DE4023155C2 - Wechselstrom-Schutzgaslichtbogenschweißverfahren und Vorrichtung mit verbrauchbarer Elektrode - Google Patents
Wechselstrom-Schutzgaslichtbogenschweißverfahren und Vorrichtung mit verbrauchbarer ElektrodeInfo
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- G05F1/02—Regulating electric characteristics of arcs
- G05F1/08—Regulating electric characteristics of arcs by means of semiconductor devices
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schutzgaslichtbogen
schweißverfahren sowie auf eine Vorrichtung der in den
Oberbegriffen der Patentansprüche 1 und 8 genannten Art.
Bei einem solchen, aus der US 3 350 538 bekannten Verfahren
werden die Ausgangspegel von Spannung und Strom der an
die Elektrode und das Grundmetall abgegebenen Speiseleistung
sowie auch die Dauer der Perioden positiver und negativer
Elektrode unabhängig voneinander eingestellt und gesteuert,
wenn sich die Schweißzustände während des Schweißens ändern.
Der Stand der Technik lehrt ein Schweißverfahren, bei dem ein
Gleichstrom von einer Elektrode (hiernach als Draht bezeichnet)
mit positiver Polarität so zu einem Grundmetall geleitet
wird, daß der mittlere Schweißstrom durch Variieren der
Periode des Grundstroms gesteuert wird, während sein Spitzen
strom, seine Spitzenstromdauer und Grundstrom festgehalten
werden, wie es in der JP 56-165564 A offengelegt ist. Es ist
dann möglich, die an der Spitze des Drahtes gebildete Tröpfchen
auf einen Schmelzpool zu übertragen, wodurch ein
Schweißen ermöglicht wird, das weniger von Spritzen beein
trächtigt wird.
Um eine verbesserte Lichtbogenstabilität für einen kleinen,
mittleren Schweißstrom zu erhalten, offenbart JP 59-150672 A
ein Schweißverfahren, bei dem ein erster elektrischer Puls
das Tröpfchen von dem Draht transportiert und ein zweiter elektrischer
Puls das Verschwinden des Lichtbogens verhindert, das dem Brennen
des Drahtes an der Spitze aufgrund des ersten Pulses folgt.
In einem Schweißverfahren mit sogenannter umgekehrter Polarität,
bei dem der Draht eine positive Polarität und das Grundmetall eine negative
Polarität erhält, wird ein im wesentlicher gerader Lichtbogen zwischen
der Drahtspitze und einem Punkt der Oberfläche (Kathodenpunkt)
des Grundmetalls unmittelbar unterhalb der Drahtspitze im Falle eines hohen
Schweißstroms erzeugt, während der Kathodenpunkt und folglich der
Lichtbogen selbst weit auf der Oberfläche des Grundmetalls im Falle eines
kleinen Schweißstroms umherstreift, so daß der Lichtbogen verschwin
den kann, wenn er zu lang wird.
Aus diesen Gründen kann der mittlere Schweißstrom im besagten
ersten Stand der Technik nicht kleiner gemacht werden als ein bestimmter
Grenzwert, und ein Verschwinden des Lichtbogens konnte im besagten
zweiten Stand der Technik nicht hinreichend verhindert werden.
Die JP 57-130770 A offenbart ein Verfahren
zum Übertragen des Tröpfchens in den Schmelzpool synchron mit der
Spitze des Schweißstroms, der von einer positiven Elektrode (Draht) auf
ein negatives Grundmaterial geleitet wird und periodisch zwischen einem
Maximum (Stromspitze) und einem Minimum (Grundstrom) variiert wird.
Für ein weiteres Verständnis wäre es angebracht, hier eine allge
meine Beziehung zwischen der Polarität des Drahts und dem Verhalten des
Lichtbogens zu beschreiben. Wenn der Draht eine positive Polarität be
sitzt, wird ein ziemlich unbewegliches, positives Ende des Lichtbogens an
dem unteren Ende des auf der Drahtspitze gebildeten Tröpfchens geformt.
Als Ergebnis ist der Lichtbogen gut gebündelt.
Wenn andererseits der Draht eine negative Polarität er
hält, wird ein von dem Tröpfchen divergierender Lichbogen gebildet, da
bewegliche, negative Enden des Lichtbogens dann über die gesamte Ober
fläche des Tröpfchens gebildet werden. Wenn daher die Polarität des
Drahts von plus nach minus geändert wird, nimmt der Druck des Lichtbogens,
wie in Fig. 14 gezeigt, von Kurve a nach Kurve b ab, so daß ein
Schmelzens des Grundmetalls unterdrückt wird. Wenn jedoch der Druck nur
auf minus gehalten wird, wird ein viel zu großes Tröpfchen gebildet, da
die geschmolzene Drahtmenge durch die Polarität des Drahtes, wie in Fig. 15
gezeigt, gesteuert wird, und daher wird der Lichtbogen instabil.
Es sollte festgehalten werden, daß die Verwendung eines Wechsel
stroms, der das Wechseln der Polaritäten Plus und Minus für den Draht
ermöglicht, eine stabile Lichtbogenkonfiguration ermöglicht, während er
das Schmelzen des Grundmetalls verhindert.
Bei einem Schweißverfahren mit sogenannter umgekehrter Polarität,
bei dem der Draht positiv und das Grundmetall negativ gehalten wird,
weist der Lichtbogen einen größeren Druck auf, verglichen mit dem
Schweißen mit positiver Polarität, bei dem der Draht negativ und das
Grundmetall positiv gehalten wird, und erzeugt folglich ein tieferes Ein
dringen in das Grundmetall und möglicherweise ein Abschmelzen des Metalls,
wenn es eine dünne Metallplatte ist. Dies ist der Fall bei Metallen
wie Aluminium mit einem niedrigen Schmelzpunkt.
Beim Metall-Inertgas- (MIG) Schweißen mit Kupferdraht muß exzessives
Schmelzen des Grundmetalls mit großer Sorgfalt vermieden werden, da
es eine Infiltration des Kupfers in das Gesamtmetall bewirkt und in
Schweißbrüchen resultiert.
Ein Unterdrücken des Schmelzens des Grundmetalls ist ebenfalls
wünschenswert zur Verringerung der Verdünnungsrate im Falle
von Auftragschweißen von verschiedenen Metallen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein
Schutzgaslichtbogenschweißverfahren mit verbrauchbarer Elektrode
und eine Vorrichtung dafür zur Verfügung zu stellen, das
frei ist von einem Umherwandern oder unerwünschten Verschwinden
des Lichtbogens bei einem kleinen Schweißstrom, ein
Schweißen hoher Qualität, eine verbesserte Schweißhandhabung,
und eine unterdrückte Infiltration in das Grundmetall bewirkt,
wodurch ein verbessertes Schweißen von Metall mit niedriger
Schmelztemperatur und beim Auftragsschweißen erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die mit den Ansprüchen 1 und 8 unter
Schutz gestellten Merkmale gelöst.
