DE568446C - Asynchroner Regelsatz mit staendererregter Kommutatorhintermaschine - Google Patents

Asynchroner Regelsatz mit staendererregter Kommutatorhintermaschine

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Publication number
DE568446C
DE568446C DES101329D DES0101329D DE568446C DE 568446 C DE568446 C DE 568446C DE S101329 D DES101329 D DE S101329D DE S0101329 D DES0101329 D DE S0101329D DE 568446 C DE568446 C DE 568446C
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DE
Germany
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transformer
machine
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rear machine
turns
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Expired
Application number
DES101329D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Jaroslav Kozisek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/34Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
    • H02K17/38Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with a commutator machine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
19. JANUAR 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 d2 GRUPPE
Zusatz zum Patent 566
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Oktober 1931 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 6. Juni 1931.
Die Erfindung bezieht sich auf einen asynchronen Regelsatz zum Antrieb von Arbeitsmaschinen mit abnehmendem Drehmoment bei abnehmender Drehzahl, bei dem der Regelbereich durch die Umschaltung des Ständers oder Läufers oder durch Änderung der Ständerspannung der asynchronen Hauptmaschine erweitert ist. Bei diesen Maschinen wird eine in den Läuferkreis der asynchronen Hauptmaschine eingeschaltete Kommutatormaschine über einen mit der Schlupffrequehz gespeisten Zwischentransformator erregt. Nach der durch das Hauptpatent geschützten Erfindung wird auch der Erregertransformator der Kommu-
tatorhintermaschine bei Änderung der Schlupfspannung der Hauptmaschine infolge Umschaltung dieser Maschine so umgeschaltet, daß sein Übersetzungsverhältnis entsprechend der Verringerung der Schleifringspannung erhöht wird.
Diese Erfindung wird dadurch weiter vexbessert, daß der Erregertransformator für die Kommutatorhintermaschine in der Weise geregelt wird, daß in dem oberen Drehzahlbereich vor dem Umschalten der Hauptmaschine die Erregerspannung bei konstant gehaltener Sättigung des Transformators einer veränderlichen Windungszahl des Erregertransformators entnommen wird, während nach erfolgter Umschaltung der Hauptmaschine die sekundäre Windungszahl des Transformators konstant gehalten und die Sättigung des Transformators durch Änderung der mit den Schleifringen der Hauptmaschine verbundenen Primärwindungszahl verändert wird.
In den Fig. 1 und 2 ist die Schaltung eines Regelsatzes gemäß der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Schaltung des Motors für den Fall, daß dieser in dem oberen Regelbereich arbeitet.
In Fig. 2 ist die Schaltung für den unteren Regelbereich dargestellt.
Die asynchrone Vordermaschine 1 ist mit ihrer Ständerwicklung 2 an ein Drehstromnetz angeschlossen. Die Läuferwicklung 3 besteht aus zwei Teilen I und II, die im oberen Regelbereich, wie Fig. ι zeigt, in Reihe geschaltet, im unteren Regelbereich gemäß Fig. 2 parallel geschaltet sind. An die Schleifringe 5 der Vordermaschine 1 ist die Kommutatorhinter-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Jaroslav Kosisek in Berlin-Charlottenburg.
maschine 6 angeschlossen. Mit 8 sind die Bürsten dieser Maschine bezeichnet, mit η in den Ankerstromkreis eingeschaltete Kompensationswicklungen. Die Erregerwicklung 14 der Hintermaschine 6 wird von dem Zwischentransformator 16, der als Spartransformator ausgebildet und an die Schleifringe 5 der Vordermaschine ι angeschlossen ist, gespeist.
Bei der Schaltung gemäß Fig. 1 für den oberen Regelbereich, in der die Zweige der Ständerwicklung der Hauptmaschine in Reihe geschaltet sind, sind die Schleifringe 5 über die Kontakte 17 an sämtliche Windungen des Spartransformators angeschlossen. Die Erregerwicklung 14 der Kommutatormaschine ist mit den beweglichen Regelkontakten 18 des Spartransformators verbunden, so daß von dem Transformator eine veränderliche Spannung abgegriffen werden kann. Die Sättigung des Transformators bleibt in dieser Schaltung während der Regelung der Hintermaschine stets konstant.
Bei der Schaltung gemäß Fig. 2 dagegen ist die Erregerwicklung der Hintermaschine 14 mit sämtlichen Windungen des Regeltransformators 16 über die Kontakte 17 verbunden, während die Schleifringe 5 der Hauptmaschine mit den Regelkontakten 18 des Spartransformators verbunden sind. Die Regelung erfolgt bei dieser Schaltung in der Weise, daß die wirksame Primärwindungszahl des Spartransformators verändert wird. Hierdurch wird zugleich eine Änderung der Sättigung des Spartransformators erzielt.
Durch die Erfindung wird es ermöglicht, den Zwischentransformator für die Hintermaschine besonders klein auszubilden und mit sehr einfachen Regelorgarien durchzukommen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Asynchroner Regelsatz zum Antrieb von Arbeitsmaschinen mit abnehmendem Drehmoment bei abnehmender Drehzahl mit ganz oder teilweise über Transformatoren im Ständer mit Schlupffrequenz erregter Kommutatorhintermaschine und durch Umschaltung des Ständers oder Läufers oder durch Änderung der Ständerspannung erweitertem Regelbereich nach Patent 566 229, dadurch gekennzeichnet, daß in dem oberen Drehzahlbereich vor dem Umschalten der Hauptmaschine die Erregerspannung für die Hintermaschine bei konstant gehaltener Sättigung des Transformators einer veränderlichen Windungszahl des Erregertransformators entnommen wird, während nach erfolgter Umschaltung der Hauptmaschine die sekundäre Windungszahl des Transformators konstant gehalten und die Sättigung des Transformators durch Änderung der mit den Schleifringen der Hauptmaschine verbundenen Primärwindungszahl verändert wird.
  2. 2. Asynchroner Regelsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Erregerwicklung der Kommutatorhintermaschine speisende Transformator in Sparschaltung ausgeführt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES101329D 1931-10-09 1931-10-09 Asynchroner Regelsatz mit staendererregter Kommutatorhintermaschine Expired DE568446C (de)

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