkt, den mittleren Spaltstrom so zu regeln, daß die mittlere
Spaltspannung und die mittlere Stromdichte im Spalt konstant sind. Dauern nun aber die Kurzschlußphasen
nur einen nicht zu vernachlässigenden Bruchteil der Arbeitszeiten, so erhöht sich die absolute
Spaltspannung während der Arbeitsphasen schon wesentlich über die mittlere Spannung hinaus, da während
der Kurzschlußphasen die Spannung unter die mittlere Spannung sinkt.
In diesen Fällen liegen somit die elektrischen Kenngrößen der anodischen Auflösung keineswegs in der
Nähe ihrer Optimalwerte. Wie bereits erwähnt wurde, können sich die Überspannungen innerhalb der
Arbeitsphasen durch einen Angriff am Werkstück auf weite Entfernung äußern und dadurch die Präzision
der Bearbeitung reduzieren. Außerdem können sie sich auf die Qualität der Oberfläche des Werkstückes,
welche in sehr starkem Maße von der Spannung abhängt, ungünstig auswirken. Erreicht die Überspannung
Werte zwischen 15 und 20 Volt, so können
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außerdem Bogenentladungen auftreten, die für das Durchführung des neuen Verfahrens Gleichrichter
Werkstück und die Bearbeitungselektrode äußerst un- zur Erzeugung des Erosionsstromes, deren Wechselgünstig sind. Bei Verwendung einer rotierenden Stromkreis mindestens eine Sättigungsdrossel enthält,
Scheibe wird durch diese Bogenentladungen ihre deren Steuerwicklung von einem gleichgerichteten
Oberfläche im allgemeinen deformiert, wodurch 5 Steuerstrom durchflossen ist, wobei die Anordnung
letzten Endes die Häufigkeit der auftretenden Kurz- erfindungsgemäß so getroffen ist, daß ein Verstärker
Schlüsse vergrößert wird. Dadurch wird der Wirkungs- für den Steuerstrom in den Steuerwicklungen und
grad der Bearbeitung natürlich reduziert, und selbst mindestens eine Drosselspule im Steuerkreis vor-
wenn man die primären Ursachen für die Kurz- gesehen sind, durch welche die beim Übergang von
Schlüsse unterdrücken würde, würde nun eine gewisse io einer Arbeitsphase zu einer Kurzschlußphase in den
Anzahl von Kurzschlüssen periodisch auftreten. Steuerspulen induzierten Stromimpulse gedämpft und
Um diesem letztgenannten Nachteil vorzubeugen, die kurzzeitigen Stromerhöhungen begrenzt werden,
ist es bereits bekannt, die mittlere Spaltstromdichte und daß am Eingang des Verstärkers die Differenz-
und die mittlere Spaltspannung durch entsprechende spannung zwischen einer Bezugsspannung und einer
Regelvorrichtungen auch bei sich stark und plötzlich 15 Spannung liegt, die proportional der Hüllkurve der
änderndem Widerstand im Arbeitskreis konstant zu Spitzen der Spaltspannung ist. Insbesondere erfolgt
halten. Diese Maßnahme ist aber unvollkommen, die Aufladung des Kondensators über einen Wider-
denn die im Anschluß an die Kurzschlußphasen auf- stand, dessen Widerstandswert so bemessen ist, daß
tretenden Spannungsspitzen zu Beginn der nach- die Zeitkonstante der Aufladung kleiner ist als das
folgenden Arbeitsphasen werden dabei nicht unter- 20 kürzestmögliche Zeitintervall der Arbeitsphasen.
drückt, da sie lediglich zusammen mit den geringeren Auch kann die Anordnung so getroffen sein, daß Spannungszeiten während des Kurzschlusses als mitt- der Kondensator parallel zu einem Entladungswider- lere Spannung ausgewertet werden. stand liegt, dessen Widerstandswert so bemessen ist, Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, diese daß die Zeitkonstante der Entladung des Kondensa- Nachteile zu beseitigen. Sie betrifft zunächst ein Ver- as tors größer ist als das längstmögliche Zeitintervall fahren zur elektrolytischen Elektroerosion, bei dem der Kurzschlußphase.
drückt, da sie lediglich zusammen mit den geringeren Auch kann die Anordnung so getroffen sein, daß Spannungszeiten während des Kurzschlusses als mitt- der Kondensator parallel zu einem Entladungswider- lere Spannung ausgewertet werden. stand liegt, dessen Widerstandswert so bemessen ist, Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, diese daß die Zeitkonstante der Entladung des Kondensa- Nachteile zu beseitigen. Sie betrifft zunächst ein Ver- as tors größer ist als das längstmögliche Zeitintervall fahren zur elektrolytischen Elektroerosion, bei dem der Kurzschlußphase.