Beim Schutzgaslichtbogenschweißen mit verbrauchbarer Elektrode
kann erfindungsgemäß durch Anlegen eines Wechselstroms, wie in
Fig. 1 gezeigt, an einen Draht und ein Grundmetall ein stabiler
Lichtbogen erhalten werden, wobei die Periode TEN, während
der der Draht negativ gehalten wird, verringert/vergrößert
wird in Abhängigkeit von der Drahtzuführrate, unter den Bedin
gungen, daß die Periode TEP, während der der Draht positiv ge
halten wird, der Wert des Stroms IEP während TEP und
der Stromwert IEN während der Periode TEN konstant gehalten werden,
mit IEP höher als ein vorgegebener, kritischer Ausgangswert und IEN
niedriger als ein vorgegebener, kritischer Ausgangswert.
Während der Periode TEP ist der Strom IEP hoch, und der Kathoden
punkt des Lichtbogens wird auf dem Grundmetall direkt unter der
Drahtspitze gebildet. Als Ergebnis wird ein praktisch gerader Bogen zwischen
ihnen erzeugt. Auf der anderen Seite ist der Strom während der
Periode TEN niedrig. Nichtsdestoweniger wird der Bogen praktisch gerade
erzeugt, da der Kathodenpunkt des Bogens auf der Drahtspitze gebildet
wird, wodurch er kein Umherwandern oder unerwünschtes Verschwinden
des Lichtbogens zeigt.
Durch Variation der Länge der Periode TEN kann der mittlere
Schweißstrom variiert werden und die an der Drahtspitze gebildeten
Tröpfchen können synchron mit der Periode TEP in den Schmelzpool be
wegt werden.
Das erfindungsgemäße
Schutzgaslichtbogenschweißverfahren mit verbrauchbarer Elektrode legt einen
Wechselstrom zwischen der verbrauchbaren Elektrode und dem Grundmetall
an und umfaßt einen Schritt zum periodischen Wiederholen einer Sequenz
einer ersten positiven Elektrodenperiode, während der ein Strom
mit einem ersten Wert höher als ein bestimmter, kritischer Strom erzeugt
wird, einer zweiten positiven Elektrodenperiode, während der der Strom
des ersten Werts auf einen zweiten, niedrigeren Wert reduziert wird, und
einer dritten negativen Elektrodenperiode, während der ein Strom mit einem
dritten Wert erzeugt wird, wobei die verbrauchbare Elektrode negativ
gehalten wird, und einen Schritt zum Erzeugen eines Stroms mit einem
vierten Wert, der höher ist, als der erste Stromwert, bis die Bogenspan
nung einen vorbestimmten Wert übersteigt, für den Fall, daß die Bogen
spannung zwischen der verbrauchbaren Elektrode und dem Grundmetall
unter den vorgegebenen Wert während der ersten positiven Elektroden
periode fällt.
Die negative Elektrodenperiode kann vorteilhafterweise verlän
gert/verkürzt werden, abhängig von der Drahtzuführrate und der vorge
gebenen Lichtbogenspannung.
Außerdem umfaßt der Schutzgaslichtbogenschweißapparat nach der
vorliegenden Erfindung eine Gleichstromquelle in Form eines Gleichrichters, eine Einstellein
richtung zum Einstellen des Ausgangsstroms der Stromquelle auf wenigstens
vier verschiedene Werte, eine Steuereinrichtung, zum Steuern
der Stromquelle (mittels der Einstelleinrichtung), einen In
verter zum Umwandeln des Gleichstroms in Wechsel
strom, eine Periodeneinstelleinrichtung, die mit dem Inverter verbunden
ist, zum Einstellen der positiven Periode und der negativen
Periode, und zum Bereitstellen
von periodischen Signalen, die die negativen und positiven Perioden an
zeigen, einen Spannungsdetektor zum Detektieren der Lichtbogenspannung zwischen
der verbrauchbaren Elektrode und dem Grundmetall, eine Schalt
vorrichtung zum Auswählen von zwei der vier Stromwerte, die von der
Einstelleinrichtung eingestellt worden sind, basierend auf dem
detektierten Wert des Spannungsdetektors.
Fig. 11 zeigt eine Charakteristik der Ausgangsleistung, die in dem
erfindungsgemäßen Schutzgaslichtbogenschweißverfahren mit verbrauchbarer
Elektrode verwendet wird. Bei Verwendung eines Ausgangs-Wechsel-
stroms zwischen dem verbrauchbaren Draht, der eine Elektrode bildet,
und dem Grundmetall, wenn der Lichtbogen in einem stabilen Zustand ist,
wird die in Fig. 11 gezeigte negative Periode TEN verkürzt/verlängert in
Abhängigkeit von der Abnahme/Zunahme der Drahtzuführrate, unter der
Bedingung, daß die folgenden fünf Parameter für vorgegebene Material
eigenschaften und die Drahtgröße konstant gehalten werden. Diese Para
meter sind: eine erste Periode TEP, während der die Polarität des Drahts
positiv gehalten wird; der Strom IEP durch den Draht höher als ein ge
gebener, kritischer Strom (oder minimaler Strom, bei dem sich die Über
tragung von Schweißmaterial von der Drahtspitze von Tröpfchenübertragung
zu Sprühübertragung ändert) während der Periode TEP ist; eine zweite
Periode TER, während der der Strom von IEP auf einen Wert IER unter
den kritischen Strom verringert wird; der Stromwert IER, wobei dieser
Strom durch lineare oder stufenweise Verringerung von IEP erhalten
werden kann; der Ausgangsstromwert IEN niedriger als der gegebene,
kritische Strom über die Periode TEN ist, während der die Drahtpolarität negativ
gehalten wird.
Fig. 12 zeigt, daß, wenn die Lichtbogenspannung niedriger wird als
der vorgegebene Wert Vj, der Stromwert von dem Wert IEP auf einen höheren
Wert IEP′ geschaltet wird, bis die Lichtbogenspannung eine vorgegebene
Spannung übersteigt. Die Änderung von IEP zu IEP′ kann in einem
Schritt, wie durch die durchgezogene Linie gezeigt, oder linear erfolgen,
wie durch die gepunktete Linie in Fig. 12 gezeigt.
Da die Konfiguration des Lichtbogens stark von der Polarität des
Drahts beeinflußt wird, ist es notwendig, TER (d. h. die Periode, die für
die Verringerung des Stroms erforderlich ist) so einzustellen, daß eine
plötzliche Änderung in der Lichtbogenkonfiguration vermieden wird.
