DE1790146B2 - Verfahren zur Konstanthaltung des Arbeltsspaltes in einer elektrolytischen Bearbeitungsvorrichtung - Google Patents
Verfahren zur Konstanthaltung des Arbeltsspaltes in einer elektrolytischen BearbeitungsvorrichtungInfo
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- B23H3/00—Electrochemical machining, i.e. removing metal by passing current between an electrode and a workpiece in the presence of an electrolyte
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Description
g =
1 Z
Gleichung ausgem
i?· Verfahre, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung der Elektro-Stromdichte des fließenden Stromes darwobei J die airo
--Ut und f ^ JgJJ1 konstant zu halten, wurde
Um den Are H sspannung V auf einen vor-.5
bisher die BaJ^BH u und gleichzeitig
Jf'^S^Sndigkeit zwischen Werkstuck
und Bea^itungejektrode
mit d e Strom*cm p
mit d e Strom*cm p
glichen Regelkreises konstant gehalten
1 ι'Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Venvendung der Elektrolyt- ,5
durchflußmenge als Regelwert für die Betriebsspannung
der Betriebsstrom mit Hilfe eines zusätzlichen Regelkreises konstant gehalten wird
S&f -
35 haIte" ^^^gSjten eine konstante Größe hat.
^d fl"ss^Ss S edoch der spezifische Widerstand
Inder Praxis >s j ^^ ^n im Betneb d
des EIeIa oly en _n ^ τ at und/
unterliegt und sich außerdem m.t
S&seöf
durchflußmenge als Regelwert ur die Betriebsspannung
die Vorschubgeschwindigkeit der Bearbeitunlselektrode
mit Hilfe eines zusatzhchen Regelkreises konstant gehalten wird (F 1 g. 6)
5 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung der Elektrolytdurchflußmenge als Regelwert für die Vorschubgeschwindigkeit
der Bearbeitungselektrode geienüber dem Werkstück die Betriebsspannung
mit Hilfe eines zusätzlichen Regelkreises konstant gehalten wird (F i g. 7).
α und , Q7l 432)>
zusatzlich den
' "ffi2u' widerstand des flüssigen Elektrolyten
speafis hen W,dey ^ Konektuni al abzulei.
zu meatn, angelegte Betriebsspannung
ten, mit ^htrn^e t » ,^ auf eine Kon_
bzw. der Betne ss^ korrigiert werden
des spezifischen Widerstandes
^^,^,eitet jedoch einige Schwierigke,-d»
^lektrotyten M « J ^ ^1n
ten weil dieseΛ roBe w£rden ^^ ^ Mes.
«"d Spannung feg ^ def spezifische ^ d
des Elek rolyten gemessen werden sollte, naml.ch im
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein
Verfahren zur Konstanthaltung des Arbeitsspaltes unter Regelung der Betriebsparameter - Strom
Spannung und Vorschubgeschwind.gkeit - .n einer
elcktrolytischen Bearbeitungsvorrichtung.
In einer elektrolytischen Bearbeitungsvorr.chtung
wird eine Bearbeitungselektrode einem anodisch geschalteten
Werkstück unter Aufrechterhaltung eines geringen Arbeitsspaltes in einem flüss.gen Elektrolyten
angenähert. Durch das zwischen der Bearbeitungselektrode und dem Werkstuck angelegte elektrische
Potential wird der durch den Arbeitsspalt strömende Elektrolyt elektrolyt und dabei in dem
Werkstück eine Ausnehmung oder Bohrung vor. vorgegebener
Form gebildet. Dabei muß die Breite des
cuing des Speichen Widers ^ ^
Werte«,™ t ηιϋν^Vrflntand des Elektrolyten
werden Der sp«απ ^ Arbdtsspalt entfernt
mu ^™^·£ϋπιη11 werden, so daß notgedrun-
!!!S«, zusätzliche Fehlerquellen in Kauf gegenermaßen
zu..auJicne
no?™"7Je vönTesem Stand der Technik liegt der
^gehend von ^ ^
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v«fah«n ^\™&en g Bearbeitungsvorrichtung zu
emer deJtro^ ns Veränderung des spezi-
«nj* Elektrolyten bedingte Fehfisehen
Widers anoes
^^f dies dadurch erreicht, daß
der Betriebs-
«äws ä
SS3MBS ra
leiteten Elektrolyten verwendet wird, während ein weiterer dieser Betriebsparameter auf einen vorgegebenen
konstanten Wert geregelt wird.