bei wechselndem Widerstand im Arbeitsspalt infolge Die Zeichnung zeigt beispielhaft einige Diagramme
Änderung der Elektroden-Arbeitsflächengröße oder und eine Ausführungsform einer Schaltanordnung zur
der Elektrolytfilmdicke eine Konstantregelung der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Spaltspannung und Spaltstromdichte erfolgt, und die 30 F i g. 1 und 2 stellen den Verlauf der Spaltspan-
Erfindung besteht darin, daß die elektrischen Kenn- nung bzw. des Spaltstromes als Funktion der Zeit bei
größen im Spalt während der Arbeitsphasen von der dem bisherigen Verfahren dar, bei welchen man sich
Zahl und Dauer der Kurzschlußphasen unabhängig darauf beschränkt hat, die mittlere Spannung auf
werden, dadurch, daß — zur Vermeidung von Ar- einem konstanten Wert zu halten;
beitsphasen mit anfangs stark überhöhter Arbeits- 35 F i g. 3 und 4 zeigen die Spaltspannung und den
Spitzenspannung — an Stelle der bekannten, auch Spaltstrom des Verfahrens nach der Erfindung;
die Kurzschlußphasen berücksichtigenden Konstant- F i g. 5 ist eine Schaltanordnung zur Durchführung
regelung auf eine mittlere Spaltspannung bzw. mitt- des Verfahrens;
lere Spaltstromdichte die Spaltstromstärke in jedem F i g. 6 veranschaulicht die Strom-Spannungs-Cha-
Augenblick auf einem solchen Wert gehalten wird, 40 rakteristik bei Verwendung der Schaltanordnung
daß sich die Spaltspannung beim Übergang von einer gemäß F i g. 5.
Kurzschlußphase zu einer Arbeitsphase von ihrem In der F i g. 1 ist mit Um die mittlere Spaltspannung
Kurzschlußwert aus ohne erhebliche Spannungs- bezeichnet, die zwischen der Bearbeitungselektrode
spitzenbildung sogleich der Sollspaltspannung nähert. und dem Werkstück liegt. Man sieht, daß die Span-
Man erreicht dadurch, daß zu Beginn einer Arbeits- 45 nung von t0 bis I1, dem Zeitintervall einer Arbeitsphase unmittelbar nach einer Kurzschlußphase die phase, konstant bleibt und zwischen tt und t2, dem
elektrischen Bedingungen die gleichen sind wie bei Zeitintervall einer Kurzschlußphase, fast auf Null abAbwesenheit
der Kurzschlüsse. Ferner vermeidet man sinkt. Im Zeitpunkt t2 ist die Kurzschlußphase bedadurch
jegliche Verschlechterung des Werkstückes endet, d. h. die Spannung nimmt infolge der Unter-
und der Bearbeitungselektrode. Es können also wäh- 50 brechung des Kurzschlußstromes und der Selbstrend
der Arbeitsphasen die optimalen Arbeitsbedin- induktion im Arbeitskreis für einen kurzen Moment
gungen eingehalten werden. einen Wert an, der erheblich größer ist als die mittlere
Die Erfindung betrifft sodann eine Schaltanord- Spannung Um. Ist der Kurzschluß von kurzer Dauer,
nung zur Durchführung dieses Verfahrens, bei der so sinkt die Arbeitsspannung nach einer steilen Spitze
als Regelimpulse die Differenzspannung aus einer 55 schnell, etwa auf den Wert der mittleren Spannung ab.