Da die elektrischen Widerstände von Kupfer- und Aluminiumdrähten
geringer sind als die von Eisendrähten, wird in diesen Metallen weniger
Joulsche Wärme erzeugt. Daher muß, um eine glatte Lichtbogenzündung zu
ermöglichen oder um einen Kurzschluß, der zum Beispiel durch äußere
Störungen erzeugt wird, zu beenden, unabhängig von einem Abfallen der
Lichtbogenspannung unter einen vorgegebenen Wert, ein Strom größer als
ein normaler Ausgangswert erzeugt werden. In einem erfindungsgemäßen
Schutzgaslichtbogenschweißapparat mit verbrauchbarer Elektrode stellt die
Einstelleinrichtung den Ausgangswert der Gleichstromquelle auf
erste bis vierte Werte IEP, IER, IEN, gezeigt in Fig. 11, und IEP′, gezeigt
in Fig. 12, ein. Die Perioden-Einstelleinrichtung stellt erste und zweite positive
Perioden TEP und TER, gezeigt in Fig. 11, und eine negative
Periode TEN ein. Die Periodensteuereinrichtung
stellt der Strom-Steuereinrichtung und dem Inverter TEP-, TER- und
TEN-Signale zur Verfügung, worauf die Strom-Steuereinrichtung den
Ausgangsstrom der Gleichstromquelle steuert und der Inverter den
Gleichstrom in einen Wechselstrom umwandelt. Die Um
schaltvorrichtung schaltet den eingestellten Ausgangsstrom von IEP in
IEP′ um, wenn die von dem Spannungsdetektor gemessene
Lichtbogenspannung unter den in Fig. 12 gezeigten Wert Vj fällt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und
der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt beispielhaft eine Ausgangscharakteristik eines erfindungs
gemäßen Schutzgaslichtbogenschweißverfahrens mit verbrauchbarer
Elektrode.
Fig. 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines Schweißapparats
nach der Erfindung.
Fig. 3 zeigt eine Beziehung zwischen der Spannung V und der Periode
TEN beim ersten Ausführungsbeispiel.
Die Fig. 4 und 5 zeigen einen Spannungsdektektor
zur Verwendung im ersten Ausführungsbeispiel.
Fig. 6 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des Schweißapparats.
Fig. 7 zeigt die Beziehung zwischen der Drahtzuführrate und der
Periode TEN.
Fig. 8 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel des Schweißapparates.
Fig. 9 und 10 zeigen die Charakteristik des dritten Aus
führungsbeispiels.
Fig. 11 zeigt eine weitere beispielhafte Ausgangscharakteristik des erfin
dungsgemäßen Schutzgaslichtbogenschweißverfahrens mit verbrauchbarer
Elektrode.
Fig. 12 zeigt die in dem Schweißapparat verwendete, externe Cha
rakteristik.
Fig. 13 zeigt ein Blockdiagramm eines vierten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Schutzgaslichtbogenschweißapparats mit ver
brauchbarer Elektrode.
Fig. 14 zeigt die Verteilung des Lichtbogendrucks für positive und
negative Drahtpolaritäten.
Fig. 15 zeigt die Schmelzcharakteristik für positive und negative
Drahtpolaritäten.
Fig. 16 zeigt die I-TEN-Charakteristik des erfindungsgemäßen
Wechselstrom-Gleichstrom-Schutzgaslichtbogenschweißapparats mit ver
brauchbarer Elektrode.
Fig. 17 zeigt die V-TN-Charakteristik eines anderen erfindungsge
mäßen Wechselstrom-Gleichstrom-Schutzgaslichtbogenschweißapparats mit
verbrauchbarer Elektrode.
Fig. 2 zeigt einen ersten Schweißapparat
mit der in Fig. 1 gezeigten Ausgangscharakteristik, der die
hiernach aufgeführten Komponenten umfaßt:
ein Gleichrichter 1 zum Gleichrichten eines Wechselstroms mit kommerzieller Frequenz in einen Gleichstrom,
ein MOS-FET-Typ-Inverter 2 zum Umwandeln des Gleich stroms in einen hochfrequenten Wechselstrom mit etwa 20 kHz,
eine Pulsbreiten-Steuereinrichtung 3 zum Steuern der Pulsbreite des hochfrequenten Wechselstroms,
ein Schweißtransformator 4, dessen Eingang mit dem Inverter verbunden ist,
ein Gleichrichter 5, der mit dem Ausgang des Schweiß transformators 4 verbunden ist, zum Gleichrichten des hochfrequenten Wechselstroms in einen Gleichstrom,
eine Reihenreaktanz 6 zum Glätten des Gleichstroms des Gleichrichters 5,
einen Stromdetektor 7,
einen zweiten Inverter 8 zum Invertieren des Gleichstroms in Wechsel strom für Wechselstromschweißen, wobei der Inverter 8 von einem Treiber schaltkreis 12 auf der Basis eines Signals von der TEP-Perioden- Einstelleinrichtung 9 und einem Rechteckwellengenerator 11, der durch die TEN-Perioden-Einstelleinrichtung 10 eingestellt wird, gesteuert wird,
Strom-Einstelleinrichtungen 13 und 14 zum Einstellen des Stromes IEP und IEN, die von dem Inverter 8 ausgegeben werden sollen,
eine Schaltvorrichtung 15 zum Verbinden der Strom-Einstelleinrich tung 13 und 14 mit der Pulsbreiten-Steuereinrichtung 3 über einen Fehler verstärker 16 auf eine solche Weise, daß die Strom-Einstelleinrichtung 13 mit der Perioden-Einstelleinrichtung 9 und die Strom-Einstelleinrichtung 14 mit der TEN-Perioden-Einstelleinrichtung 10 synchronisiert sind durch ein Signal von dem Rechteckwellengenerator 11, wobei der Fehlerverstärker 16 ebenfalls mit dem Stromdetektor 7 verbunden ist, so daß der durch den Stromdetektor 7 detektierte Strom mit den durch die Strom-Einstell einrichtungen 13 und 14 jeweils eingestellten Ströme IEP und IEN ver glichen wird, um die Pulsbreiten-Steuereinrichtung 3 so zu steuern, daß der mittlere, durch den Stromdetektor 7 gehende Strom den Strom IEP und IEN während des Schweißens entspricht. Mit anderen Worten steuert der Fehlerverstärker 16 die Pulsbreiten-Steuereinrichtung 3, so daß der Ausgangsstromwert des Inverters 8 konstant wird,
ein Spannungsdetektor 17, der mit dem Ausgang des Inverters 8 verbunden ist,
eine Spannungs-Einstelleinrichtung 18, die mit der TEN-Perioden-Ein stelleinrichtung 10 über einen Komparator 19 verbunden ist, zum Einstellen der für das Schweißen erforderlichen Spannung V, wobei das Einstellen der Spannung V die TEN-Perioden-Einstelleinrichtung 10 veranlaßt, eine entsprechende Periode TEN einzustellen, die sich exponentiell mit V ändert, wie in Fig. 3 gezeigt,
ein Komparator19 zum Vergleichen der von dem Spannungsdetektor 17 detektierten Spannung mit der eingestellten Spannung V während des Schweißens, um dadurch die TEN-Perioden-Einstelleinrichtung 10 zum Anpassen von TEN mit V zu steuern,
ein Draht 20
eine Rolle 21 zum Zuführen des Drahtes 20
ein Motor 22, der von einem Motorsteuerungsschaltkreis 23 gesteuert wird,
ein Drahtzuführschaltkreis 24, der mit dem Motorsteuerungs schaltkreis 23 verbunden ist.
