AT45448B - Wechselstrommaschine. - Google Patents

Wechselstrommaschine.

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AT45448B
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alternating current
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Rudolf Dr Ing Goldschmidt
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Rudolf Dr Ing Goldschmidt
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Wechselstrommaschine.   



   Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine   Wechselstrommaschine,   bei welcher sowohl die Erreger-als auch die   Nutzstromwicklung   entweder beide auf dem Stator oder beide   zusammen   auf dem Rotor angeordnet sind. In weitaus den meisten Fällen wird man jedoch beide Wicklungen auf dem Stator anbringen. Die Vorteile dieses System bestehen darin, dass insbesondere bei den Generatoren, die mit Turbinen gekuppelt werden sollen, ohne weiteres eine wesentliche Erhöhung der Tourenzahl ermöglicht wird, da die   Stromzuführung   bezw. die Stromabnahme von den Wicklungen des Stators   keine Schwieligkeiten bietet.   Da hinzu kommt, dass die Isolierung 
 EMI1.1 
 in welchem eine der beiden Wicklungen auf einem schnell rotierenden Anker angeordnet ist. 



  Schliesslich bietet die vorliegende   Erfindung die Möglichkeit,   die Massenwirkungen des rotierenden Teils ausserordentlich zu reduzieren. Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass in einem durch Gleichstromerregung erzeugten, konstanten, magnetischen Felder eine einphasige oder magnetisch einachsige Kurzschlusswicklung rotiert. In der   Kurzschlusswicklung des Ankers   
 EMI1.2 
 wicklung aus einem primären Wechselstrom einen zweiten Wechselstrom anderer Phase zu erhalten. Bei dieser bekannten Anordnung wird jedoch keine magnetisch einachsige Kurzschlusswicklung verwendet, ondern eine der bei Asynchrommaschinen übliche und darum wirkt diese 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 konzentrisch, wie auf der Zeichnung angedeutet, oder in beliebiger anderer Lage zueinander angeordnet sein.

   Unter Umstanden kann die zur Erzeugung des Feldes. F1 nötige Erregerwicklung W1 auch einen Teil von   zubilden   oder mit ihr identisch sein. Ist dies der Fall, so ist der Teil, der beide Ströme zu führen hat, entsprechend stärker zu bemessen. Bei Mehrphasenstrom würden eine oder mehr Phasen von W3 zur Aufnahme des Erregerstromes eingerichtet werden können, so dass in vielen Fällen auch keine besonderen Klemmen für   fV1   vorzusehen wären. 



   Wegen der Dämpferwirkung der Wicklung W2 eignen sich solche Maschinen gut zum Parallelbetrieb mit anderen   Synchronmaschinen.   



   Zur Verhinderung des Kreisens von Wechselströmen im Erregerkreise wird zweckmässig eine Drosselspule in Reihenschaltung mit W1 eingefügt. 



   Eine   Wechselatrommaachine   dieser Art bildet gewissermassen einen Frequenzumformer, insofern, als man den zugeführten Gleichstrom als Wechselstrom mit der Frequenz Null auffassen kann. Führt man der Wicklung Wl Wechselstrom einer bestimmten Frequenz statt Gleichstrom zu, so wird das von dem Strom in   D   erzeugte Kraftfeld   Fl oszillieren.   



   Der vorbeschriebene Vorgang kann auch umgekehrt werden, indem man den primären Strom   der Wicklung If13 zuführt   und   JV1     zur sekundären Wicklung   macht. Auch die Ankerwicklung   1172 kann   zur Hergabe von Strömen herangezogen werden, damit geht dann freilich der Vorteil des Kurzschlussankers verloren. 



     Die Wechselstrommaschine lässt   sich auch als Synchronmotor verwenden. Zu diesem Zwecke wird der Wechselstrom der Wicklung   1   zugeführt, statt ihr entnonunen. Die Wicklung W1 erhält wie bisher   Gleichstromerregung.   Solche Synchronmotoren können in einfacher Weise als Induktionsmotoren mit Hilfe von in W2 induzierten Strömen angelassen werden. Handelt es sich um einen Mehrphasengenerator, so erfolgt der Anlauf ohne weiteres, da die Mehrphasenwicklung des Stators ein Drehfeld erzeugt. Bei Einphasengeneratoren ist, damit sie synchron anlaufen, natürlich eine Hilfsphase auf dem Stator und eine Vorrichtung zur Phasenschaltung vorzusehen. 



   Schaltet man, nachdem der Anker mit der Wicklung   tu dite   halbe synchrone Tourenzahl   erreicht   hat, die Gleichstrom wicklung W1 ein, so kommt die Maschine von selbst in Synchronismus mit dem Felde, das durch die Wechselströme der Wicklung   H'   erzeugt wird. Vorteilhaft erhält in diesem Falle die Wicklung   Jt'2 Schleifringe,   zwischen die zum Anlassen ein Widerstand geschaltet wird. Ebenso kann zum leichteren Anspringen der Rotor eine Mehrphasenwicklung erhalten, die nach Erreichung des Synchronismus durch Ausschaltungen oder Schaltungsänderungen in eine einphasige Kurzschlusswicklung umgeändert wird. 
 EMI2.2 
 Verwendung finden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Wechselstrommaschine, auf derem Stator sich eine   Gleichstromerreger-und eine   Nutz-   stromwicklung benndet, dadurch   gekennzeichnet, dass der Rotor eine magnetisch einachsige Kurzschlusswicklung trägt.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung zum Betriebe einer Wechselstronunaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe bei der Benutzung als Motor asynchron angelassen wird und sodann die Erregerwicklung zum Zwecke der Herstellung des Synchronismus eingeschaltet wird.
AT45448D 1907-12-09 1907-12-09 Wechselstrommaschine. AT45448B (de)

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