Bezugsspannung und einer der Spaltspannung pro- Wenn andererseits die Dauer der Kurzschlußportionalen
Signalspannung verwendet ist, wobei er- phasen langer als die Dauer der Arbeitsphasen ist,
findungsgemäß die Differenzspannung an einem in wenn sich also beispielsweise der Gang der Kurve
Reihe mit einem Kondensator liegenden Gleichrichter zwischen ίΆ und t- periodisch wiederholt, reagiert die
angelegt ist und die Spannung des Kondensators am 60 bekannte Einrichtung, welche die lediglich mittlere
Eingang eines Verstärkers liegt. Eine Abänderung Spannung konstant hält, auf die Kurzschlüsse und
dieser Schaltanordnung besteht darin, daß die der vergrößert zur Konstanthaltung der mittleren Span-Spaltspannung
proportionale Signalspannung an dem nung den Spaltstrom, welcher seinerseits die Spanin Reihe mit dem Kondensator geschalteten Gleich- nung während der Arbeitsphasen erhöht, wie es zwirichter
liegt und die Spannung des Kondensators von 65 sehen /4 und t5 der Fall ist. Die in F i g. 1 dargestellte
der Bezugsspannung abgezogen wird und daß die Kurve hat einen mittleren Wert, der offensichtlich bei
Differenzspannung am Eingang des Verstärkers liegt. Um liegt. Man sieht aber auch, daß die Spannung
Vorzugsweise enthält die Schaltanordnung zur innerhalb der Arbeitsphase für sehr kurze Augen-
blicke sehr große Werte annehmen kann und überdies kreis des Transformators 1 beeinflußt werden kann,
auch während einer gesamten Arbeitsphase merklich Dieser Steuerstrom wird von einem Verstärker ergrößer
als Um sein kann, das aus den angegebenen zeugt und fließt durch eine Selbstinduktionsspule L3.
Gründen nachteilig für das Erosionsergebnis ist. Das in den Eingang des Verstärkers geschickte Signal
Die Fig. 2 zeigt den Verlauf des Spaltstromes/ 5 wird, wie weiter unten gezeigt wird, aus der Differenz
für die gleiche Periode wie in Fig. 1. Man sieht, daß zwischen einer der Hüllkurve der Spannungsspitzen
der Strom mehrfach Werte einnimmt, die beträchtlich proportionalen Spannung und einer Bezugsspannung
oberhalb seines Normalwertes Im liegen. Man erkennt gebildet.
auch, daß am Anfang einer Arbeitsphase, die einem Der Verstärker, der den Steuerstrom liefert, berelativ
lange dauernden Kurzschluß (z.B. von einigen io steht aus Transistoren, die von zwei unterschiedlichen
Millisekunden) folgt, der Strom größer als der mitt- Gleichstromquellen gespeist werden. Diese werden
lere Strom In ist und die Spannung bei Unterbrechung aus einem Transformator gebildet, dessen Primärdes
Kurzschlußstromes einen sehr großen Wert an- spule mit der Wechselstromquelle in Verbindung
nimmt (z. B. viermal so groß wie die mittlere Span- steht und dessen Sekundärspulen 16 und 17 über
nung Um). Das hat eine starke Wärmeentwicklung 15 zwei Gruppen von je vier in Graetzschaltung geschaldurch
eine Bogenentladung und damit eine Ver- teten Gleichrichtern 18 verbunden ist. Der Gleichschlechterung
der Elektrode und des Werkstückes strom, der von der Sekundärspule 17 stammt, wird
zur Folge. Diese Verformung der Elektrode bildet mittels einer Selbstinduktion L4 und eines Kondenihrerseits
wieder die Ursache für weitere Kurz- sators C4 geglättet und speist die Transistoren T1
Schlüsse. 20 und T2. Der von der Spule 16 stammende gleich-
Die F i g. 3 zeigt die Spaltspannung, die man bei gerichtete Strom, der einen Transistor Tz beaufdem
erfindungsgemäßen Verfahren erhält, wobei die schlagt, braucht nicht geglättet zu werden.