Da bei elektrolyiischen Bearbeitungsvorrichtungen der Elektrolyt durch die Bearbeitungselektrode zugeführt
wird, ergibt sich die Möglichkeit, durch Messung der Durchflußmenge des Elektrolyten einen Sollwert abzuleiten, welcher zur Regelung des Betriebsstroms, der Betriebsspannung oder der Vorschubgeschwindigkeit
der Bearbeitungselektrode verwendet werden kann. Die Menge des aus der Bearbeitungsele'itrode
ausströmenden Elektrolyten hängt von der Größe des Bearbeitungsspaltes ab, so daß in der Tat
diese Größe als Sollwert verwendet werden kann. Bei Verwendung eines derartigen Sollwertes kann naturgemäß
auf die Bestimmung des spezifischen Widerstandes des Elektrolyten verzichtet werden, so daß
die im Zusammenhang mit der Bestimmung dieser Größe auftretenden Schwierigkeiten nicht auftreten
können. Da jedoch bei einer elektrolytischen Bearbeitungsvorrichtung im wesentlichen drei Betriebsparameter maßgeblich sind, muß ein weiterer dieser
Betriebsparameter unter Verwendung einer geeigneten Steuereinrichtung auf einem konstanten Wert geregelt
werden.
Die Erfindung soll nunmehr an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden, wobei auf
die Zeichnung Bezug genommen ist. Es zeigt
Fig. 1 ein elektrisches Schaltungsdiagramm einer
elektrolytischen Bearbeitungsvorrichtung mit einigen Schnittdarstellungen,
Fig. 2 eine schematische Ansicht eines im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendeten Strömungsmeßgerätes,
F i g. 3 ein Kennlinienfeld der nach F i g. 1 benutzten
Stromquelle,
Fig. ' ein elektrisches Schaltungsdiagramm einer
anderen elektrolytischen Bearbeitungsvorrichtung mit einigen Schnittdarstellungen,
F i g. 5 ein Kennlinienfeld der nach F i g. 4 benutzten
Stromquelle,
F i g. 6 und 7 schematische Ansichten von zwei weiteren Ausführungsformen der erfindungsgemäß
benutzten Bearbeitungsvorrichtung und
F i g. 8 eine perspektivische Ansicht einer Turbinenschaufel, die erfindungsgemäß bearbeitet wurde.
Der flüssige Elektrolyt strömt durch eine Bearbeitungselektrode in den Arbeitsspalt mit einer Durchflußmerge
Q, welche sowohl vom Druck P, unter dem der Elektrolyt dem Arbeitsspalt zugeführt wird,
als auch von der Größe des Arbeitsspaltes g abhängt. Die Durchflußinenge Q kann durch die Gleichung
= f(g,P)
ausgedrückt werden.
Aus der obigen Gleichung (2) ist zu ersehen, daß eine Veränderung des Arbeitsspaltes g entsprechende
Veränderungen der Durchflußmenge Q bzw. des hydraulischen Druckes P verursacht. Wenn der Arbeitsspalt
g auf der vorbestimmten konstanten Größe gehalten wird, dann werden die Durchflußmenge Q und
der hydraulische Druck P konstant gehalten und umgekehrt.
Das Prinzip des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß ein ausgewählter Bearbeitungsparameter,
welcher den Arbeitsspalt zwischen einem Werkstück und der Bearbeitungselektrode bestimmt
— d.h. die an den Arbeitsspalt angelegte Bearbeitungsspannung, der über den Arbeitsspalt fließende
Bearbeitungsstrom (bzw. die dadurch bedingte Stromdichte) oder die Vorschubgeschwindigkeit zwischen
Werkstück und Bearbeitungselektrode — auf einen vorbestimmten konstanten Wert geregelt wird, während
ein zweiter Bearbeitungsparameter so geregelt wird, daß die Durchflußmenge des flüssigen Elektrolyten
auf einem vorbestimmten konstanten Wert gehalten wird. Zu diesem Zweck ist eine Meßeinrichtung
vorgesehen, welche die Durchflußmenge Q des Elektrolyten mißt. Um den Elektrolyten mit konstantem
hydraulischen Druck P zum Arbeitsspalt zu leiten, ist eine Pumpe vorgesehen, welche an ihrer Förderseite
einen vorbestimmten konstanten Druck erzeugt und eine genügend hohe Leistungsfähigkeit aufweist.
F i g. 1 zeigt eine elektrolytische Bearbeitungsvorrichtung,
weiche nach dem e.nndungsgemäßen Verfahren arbeitet. Eine Bearbeitun£,selektrode 101 und
ein Werkstück 102 sind innerhalb eines Bearbeitungsbehälters 103 angeordnet, auf dessen Boden ein
Haiteblock 104 befestigt ist. Ein Sammelbehälter 105 eniiiält eine Menge des Elektrolyten 106, welcher
beispielsweise eine wäßrige Natriumchloridlösung ist, Dieser Elektrolyt wird durch eine Leitung 108 von
einer Pumpe 107 angesaugt und durch eine weitere Leitung 109 und durch einen in der Bearbeitungselektrode 101 angeordneten Durchlaß 101a in den
Arbeitsspalt gefördert. In die Leitung 109 ist ein Strömungsmeßgerät 110 zur Messung der Durchflußmenge
Q des geförderten Elektrolyten eingesetzt. Der Bearbeitungsbehälter 103 steht über eine Rückführleitung
111 mit dem Sammelbehälter 105 in Verbindung. Eine Dreiphasenstromquelle 112 ist über
die Leistungswicklungen 113a, 1136 und 113c eines Transduktors 113 an die in Dreieckschaltung
geschalteten Primärwicklungen 115 eines Dreiphasentransformators 114 angeschlossen. Die in Sternschaltung
angeordneten Sekundärwicklungen 116 des Transformators 114 sind an einen Dreiphasen-Vollweggleichrichter
117 angeschlossen, dessen positiver Pol 117 a mit dem Werkstück 102 und dessen
negativer Pol 117 ft mit der Bearbeitungselektrode 101 verbunden ist. Der Transduktor 113 enthält
ferner eine Steuerwicklung 118, welche über einen Strombegrenzungswiderstand 120 an die Ausgangsklemmen
einer Einphasen-Vollweggleichrichterbrücke 119 angeschlossen ist. Die Gleichrichterbrücke
119 wird von einer Einphasenwechselstromquelle 121 über einen Regelkreis 122 gespeist, der
ein Paar aniiparallel geschalteter Thyristoren 122λ
und 1226 enthält.
