DE169749C - - Google Patents
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- DE169749C DE169749C DENDAT169749D DE169749DA DE169749C DE 169749 C DE169749 C DE 169749C DE NDAT169749 D DENDAT169749 D DE NDAT169749D DE 169749D A DE169749D A DE 169749DA DE 169749 C DE169749 C DE 169749C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K19/00—Synchronous motors or generators
- H02K19/16—Synchronous generators
- H02K19/38—Structural association of synchronous generators with exciting machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Synchronous Machinery (AREA)
Description
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PATENTAMT.
Ein Nachteil der Wechselstromdynamomaschinen besteht darin, daß zur Erregung
derselben meist Gleichstrom erforderlich ist, welcher aus einer besonderen Quelle, wie
z. B. aus einem vorhandenen Gleichstromnetz, einer Akkumulatorenbatterie oder einer
Gleichstromdynamomaschine entnommen wird. Da die Quelle des Erregerstromes in diesen
Maschinen von der Spannung und der Stromstärke des Wechselstromgenerators unabhängig
ist, so kann weder Selbsterregung noch Kompoundierung des Wechselstrpmgenerators
ohne Zuhilfenahme mechanischer, magnetischer oder elektrolytischer Gleichrichter
oder sonst komplizierter selbsttätiger Regler erreichbar werden.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beseitigen und eine selbsterregende und
selbsttätig ähnlich wie die Gleichstrommaschinen regulierbare Wechselstrommaschine
zu schaffen, welche als Hauptstrom-, Nebenschluß- oder Kompounddynamo wirken
kann. Eine solche Wechselstromdynamomaschine ist durch die Figur schematisch dargestellt.
Auf einer gemeinsamen Welle sitzen zwei Läufer, der Feldmagnet B der Hauptdynamo
und der kleine Anker D der Erregerdynamo. Der Hauptanker A sowie das Feld C der Erregerdynamo
stehen fest.
Die Erfindung beruht auf folgenden bekannten Prinzipien:
i. Wird eine gewöhnliche Drehstrombezw. Wechselstromdynamo, wie C D, anstatt
mit Gleichstrom mit Wechselstrom von η Perioden erregt (d. h. wird durch die Wicklung
von C Wechselstrom · durchgelassen) und macht D in der Sekunde η Umdrehungen,
so entsteht in D ein Drehstrom (bezw. Wechselstrom) von 2 η Perioden.
2. Fließt durch B ein Drehstrom von 2 η Perioden und wird B in derselben Richtung
wie das Drehfeld mit η Umdrehungen pro Sekunde (das Schema A-B ist zweipolig)
angetrieben, so wird im Anker A ein Wechselstrom (Drehstrom) von 2 η — η = η Perioden
induziert.
Man setzt nun beide Läufer in Bewegung mit einer Geschwindigkeit von η Umdrehungen
in der Sekunde, wobei angenommen ist, daß B genügend remanenten Magnetismus besitzt,
um eine geringe Anfangsspannung von η Perioden in A zu erzeugen. Schickt man den
Einphasenstrom in die Erregerwicklung C, so entsteht in D ein Drehstrom von 2 η Perioden.
Dieser Drehstrom, in die Erregerwicklung B des Generators geschickt, erregt
wiederum in A einen Strom von η Perioden, d. h. unterstützt den bereits durch den remanenten
Magnetismus hervorgerufenen Strom. Man erhält also eine sich selbsterregende
Wechselstrom- (Drehstrom-) Synchronmaschine ohne Benutzung von Gleichstrom, von Bürsten, Schleifringen oder eines Kommutators.
Besitzt A eine Drehstrom- oder Mehrphasenstromwicklung (anstatt, wie in
der Figur dargestellt, eine Einphasenwicklung), so benutzt man zur Speisung von C den
Strom einer der Phasen, im übrigen wird nichts- geändert. Die Maschine kann, wie
eingangs erwähnt, als eine Hauptstrom-, Nebenschluß- oder Kompounddynamo ge-
schaltet werden, je nachdem man C in Reihe oder parallel zu A schaltet oder mit diesen
beiden Wicklungen versieht.
Die Figur stellt eine zweipolige Dynamomaschine dar; dieselbe läßt sich ohne weiteres
auf mehrpolige Maschinen anwenden. Besitzen z. B. die Maschinen A B und CDp Polpaare
und machen dieselben η Touren, so erregt ein in C geschickter Wechselstrom von
ίο ρ η Perioden einen Drehstrom von 2 ρ η Perioden
in D. Dieser Drehstrom, in B geschickt, erregt in A einen Wechsel- bezw.
Drehstrom von 2p η—-pn = pn Perioden.
Es ist auch möglich, A B und C D verschiedene Polzahlen und dafür umgekehrt
proportionale Tourenzahlen zu geben. Man kann B und D auch feststehend anordnen
und A und C umlaufen lassen, wodurch sich im Prinzip nichts ändert. Führt man dieser
Maschine Strom zu und bringt man sie auf synchronen Gang, so wird diese Maschine
als Synchronmotor laufen.
In Fällen, in welchen die Maschine A Hochspannung liefern soll, kann es vorteilhaft
sein, den Erregerstrom für C durch einen Transformator auf niedrige Spannung
zu bringen, wobei der Transformator zwischen die beiden Hauptleitungen (oder zwei
Phasen) bei mehrphasigen Maschinen oder in eine Leitung der Hochspannungswicklung
als Serientransformator geschaltet werden kann. Bei der Kompoundwicklung können zwei Transformatoren (Spannungs- und Stromtransformator)
zwei elektrisch voneinander getrennte Wicklungen von C speisen oder auch eine einzige Wicklung, welche mit den
Sekundärspulen der beiden Transformatoren (Spannungs- und Stromtransformator) in
Serie geschaltet wird.
Zur Verringerung des Einflusses der Selbstinduktion in dem Stromkreis C kann die
(Anwendung des bekannten Mittels) Zwischenschaltung einer Kapazität von Vorteil sein.
Zum Gelingen der Selbsterregung ist jedoch notwendig, daß bei Inbetriebsetzung der
Dynamo die Vorgänge sich in beschriebener Reihenfolge abspielen. Zu diesem Zweck ist
es notwendig, daß B immer einen ausgeprägten remanenten Magnetismus besitzt.
Dies kann erreicht werden entweder durch einen in B eingesetzten kleinen Stahlmagneten,
oder durch anfängliche Erregung von B mit galvanischen Elementen, oder durch entsprechende
Wahl des Materials für B und durch stärker ausgeprägte Form der Pole.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: \Ein- oder Mehrphasenwechselstrommaschine mit Drehstromerregung, welche einer mechanisch gekuppelten Erregermaschine entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Feldmagnet der synchron laufenden Wechselstromerregerdynamo mit Einphasenstrom von den Klemmen des Erzeugers in Reihen-, Nebenschluß- oder Kompoundschaltung gespeist wird, zum Zweck, eine Reihenschluß-, Nebenschluß- oder Kompoundsynchronmaschine mit Selbsterregung ohne Benutzung von Gleichstrom, Kommutator und Bürsten zu erhalten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE169749C true DE169749C (de) |
Family
ID=434844
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT169749D Active DE169749C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE169749C (de) |
-
0
- DE DENDAT169749D patent/DE169749C/de active Active
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