Arbeits- und Kurzschlußphasen von gleicher Dauer Ein Spannungsteiler, der aus den Widerständen R1
Arbeits- und Kurzschlußphasen von gleicher Dauer Ein Spannungsteiler, der aus den Widerständen R1
wie diejenigen der F i g. 1 sind. Man erkennt, daß die bis R5 gebildet wird, liegt zwischen der Elektrode 12
Spaltspannung auf einem Wert gehalten wird, der 25 und dem Werkstück 13 und weist mehrere Aneiner
für die Bearbeitung günstigen Sollspannung Uc Schlüsse 3', 4', 5' und 6' auf, die mit einem Schaltsehr
nahekommt, und daß die Spitzen der Überspan- kontakt 19 verbunden werden können. Durch diesen
nung stark gedämpft sind. Man sieht ferner, daß die kann der Abgriff eines Potentiometers P, welches in
mittlere Spannung Un, wesentlich unterhalb der Soll- Reihe mit einem Widerstand Re liegt, mit einer der
spannung Uc verläuft, wenn die Dauer der Kurz- 30 Spaltspannung zwischen der Elektrode 12 und dem
Schlußphasen länger als die der Arbeitsphasen ist. Werkstück 13 proportionalen Spannung beaufschlagt
F i g. 4 zeigt den Verlauf des Stromes, welcher werden. Der Abgriff des Potentiometers P ist unter
deutlich einen konstanten Wert sowohl während der Zwischenschaltung eines Gleichrichters 20 und eines
Bearbeitung als auch während der Kurzschlüsse inne Widerstandes R7 mit einem Kondensator C1 und
hat. Dieses Resultat erhält man dadurch, daß wäh- 35 einem dazu parallel liegenden Widerstand R11 verrend
der gesamten Zeit der Betriebsstrom auf einem bunden. Die Spannung am Kondensator C1 liegt auch
solchen Wert gehalten wird, daß beim Übergang von zwischen der Basis und dem Emitter des Traneiner
Kurzschlußphase zu einer Arbeitsphase die sistors T1, dessen Kollektor über einen Widerstand i?8
Spannung zwischen dem Werkstück und der das mit dem negativen Pol der aus der Spule 17, den
Werkzeug bildenden Elektrode von ihrem Kurz- 40 Gleichrichtern 18 und den Siebelementen L4 und C4
schlußwert bis etwa zur Sollgröße Uc anwächst. bestehenden Stromquelle verbunden ist. Der Emitter
Die F i g. 5 stellt eine Schaltanordnung zur Durch- des Transistors T1 ist mit dem Emitter des Tranführung
des Verfahrens dar. Sie weist einen Trans- sistors T2 verbunden, dessen Basis durch eine
formator 1 auf, dessen Primärwicklung 2 mehrere »Zener«-Diode 21 auf konstanter Spannung gehalten
Anschlüsse 3 bis 6 hat und mit den Klemmen α und b 45 wird. Die »Zener«-Diode ist über einen mit ihr in
einer Wechselstromquelle unter Zwischenschaltung Reihe geschalteten Widerstand R0 mit der Klemme
einer Sättigungsreaktanz verbunden ist. Diese besteht des Kondensators C4 verbunden. Die Emitterelekaus
zwei Selbstinduktionen L1 und Ln, deren Wick- troden der Transistoren T1 und T2 sind über einen
Iungen7 und 8 in Serie liegen. Der Transformator 1 gemeinsamen Widerstand R10 an den positiven Pol
besteht ferner aus einer Sekundärwicklung 9, deren 50 der Stromquelle angeschlossen. Bei dieser Schaltung
Enden über zwei Gleichrichter 10 und 11 mit einem bleibt der durch den Widerstand R10 fließende Strom
Werkstück 13 verbunden sind. Die Wicklung 9 weist praktisch konstant, und die Spannung an den Enden
außerdem eine Mittelanzapfung auf. Diese ist mit von R10 ist der an der »Zener«-Diode 21 abfallenden
einer Elektrode 12 verbunden, die aus einer rotieren- Spannung ungefähr gleich.
den Scheibe besteht und ein als Elektrode ausgebil- 55 Die Spannung zwischen dem Abgriff des Potentiodetes
Werkzeug darstellt. Ein Widerstand R12 liegt metersP und dem Ende des Widerstandes^, welches
zwischen der Elektrode 12 und dem Werkstück 13, mit dem Werkstück 13 verbunden ist, ist der Spaltso
daß vermieden wird, daß die Spannung zwischen spannung zwischen der Bearbeitungselektrode 12 und
diesen beiden Teilen sehr große Werte annehmen dem Werkstück 13 proportional. Wenn diese proporkann,
wenn die Elektrode 12 von dem Werkstück 13 60 tionale Spannung die an den Klemmen von R10 Ueohne
Unterbrechung des Netzstromes entfernt wird. gende Bezugsspannung überschreitet, wird der Kon-Ein
Voltmeter V erlaubt die Messung der mittleren densator C1 über den Gleichrichter 20 und den
Spannung Un, zwischen der Elektrode 12 und dem Widerstand R7 mit einer Zeitkonstanten aufgeladen,
Werkstück 13. die der Summe aus dem Widerstand R7 und dem aus
Die zwei Sättigungsreaktanzen, die in dem Primär- 65 den Elementen P, Re und dem Spannungsteiler resulkreis
liegen, besitzen je eine Steuerwicklung 14 bzw. tierenden Widerstand proportional ist. Diese Zeitkon-15,
die von einem gleichgerichteten Steuerstrom stante wird vorzugsweise etwas kleiner als das kleinste
durchflossen werden, wodurch der Strom im Primär- Zeitintervall der Arbeitsphasen gewählt, das sind in
der Praxis ungefähr 5 Millisekunden. Dadurch ist nach jeder Arbeitsphase die von C1 herrührende,
zwischen der Basis und dem Emitter von T1 liegende
Spannung praktisch gleich der Differenz zwischen einer Spannung, die proportional der zwischen der
Elektrode 12 und dem Werkstück 13 während dieser Arbeitsphase herrschenden Spannung ist, und der
Bezugsspannung, die an den Klemmen von R10 liegt.
Der Gleichrichter 20 verhindert, daß der Kondensator C1 sich mit denselben Zeitkonstanten während
der auf die Arbeitsphase folgenden Kurzschlußphase entlädt. Die Entladung von C1 erfolgt vielmehr über
den Widerstand A11 bzw. über Basis und Emitter
von T1.
Der Widerstand R11 ist vorzugsweise so gewählt,
daß die Zeitkonstante für die Entladung von C1 größer ist als die Dauer der längsten Kurzschlußphasen,
in der Praxis also ungefähr 10 Millisekunden. Während einer solchen Kurzschlußphase weicht somit
die Spannung an den Klemmen von C1 nicht nennenswert von dem Wert ab, welchen sie am Ende der
vorangegangenen Arbeitsphase hatte.
Daraus ergibt sich, daß die am Eingang des Verstärkers zwischen der Basis und dem Emitter von T1
angelegte Spannung sowohl während der Arbeitsphasen als auch während der Kurzschlußphase nicht
wesentlich abweicht von der Differenz zwischen einer Spannung, die proportional der zwischen der Elektrode^
und dem Werkstück 13 während der Arbeitsphase herrschenden Spannung ist, und der Bezugs-
spannung, die an den Klemmen von R10 liegt. Diese
Spannung ist also von der zwischen der Elektrode 12 und dem Werkstück 13 während der Kurzschlußphasen
herrschenden Spannung unabhängig.
Wenn dagegen, wie sich zeigen wird, die Spannung während der Arbeitsphasen die Tendenz hat, infolge
einer Vergrößerung der Oberfläche des durch die Bearbeitungselektrode bearbeiteten Werkstückes abzusinken,
kann die Spannung an den Klemmen des Kondensators C1 diesem Spannungsrückgang folgen,
weil die Veränderung der Oberfläche viel langsamer vor sich geht als die Entladungs-Zeitkonstante des
Kondensators ist.
Die zwischen der Basis des Transistors T1 und
seinem Emitter liegende Spannung ist also mit anderen Worten gleich der Differenz zwischen einer
Spannung, die proportional der Hüllkurve der Spitzen der Betriebsspannung ist, und einer Bezugsspannung. Der Steuerstrom des Transistors T1 ist
weitgehend proportional der Spannung an den Klemmen des Kondensators C1. Die Änderungen des Kollektorstromes
des Transistors T1 rufen Änderungen im umgekehrten Sinne des Kollektorstromes des
Transistors T2 hervor, welcher seinerseits den Transistor
T, steuert. Dieser liefert den Steuerstrom für die Sättigungsselbstinduktionen L1 und L2, welche in
Reihe mit der Selbstinduktion L3 und einem Widerstand U10 liegen. Dieser kann im Grenzfall durch den
Ohmschen Widerstand der Wicklungen 14 und 15 und der Spule L3 gebildet werden.
Durch einen Gleichrichter 22 wird vermieden, daß die Wechselspannungen, die in den Wicklungen 14
und 15 der Selbstinduktionen L1 und L2 induziert
werden können, auf den Ausgang des Verstärkers zurückwirken und den Transistor T3 überlasten.
Außerdem ist über einen Kondensator C2 die Basis und der Kollektor des Transistors T3 verbunden, so
daß dessen Überlastung vermieden wird, wenn eine Rückwirkung des Primärkreises des Transformators 1
über die Spulen von L1 und L2 erfolgen sollte.
Die F i g. 6 zeigt die Strom-Spannungs-Charakteristik
bei Verwendung der Schaltanordnung gemäß F i g. 5 ohne auftretende Kurzschlußperioden. In ihr
ist der Verlauf der Spaltspannung zwischen der Bearbeitungselektrode 12 und dem Werkstück 13 als
Funktion des mittleren Spaltstromes dargestellt. Die Kurvet zeigt den Spannungsverlauf bei einem die
Wicklungen 14 und 15 der Selbstinduktionen L1 bzw. L2 beaufschlagenden Strom, welcher ausreicht,
um die Kerne der erwähnten Selbstinduktionen im Zustand der Sättigung zu halten, wenn durch die
Wicklungen 7 und 8 kein Strom fließt. Diese Wicklungen 7 und 8 besitzen einen Selbstinduktionskoeffizienten, der so lange im wesentlichen vernachlässigt
werden kann, wie der durch sie fließende Strom nicht ausreicht, um ihre Kerne aus dem Zustand
der Sättigung zu bringen. Die Kurve A besitzt also ein deutlich geradliniges Stück, für welches die
Spannung U so lange gleich der Leerlaufspannung U0
ist, wie der mittlere Strom einen mit I1 bezeichneten
Wert nicht überschreitet. Wenn der mittlere Strom größer als I1 wird, geraten die Selbstinduktionen L1
und L2 abwechselnd aus ihrem jeweiligen Sättigungszustand
heraus und begrenzen den mittleren Strom auf einen Wert /.„ für den die Spannung während
mehrerer Wechselvorgänge Null ist, wobei dieser Wert dem mittleren die Wicklungen 14 und 15 durchfließenden
Steuerstrom proportional ist.
In der F i g. 6 ist ferner die Charakteristik des Widerstandes dargestellt, der durch den Raum zwischen
der Arbeitsfläche der Elektrode 12 und dem Werkstück 13 bei Abwesenheit der Kurzschlußphasen
gebildet wird. Diese Charakteristik wird durch eine Gerade c gebildet, wenn die Bearbeitungsfläche
klein ist, und durch eine Gerade d, wenn die Bearbeitungsfläche größer ist. Entspricht die Bearbeitungsfläche der Geraden c wird der Arbeitspunkt durch
den Schnittpunkt dieser Geraden mit der Kurve A gebildet. Man erkennt, daß die Spaltspannung den
Wert U1 einnimmt.
Wenn sich im Verlauf der Bearbeitung die bearbeitete Fläche des Werkstückes 13 vergrößert, dreht
sich die Charakteristik c allmählich in die Richtung der Charakteristik d. Während dieser Änderung hat
die mittlere Spannung zwischen der Elektrode 12 und dem Werkstück 13 wegen des abnehmenden Spaltwiderstandes
das Bestreben abzunehmen. Die am Eingang des Verstärkers zwischen der Basis und dem
Emitter von T1 liegende Spannung sinkt in gleicher
Weise ab, wodurch der Kollektorstrom von T1 vermindert
wird und der Kollektorstrom von T2 und T3
vergrößert wird, wobei T3 den Steuerstrom der Sättigungsselbstinduktion
durch die Wicklungen 14 und 15 liefert. Die Vergrößerung des Steuerstromes ruft eine Verformung der Charakteristik und eine Vergrößerung
des Strommaximums hervor. Wenn die Charakteristik des Widerstandes der Geraden d entspricht,
ist der Spannungsverlauf durch die Kurve B gegeben. Der Arbeitspunkt wird durch den Schnittpunkt
/ gebildet. Es ist also ersichtlich, daß die Spaltspannung zwischen den Punkten e und / praktisch
keine Verminderung erfährt, wenn nur der Verstärker einen hinreichend großen Verstärkungsfaktor besitzt.
Die Anschlüsse 3 bis 6, welche an der Primärwicklung 2 des Transformators 1 vorgesehen sind, und die
Anschlüsse 3' und 6' am Spannungsteiler ermöglichen
eine Grobregelung der Betriebsspannung als Funktion der gewünschten Arbeitsverhältnisse. Wird eine hohe
Spannung gewünscht, so müssen die Schalter die Verbindungen mit den Anschlüssen 3 bzw. 3' herstellen.
Für niedrigere Spannungen dienen die Anschlüsse 4 und 4', 5 und 5' oder sogar 6 und 6'. Man sieht also,
daß das Verhältnis der Spannungsteilung des Potentiometers im umgekehrten Sinn wie das Übersetzungsverhältnis
des Transformators 1 veränderlich ist. Eine Feineinstellung der Betriebsspannung ist durch Ver-Schiebung
des Abgriffes des Potentiometers P möglich.
Wenn Kurzschlußperioden die Arbeitsperioden ablösen, ist die Arbeitsweise der Schaltanordnung ähnlich
der oben beschriebenen; lediglich die Geraden c und d des Widerstandes in der F i g. 6 sind weniger
geneigt. Es folgt daraus eine Vergrößerung der Stromstärke bei verringertem Spaltwiderstand, wenn
die mittlere Spannung, dargestellt durch U1, wie
bisher mit einer Sollspannung verglichen wird und an den Verstärker eine der Differenz dieser Spannungen
proportionale Spannung angelegt wird. Der Betriebsstrom ist jetzt größer als bei einer Bearbeitung ohne
Kurzschlußperioden. In der beschriebenen Schaltanordnung berührt die Abflachung der Charakteristiken
c und d nicht nennenswert das Signal am Eingang des Verstärkers, denn dieses ist keine Spannung,
die der mittleren zwischen der Bearbeitungselektrode 12 und dem Werkstück 13 herrschenden
Spannung proportional ist und die mit einer Bezugsspannung verglichen wird, vielmehr entspricht sie der
Einhüllenden der Spitzen der Arbeitsspannung.
Das hat zur Folge, daß der mittlere Steuerstrom der Sättigungsselbstinduktionen und damit der Spaltstrom
nicht vergrößert wird, wenn man von einer Bearbeitung ohne Kurzschlußperioden zu einer solchen
mit Kurzschlußperioden übergeht; deren Verhältnisse sind in beiden Fällen die gleichen. Die Spaltspannung
zwischen der Bearbeitungselektrode 12 und dem Werkstück 13 weicht also während der Arbeitsphasen
ungeachtet der Kurzschlüsse nicht wesentlich von dem Sollwert ab.
Dieses Ergebnis kann voll und ganz nur erreicht werden, wenn einerseits die mittlere Stromdichte
nicht vergrößert wird und andererseits auch keine kurzzeitigen Intensitätsüberhöhungen der Stromstärke
während der Kurzschlußphasen auftreten. Geht man bei der erfindungsgemäßen Schaltanordnung von
einer Arbeitsphase zu einer Kurzschlußphase über, so ist die Wicklung 2 des Transformators 1 plötzlich
kurzgeschlossen, und die Versorgungsspannung liegt somit an der Wicklung der Sättigungsselbstinduktion,
welche in diesem Augenblick aus dem Sättigungsbereich herauskommt. In einer der Steuerwicklungen
14 oder 15 wird folglich eine Spannung induziert. Durch die Selbstinduktion L3 kann aber der dadurch
in dem Steuerkreis erzeugte Strom auf einen beliebig kleinen Wert begrenzt werden. Daraus ergibt sich
also, daß man die Intensitätsüberhöhungen des Stromes auf jede gewünschte Höhe begrenzen kann.
Selbstverständlich kann man, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, an der beschriebenen
Schaltanordnung Änderungen anbringen; z. B. kann sie ohne weiteres für eine Versorgung mit Dreiphasenstrom
ausgelegt sein. Auch können die Sättigungsselbstinduktionen mit der Sekundärseite des
Transformators 1 verbunden sein. Die Klemmen von C1 und R11, welche mit dem Emitter von T1 verbunden
sind, können auch mit den Enden von R6 und R10 verbunden sein, welche an das Werkstück 13
angeschlossen sind.
Für den Fachmann ist es einleuchtend, daß es nicht notwendig ist, jede, auch die kleinste Änderung
der Spaltspannung während der Bearbeitung völlig zu unterdrücken. In der Praxis erhält man schon sehr
gute Resultate, wenn die Änderungen der mittleren Spannung weniger als 2Ofl/o der Sollspannung und die
Spitzen der Überspannung, welche sich am Anfang jeder Arbeitsphase einstellen, weniger als 50% der
Sollspannung betragen.
Ferner kann eine derartige Schaltanordnung zur elektrolytischen Metallbearbeitung nach der Erfindung
auch andere Organe als die Sättigungsreaktanzen zur Steuerung des Arbeitsstromes aufweisen.
Zum Beispiel kann eine Anzahl von parallel geschalteten Leistungstransistoren vorgesehen sein, durch die
der Arbeitsstrom fließt und die durch einen Verstärker, ähnlich dem oben beschriebenen, gesteuert
werden.
Claims (6)
1. Verfahren zur elektrolytischen Elektroerosion, bei dem bei wechselndem Widerstand im
Arbeitsspalt infolge Änderung der Elektroden-Arbeitsflächengröße oder der Elektrolytfilmdicke
eine Konstantregelung der Spaltspannung und Spaltstromdichte erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrischen Kenngrößen im Spalt (12,13) während der Arbeitsphasen von
der Zahl und Dauer der Kurzschlußphasen unabhängig werden dadurch, daß — zur Vermeidung
von Arbeitsphasen mit anfangs stark überhöhter Arbeitsspitzenspannung — an Stelle der
bekannten, auch die Kurzschlußphasen berücksichtigenden Konstantregelung auf eine mittlere
Spaltspannung bzw. mittlere Spaltstromdichte die Spaltstromstärke in jedem Augenblick auf einem
solchen Wert gehalten wird, daß sich die Spaltspannung beim Übergang von einer Kurzschlußphase
zu einer Arbeitsphase von ihrem Kurzschlußwert aus ohne erhebliche Spannungsspitzenbildung
sogleich der Soll-Spaltspannung (Ϊ/,) nähert.
2. Schaltanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei der als Regelimpuls
die Differenzspannung aus einer Bezugsspannung und einer der Spaltspannung proportionalen
Signalspannung verwendet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenzspannung an einem in
Reihe mit einem Kondensator (C1) liegenden Gleichrichter (20) angelegt ist und die Spannung
des Kondensators (C1) am Eingang eines Verstärkers (T1 bis T3) liegt.
3. Abänderung der Schalteranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der
Spaltspannung proportionale Signalspannung an dem in Reihe mit dem Kondensator (C1) geschalteten
Gleichrichter (20) liegt und die Spannung des Kondensators (C1) von der Bezugsspannung
abgezogen wird und daß die Differenzspannung am Eingang des Verstärkers (T1 bis T3) liegt.
4. Schaltanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit Gleichrichtern zur
Erzeugung des Erosionsstromes, deren Wechselstromkreis mindestens eine Sättigungsdrossel ent-
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hält, deren Steuerwicklung von einem gleichgerichteten Steuerstrom durchflossen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Verstärker für den Steuerstrom in den Steuerwicklungen (14,15) und
mindestens eine Drosselspule (L3) im Steuerkreis vorgesehen sind, durch welche die beim Übergang
von einer Arbeitsphase zu einer Kurzschlußphase in den Steuerspulen (14,15) induzierten Stromimpulse
gedämpft und die kurzzeitigen Stromerhöhungen begrenzt werden, und daß am Eingang
des Verstärkers die Differenzspannung zwischen einer Bezugsspannung und einer Spannung
liegt, die proportional der Hüllkurve der Spitzen der Spaltspannung ist.
5. Schaltanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufladung des Konden-
sators (C1) über einen Widerstand (R7) erfolgt,
dessen Widerstandswert so bemessen ist, daß die Zeitkonstante der Aufladung kleiner ist als das
kürzestmögliche Zeitintervall der Arbeitsphasen.
6. Schaltanordnung nach Anspruch 2 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (C1) parallel zu einem Entladungswiderstand
(Rn) liegt, dessen Widerstandswert so bemessen ist, daß die Zeitkonstante der Entladung des Kondensators
(C1) größer ist als das längstmögliche Zeitintervall der Kurzschlußphase.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 1061004, 1 009 739; Schriftenreihe des Verlags Technik, SVT186, 1954, S. 36 bis 42.
Deutsche Patentschriften Nr. 1061004, 1 009 739; Schriftenreihe des Verlags Technik, SVT186, 1954, S. 36 bis 42.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 517/33S 2.65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH7816859 | 1959-09-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1188228B true DE1188228B (de) | 1965-03-04 |
Family
ID=4536273
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA35307A Pending DE1188228B (de) | 1959-09-12 | 1960-08-08 | Verfahren und Schaltanordnung zur elektrolytischen Elektroerosion mit Konstantregelung der Spaltspannung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH357815A (de) |
DE (1) | DE1188228B (de) |
GB (1) | GB958970A (de) |
NL (1) | NL255267A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2552597A1 (fr) * | 1983-09-23 | 1985-03-29 | Degremont Sa | Dispositif d'alimentation en energie electrique pour generateur d'ozone |
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0
- NL NL255267D patent/NL255267A/xx unknown
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1959
- 1959-09-12 CH CH357815D patent/CH357815A/fr unknown
-
1960
- 1960-08-08 DE DEA35307A patent/DE1188228B/de active Pending
- 1960-09-12 GB GB3135460A patent/GB958970A/en not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2552597A1 (fr) * | 1983-09-23 | 1985-03-29 | Degremont Sa | Dispositif d'alimentation en energie electrique pour generateur d'ozone |
EP0136225A1 (de) * | 1983-09-23 | 1985-04-03 | "DEGREMONT" Société dite: | Schaltung zur Versorgung eines Ozongenerators mit elektrischer Energie |
US4587591A (en) * | 1983-09-23 | 1986-05-06 | Degremont | Power supply for ozone generator |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB958970A (en) | 1964-05-27 |
CH357815A (fr) | 1961-10-31 |
NL255267A (de) |
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