Um die mit dem Strömungsmeßgerät 110 gcmessene
Durchflußmenge Q mit der gegebenen konstanten Bezugsgröße Q0 zu vergleichen, ist ein Bezugssignalgenerator
123 vorgesehen, welcher aus einer Batterie 124 und einem Potentiometer 125 besteht.
Ein der Bezugsgröße Q0 entsprechendes Signal wird
an den Schleifkontakt des Potentiometers 125 abgenommen und einem Vergleichspunkt 126 zugeführt,
Dem Vergleichpunkt 126 wird ebenfalls ein Signal zugeführt, das die von dem Strömungsmeßgerät 110
gemessene Durchflußmenge Q darstellt. Beide Signale
haben entgegengesetzte Polarität, indem beispielsweise das der gemessenen Durchflußmenge entsprechende
Signal Q positiv und das Bezugssignal On negativ
gegenüber Erde ist. Das gemessene Signal Q
wird algebraisch zum Bezugssignal Q0 addiert, wodurch
ein Fehlersigna) erzeugt wird, das sowohl positiv wie auch negativ sein kann. Dieses Fehlersignal
ε wird über einen Verstärker 127 einem Zündstromkreis 128 zugeführt, welcher entsprechend der
Polarität und der Größe des Fehlersignals Steuersignale an die beiden Thyristoren 122a und 1226
abgibt, wodurch der Zündpunkt der Thyristoren beeinflußt wird.
magnetisierung des Transduktors und damit ein Ab sinken der Impedanz der Leistungswicklungen 118 a
1186', und 118c, was ein Ansteigen des durch det Arbeitsspalt zwischen der Bearbeitungselektrode unc
5 dem Werkstück 101 bzw. 102 fließenden Arbeits-Stroms
bewirkt. Wenn dagegen die gemessene Durchflußmenge Q kleiner als die Bezugsgröße Qn ist, dann
verändert der Zündstromkreis 128 den ZUndpunkl der beiden Thyristoren 122 a, 122 b derart, daß dei
Um die Bearbeitungselektrode 101 in Richtung to Strom I1. und damit ebenfalls der Bearbeitungsstrom
des Werkstücks 102 und von diesem wegzubewegen, absinkt.
ist ferner ein hydraulisches Servosystem 130 vorge- Die Wicklung 143 des Steuerventils wird ferner
sehen, welches einen hydraulischen Zylinder 131 und in der einen oder anderen Richtung mit einem
einen beweglich in dem Zylinder 131 angeordneten, Gleichstrom erregt, welcher proportional zur Diffeauf
die Bearbeitungselektrode 101 wirkenden KoI- 15 renz zwischen der am Arbeitsspalt auftretenden Beben
132 umfaßt. Das Servosystem 130 umfaßt ferner arbeitungsspannung V und der am Schleifkontakt
eine Druckmittelquelle 133, weiche über Leitungen des Potentiometers 142 auftretenden Bezugsspan-134
und 135 mit einem Steuerventil 136 verbunden nung V0 ist. Wenn dabei die Bearbeitungsspannung V
ist, das wiederum über Leitungen 137 und 138 mit großer als die Bezugsspannurig V0 ist, wird das
den im Zylinder 131 beiderseits des Kolbens 132 vor- 20 Steuerventil 136 derart angesteuert, daß einerseits die
handenen Kammern verbunden ist. Leitung 134 mit der Leitung 137 und andererseits
Zur Ableitung einer Bezugsgröße der Bearbeitungs- die Leitung 138 mit der Leitung 135 verbunden wird,
spannung ist schließlich ein Bezugsspannungsgene- Dadurch wird die obere Zylinderkammer mit einem
rator 140 vorgesehen, welcher aus einer Gleich- hydraulischen Druck beaufschlagt, welcher proporstromquelle
141 und einem parallel dazu angeordne- 25 tional dem durch die Steuerwicklung 143 fließenden
ten Potentiometer 142 besteht, dessen Schleifkontakt Gleichstrom ist, wodurch die Bearbeitungselektrode
über die Steuerwirkung 143 des Steuerventils 136 an 101 in Richtung des Werkstücks 102 bewegt wird, bis
dem Werkstück 102 und dem positiven Anschluß die tatsächliche Bearbeitungispannung V gleich der
WTa der Gleichrichterschaltung 117 angeschlossen Bezugsspannung V0 ist. Wenn dagegen die Bearbeiist,
während die negative Klemme der Gleichstrom- 30 tungsspannung V kleiner als die Bezugsspannung V0
