AT46301B - Einrichtung zum Anlassen und Kompensieren von synchronen Wechselstrommaschinen. - Google Patents

Einrichtung zum Anlassen und Kompensieren von synchronen Wechselstrommaschinen.

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AT46301B
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synchronous
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Leopold Klein
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Leopold Klein
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zum Anlassen und Kompensieren von synchronen Wechselstrom maschinen. 



   Die gewöhnlich verwendeten Bahnumformer (Motorgeneratoren) werden von der Gleichstromseite her angelassen. Dies hat den Nachteil, dass ausser den im Betriebe befindlichen Maschineneinheiten einer Uniformerstation gewöhnlich ein Aggregat leer mitlaufen gelassen wird, um im Falle einer plötzlichen rapiden Steigerung des Gleichstromkonsums nicht die Anlaufwatt 
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 zu müssen. 



   Für industrielle Anlagen mannigfacher Arten böte der Synchronmotor dem Induktions-   motor gegenüber Vorteile,   welche der elektrotechnischen Industrie neue   Absatzgebiete   erschliessen würden, wenn sich nicht bis jetzt der technischen Anwendung des Synchronmotors die Unmöglichkeit ihn mit Wechselstrom anzulassen, entgegengestellt hätte. 



   Sogar bei Wechselstromerzeugern, Synchrongeneratoren, wäre es in manchen Fällen vorteilhaft, wenn sie eine   Vorrichtung besässen,   welche es gestatten würde, sie als Wechselstrommotoren anzulassen. 



   Umsomehr gewinnt eine derartige Vorrichtung an Bedeutung, wenn sie bei Gleichstrom- 
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 oder den neuerdings vielfach diskutierten Vorteil einer Kompoundierung der Wechselstrommaschine auf einfache Weise   erreichen   lässt, wie es bei der vorliegenden, mit dem   Kennworte   
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   Das   Anwendungsgebiet der vorliegenden   Erfindung   beschränkt   sich jedoch nicht auf jene Fälle, wo die   genannten   Vorteile,   u.   zw. Anlassen der Synchronmaschine mit Wechselstrom und   Kompoundierung   der Wechselstrommaschine mit Gleichstrom, beide wünschenswert   erscheinen.   sondern man wird die   Aufhpifwicklung auch   dann mit Vorteil einbauen, wenn man-wie z. B. bei 
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 (mit mehr   oder weniger Berechtigung) verzichten zu können   oder zu müssen glaubt. 



   Man hat bisher versucht, synchrone Motoren dadurch, dass man die Feldwicklung kurz 
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   statione) !, welche nicht   eine grosse Akkumulatorenbatterie enthielten, ein eigener., Auwurfmotor" auf die Welle des Umformers aufgekeilt wurde. 
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 Anlauf der Maschine so geschaltet werden, dass dieselbe unter Benützung eines gewöhnlichen Anlassers für Induktionsmotoren als Asynchronmaschine von der Wechselstromseite her angelassen werden kann. 



   Der Zweck einer Einflussnahme auf das Ankerfeld, also einer Kompensation, Kompoundierung oder Kommutation wird dadurch erreicht, dass   das Leitersystem der"Aufhelfwicklung"   beim synchronen Laufe der Maschine mit Gleichstrom erregt wird genau so wie die Ankerwicklung eines ! Gleichstrommotors magnetisiert ist, wobei durch geeignete Wahl der Gleichstromschlusspunkte entweder Kompensation allein oder gleichzeitig auch Kompoundierung, bezw. Kommutation erzielt werden kann. Der hierzu erforderliche Gleichstrom ist entweder der Arbeitsstrom der Maschine (Konverter) selbst, oder ein Hilfsstrom, der durch eigene (eventuell für mehrere Aggregate   gemeinschaftliche)   Zusatzmaschinen erzeugt, konstant, von Hand regulierbar oder auch selbsttätig dem Arbeitsstrome proportional veränderlich sein kann. 