ein Gleichrichter 1 zum Gleichrichten eines Wechselstroms mit kommerzieller Frequenz in einen Gleichstrom,
ein MOS-FET-Typ-Inverter 2 zum Umwandeln des Gleich stroms in einen hochfrequenten Wechselstrom mit etwa 20 kHz,
eine Pulsbreiten-Steuereinrichtung 3 zum Steuern der Pulsbreite des hochfrequenten Wechselstroms,
ein Schweißtransformator 4, dessen Eingang mit dem Inverter verbunden ist,
ein Gleichrichter 5, der mit dem Ausgang des Schweiß transformators 4 verbunden ist, zum Gleichrichten des hochfrequenten Wechselstroms in einen Gleichstrom,
eine Reihenreaktanz 6 zum Glätten des Gleichstroms des Gleichrichters 5,
einen Stromdetektor 7,
einen zweiten Inverter 8 zum Invertieren des Gleichstroms in Wechsel strom für Wechselstromschweißen, wobei der Inverter 8 von einem Treiber schaltkreis 12 auf der Basis eines Signals von der TEP-Perioden- Einstelleinrichtung 9 und einem Rechteckwellengenerator 11, der durch die TEN-Perioden-Einstelleinrichtung 10 eingestellt wird, gesteuert wird,
Strom-Einstelleinrichtungen 13 und 14 zum Einstellen des Stromes IEP und IEN, die von dem Inverter 8 ausgegeben werden sollen,
eine Schaltvorrichtung 15 zum Verbinden der Strom-Einstelleinrich tung 13 und 14 mit der Pulsbreiten-Steuereinrichtung 3 über einen Fehler verstärker 16 auf eine solche Weise, daß die Strom-Einstelleinrichtung 13 mit der Perioden-Einstelleinrichtung 9 und die Strom-Einstelleinrichtung 14 mit der TEN-Perioden-Einstelleinrichtung 10 synchronisiert sind durch ein Signal von dem Rechteckwellengenerator 11, wobei der Fehlerverstärker 16 ebenfalls mit dem Stromdetektor 7 verbunden ist, so daß der durch den Stromdetektor 7 detektierte Strom mit den durch die Strom-Einstell einrichtungen 13 und 14 jeweils eingestellten Ströme IEP und IEN ver glichen wird, um die Pulsbreiten-Steuereinrichtung 3 so zu steuern, daß der mittlere, durch den Stromdetektor 7 gehende Strom den Strom IEP und IEN während des Schweißens entspricht. Mit anderen Worten steuert der Fehlerverstärker 16 die Pulsbreiten-Steuereinrichtung 3, so daß der Ausgangsstromwert des Inverters 8 konstant wird,
ein Spannungsdetektor 17, der mit dem Ausgang des Inverters 8 verbunden ist,
eine Spannungs-Einstelleinrichtung 18, die mit der TEN-Perioden-Ein stelleinrichtung 10 über einen Komparator 19 verbunden ist, zum Einstellen der für das Schweißen erforderlichen Spannung V, wobei das Einstellen der Spannung V die TEN-Perioden-Einstelleinrichtung 10 veranlaßt, eine entsprechende Periode TEN einzustellen, die sich exponentiell mit V ändert, wie in Fig. 3 gezeigt,
ein Komparator19 zum Vergleichen der von dem Spannungsdetektor 17 detektierten Spannung mit der eingestellten Spannung V während des Schweißens, um dadurch die TEN-Perioden-Einstelleinrichtung 10 zum Anpassen von TEN mit V zu steuern,
ein Draht 20
eine Rolle 21 zum Zuführen des Drahtes 20
ein Motor 22, der von einem Motorsteuerungsschaltkreis 23 gesteuert wird,
ein Drahtzuführschaltkreis 24, der mit dem Motorsteuerungs schaltkreis 23 verbunden ist.
In der Zeichnung ist das Grundmetall mit 25 bezeichnet.
Die Fig. 4 und 5 zeigen ein Beispiel des obigen Spannungsde
tektors 17. Inbesondere zeigt Fig. 4 einen Schaltkreis, der
in der Lage ist, aus der Spitzenladungswellenform eines Kondensators in
dividuell die Spannung VEP und VEN zwischen dem Draht und dem
Grundmetall jeweils während der Periode TEP und TEN zu detektieren.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Beispiel zum Detektieren des Mittelswerts von VEP und
VEN.
Der Betrieb des Schweißapparats wird nun be
schrieben.
Vor dem Schweißen werden die Stromwerte IEP und IEN von den
Strom-Einstelleinrichtungen 13 und 14 und die Periode TEP von der Perioden-
Einstelleinrichtung 9 eingestellt. Auch die Spannung V wird durch die
Spannungs-Einstelleinrichtung 18 (die die Periode TEN bestimmt) einge
stellt. Die Zuführrate des Drahts 20 wird von dem Drahtzuführschalt
kreis
24 eingestellt.
Während des Schweißens wird ein auf der Spitze des Drahts 20 sich
bildendes Tröpfchen synchron mit der Periode TEP in den Schmelzpool
übertragen. Selbst während der Periode TEN wird der Lichtbogen auf
rechterhalten und einige Tröpfchen werden gebildet. In beidenPerioden
ist der Lichtbogen im wesentlichen gerade.
Wenn festgestellt wird, daß die von dem Detektor 17
detektierte Spannung am Ausgang des Inverters 8 kleiner ist als die von
der Spannungs-Einstelleinrichtung 18 eingestellte Spannung, aufgrund von
zum Beispiel einer Verlängerung des Lichtbogens, arbeitet der Komparator
19, um die Periode TEN länger zu machen als die eingestellte Periode TEN,
um die Menge des abschmelzenden Drahts zu verringern und die ur
sprüngliche Lichtbogenlänge wiederherzustellen. Wenn auf der anderen
Seite der Lichtbogen kürzer wird, wird die Periode TEN verkürzt, um die
ursprüngliche Lichtbogenlänge wiederherzustellen, wodurch eine konstante Licht
bogenlänge aufrechterhalten wird.
Die untenstehende Tabelle 1 zeigt beispielhafte Daten für Wechsel
stromschweißen mit einem Metallseelendraht mit einem Durchmesser von 1,2 mm
und einem Schutzgas aus 80% Ar und 20% Co₂.
Unter den obigen Bedingungen mit konstant gehaltenen Strömen IEP
und IEN und konstant gehaltener Periode TEP wurde günstiges Schweißen
durch Variieren von TEN für verschiedene Zuführraten erreicht.
Wenn auch in diesem Beispiel eine einzige Spannungs-Einstellein
richtung 18 verwendet wird, können zwei Spannungs-Einstelleinrichtungen
18 in Verbindung mit dem Spannungsdetektor 17, wie in Fig. 4
gezeigt, der geeignet ist, unabhängig VEP und VEn zu detektieren,
verwendet werden.
Beim Konstanthalten der Ausgangsspannung ist ein Steuerparameter
nicht auf die Periode TEN beschränkt, sondern er kann irgendeine von
der Periode TEP, dem Strom IEP und dem Strom IEN sein. Wenn außerdem
beide Spannungen VEP und VEN detektiert werden, kann die Periode TEN
durch VEP und TEP durch VEN gesteuert werden.
Fig. 6 zeigt ein zweites Beispiel eines Schweiß
apparats. Die mit den in Fig. 2 gezeigten Komponenten identischen Kompo
nenten sind in dieser Figur gleich gekennzeichnet.
In diesem Beispiel stellen die Spannungs-Einstelleinrichtungen 31
und 32 die Spannungen VEP und VEN ein, die vom Inverter 8
ausgegeben werden sollen. Wie in Fig. 7 gezeigt, verbindet bei gegebenen
Signalen von einem Rechteckwellengenerator 11 ein Schalter 15 die Spannungs-
Einstelleinrichtungen 31 und 32 mit einer Pulsbreiten-Steuer
einrichtung 3 auf solche Weise, daß die Spannungs-Einstelleinrichtung 31
synchron mit der TEP-Perioden-Einstelleinrichtung 9 ist und die Spannungs-
Einstelleinrichtung 32 synchron mit der TEN-Perioden-Einstellein
richtung 10 ist. Also ist der Ausgang des Inverters 8 eine kon
stante Spannung.
Der Drahtzuführschaltkreis 24 ist mit der TEN-Perioden-
Einstellvorrichtung 10 verbunden. Wie in Fig. 7 gezeigt, ändert sich
die Periode TEN ungefähr exponentiell mit der Drahtzuführrate.
Der Betrieb dieses Beispiels ist folgender.
Vor dem Schweißen werden die Spannungen VEP und VEN durch die
Spannungs-Einstelleinrichtungen 31 und 32 eingestellt; die Periode TEP
wird durch die TEP-Perioden-Einstelleinrichtung 9 eingestellt; und die
Drahtzuführrate wird durch den Drahtzuführschaltkreis 24
eingestellt. Wie oben erwähnt, wird auch die Periode TEN eingestellt, wenn
die Drahtzuführrate eingestellt wird. Während des Schweißens an der
Spitze des Drahts 20 gebildete Tröpfchen werden zum Schmelzpool syn
chron mit der Periode TEP übertragen, und selbst während der Periode
VEN wird der Lichtbogen aufrechterhalten und ein paar Tröpfchen können
gebildet werden. In beiden Perioden ist der Lichtbogen praktisch ge
rade.
Die Länge des Lichtbogens wird unter einer konstanten Span
nungscharakteristik des Inverters 2 im wesentlichen konstant
gehalten.
Die unten stehende Tabelle 2 zeigt Daten für ein beispielhaftes
Wechselstromschweißen mit einem festen Stacheldraht mit einem Durchmesser
von 0,9 mm und einem Schutzgas aus 80% Ar und 20% CO₂.
Unter den obigen Bedingungen mit konstant gehaltenen Spannungen
VEP und VEN und konstant gehaltener Periode TEP wurde günstiges
Schweißen durch Variieren von TEN für verschiedene Zuführraten erhalten.
Wenn auch in diesem Beispiel die Periode TEN in Übereinstimmung
mit der Drahtzuführrate mittels des Drahtzuführschaltkreises
24, die mit der TEN-Perioden-Einstelleinrichtung 10 verbunden ist, verän
dert wird, kann die Periode TEN individuell für jede gegebene Drahtzu
führrate basierend auf den aus der Beziehung in Fig. 7 erhaltenen und
in Form eines Datenblatts gespeicherten Daten eingestellt werden.
Fig. 8 zeigt ein drittes Beispiel eines Schweiß
apparats. Die mit den in Fig. 2 gezeigten Komponenten identischen Kompo
nenten sind in dieser Figur gleich numeriert.
In diesem Beispiel stellt eine Strom-Einstelleinrichtung 35 den von
dem Inverter 8 auszugebenden Strom IER ein. Wie in den Fig. 9
und 10 gezeigt, nimmt der Strom IER von IEP auf einen niedrigeren
Wert nur in der Periode TER (während der der Draht positiv gehalten
wird) ab, die durch eine TER-Perioden-Einstelleinrichtung 36 eingestellt
wird.
Ein Schalter 37 synchronisiert eine Strom-Einstelleinrichtung 13 mit
der TEP-Einstelleinrichtung 9 und eine Strom-Einstelleinrichtung 14 mit
einer TEN-Einstelleinrichtung 10.
Der Betrieb dieses Beispiels ist folgender:
Vor dem Schweißen werden die Ströme IEP, IER, IEN durch die
Strom-Einstelleinrichtungen 13, 35 und 14 eingestellt; die Perioden TEP
und TER werden mittels der TEP-Perioden-Einstelleinrichtung 9 und der
TER-Perioden-Einstelleinrichtung 36 eingestellt; die Spannung V wird mittels
der Spannungs-Einstelleinrichtung 18 und die Drahtzuführrate mittels
des Drahtzuführschaltkreises 24 eingestellt.
Die meisten der Operationen während des Schweißens sind die gleichen
wie beim ersten Beispiel, so daß hiernach nur unterschiedliche Ge
sichtspunkte beschrieben werden. Das dritte Beispiel hat ein geringeres
Lichtbogenrauschen und eine höhere Lichtbogenstabilität als das erste
Beispiel, wodurch eine bessere Handhabung zur Verfügung gestellt wird.
Tabelle 3 zeigt beispielhafte Daten für Wechselstrom-MIG-Schweißen
mit einem festen Stacheldraht mit einem Durchmesser von 0,9 mm und einem
Schutzgas von 100% Ar. Unter diesen Bedingungen werden günstige Er
gebnisse erzielt wie in den Fällen der Tabellen 1 und 2.
Es ist möglich, Schweißbedingungen einheitlich festzulegen, indem
eine Einstelleinrichtung 51 und ein Funktionsgenerator 52
zur Verfügung gestellt werden, der die Zuführrate, die Ausgangsspan
nung V und die Periode TEN in Übereinstimmung mit dem Ausgangswert
der Einstelleinrichtung 51 anweist, wie in Fig. 8 gezeigt.
Im dritten Beispiel wird der Strom entweder linear oder in Schritten
variiert. Das gleiche Ergebnis wie das in diesem Beispiel erhaltene
kann auch im ersten und zweiten Beispiel verwendet werden, indem eine
TER-Perioden-Einstelleinrichtung und eine Spannungs-Einstelleinrichtung
zum Einstellen der Spannung während der Periode TER zur Verfügung
gestellt werden und die Spannung linear oder in Stufen variiert wird.
Es ist klar, daß die Konstanz des Stroms oder der Spannung des
Ausgangs des Inverters 8 im ersten und dritten Beispiel jeweils
durch die Konstanz der Spannung während der EP-Perioden und die Konstanz
des Stroms während der EN-Perioden ersetzt werden kann.
Das Schutzgaslichtbogenschweißen mit verbrauchbarer
Elektrode, wie es oben beschrieben ist, macht es möglich, Schweißen
bei kleinen Strömen und synchrones Übertragen von auf der Drahtspitze
gebildeten Tröpfchen in den Schmelzpool durchzuführen, da ein Wechsel
strom so zwischen Draht und Grundmetall angelegt wird, daß die
positive Periode des Drahts und die Ausgangswerte während der negativen
und positiven Perioden konstant gehalten werden, während die negative
Periode kürzer oder länger gemacht wird abhängig von der Zu- oder
Abnahme der Drahtzuführrate. Außerdem schließt dieses Verfahren ein Ver
schwinden des Lichtbogens im Bereich kleiner Ströme und Umherwandern
des Lichtbogens aus, wodurch gute Handhabung und Schweißen mit hoher
Qualität zur Verfügung gestellt wird.
Fig. 13 zeigt ein Blockschaltbild eines weiteren Wechsel
strom-Schutzgaslichtbogenschweißapparats.
Bei diesem Apparat wandelt ein gesteuerter Gleichrichter 101 mit einem
Inverter einen kommerziellen Wechselstrom in einen
Gleichstrom um, der Gleichstrom des Gleichrichters wird über
einen Stromdetektor 102 einem Inverter 103 zur Verfügung ge
stellt, wo der Strom wieder in Wechselstrom umgewandelt wird. Der Wechsel
strom des Inverters 103 wird über einen Spannungs
detektor 104 zwischen den Draht, der als verbrauchbare Elektrode dient,
und dem zu schweißenden Grundmetall angelegt. Der Schweißdraht wird
durch einen Draht- bzw. Elektrodenzuführapparat 106 zugeführt.
Strom-Einstelleinrichtungen 111, 112, 113 und 114 stellen die Strom
werte IEP′, IEP, IER und IEN, wie in den
Fig. 11 und 12 gezeigt, ein. Ein Komparator 123 vergleicht den detek
tierten Wert v des Spannungsdetektors 104 mit einem Referenzwert Vj einer
Referenzspannungseinstelleinrichtung 122. Ein mit den Strom-Einstell
einrichtungen 111 und 112 verbundener Schalter arbeitet in Abhängigkeit
von dem Signal mit dem Komparator 123 auf solche Weise, daß für v Vj
die Strom-Einstelleinrichtung 112 für IEP ausgewählt wird und für v < Vj
die Strom-Einstelleinrichtung 111 für IEP′ gewählt wird. Ein Stromauswahl
schaltkreis 109 wählt sequentiell den Strom IEP′ oder IEP, IER und IEN.
Perioden-Einstelleinrichtungen 117, 118 und 119 stellen jeweils die
Perioden TEP, TER und TEN ein, wie in Fig. 11 gezeigt. Basierend auf
diesen Perioden weist ein Steuerschaltkreis 116 den Stromauswahlschalt
kreis 109 an, IEP und IEP′ während TEP, IER während TER nach TEP und
IEN während TEN nach TER auszuwählen. Ein Steuerschaltkreis 116 weist
einen mit dem Inverter 103 verbundenen Steuerschalt
kreis 115 ferner an, eine positive Polarität des Drahts 106 während TEP
und TER und eine negative Polarität während TEN aufrechtzuerhalten.
Ein Stromfehlerverstärker 108 steuert den Gleichrichter 101, so daß
der von dem Stromdetektor 102 detektierte, vom Gleichrichter 101
ausgegebene Strom dem durch den Auswahlschaltkreis 109 ausgewählten
Stromwert entspricht. Auf der anderen Seite steuert ein Spannungsfehler
verstärker 120 eine TEN-Einstelleinrichtung 119, so daß die von dem
Spannungsdetektor 104 zwischen dem Draht 106 und dem Grundmetall 107
gemessene Spannung dem von der Spannungs-Einstelleinrichtung 121 ein
gestellten Spannungswert entspricht.
Als nächstes werden Beispiele, die diesen Wechsel
strom-Schutzgaslichtbogenschweißapparat verwenden, beschrieben.
Tabelle 4 listet beispielhafte Daten für Wechselstrom-MIG-Schweißen
mit einem Aluminiumdraht (A5356) mit 1,2 mm Durchmesser und Ar-Schutz
gas auf.
Unter den in Tabelle 4 spezifizierten Bedingungen wurden günstige
Schweißbedingungen mit wünschenswerten Lichtbogenkonfigurationen
selbst im Falle von Warzenschweißung mit 1 mm dicken Aluminiumlegierun
gen (A5083) durch geeignetes Verlängern/Verkürzen von TEN entspre
chend der Drahtzuführrate und der Lichtbogenspannung erreicht.
Tabelle 5 listet beispielhafte Daten für ein Stahl-MIG-Schweißen mit
Ar-Schutzgas mit einem Kupferdraht von 1,0 mm Durchmesser auf.
Die Lichtbogenkonfigurationen in diesem Beispiel sind ebenfalls
günstig. Nur geringes Schmelzen des Grundmetalls, Brechen und Ablösen
der Wulste fand statt. In einigen Fällen wurde die Lichtbogenspannung
klein eingestellt (oder die TEN wurden groß gemacht), um das Schweißen
zu beschleunigen, und die kurze Lichtbogenlänge wurde verwendet, um
häufiges Kurzschließen zwischen dem Draht und dem Grundmetall zu haben.
Es wurde bestätigt, daß der Draht in Kontakt mit dem Grundmetall
leicht gelöst werden konnte aufgrund der Zunahme des Spitzenstroms IEP′
und daß die Instabilität des Bogens in Ermangelung eines Kurzschluß
stroms vermieden wurde.
Ein Beispiel eines Konstantstromsteuersystems ist in Fig. 13
beschrieben. Ein alternativer und einfacherer Aufbau kann durch das so
genannte Konstantspannungssteuerverfahren erreicht werden, bei
dem die Steuerströme von Steuerspannungen ersetzt werden; die
Steuerung der Periode TEN basierend auf der Spannungsdetektorrück
führung ist weggelassen, und der Lichtbogenstrom wird entsprechend der
eingestellten Periode TEN variiert.
Es ist leicht zu verstehen, daß die beschriebenen Verfahren nicht auf die
beschriebenen Nichteisenmetalle beschränkt sind, sondern auch für Eisen
metalle anzuwenden sind.
Das Wechselstrom-Schutzgaslichtbogenschweißver
fahren mit verbrauchbarer Elektrode und die Vorrichtung dafür haben
die Merkmale, daß eine Sequenz einer ersten Periode, während der
die Elektrode positiv gehalten wird und der Strom auf einem ersten Wert
höher als ein kritischer Wert gehalten wird, zur Verfügung gestellt wird,
einer zweiten Periode, während der die Elektrode positiv gehalten wird,
aber der Strom von dem ersten Wert auf einen zweiten Wert reduziert
wird, und einer Periode, während der die Elektrode negativ gehalten
wird, wiederholt wird, und daß, wenn die Lichtbogenspannung unter einen
vorgegebenen Wert fällt, ein Strom höher als der erste Wert zum Schweißen
zur Verfügung gestellt wird, bis die Lichtbogenspannung den vorge
gebenen Wert in der ersten Periode übersteigt. Dementsprechend
werden die folgenden Vorteile erreicht:
- (a) Das Eindringen in das Grundmetall kann kleiner sein als beim Schweißen mit umgekehrter Polarität, bei dem die Polarität der Elektrode immer positiv ist. Also erlaubt das Verfahren ein einfaches Schweißen von dünnen Platten.
- (b) Da die Oberfläche der verbrauchten Elektrode einem Reini gungseffekt während der Periode der negativen Polarität unterworfen ist, werden Schweißdefekte aufgrund von Oxydation oder Verschmutzung der Oberfläche der verbrauchten Elektrode vermieden, wodurch die Schweißleistung verbessert wird.
- (c) Rauschen, das von dem Wechselstrom herrührt, kann auf einen niedrigeren Wert reduziert werden als bei Rechteck-Wechselstromschweißen, da der Strom während der zweiten Periode der positiven Elektrode verringert wird.
- (d) Eine höhere Schmelzeffizienz der verbrauchbaren Elektrode kann erreicht werden als bei herkömmlichem Schweißen mit umgekehrter Polarität aufgrund der erhöhten Schmelzrate einer verbrauchbaren Elektrode während der Periode der negativen Elektrode.
- (e) Gutes MIG- und Auftragsschweißen ist möglich aufgrund des verringerten Eindringens in das Grundmetall, was die Verdünnungsrate des Schweißmetalls reduziert.
Claims (14)
1. Wechselstrom-Schutzgaslichtbogenschweißverfahren mit
verbrauchbarer Elektrode mit folgenden Schritten:
ein Wechselstrom (IEP, IEN) wird zwischen der Elektrode und einem Grundmetall derart angelegt, daß die Elektrode hinsichtlich ihrer Polarität abwechselnd negativ und positiv gehalten und mit einer Zuführungsrate zugeführt wird;
eine Periode (TEP), während der die Elektrode positiv gehalten wird, wird eingestellt;
eine Periode (TEN), während der die Elektrode negativ gehalten wird, wird eingestellt;
ein Pegel (IEP; VEP) des Ausgangsstromes (I) oder der Ausgangsspannung (V) wird eingestellt, während die Elektrode positiv gehalten wird, und
ein Pegel (IEN; VEN) des Ausgangsstromes (I) oder der Ausgangsspannung (V) wird eingestellt, während die Elektrode negativ gehalten wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Periode (TEN), während der die Elektrode negativ gehalten wird, korrespondierend mit der Zuführungsrate der Elektrode eingestellt wird.
ein Wechselstrom (IEP, IEN) wird zwischen der Elektrode und einem Grundmetall derart angelegt, daß die Elektrode hinsichtlich ihrer Polarität abwechselnd negativ und positiv gehalten und mit einer Zuführungsrate zugeführt wird;
eine Periode (TEP), während der die Elektrode positiv gehalten wird, wird eingestellt;
eine Periode (TEN), während der die Elektrode negativ gehalten wird, wird eingestellt;
ein Pegel (IEP; VEP) des Ausgangsstromes (I) oder der Ausgangsspannung (V) wird eingestellt, während die Elektrode positiv gehalten wird, und
ein Pegel (IEN; VEN) des Ausgangsstromes (I) oder der Ausgangsspannung (V) wird eingestellt, während die Elektrode negativ gehalten wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Periode (TEN), während der die Elektrode negativ gehalten wird, korrespondierend mit der Zuführungsrate der Elektrode eingestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, mit den folgenden Schritten:
Konstanthalten der Periode (TEP), während der die Elektrode positiv gehalten wird,
Verlängern oder Verkürzen der Periode (TEN), während der die Elektrode negativ gehalten wird, nach Maßgabe eines Verringern oder Vergrößerns der Zuführungsrate der Elektrode;
Konstanthalten des Pegels (IEP; VEP) des Ausgangsstromes (I) oder der Ausgangsspannung (V) während der Periode (TEP, während der die Elektrode positiv gehalten wird.
Konstanthalten der Periode (TEP), während der die Elektrode positiv gehalten wird,
Verlängern oder Verkürzen der Periode (TEN), während der die Elektrode negativ gehalten wird, nach Maßgabe eines Verringern oder Vergrößerns der Zuführungsrate der Elektrode;
Konstanthalten des Pegels (IEP; VEP) des Ausgangsstromes (I) oder der Ausgangsspannung (V) während der Periode (TEP, während der die Elektrode positiv gehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die
folgenden Schritte:
Konstanthalten der Periode (TEP), während der die Elektrode positiv gehalten wird;
Exponentielles Verkürzen oder Verlängern der Periode (TEN), während der die Elektrode negativ gehalten wird, entsprechend einem Vergrößern oder Verringern der Zuführungsrate der Elektrode;
Konstanthalten des Pegels (IEP; VEP) des Ausgangsstromes (I) oder der Ausgangsspannung (V) während der Periode (TEP), während der die Elektrode positiv gehalten wird, und
Konstanthalten des Pegels (IEN, VEN) während der Periode (TEN), während der die Elektrode negativ gehalten wird.
Konstanthalten der Periode (TEP), während der die Elektrode positiv gehalten wird;
Exponentielles Verkürzen oder Verlängern der Periode (TEN), während der die Elektrode negativ gehalten wird, entsprechend einem Vergrößern oder Verringern der Zuführungsrate der Elektrode;
Konstanthalten des Pegels (IEP; VEP) des Ausgangsstromes (I) oder der Ausgangsspannung (V) während der Periode (TEP), während der die Elektrode positiv gehalten wird, und
Konstanthalten des Pegels (IEN, VEN) während der Periode (TEN), während der die Elektrode negativ gehalten wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Periode (TEP, TER),
während der die Elektrode positiv gehalten wird, eine Folge
einer ersten Periode (TEP), während der ein Strom eines
ersten Pegels (IEP), der höher als ein bestimmter kritischer
Pegel ist, zugeführt wird, und einer zweiten Periode (TER),
während der ein Strom eines zweiten Pegels (IER), der
niedriger als der erste Pegel (IEP) ist, aufweist, die
Periode (TEN), während der die Elektrode negativ gehalten
wird, eine dritte Periode (TEN) aufweist, während der ein
Strom mit einem dritten Pegel (IEN) zugeführt wird, wobei
der Pegel des Ausgangsstromes während der Periode (TEP, TER),
während der die Elektrode positiv gehalten wird, die ersten
und zweiten Pegel (IEP, IER) aufweist, die den ersten und
zweiten Perioden (TEP, TER) entsprechen, und der Pegel (IEN)
des Ausgangsstromes während der Periode (TEN), während der
die Elektrode negativ gehalten wird, den dritten Pegel (IEN)
aufweist, und wobei die Folgen der ersten, zweiten und
dritten Perioden (TEP, TER, TEN) periodisch wiederholt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4 mit dem weiteren Schritt:
Zuführen eines Stroms eines vierten Pegels (IEP), der höher als der erste Pegel (IEP) ist, bis die Lichtbogenspannung einen bestimmten Pegel übersteigt, wenn die Lichtbogenspannung zwischen der verbrauchbaren Elektrode und dem Grundmetall unter eine vorbestimmte Spannung während der ersten Periode (TEP) bei einen Steuerzyklus der wiederholten Folge der drei Perioden (TEP, TER, TEN) fällt.