quelle 141 an der Bcarbeitungselektrode 101 und ist, fließt durch die Steuerwicklung 143 ein Gleichdem
negativen Anschluß der Gleichrichterschaltung strom in umgekehrter Richtung, so daß das Steuer-117
angeschlossen ist. ventil 136 derart betätigt wird, daß die Leitung 134
Gemäß Fig. 2 besteht das Strömungsmeßgerät mit der Leitung 138 und die Leitung 135 mit der
110 vorzugsweise aus einem Rohrabschnitt 150, 35 Leitung 137 verbunden werden. Hierdurch wird die
durch welchen der flüssige Elektrolyt mit einer Ge- untere Zylinderkammer mit einem hydraulischen
schwindigkeit ν in Richtung der Pfeile fließt. Dieser Druck beaufschlagt, der proportional dem durch die
Rohrabschnitt 150 ist mit einem Paar von Elektro- Steuerwicklung 143 fließenden Strom ist. Die Bearden
151 und 152 versehen, welche mit dem durch bcitungselektrode 101 wird demzufolge von dem
den Rohrabschnitt 150 strömenden Elektrolyten in 40 Werkstück 102 wegbewegt, bis die tatsächliche BeKontakt
stehen, gegenüber dem Rohrabschnitt 150 arbeitungsspannung V gleich der Bezugsspannung Vn
jedoch isoliert sind. An den beiden Elektroden 151 ist. Die Bearbeitungsspannung V wird somit jeweils
und 152 sind Leiter 153 und 154 angeschlossen. Von gleich groß wie die Bezugsspannung V0 gehalten. Es
einer Wechselstromqueile 155 wird eine Wicklung sei nunmehr angenommen, daß ein Arbeitsstrom be-156
gespeist, welche einen sowohl zur Strömungs- 45 stimmter Stromstärke durch den Arbeitsspalt zwirichtung
des Elektroiytstromes als auch zur Verbin- sehen der Bearbeitungselektrode 101 und dem Werkdungslinie
der beiden Elektroden 151 und 152 senk- stück 102 fließt und daß der spezifische Widerstand
recht verlaufenden magnetischen Fluß Φ erzeugt. An des Elektrolyten sich verringert hat. Um die Arbeitsden
beiden Elektroden 151 und 152 wird somit durch spannung V gleich der vorgegebenen Bezugsgröße V9
magnetische Induktion eine zu der Geschwindigkeit ν 50 zu halten, wird das Servosystem 130 in Betrieb gedes
Elektrolyten proportionale Spannung erzeugt. setzt, wodurch der Arbeitsspalt in der bereits be-
Diese Spannung wird über einen Verstärker 157 einem Phasendiskriminator 158 zugeführt, welcher
ebenfalls von der Wechselstromquelle 155 gespeist wird. Der Phasendiskriminator 158 bewirkt einen 55
Gleichstrom, dessen Größe ein Maß für die Geschwindigkeit ν und damit eine Durchflußmenge Q
des Elektrolyten ist.
Die in F i g. I dargestellte Bearbeitungsvorrichtung
schriebenen Weise vergrößert wird. Durch diese Vergrößerung des Arbeitsspaltes wird die folgende, aus
Gleichung (1) ableitbare Gleichung eingehalten:
V=Q'J-g
(3)
Diese Zunahme der Größe des Arbeitsspaltes verursacht
eine Zunahme der Durchflußmenge Q des
arbeitet wie folgt: Die gemessene Durchflußmenge Q 60 Elektrolyten über die Bezugsgröße Q0 hinaus. Hierdes
Elektrolyten wird mit der am Vergleichspunkt auf reagiert die beschriebene Regeleinrichtung 126,
126 des Potentiometers 125 abgegebenen Bezugs- 128 derart, daß der Bearbeitungsstrom / und damit
größe Q0 verglichen. Wenn die gemessene Durch- die Stromdichte / ansteigt. Als Ergebnis hiervon verflußmenge
Q größer als die Bezugsgröße Q0 ist, steu- ringert sich der Arbeitsspalt g, bis die Ausgangsgröße
ert der Zündstromkreis 128 die beiden Thyristoren 65 gemäß Gleichung (3) erreicht ist. Die Durchfluß-122
α und 1226 derart an, daß der durch die Steuer- menge Q stellt sich somit erneut auf die Bezugsivicklung
118 fließende Steuerstrom/,, erhöht wird. größe Q0 ein, so daß der Arbeitsspalt im wesent-Dieser
Stromanstieg verursacht eine stärkere Vor- liehen konstant gehalten wird.