   Die Fig. 1 bis 6 der Zeichnung deuten die Anbringung und Schaltung der"Aufhelfwicklung" an, die Fig. 7 bis einschliesslich 11 zeigen einige der einfachsten Arten, die Querverbindungen der einzelnen Stäbe durchzuführen. 



   Fig. 1 zeigt schematisch einen Konverter, dem durch Schleifringe   1,   2 bis 6 mehrphasiger Wechselstrom zugeführt wird, während der Gleichstrom von den   Kollektorbürsten.     B + und B-   abgenommen und über Schalter   8,   8 an das Gleichstromnetz abgegeben wird. Die Polschuhe der Feldmagnete 9,9 enthalten die parallel zu den Ankerstäben ähnlich einer Dämpferwicklung verlegten Leiter 10 (Stäbe oder Drahtbündel) der Aufhelfwicklung. Die Klemmen derselben sind in allen Figuren mit a, b   bis,/bezeichnet.   Fig. 2 zeigt, wie die Aufhelfwicklung nicht nur bei Maschinen mit ausgeprägten Innen-oder Aussenpolen, sondern auch bei Zylinderrotoren oder bei Maschinen, deren Eisen am ganzen Umfange einen gleichbreiten Luftspalt freilässt, angebracht werden kann. 



     Die"Aufhelfwicklung"wird   zwecks Anlassens der Maschine entweder selbst mit dem Wechselstrom erregt und der Anker wird über den üblichen mehrphasigen Anlasser der Induktionmotoren, geschlossen, oder man schaltet den Anlasser an die Aufhelfwicklung und die Wechselstromquelle (Sicherungen s, s) an den Anker. Im zweiten Falle weisen die   Stromwenderbürsten   eine Wechselspannung von dem der   Schlüpftourenxahl   entsprechenden Puls auf und können über den Gleichstrom-Hauptschalter   8,   8 der Maschine an die Sammelschienen des Gleichstromnetzes angeschaltet werden.

   Mittels Phasenlampen 12 oder Voltmeter und dergl. wird das Parallelschalten hier an der Gleichstromseite vollkommen analog dem üblichen Vorgange an der Wechselstromseite durchgeführt, sobald die Tourenzahl, je nach der Grösse der Maschine, dem Synchronisas entweder   vollkommen   gleich geworden ist, oder ihm hinreichend nahe gekommen ist, um einen Kurzschluss beim Einschalten zu vermeiden. 



   Es kann auch sowohl in die Aufhelfwicklung als in den Anker der Maschine gleichzeitig der Mehrphasenstrom geschickt werden, um so eine Tourenzahl der Maschine zu erreichen, welche grösser ist als der normale synchrone Lauf. Der Wechselstromschalter ist in diesem Falle (siehe   Ftg.   4) ein Doppelschalter 13a, welcher bei abwärts gelegtem Hebel den Sternpunkt des Rotors bezw.

   Anlassers bildet, so dass die Maschine als normaler Induktionsmotor bis auf 95 bis   980/0   der Synchrontourenzahl gebracht werden kann ; hierauf ist der Widerstand nochmals einzuschalten und gleichzeitig der Hauptschalter 13a umzulegen, wodurch sich die Maschine bis auf 100% der Synchrontourenzahl (und mehr) beschleunigen, oder   besser"überhasten"lässt.   Es ist minder vorteilhaft, wenn auch nicht unmöglich, die Maschine gleich anfangs mit zwei Anlassern überhastet anlaufen zu lassen, da sie bei dieser Schaltung asynchron auf das Netz arbeitet.

   Um die Anlaufzeit auf das   Äusserste   zu verkürzen, oder um die genaue Einregulierung in die SynchronTourenzahl auf anderem Wege zu ermöglichen, kann für den Anlauf eine Polumschaltung und zwar eine solche auf geringere Polzahl   vergenommen   werden, um die Rotationsgeschwindigkeit des Drehfeldes zu vervielfachen. In der nur einphasig gezeichneten Schaltung nach Fig. 5 ist z. B. der Wechselstromschatter für einige Pole ein   Kommutator j ! J, um   für den Anlauf in diesen   bestimmten Po ! en   der Aufhelfwicklung die Stromrichtung umkehren zu können. 