Zuführen eines Stroms eines vierten Pegels (IEP), der höher als der erste Pegel (IEP) ist, bis die Lichtbogenspannung einen bestimmten Pegel übersteigt, wenn die Lichtbogenspannung zwischen der verbrauchbaren Elektrode und dem Grundmetall unter eine vorbestimmte Spannung während der ersten Periode (TEP) bei einen Steuerzyklus der wiederholten Folge der drei Perioden (TEP, TER, TEN) fällt.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Periode (TEN),
während der die Elektrode negativ gehalten wird, verkürzt
oder vergrößert wird entsprechend jeweils einem Vergrößern
oder Vermindern des eingestellten Wertes der Zuführungsrate
der Elektrode.
7. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Periode (TEN),
während der die Elektrode negativ gehalten wird, verkürzt
oder verlängert wird entsprechend jeweils dem Vergrößern
oder Vermindern des eingestellten Wertes der
Lichtbogenspannung.
8. Vorrichtung zum Wechselstrom-Schutzgaslichtbogenschweißen mit
verbrauchbarer Elektrode (Draht 20), die zwei Gleichrichter
(1, 5), zwei Inverter (2, 8) oder einen gesteuerten
Gleichrichter (101) und einem Inverter (103), denen jeweils
eine Steuereinrichtung (3, 12, 108, 115) zum Umformen von
Gleichspannung in Wechselspannung zugeordnet ist, Strom- und
Spannungsdetektoren (7, 17; 102, 104) und eine
Elektrodenzuführeinrichtung (22) zum Zuführen einer
Elektrode (20) mit einer Zuführungsrate aufweist, mit:
mindestens zwei mit dem ersten (2) der zwei Inverter (2, 8) oder dem gesteuerten Gleichrichter (101) verbundenen Einstelleinrichtungen (13, 14; 31, 32; 111, 112, 113, 114) zum Einstellen der Gleichspannungs-Ausgangsspeisepegel,
mit dem zweiten (8) der zwei Inverter (2, 8) oder dem einen Inverter (103) verbundenen Perioden-Einstelleinrichtungen (9, 10; 118, 119) zum Einstellen einer Periode (TEP), während der die Elektrode positiv gehalten wird, und einer Periode (TEN), während der die Elektrode negativ gehalten wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Perioden-Einstelleinrichtung (9, 10; 118, 119) und die Einstelleinrichtungen (13, 14; 31 32; 111, 112, 113, 114) für die Ausgangspegel miteinander synchronisiert sind sowie die Perioden (TEN), während der die Elektrode negativ gehalten wird, korrespondierend mit der Zuführungsrate der Elektrode über einen Drahtzuführschaltkreis (24) oder einen Funktionsgenerator (52) eingestellt wird.
mindestens zwei mit dem ersten (2) der zwei Inverter (2, 8) oder dem gesteuerten Gleichrichter (101) verbundenen Einstelleinrichtungen (13, 14; 31, 32; 111, 112, 113, 114) zum Einstellen der Gleichspannungs-Ausgangsspeisepegel,
mit dem zweiten (8) der zwei Inverter (2, 8) oder dem einen Inverter (103) verbundenen Perioden-Einstelleinrichtungen (9, 10; 118, 119) zum Einstellen einer Periode (TEP), während der die Elektrode positiv gehalten wird, und einer Periode (TEN), während der die Elektrode negativ gehalten wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Perioden-Einstelleinrichtung (9, 10; 118, 119) und die Einstelleinrichtungen (13, 14; 31 32; 111, 112, 113, 114) für die Ausgangspegel miteinander synchronisiert sind sowie die Perioden (TEN), während der die Elektrode negativ gehalten wird, korrespondierend mit der Zuführungsrate der Elektrode über einen Drahtzuführschaltkreis (24) oder einen Funktionsgenerator (52) eingestellt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Ausgangspegel-
Einstelleinrichtungen (13, . . . 114) Spannungs-
Einstelleinrichtungen (31, 32) sind und der Gleichrichter
(1) eine konstante Spannung abgibt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Ausgangskennlinien
des zweiten (8) der zwei Inverter (2, 8) oder des einen
Inverters (103) in jeder der Perioden (TEP, TEN), während
der die Elektrode (Draht 20) positiv und negativ gehalten
wird, unterschiedlich sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei mindestens zwei der
Parameter: Zuführungsrate der Elektrode, Ausgangsspannung
und Periode (TEN), während der die Elektrode negativ
gehalten wird, mit der Wirkungsweise der Ausgangspegel-
Einstelleinrichtungen (13, . . . 114) synchronisiert sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der der Spannungsdetektor
(17) die Lichtbogenspannung zwischen der verbrauchbaren
Elektrode (Draht 20) und einem Grundmetall (25) erfaßt,
wobei die mindestens zwei Ausgangspegel-
Einstelleinrichtungen (13, . . . 114) eine Ausgangspegel-
Einstelleinrichtung (111, 112, 113, 114) zum Einstellen des
Ausgangsstroms des Gleichrichters (5) auf mindestens vier
unterschiedliche Pegel (IEP, IER, IEN, IEP′) aufweist, die
einen ersten Strompegel (IEP), der höher als ein bestimmter
kritischer Pegel bei positiver Elektrode ist, einen zweiten
Strompegel (IER), der niedriger als der erste Pegel bei
positiver Elektrode ist, sowie einen dritten Strompegel
(IEN) bei negativer Elektrode während einer periodisch
wiederholten Folgen von drei Perioden (TEP, TER, TEN) sowie
einen vierten Strompegel (IEP′) umfassen, der höher als der
erste Strompegel bei positiver Elektrode während einer
Periode einer erfaßten Zeitdauer ist, bei der die
Lichtbogenspannung zwischen der Elektrode (Draht 20) und
dem Grundmetall (25) niedriger als eine voreingestellte
Lichtbogenspannung während der Periode (TEP) des ersten
Strompegels (IEP) ist, bis zu einem Zeitpunkt, bei dem die
erfaßte Lichtbogenspannung die voreingestellte
Lichtbogenspannung übersteigt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei die Ausgangspegel-
Einstelleinrichtung (111, 112, 113, 114) außerdem mit einer
Periodendauer-Steuereinrichtung (116) zum periodischen
Übermitteln der Periodendauersignale für die drei
aufeinanderfolgenden Perioden (TEP, TER, TEN) nach Maßgabe
der Signale von der Perioden-Einstelleinrichtung (117, 118,
119) verbunden ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, wobei außerdem eine
Schalteinrichtung (110) zum wahlweisen Umschalten des
Ausgangsstroms von dem ersten Strompegel (IEP) auf den
vierten Strompegel (IEP′) nach Maßgabe der erfaßten
Lichtbogenspannung vorgesehen ist.
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