Wenn der spezifische Widerstand η des Elektrolyten
zugenommen hat, wird dagegen das Servosystem 130 derart angesteuert, daß der Arbeitsspalt
zur Konstanthaltung der Betriebsspannung K in bezug auf die Bezugsspannung Kn verringert svird. Diese
Abnahme des Arbeitsspaltes g bewirkt eine Abnahme
der Durchflußmenge Q des Elektrolyten. Hierauf reagiert die beschriebene Regeleinrichtung
126, 128: Der Betriebsstrom verringert sich. Der Arbeitsspalt
wird infolgedessen so lange vergrößert gemäß Gleichung (3), bis die Durchflußmenge Q erneut
gleich der Bezugsgröße Qn ist. Dementsprechend wird der Arbeitsspalt g im wesentlichen auf der vorbestimmten
konstanten Größe gehalten.
Dies erfordert jedoch, daß die Pumpe 107 eine relativ große Förderleistung aufweist, so daß sie an
der Ausgangsseite einen im wesentlichen unveränderten Druck erzeugt.
Obwohl eine oder auch beide Bezugsgrößen Qn
und Kn durch Einstellung des oder der Schleifkontakte
der entsprechenden Potentiometer verändert werden können, wird unterstellt, daß die Bezugsgröße Qn unverändert bleibt. Wenn das elektrische
Versorgungssystem 112-114-117 eine abfallende Kennlinie aufweist, wie sie durch die Kurvenschar
in F i g. 3 gezeigt ist — wobei die Betriebsspannung K auf der Ordinatenachsc und der Betriebsstrom / auf
der Abszissenachse aufgetragen wird — bleibt die verwendete Betriebsspannung K1 unverändert, wobei
Vn der Leerlaufspannung entspricht. Steigt der durch
die Steuerwicklung 118 fließende Gleichstrom /r an,
so wird unter diesen Umständen der Arbeitspunkt des Versorgungssystems parallel zur Abszissenachse
verschoben. Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung kann auf diese Weise eine Vielzahl von Werkstücken
mit hoher Genauigkeit elektrolytisch in die gewünschte Form bringen, und zwar unabhängig von
Veränderungen der Konzentration und Temperatur des verwendeten Elektrolyten.
Die in F i g. 4 gezeigte Ausführungsform ist der in Fig. 1 gezeigten ähnlich, wobei für entsprechende
Teile dieselben Bezugszeichen verwendet werden. Gemäß F i g. 5 ist jedoch ein Stromwandler 201 induktiv
mit dem die Glcichrichteranordnung 117 mit dem Werkstück 102 verbindenden Leiter gekoppelt, wodurch
der Bctriebsf.trom / gemessen wird. Der Meßstrom des Meßwandlers 201 mit vorgegebener, im
vorliegenden Fa!! negativer Polarität wird einem Vergleichspunkt 202 zugeführt. Ein Bezugsstromgenerator
203 enthält eine mit dem negativen Pol geerdete Gleichstromquelle 204 und ein dazu parallelgeschaltetes
Potentiometer 205, dessen Schleifkontakt ebenfalls mit dem Vergleichspunkt 202 verbunden ist und
ein vorgegebenes konstantes Bezugssignal In positiver
Polarität für den Bearbeitungsstrom liefert. An dem Vergleichspunkt 202 wird die Differenz zwischen dem
gemessenen Arbeitsstrom / und dem Bezugsstrom /n gebildet, welche entweder positiv oder negativ sein
kann. Dieses Differenzsignal wird in ähnlicher Weise, wie bei F i g. 1 beschrieben, dem Verstärker 127 zugeführt,
so daß der Bearbeitungsstrom auf einer vorgegebenen konstanten Größe /„ gehalten wird. Da die
Bezugsspannung V0 in Übereinstimmung mit der Durchflußmenge Q des Elektrolyten verändert wird,
während der Bearbeitungsstrom unverändert bleibt, wird einem Vergleichspunkt 126 einerseits eine wie
nach F i g. 1 gebildete Bezugsgröße Qn und andererseits
ein der gemessenen Dufchfiußmenge Q entsprechendes Signal zugeführt. Das gebildete Fehlersignal e
wird über einen Verstärker 206 einem Potentiometer
142 zugeführt. Wenn die gemessene Durchflußmengc Q kleiner ist als die Bezugsgröße Qn, steigt die
Ausgangsleistung proportional dem Fehlersignal t.
Somit verringert sich die Bezugsspannung Kn, wenn die gemessene Durchflußmenge Q größer als die Bezugsgröße
Qn ist, und verzögert sich, wenn die gemessene Durchflußmenge Q kleiner als die Bezugs-
größe Qn ist.