   Bei   Einphasenmaschineu   wird als Hilfsphase mit Vorteil die Gleichstrom-Feldwicklung der Pole benützt und zwar nicht nur wie bekannt, durch Anlegen an die gegebene Wechselspannung, sondern auch durch Schliessen mit oder ohne Zusatzwiderstand, welch letztere neue Schaltung bei gleichzeitiger Erregung   der,, Aufhelfwicklung" mit   Wechselstrom (als Hauptphase) natürlich wohl zu unterscheiden ist von den eingangs erwähnten Kurzschliessen der Pole. Bei der durch Fig. 6 dargestellten Schaltung kann durch Schliessen der Schalter 14 nach oben die GleichstromFeldwicklung 15 mit ihren   Klemmen ni, n   an das Wechselstromnetz gelegt oder auch dmch
Umlegen der Schalter   14   nach unten kurz oder über Widerstand geschlossen werden. 



   Fig. 7 zeigt den Aufriss und Fig. 8 die Abwicklung eines Leitersystems, welches ein möglichst einfach gewähltes Beispiel einer Aufhelfwicklung darstellt. Die Punkte a, b, c sind Anschluss- klemmen für die Drehstromspannung,   die Punkte + und- jene für   den   Kompensationagleichstrom.   



     Natürlich   können statt der gezeichneten einfachen Stäbe auch Spulen beliebiger Windungszahl 

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 in die Nuten eingelegt sein. Es ist   obneweiteres   klar, dass jedes beliebige Schema   einer Hefner-     Alteneck'achen Trommelanker-Bewicklung   der Konstruktion einer Aufhelfwicklung zugrunde 
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   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Einrichtung zum betriebsmässigen Anlassen mehrphasiger synchroner Wccbselstrommaschinen, bei welcher in dem die induzierenden Wicklungen tragenden Teile der Maschine noch eine besondere Hifswicklung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass diese Hilfswicklung (Aufhelfwicklung) beim Anlassen über Anlasswiderstände geschlossen oder aber mit oder ohne Anlasswiderstände mit Wechselstrom gespeist wird. 



   2. Einrichtung zum betriebsmässigen Anlassen ein-und mehrphasiger synchroner Wechselstrommaschinen, von der Wchselstromseite her und zur Beeinflussung des Ankerfeldes beim synchronen Laufe der Maschinen zwecks Kompensation, Kompoundierung oder Kommutation, bei welcher in dem die induzierenden Wicklungen enthaltenden Teile der Maschine noch eine 
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 strom gespeist wird.

Claims (1)

  1. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Gleichstromklemmender Maschine und den Gleichstromsammelschienen die üblichen Mittel zum Synchronisieren (wie Phasenlampen, Voltmeter u. a. ) eingeschaltet sind, zum Zwecke, die Maschine an der Gleich- stromseite parallel schalten zu können.
    4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die normale Polzahl der Hilfswicklung verminderbar ist, zum Zwecke, für den Anlauf die Winkelgeschwindigkeit des Drehfeldes vergrössern zu können. EMI3.3 Wechselstrom, dadurch gekennzeichnet, dass deren Gleichstrom-Feldwicklung mit cder ohne gleichzeitiger Polzahl-Umschaltung als Hilfsphase, neben der Aufhelfwicklung als Hauptphase, entweder zur Aufhplfwicklung parallel schaltbar ist oder über Anlasswiderstände schliessbar ist.
AT46301D 1908-06-02 1908-06-02 Einrichtung zum Anlassen und Kompensieren von synchronen Wechselstrommaschinen. AT46301B (de)

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AT46301D AT46301B (de) 1908-06-02 1908-06-02 Einrichtung zum Anlassen und Kompensieren von synchronen Wechselstrommaschinen.

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