DE178857C - - Google Patents

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DE178857C
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winding
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stator
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/04AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection
    • H02K27/06AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection with a single or multiple short-circuited commutator, e.g. repulsion motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regeln der Erregung von kompensierten Kommutatormotoren, ohne Energieverlust in induktionslosen Widerständen und ohne Ver-Wendung von Transformatoren mit veränderlicher Übersetzung. Dasselbe ist auf Ein- und Mehrphasenstrommotoren anwendbar, und zwar in allen Fällen, in denen zwei oder mehrere den Erregerstrom führende Kommutatorwicklungen vorhanden sind. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Erregerwicklungen beim Anlassen und geringer Geschwindigkeit parallel, bei normaler Geschwindigkeit dagegen in Reihe geschaltet werden, während die die Arbeitsströme führenden Ständerwicklungen bei normaler Geschwindigkeit parallel geschaltet werden.
Das Verfahren ist besonders für einphasige kompensierte Serienmotoren von Vorteil, wo es bekanntlich zum Vermindern der Kurzschlußströme zweckmäßig ist, beim Anlassen ein möglichst schwaches Erregerfeld zu haben. An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. In sämtlichen Fi-
Anlaßperiode: ·
ι. Die Ständerwicklnng jedes Motors in Serie mit seiner Ankerwicklung und sämtliche Motoren parallel an dem Netz.
2. Die Ständerwicklung jedes Motors in Serie mit seiner Ankerwicklung und sämtliche Motoren parallel an dem Netz.
3. Je zwei Motoren, Ständerwicklung und Ankerwicklung hintereinander geschaltet (F'g-3)·
Ist nur ein Motor vorhanden, so ist das vorliegende Verfahren möglich, wenn man guren bedeuten s die Arbeitsströme führenden Ständerwicklungen, a die kurzgeschlossenen, b die Erregerbürsten und k den Kommutator.
Fig. ι und 2 stellen das Verfahren beispielsweise für zwei kompensierte Serienmotoren dar, wobei Fig. 1 die Anlaßschaltung und Fig. 2 die Betriebsschaltung zeigt.
Wie aus den Figuren ohne weiteres ersichtlich, ist der Erregerstrom jedes Motors beim Anlassen gleich dem Ständerstrom, beim normalen Betrieb dagegen gleich dem doppelten dieses Stromes.
Die Erregerbürsten können auch nicht unmittelbar, sondern in bekannter Weise vermittels eines Serientransformators mit dem Ständer verbunden werden. Auch in diesem Falle wird bei Anwendung des vorliegenden Verfahrens die Abstufung des Serientransformators, welche diesen bekanntlich wesentlich größer und teurer macht, entweder ganz entbehrlich oder bedeutend verringert.
Sind mehrere Motoren vorhanden, so sind auch mehrere Kombinationen möglich. So z. B. bei vier Motoren:
Betriebsperiode:
Ständerwicklungen sämtlich parallel,
Ankerwicklungen sämtlich in Serie. ,
Ständerwicklungen sämtlich parallel,
Ankerwicklungen: zwei parallele Gruppen von
zwei Ankern in Serie.
Ständerwicklungen sämtlich parallel,
Ankerwicklungen sämtlich in Serie.
den Anker mit zwei voneinander getrennten Gleichstromwicklungen und Gleichstromkom-
mutatoren ausführt. In diesem Falle kann eine Wicklung wie gewöhnlich für den Arbeitsund Erregerstrom, die zweite Wicklung dagegen nur für den Erregerstrom verwendet werden. Der zweite Kommutator braucht also nur Erregerbürsten zu führen und dementsprechend kann auch der Kommutator selbst und die zweite Ankerwicklung schwächer bemessen sein. Beim Anlassen werden dann
ίο die beiden Kollektoren parallel, bei normaler Fahrt in Reihe geschaltet.
Von der bekannten Regelung bei Gleichstrommaschinen unterscheidet sich die vorliegende dadurch, daß beim Anlassen und geringer Geschwindigkeit ein möglichst schwaches Feld bezweckt wird, dagegen bei Gleichstrommotoren ein starkes.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zum Regeln von kompensierten Kommutatormotoren, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anlaßschaltung mehrere Läuferwicklungen — gegebenenfalls einzeln in Serie mit einzelnen Ständerwicklungen geschaltet — einzeln oder gruppenweise parallel an das Netz geschlossen sind, und daß in der Betriebsschaltung unter Parallelschaltung mehrerer Ständerwicklungen die Läuferwicklungen in Reihe und hinter die Ständerwicklung oder Ständerwicklungen zwischen die Speiseleitungen geschaltet sind, so daß das Verhältnis der Erreger-Amperewindungen zu den Arbeits-Amperewindungen in der letzteren Schaltung vergrößert wird.
  2. 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 für einen einzigen Motor mit zwei voneinander getrennten Läuferwicklungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Läuferwicklung wie gewöhnlich den Arbeitsstrom und den Erregerstrom, die zweite Wicklung dagegen nur den Erregerstrom führt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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