Die in F i g. 4 gezeigte Vorrichtung arbeitet wie folgt: Wenn der spezifische Widerstand ρ des Elektrolyten
und damit die Arbeitsspannung K abnimmt, während der Betriebsstrom und damit die Stromdichte
unverändert bleibt, so wird die Steuerwicklung
143 derart angesteuert, daß die Größe des Arbeitsspaltes zunimmt. Diese Zunahme der Größe des Arbcitsspaltes
verursacht eine Zunahme der Durchflußmenge des Elektrolyten, was zu einem Absinken in
so der Bezugsspannung Kn führt. Daraufhin durchfließt
die Steuervyicklung 143 ein Gleichstrom, der zur Verringerung des Arbeitsspaltes führt, so daß die nunmehr
verringerte Spannung Kn erneut der Gleichung (1) entspricht. Als Ergebnis hiervon wird die
Durchflußmenge Q gleich der Bezugsgröße Qn gemacht. Der Arbeitsspalt wird somit auf seine Ausgangsgröße
zurückgebracht. Andererseits verursacht ein Ansteigen des spezifischen Widerstandes des Elektrolyten
den umgekehrten Ablauf der oben beschriebenen Servosteuerung, bis die tatsächliche Durchflußmenge
Q gleich der Bezugsgröße Qn ist. Auch hier wird der Arbeitsspalt auf seine Ausgangsgröße zurückgebracht.
Es ergibt sich somit, daß die Steuereinrichtungen zur Regelung der Durchflußmenge Q
des Elektrolyten auf eine vorbestimmte Bezugsgröße zugleich jede auf eine Änderung in dem spezifischen
Widerstand des Elektrolyten zurückzuführende Veränderung des Arbeitsspaltes verhindern. Der Arbeitsspalt
kann dabei auf seiner vorgegebenen Größe gehalten werden, solange die Pumpe 107 an seiner
Ausgangsseite einen unveränderten hydraulischen Druck liefert. Wenn die Stromquelle der Vorrichtung
gemäß F i g. 4 eine fallende Kennlinie aufweist, wie durch die Kurvenschar von Fig. 5 dargestellt, wird
der Bearbeitungsstrom / auf einer konstanten Größe gehalten, welche gleich der Größe /, sein kann, und
der Arbeitspunkt verschiebt sich parallel zur Ordinatenachse, sobald die Durchflußmenge Q des Elektrolyten
sich verändert.
F i g. 6 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung, welche im
Gegensatz zu den F i g. 1 und 4 einen Mechanismus zum Vorschub der Bearbeitungselektrode in Richtung
auf das Werkstück bei konstanter Geschwindigkeil aufweist. Falls nämlich die verwendete elektrisch«
Energiequelle keinen konstanten Strom abgibt, kanr bekanntlich die Stromdichte eines durch den Arbeitsspalt
fließenden Stroms in Abhängigkeit von der Vorschubgeschwindigkeit eingestellt, also unabhängig
von der Größe des spezifischen Widerstandes de: Elektrolyten und der entsprechenden Arbeitsspannung
konstant gehalten werden. Es läßt sich deshalt aus der Gleichung (1) ableiten, daß bei konstant ge
haltenem spezifischem Widerstad des Elektrolyter
nur die betreffende Arbeitsspannung V auf einen vorgegebenen konstanten Wert gehalten werden muß
um den Arbeitsspalt unverändert zu belassen. Da je doch der spezifische Widerstand des Elektrolyt«
während des elektrolytischen Abtragungsvorganges variieren kann, ist es erforderlich, eine solche Veränderung
des spezifischen Widerstandes zu kompensieren. Bei der Vorrichtung gemäß F i g. 6 kann dies
durch eine entsprechende Änderung der Arbeilsspannung geschehen, wobei die Durchflußmenge des Elektrolyten
konstant gehalten wird.
F i g. 6, in welcher entsprechende oder gleiche Elemente wie in F i g. I bzw. 4 mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, zeigt einen Vorschubmechanismus
300, der eine am Nachschubschaft für die Bearbeitungselektrode 101 angebrachte Zahnstange
301, ein mit der Zahnstange 301 in Eingriff stehendes Antriebsritzel 302 und einen zum Antrieb des Antriebsritzels
302 dienenden Nebenschlußmotor 303 umfaßt. Eine Nebenschlußfeldwicklung 304 des Nebenschlußmotors
303 ist über einen veränderbaren Feldbegrenzungswiderstand 306 mit einer Gleichstromquelle
305 verbunden, so daß im Betrieb die Drehzahl des Nebenschlußmotors 303 auf einer vorgegebenen
Größe gehalten und die Bearbeitungselektrode 101 in Richtung auf das Werkstück 102 mit
konstanter Vorschubgeschwindigkeit bewegt wird.
Am Vergleichspunkt 126 wird wie in Fig. 1 und 4 die Differenz zwischen einem der gemessenen Durchflußmenge
Q entsprechenden Signal und der Bezugsgröße Qn gebildet. Das so gebildete Fehlersignal wird
über einen Verstärker 307 einem Potentiometer 308 zugeführt, dessen Schleifkontakt mit einem anderen
Vergleichspunkt 309 verbunden ist. Der Verstärker 307 gibt eine Ausgangsspannung ab, die in Polarität
und Größe der Differenz zwischen der gemessenen Durchflußmenge und der Bezugsgröße entspricht.
