DE216827C - - Google Patents

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DE216827C
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Germany
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/30Structural association of asynchronous induction motors with auxiliary electric devices influencing the characteristics of the motor or controlling the motor, e.g. with impedances or switches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 216827 KLASSE 21 d. GRUPPE
Wechselstrom-Kollektor-Anlaßgenerator. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. November 1908 ab.
Es ist bekannt geworden, kollektorlose Mehrphasenmaschinen dadurch anzulassen^ zu bremsen usw., daß man sie aus einer besonderen Wechselstrom-Kollektor - Anlaßdynamo speist, der man Erregerströme langsam wachsender Spannung und Periodenzahl zuführt, so daß die Anlaßdynamo bzw. die Anlaßdynamos, falls man mehrere verwendet, auch Strom allmählich wachsender Spannung und Periodenzahl abgeben. Ein solcher Strom veranlaßt, daß der Mehrphasenmotor mit hohem Drehmoment angeht.
Da es sich dabei meist um große Anlagen handelt, so werden auch die für die Erregung der Anlaßdynamo notwendigen K. V. A. ziemlich bedeutend, und wenn auch die zur Feldererregung notwendige Energie nicht sehr groß ist, so müssen doch zur Erzeugung der großen K. V. A,-Abgabe große Maschinen zur Verfügung stehen.
■ Diesen Übelstand könnte man dadurch vermeiden, daß man die Ein- oder Mehrphasen-Wechselstrom - Kollektor - Anlaßgeneratoren selbsterregend macht. In diesem Fälle würde man eine besondere Erregermaschine überhaupt ersparen, und auch die Generatoren würden nur ganz unbedeutend größer zu bemessen sein, wie aus der folgenden Betrachtung hervorgeht.
. Nehmen wir an, die für die Erregung des Kollektorgenerators notwendigen K. V. A. betragen 25 Prozent der Wattleistung der Generatoren, so müßte man eine Erregermaschine verwenden, die diese 25 Prozent abzugeben vermag, . während der Generator, für. den dieser Erregerstrom nur eine kleine, auf dem Wattstrom senkrechte Komponente ist, bei Selbsterregung nur eine Vergrößerung um. etwa 3 Prozent erfahren müßte, [cos (arctg 0,25) = 0,97.]
Die reine Selbsterregung bei Kollektormaschinen ist andererseits nicht einwandfrei zu erreichen, da solche Erregungen unstabil sind.
Durch die vorliegende Erfindung sollen die Vorteile der Selbsterregung, die in dem geringeren Aufwand von Maschinenmaterial bestehen, mit einer stabilen Erregung, bei der die Periodenzahl eindeutig bestimmt wird, vereinigt werden. Dies wird dadurch erreicht, daß man die Erregerenergie im wesentlichen aus dem Kollektorgenerator selbst entnimmt, und daß man nur einen kleinen Teil der Erregerenergie in einer besonderen Dynamo erzeugt, die dann für die ganze Erregung und damit für das ganze Anlaßdrehstromnetz den Tritt angibt.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel angegeben. A stellt den kollektorlosen Motor, B die Kollektordynamo dar. E ist die Erregerwicklung, die z. B. an den Klemmen des Generators liegt, und auf die mit einer 'Zusatzspannung eine kleine Drehstrom-Kollektormaschine D wirkt.
Die Erregerdynamo D könnte auch ein Synchrongenerator sein, müßte dann aber besonders angetrieben werden, oder aber z. B. eine Gleichstrommaschine, deren Bürsten gedreht werden, so daß an denselben Wechselspannungen auftreten.
Die Art der Ausführung der Erregermaschine

Claims (1)

  1. ist vollkommen gleichgültig; man muß nur mit ihrer Hilfe einen Wechselstrom oder Drehstrom erzeugen, dessen Periodenzahl und Spannung man beliebig in der Hand hat.
    Die Schaltung zwischen Erregerwicklung und Erregermaschine ist ebenfalls völlig beliebig. Die Erregermaschine kann ebensogut auf eine Nebenschluß- als auf eine Hauptstromerregung· des Generators arbeiten. Sie kann in Serie ίο oder parallel liegen usw.
    Die Erfindung besteht ganz allgemein darin, daß ein möglichst großer Teil der Erregerenergie von dem Anlaßgenerator selbst geliefert wird und nur so viel Energie, als gerade zum Angeben des Tritts genügt, von einer besonderen Erregermaschine erzeugt wird.
    Man kann zur zusätzlichen Erregung der .Maschine D auch noch den Arbeitsstrom verwenden, der in den Leitern L fließt, um eine Kompoundierung zu erreichen; ebenso kann man den Generator B direkt kompoundieren. Die Neuerung kann ebensogut angewandt werden, ob nun der Generator B ein Mehrphasengenerator ist, oder ob mehrere Mehrphasengeneratoren auf einen Motor (A) arbeiten, oder ob endlich verschiedene Einphasengeneratoren auf einen Motor (A) arbeiten.
    .PateνT-ANSPRUCη :
    Wechselstrom - Kollektor - Anlaßgenerator, der durch Ströme veränderlicher Spannung und Frequenz erregt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung zum größten Teil von dem Anlaßgenerator selbst geliefert wird, während ein kleiner Teil der Erregung von einer Zusatzmaschine geliefert wird, die den Tritt für das Netz angibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144457B (de) * 1959-03-25 1963-02-28 Siemens Ag Verfahren zum Antrieb der Hubwerke von Hebezeugen mittels Drehstrom-Asynchronmotoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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