DE103004C - - Google Patents

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DE103004C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/02Synchronous motors
    • H02K19/10Synchronous motors for multi-phase current
    • H02K19/12Synchronous motors for multi-phase current characterised by the arrangement of exciting windings, e.g. for self-excitation, compounding or pole-changing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
versehenen Ankerwickelung.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Wechselstrommotor mit zwei Feldwickelungen und einer mit Stromwender und Schleifringen versehenen Ankerwickelung, der beim Anlassen als Gleichstrom-Hauptstrom-Motor geschaltet wird und dessen Anker nach erreichtem Synchronismus durch die Schleifringe Strom erhält, während gleichzeitig vom Stromwender Gleichstrom in die zweite Feldwickelung gesandt wird. Einrichtungen ähnlicher Art sind an sich bereits bekannt geworden (yergl. z. B. Patentschrift Nr. 79542). Bei diesen Motoren wird, soweit sie mit zwei Feldwickelungen versehen sind, nach erreichtem Synchronismus eine Feldwickelung ausgeschaltet und nur die zweite Feldwickelung als Nebenstromkreis wirksam erhalten, während der Hauptstromkreis nur die Ankerwickelung einschliefst.
Den bekannten Einrichtungen gegenüber unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, dafs nach erreichtem Synchronismus durch einen besonderen Stromwender auch der früheren Hauptstromwickelung Gleichstrom zugeführt wird, zum Zwecke, durch Regelung des letzteren Stromkreises die Felderregung entsprechend der Belastung des Motors zu regeln.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigt Fig. 1 den Erfindungsgegenstand in Anwendung für einen zweipoligen Motor, während Fig. 2 und 3 eine Einrichtung für einen sechspoligen Motor darstellen.
Die Welle des Ankers A trägt den Stromwender B, auf welchem die Bürsten C und D schleifen, sowie die Schleifringe / und J und den zusätzlichen Stromwender K. Die Stromabnahme an den Schleifringen I und J erfolgt durch Bürsten 12 bezw. 13. Ein Schleifring/ ist mit dem Anker durch eine Leitung 16, der andere Ring / mit dem Stromwender K durch eine Leitung 17 verbunden, während zwischen dem Stromwender K und dem Anker eine leitende Verbindung 18 vorgesehen ist.
Beim Anlassen der Maschine sind die Hauptstromwickelungen H der Feldmagnete E unmittelbar mit dem Anker hinter einander geschaltet, wobei der zusätzliche Stromwender K zunächst unwirksam bleibt. Die Verbindung der Leitungen für den Anlafsstromkreis ist in Fig. 2 für die Ausführungsform des sechspoligen Motors dargestellt und dürfte an Hand dieser Darstellung auch für die Ausführungsform des zweipoligen Motors (Fig. 1) ohne Weiteres verständlich sein. Der Strom fliefst von einem Zweig L der Hauptleitung durch die Bürsten C nach dem Stromwender B und dem Anker A und alsdann durch die Bürsten D nach den Hauptstromwickelungen H der Feldmagnete, von welchen er durch den Leitungszweig Z-1 nach der Erzeugermaschine zurückkehrt.
Nach erreichtem Synchronismus wird mittelst eines geeigneten Umschalters, dessen Anordnung keinen Theil des Erfindungsgegenstandes bildet und deshalb nicht näher erläutert ist, eine Schaltung derart bewirkt, dafs die in Fig. ι bezw. 3 gezeichneten Verbindungen hergestellt werden.
Der Hauptstrom läuft nach erreichtem Synchronismus von dem Leitungszweig L durch die Bürsten 13 nach dem Schleifring / und durch 17 nach dem Stromwender K, von welchem er als Gleichstrom durch die Bürsten 14 nach den Hauptstromwickelungen H der Feldmagnete geleitet wird und alsdann durch die Bürsten 15 nach dem Stromwender K zurückkehrt, worauf er durch 1.8 nach dem Anker, von diesem durch 16 nach dem Ring J und durch die Bürsten 12 nach dem Leitungszweig L1 fliefst. Der Nebenstrom läuft von den Bürsten D durch die Wickelungen G der Feldmagnete zu den Bürsten C. Die Nebenstromwickelungen erhalten mithin Gleichstrom von dem Stromwender B, während den Hauptstromwickelungen H durch den zusätzlichen Stromwender K ebenfalls Gleichstrom zugeführt wird. Die Stromstärke des letzteren kann entsprechend der Belastung durch Stromregler üblicher Art geregelt werden. Eine hierzu geeignete Vorrichtung ist beispielsweise in Fig. 1 dargestellt. Diese Vorrichtung besteht aus einem Rheostat mit in den Nebenstromkreis eingeschalteter Wickelung W und einem in den Leitungszweig L1 eingeschalteten Solenoid X.
Zum Ausgleich der durch die wechselnden Spannungen des erregenden , Wechselstromes hervorgerufenen Schwankungen der Stromstärke des erzeugten Gleichstromes wird zweckmäfsig in den Stromkreis der Feldwickelungen eine Selbstinductionsspule R1 (Fig. 3), ein Condensator i?2 (Fig. 1) oder eine sonst geeignete Vorrichtung eingeschaltet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wechselstrommotor mit zwei Feldwickelungen und einer mit Stromwender und Schleifringen versehenen Ankerwickelung, der beim Anlassen als Gleichstrom-Hauptstrom-Motor geschaltet wird und dessen Anker nach erreichtem Synchronismus durch die Schleifringe Strom erhält, während gleichzeitig vom Stromwender Gleichstrom in die zweite Feldwickelung geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dafs durch einen besonderen Stromwender (K) auch der früheren Hauptstromwickelung (H) Gleichstrom zugeführt wird, zum Zweck, durch Regelung des letzteren Stromkreises die Felderregung entsprechend der Belastung des Motors zu regeln.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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