Genauer gesagt, die Ausgangsspannung des Verstärkers 307 verringert sich proportional zum Differenzwert, wenn die gemessene Durchflußmenge Q größer
als die Bezugsgröße Q0 ist, und vergrößert sich, wenn die gemessene Durchflußmenge kleiner als die Bezugsgröße
ist. Ein parallel zum Arbeitsspalt liegendes Potentiometer 310 liefert eine zu der Bearbeitungsspanming
V proportionale Spannung an den Vergleichspunkt 309, an welchem eine Differenz zwischen
dieser Spannung und der Bezugsspannung V0 gebildet wird, welche proportional zu dem Unterschied
zwischen der gemessenen Durchflußmenge Q des Elektrolyten und der Bezugsgröße Q0 ist. Diese
Differenzspannung des Vergleichspunktes 309 wird einem Verstärker 127 zugeführt, welcher die Arbeitsspannung in der bereits in Verbindung mit F i g. 1
beschriebenen Weise auf der vorgegebenen konstanten Größe hält Im übrigen ist die Vorrichtung mit
der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung im wesentlichen identisch.
Die in F i g. 6 dargestellte Vorrichtung arbeitet wie folgt: Wenn die Arbeitsspannung V und die Stromdichte
/ unverändert bleiben, bedingt ein Abfallen des spezifischen Widerstandes des Elektrolyten, daß
der Arbeitsspalt g in Übereinstimmung mit Gleichung (1) vergrößert wird. Dies verursacht ein Ansteigen
der Durchflußmenge Q über die Bezugsgröße Q0
hinaus, was wiederum bei der beschriebenen Regelung ein Abfallen der Arbeitsspannung V gegenüber
der am Potentiometer 308 abgegebenen Be-rugsspannung F0 nach sich zieht Demzufolge wird der Arbeitsspalt in Übereinstimmung mit Gleichung (1) erneut kleiner, bis die tatsächliche Durchflußmenge Q
erneut der Bezugsgröße Q0 entspricht und der Arbeitsspalt auf seine ursprüngliche Größe zurückge
führt ist. Ein Ansteigen des spezifischen Widerstandes des Elektrolyten verursacht dagegen einen zu
dem oben beschriebenen Vorgang umgekehrten Ablauf, bis der Arbeitsspalt in seine ursprüngliche
Größe zurückkehrt, während die tatsächliche Durchflußmenge gleich der Bezugsgröße gehalten wird.
In F i g. 7 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, in welcher bei unveränderter
Arbeitsspannung die Stromdichte des Bearbeitungs-Stroms
durch eine Änderung der Durchflußmenge des Elektrolyten in Abhängigkeit von einer Änderung
des spezifischen Widerstandes geregelt wird, um den Arbeitsspalt konstant zu halten. Fig. 7, in welcher
entsprechende oder gleiche Elemente wie in den
F i g. 1 und 4 mit den gleichen Bezugszeichen versehen
sind, zeigt einen Bezugsspannungsgenerator 400, bestehend aus einer mit dem negativen Anschluß
geerdeten Gleichstromquelle 401 und einem an der Gleichstromquelle 401 angeschlossenen Po-
tentiomcter 402, dessen Schleifkontakt mit einem
Vergleichspunkt 403 verbunden ist. Der Vergleichspunkt 403 ist ebenfalls mit dem Schleifkontakt eines
Potentiometers 310 verbunden, welches parallel zum Arbeitsspalt liegt. Der Vergleichspunkt 403 bildet so-
mit eine Differenz zwischen der Bezugsspannung V0
und der gemessenen Spannung V, wobei diese Differenz entweder positiv oder negativ sein kann. Diese
Spannungsdifferenz wird dem Verstärker 127 zugeführt. Dadurch kann, ähnlich wie bei der Ausführungsform
von F i g. 6, die Betriebsspannung V gleich der Bezugsspannung K0 gemacht werden, wobei jedoch
in diesem Fall die Bezugsspannung V0 unverändert
bleibt. In gleicher Weise, wie bereits im Zusammenhang mit F i g. 1 beschrieben, bildet der Ver-
gleichspunkt 126 eine Differenz zwischen einem der Durchflußmenge Q des Elektrolyten entsprechenden
Signal und einer Bezugsgröße Q0. Diese Differenzspannung
wird einem Verstärker 404 zrgeführt, dessen Ausgangskreis an ein Potentiometer 405 ange-
schlossen ist. Das Ausgangssignal des Verstärkers 404
steigt dabei proportional zum Differenzsignal an, wenn die tatsächliche Durchflußmenge Q größer als
die Bezugsgröße Qn ist, und verringert sich proportional
zum Differenzsignal, wenn die Durchfluß-
menge Q kleiner als die Bezugsgröße Q0 ist. Die am
Schleifkontakt des Potentiometers 405 abgegebene Spannung liefert eine Bezugsgröße J0 für die Stromdichte,
welche einem zusätzlichen Vergleichspunkt 406 zugeführt wird. Die Bezugsgröße ;o hängt also
von der Differenz zwischen der Durchflußmenge Q und der Bezugsgröße Q0 ab.
Ein Gleichstrommotor 303 enthält eine Feldwicklung 304, welche abweichend von Fig. 6 durch eine
Vollweggleichrichterbrücke 407 erregt wird, während
die Ankerwicklung durch eine Vollweggleichrichterbrucke
408 gespeist wird. Die Gleichrichterbrücke 408 weist in Brückenschaltung ein Paar Halbleiterdioden
409 und 410 und ein Paar Thyristoren 411 und 412 auf. Beide Gleichrichterbrücken 407 und
408 werden von einer Einphasenwechselstromquelle
413 gespeist. Die Steuerelektroden der beiden Thyristoren 411 und 412 sind an einen Zündstromkreis
414 angeschlossen. Der Gleichstrommotor 303 isi
ferner mechanisch mit einem Generator verbunden
welcher em Signal entsprechend der Stromdichte J abgibt, das an dem Vergleichspunkt 406 mit einei
entgegengesetzt polarisierten Be^gsgröße /„ verglichen wird. Somit wird ein Differenzsismal zwischei
der gemessenen Stromdichte J und einer Bezugsgröße Jn entweder mit positiver oder negativer Polarität
erzeugt, das über einen Verstärker 415 dem Zündstromkreis 414 zugeführt wird. Der Zündstromkreis
414 dient dazu, den Zündwinkel der beiden Thyristoren 411 und 412 zu steuern. Wenn die gemessene
Stromdichte J größer als die Bezugsgröße J0
ist, bedingt dies ein Absinken des Ankerstroms des Gleichstrommotors 303. Wenn dagegen die Stromdichte
J geringer als die Bezugsgröße /n ist, wird der
Ankerstrom vergrößert. In jedem Fall wird die Stromdichte J wieder auf die BezugsgröKe Zn eingestellt.
Im übrigen ist die in Fig. 7 dargestellte Vorrichtung der in Fig. 6 gezeigten Vorrichtung identisch.
Die in F i g. 7 dargestellte Vorrichtung arbeitet wie folgt: Es sei angenommen, daß die Arbeitsspannung V
unverändert bleibt, während der spezifische Widerstand ρ des Elektrolyten sich so verändert, daß sich
der Arbeitsspalt vergrößert. Die Durchflußmenge Q steigt dadurch über die Bezugsgröße Q0 an, wodurch
wiederum die Bezugsgröße J0 sich vergrößert. Dies
wiederum führt zu einem Ansteigen der Vorschubgeschwindigkeit der Bearbeitungselektrode gegenüber
dem Werkstück 102. Dadurch ergibt sich ein Anstieg der Stromdichte /, bis die Durchflußmenge Q
gleich der Bezugsgröße Q0 ist, wobei der Arbeitsspalt
auf seine ursprüngliche Größe zurückkehrt.
Eine entgegengesetzte Veränderung des spezifischen Widerstandes des Eletkrolyten verursacht eine Abnahme
des Arbeitsspaltes und damit der Durchflußmenge Q. Die Stromdichte wird dann so lange verändert,
bis der Arbeitsspalt gleichfalls auf seine ursprüngliche Größe zurückkehrt. Die Vorschubgeschwindigkeit
der Bearbeitungselektrode wird somit in Übereinstimmung mit der Differenz zwischen der
tatsächlichen Stromdichte J und der Bezugsgröße Jn
geregelt, so daß unabhängig von der Temperatur und Konzentration des Elektrolyten der Arbeitsspalt auf
einer vorgegebenen konstanten Größe gehalten wird. In F i g. 8 ist eine Turbinenschaufel dargestellt,
welche erfindungsgemäß elektrolytisch bearbeitet worden ist. Zur elektrolytischen Abtragung werden
die inneren und äußeren Oberflächen 46 α und 46 b der Turbinenschaufel 46 gegenüber einem Paar Bearbeitungselektroden
unter Einhaltung eines vorgegebenen Arbeitsspaltes angeordnet. Jede Abweichung von einer gegebenen Größe des Arbeitsspaltes bewirkt
dabei eine Abweichung der maximalen Dicke Ii der Turbinenschaufel. Es wurde festgestellt, daß bei
Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur elektrolytischen Bearbeitung einer Vielzahl von Turbinenschaufel
mit einer maximalen Dicke h von 10 mm eine Dickentoleranz von nur ±0,02 mm zu
erreichen ist, was eine hohe Bearbeitungsgenauigkeit darstellt.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- denPatentansprüche;ff Spannung gund Vorschubgeschwindigkeit in einer elektrolytischen Bearbeitungsvornchtung, dadurchgekennzeichnet.daßalsRegel-größe für die Regelung eines der Betnebsparameter Strom, Spannung und Vorschubgeschwmdigkeit die Durchflußmenge des von einer einen konstanten Druck erzeugenden Pumpe durch die BeärSungselektrode hindurch in den Arbeit.-spalt Gleiteten Elektrolyten verwendet wird, wahrend ein weiterer dieser Betriebsparameter auf 5nen vorgegebenen konstanten Wert geregeltdruckt ..erden.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |